Digitale Produkte verkaufen: So erfindet sich Content-Designerin Kathy Ursinus neu 🤌


Online Business neu erfinden

Creatorway Interview mit Kathy Ursinus

Kathy Ursinus hat sich in der Online Marketing Bubble bei Instagram einen Namen als Content-Designerin gemacht. Kathy hat sich in den letzten fünf Jahren ein digitales Business aufgebaut, mit Produkten rund um das Thema Vorlagen für Online-Kurse und Postvorlagen für Instagram.

Vor kurzem hat Kathy auf Instagram geteilt, dass sie sich momentan in einer Phase der Neufindung befindet. Sie spricht darüber, wie es passieren kann, dass man irgendwann den Antrieb hinter seiner Arbeit verliert und sich fragt, ob das wirklich das Richtige ist. 

Kathy teilt ihre Gedanken und Erfahrungen darüber, wie sie diese Fragen angeht und wo sie sich aktuell in diesem Prozess befindet, wie sie ihre Vergangenheit dahin geführt hat und was sie bereits geändert hat. 

Außerdem gibt Kathy einen Einblick in das, was sie dieses Jahr noch geplant hat und umsetzen will.

Mehr zu Kathy findest du hier:

Weitere Links zu Folge: 

Hör dir das Interview mit Kathy jetzt in Folge #0135 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber (00:03.052)

    Cathy, die Einstiegsfrage ist, wie kamst du eigentlich zu dieser doch etwas besonderen Karriere als Content -Designerin? So nennst du dich, glaube ich, oder?

    Kathy (00:10.039)

    Ja, genau. Ich nenne mich auch noch gar nicht so lange Content -Designerin, weil ich lange gar nicht wusste, wie soll ich mich eigentlich betiteln für das, was ich am allerliebsten mache. Und das ist wirklich Design zu erstellen für Inhalte und vor allem für digitale Inhalte, also für Social Media, aber auch für digitale Produkte. Ich liebe es so, Booklets, PDFs zu erstellen, aber auch so Online -Kurse zu designen, also gar nicht so die Inhalte.

    sondern alles, was drumherum ist. Irgendwann bin ich draufgekommen, ehrlich gesagt, vor ein paar Jahren im Internet, da ich gesehen habe, das nennt man Content -Designerin. Cool. Da nenne ich mich jetzt so, weil ich weiß noch früher, ich komme eigentlich aus dem Investment -Banking, und da fand ich es so cool, weil man eine Visitenkarte hatte und so einen Titel. Weißt du, wer bin ich? Und dann hatte man so einen coolen Titel. Und in meiner Selbstständigkeit hat man das mir total lange gefehlt. Wer bin ich denn jetzt eigentlich? Und ...

    Wie gesagt, ich bin Expertin für. Und irgendwann ist das ja auch, zu be honest ist das auch irgendwann ein bisschen ausgelutscht, das Thema, sich so zu nennen. Also habe ich dann so versucht, was kann ich anderes finden? Und ja, seitdem nenne ich mich Content -Designerin und fühle mich damit auch eigentlich ganz wohl. Mittlerweile habe ich mich auf digitale Produkte spezialisiert. Also wenn jemand sagt, Kati, was machst du? Dann sage ich, ich bin Content -Designerin für digitale Produkte. Voila.

    Victoria Weber (01:36.3)

    Da hast du deinen Elevator -Pitch in einem Satz direkt, voll gut, voll gut. Und ich meine, das ist ja eine Sache, die sich jetzt auch was zu gesagt ist über die Jahre entwickelt. Und diese Frage, wer bin ich eigentlich, was mache ich eigentlich, das zieht sich wahrscheinlich jetzt durch die ganze Folge, die wir hier aufnehmen, weil wir wollen ja heute so ein bisschen über das Thema reden, wie man auch sich ein Stück weit auch selber erfindet, weil wir sind auch unter anderem zu diesem Podcast jetzt hier gekommen, weil du in letzter Zeit bei Instagram vor allem auch viel darüber gepostet hast zum Thema so, ja, ich mache das jetzt schon so lange.

    Kathy (01:38.295)

    Hehehehe!

    Victoria Weber (02:03.756)

    Macht mir das eigentlich noch Spaß? Ich habe irgendwie so viel schon gesagt. So dieser Tenor. Und ich habe zu diesem Thema auch in diesem Podcast schon ein paar Folgen gemacht. Eine zum Thema auch, wann es ist Zeit aufzuhören, wann es ist Zeit, alles umzuwerfen und so. Das können wir auch in diese Show Note setzen. Und der Tenor war so, oh ja, krass voll das Thema, weil das viele Leute vor allem Fortgeschritten beschäftigt. Das heißt, am Anfang geht es immer darum, wie kann ich mir was aufbauen? Wie kann ich?

    Wie kann ich überhaupt erst mal irgendwie in die Pötte kommen, so ungefähr, aber alle, die dann so drei, vier Jahre erst mal da so drin sind und halt wirklich auch geliefert haben sozusagen, da ist wahrscheinlich wohl oder übel später irgendwann die Frage so, boah, habe ich jetzt schon alles gesagt? Will ich überhaupt noch was zu dem Thema sagen? Und an dieser Stelle werden wir dann so ein bisschen wahrscheinlich einsteigen. Aber ich glaube, für alle, die dich noch nicht kennen, so als Hintergrundkontext, kannst du ja nochmal, du hast ja diesen Cliffhanger mit Investmentbank geliefert.

    Gib doch mal die mittellange Variante deiner Hintergrundgeschichte, wie du denn überhaupt vom Investmentbanking ins Contentdesign gekommen bist, weil das ist ja so ein großer Schritt.

    Kathy (03:08.823)

    Auf jeden Fall war so eine 180 -Grad -Wendung auch überhaupt in die Selbstständigkeit, ist was man sich auch immer selbstständig macht. Ja, to cut a long story short, ich glaube, ich war das, was viele irgendwann in ihrem Leben sind. Man studiert BWL, Wirtschaft, will irgendwie Karriere machen, hat es dann auf einen gewissen Grad irgendwo geschafft und fragt sich dann, ja, war es das? Macht mich das jetzt glücklich? Will ich das jetzt wirklich so lange machen? Und da war für mich ein ziemlich großes Fragezeichen. Und das war an meinem 28. Geburtstag.

    Und es ist schön, dass ich kann diesen Tag so ganz genau benennen, weil ich bin das erste Mal allein in Urlaub gefahren und zwar hier nach Fuerteventura. Und habe dann hier die Frage gestellt bekommen von einer Freundin. Was wünscht du dir zum Geburtstag? Und da ich mich mit diesem Ort so verbunden gefühlt habe, hier auf dem Tierschutzhof und alles, ich habe gesagt so, weißt du was? Ich würde mir wünschen, ich kann einfach hier bleiben. Und sie sagt, ja, mach das doch einfach. So, zack, 180 Grad Wendung. Ich bin hier geblieben.

    So und ja, direkt dort und ich bin immer noch an dem gleichen Ort, sechs Jahre später. Und bin dann nur kurz nach meinem Geburtstag zurückgeflogen, hab direkt meinen Job gekündigt, war auch direkt raus, hab einen Koffer gepackt mit ein paar mehr Sachen drin und kam dann hier wieder an, ich glaube, eine Woche später, arbeitslos, planlos und plötzlich komplett mit mir alleine. Und zuerst dachte ich so, ja, das ist bestimmt jetzt mega cool und jetzt...

    Victoria Weber (04:08.684)

    Direkt dort?

    Kathy (04:37.303)

    werde ich das finden, was ich im Leben neu machen möchte. Aber Pustekuchen, ey. Ich hatte so keinen Plan, was ich denn jetzt überhaupt mit mir anfangen soll. Und überhaupt auch, was ich beruflich machen soll. Und Anfangs schon gesagt, man hat ja immer eine Visitenkarte, wo draufsteht, wer man ist. Ich hatte so eine Blankpage und dachte so, scheiße, wer bin ich jetzt, was mache ich jetzt? Und dann bin ich eigentlich echt so über viele Aushilfsjobs, die ich gemacht habe.

    irgendwann, took a long story short, dazu gekommen zu sagen, okay, ich finde hier irgendwie nicht beruflich das, was ich so wirklich machen möchte. Und da ich aus einer Unternehmerfamilie komme, hat mein Vater irgendwann gesagt, weißt du was, du musst den Job selber kreieren. Wenn du da bleiben möchtest, musst du selber was erfinden. Und da ich immer Spaß daran hatte, mit Canva Designs zu erstellen, das war für mich eigentlich immer mein Hobby. Es war so meine Meditation am Abend vor anderen Netflix gucken, habe ich immer gedacht...

    Och, jetzt noch schön so einen Designer stellen. Fand ich irgendwie einfach total cool. Ja, und das ist so peu à peu irgendwie plötzlich so zu meinem Job geworden. Und dann habe ich mich, als ich 30 war, auch wieder an meinem dreißigsten Geburtstag, habe ich hier die Selbstständigkeit in Spanien eingereicht und habe gesagt, so, ich mache das Ganze jetzt als Business. Und ja, gestartet bin ich eigentlich so rein mit...

    Instagram Designs, habe dann irgendwann digitale Produkte erstellt und habe dann gesagt, okay, ich möchte so ein bisschen aus diesem nur Instagram rauskommen und habe mich jetzt eigentlich darauf spezialisiert, digitale Produkte richtig cool zu gestalten und zwar nicht nur meine, sondern ich mache das auch für meine Kunden, dass vor allen Dingen, die haben so hochwertige Inhalte zum Teil für ihre Online Kurse, aber dieses ganze Surrounding sieht einfach nicht cool aus, nicht hochwertig aus oder freebie sehen.

    so pro schwierig aus, wo ich gedacht habe, das kann man cooler gestalten. Und dann habe ich gedacht, ja, ja, da kribbelts mir in den Fingern. Da habe ich Bock drauf. Und ja, das ist eigentlich so das, was ich auch am allerliebsten mache und was mir mega, mega viel Spaß macht. Und ja, was ich jetzt, ich werde diesen Monat 35, also bedeutet seit fünf Jahren jetzt fast.

    Victoria Weber (06:24.3)

    Schwierig, ist sehr diplomatisch.

    Kathy (06:45.879)

    in meinem Job auch mache, verschiedene Themen, verschiedene Schwerpunkte mal gehabt, aber eigentlich immer so dieses Hauptthema Content Design.

    Victoria Weber (06:54.476)

    Das sieht ja so aus, als würdest du an Geburtstagen immer regelmäßig die großen Entscheidungen treffen. Was kommt denn an deinem nächsten? Was ist denn der kommende Geburtstag? Was steht da an?

    Kathy (06:57.847)

    Mhm.

    Kathy (07:02.455)

    Auch etwas sehr, sehr großes. Es ist keine Veränderung vom Business her. Es ist eine sehr große private Veränderung, aber die droppe ich an dieser Stelle mal noch nicht. Aber wer sie gerne wissen möchte, kann auf jeden Fall mal auf Instagram vorbeikommen. Ich werde sie im Juni erzählen. Es wird eine örtliche Veränderung sein, sagen wir mal so.

    Victoria Weber (07:17.1)

    Oha, was ein Cliffhanger!

    Victoria Weber (07:24.748)

    Okay, okay, ja krass. Also alle strömen jetzt erst mal sofort auf der Instagram -Account, wenn sie es nicht hier schon tun. Cool. Aber das heißt, ich meine, was bei dir auch noch ganz spannend ist, wir sind jetzt ein bisschen im selben Boot, weil ich habe auch diejenigen, die hier schon länger zuhören, wissen, dass ich auch so ein Credit -Business -Thema Design habe. Das heißt, ich kann das sehr nachvollziehen, wobei bei mir nicht dieses Thema quasi das einzelne Produkt im Vordergrund steht, sondern halt Website und so. Aber ich kann das absolut nachvollziehen, wenn ich so Sachen sehe und denke, so mein Gott.

    Das muss man anders machen. Das heißt, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Und bei dir ist es ja auch so, du hast dann relativ viel auch mit Canva gemacht, wie ich das mitbekommen habe, oder? Weil du hast ja eben schon erzählt, wie andere Netflix gucken, sitzt du dann abends in Canva rum. Bist du dann mit diesem Tool auch relativ, du bist ja, glaube ich, auch als Experte da gelistet, ne?

    Kathy (08:09.367)

    Ja, früher war mein Wunsch wirklich immer, gerade als ich mit der Selbstständigkeit gestartet habe und so viel mit Canva gemacht habe, ich immer gesagt, ich will irgendwann mal so ein Teil von Canva sein. Ich fand das Tool mega cool. Das kann man mit dem heutigen Canva eigentlich gar nicht mehr vergleichen. Also früher gab es gar nicht so viele Optionen, Möglichkeiten, wie es jetzt mittlerweile gibt. Und ja, irgendwann habe ich mich dann, ich habe da so oft eine E -Mail an Canva geschrieben, so hey, hey, ich bin Karate, ich liebe Canva.

    Können wir mal einen Zoom -Call machen? Ich will euch mal kennenlernen. Voll creepy, wenn ich zurückdenke. Aber ich hab denen so viele E -Mails geschrieben. Und irgendwann haben die ein Expert -Programm gelauncht, dass sie in jedem Land sozusagen einen Landesexperten haben wollten, die über neue Features schon Bescheid wissen, die die Zielgruppe einfach auch kennen. Und dann auch sagen können, die Features vorab testen, welche Wünsche die Community da vielleicht so hat.

    Victoria Weber (08:40.748)

    Hehehehe

    Kathy (09:02.679)

    Und plötzlich war so eines Nachts in meinem Postfach diese E -Mail, hey, Kati, du bist außerwählt als Canva -Expert. Und ich so, hä? Ihr habt euch irgendwie zwei Jahre nicht einmal auf meine E -Mails zurückgemeldet und jetzt bin ich irgendwie Expert. Wann ist das denn passiert? Und dann später in dem Zoom -Call habe ich wirklich erfahren, dass ich in Sydney schon super oft gespräch war und die mich schon total auf dem Schirm hatten, aber mir einfach niemand auf diese E -Mail geantwortet hatte.

    Victoria Weber (09:27.596)

    Wie lustig!

    Kathy (09:27.959)

    die ich immer wieder an alle E -Mail -Adressen geschickt habe, die ich gefunden habe. Und zusätzlich bin ich auch Canva Creator. Das bedeutet, ich erstelle auch Vorlagen für die Canva Mediathek. Das heißt, jeder, der mit Canva arbeitet, kennt das bestimmt. Es gibt eine ganze Menge an Vorlagen. Und ich bin einer der Creator, die in deutschsprachigem Raum dafür auch Vorlagen sozusagen erstellt. Als Expert verdient man nichts. Also man wird von Canva nicht bezahlt. Wir können Canva pro kostenlos nutzen. Gut, wir müssen aber auch die Features austesten.

    Und als Canva Creator bekommt man halt einen ganz kleinen prozentualen Anteil, wenn die Vorlage von einem genutzt wird. Aber man muss sehr viele Vorlagen machen, um da wirklich jetzt ein Business drauf aufzubauen. Also für mich ist beides so ein bisschen ein Sidehustle, wo ich sage, das mache ich wahnsinnig gerne, weil ich auch die Verbindung zu Canva einfach liebe. Aber es ist jetzt nicht mein Fulltime -Job und ich arbeite auch nicht für Canva.

    Aber jeder, der so mega gerne mit KANMA arbeitet, kann mal gucken, sich in so einem Creator -Programm einfach mal einzutragen. Wenn man eh gerne KANMA Vorlagen erstellt, kann man da halt auf jeden Fall die Vorlagen auch in der Mediathek teilen.

    Victoria Weber (10:37.932)

    Voll gut. Und ich meine, du hast ja eben gesagt, das ist jetzt nur so ein Side -Hustle. Was ist denn dann dein Haupthustle? Also womit verdienst du quasi dein Geld? Was kann man bei dir kaufen?

    Kathy (10:47.383)

    Also ich habe eigentlich so zwei Haupthustle. Das eine ist mein wirkliches Business, mit dem ich Geld verdiene. Ich habe einen Shop mit digitalen Produkten, mit Vorlagen für Social Media, für digitale Produkte, für Newsletter. Also dieses ganze Design nehme ich den Leuten ab, diese kreative Arbeit. Klar, dann mache ich eins zu eins, dass ich auch direkt für Kunden ihre Designs optimiere und verbessere. Das ist sozusagen mein Business.

    Aber mein anderes Standbein ist dahinter ehrenamtlich. Und zwar, ja, vor Anfang schon gesagt, ich bin ja auf einem Tierschutzhof gelandet und das ist immer noch mein Baby. Ich habe selber einen Hund aus dem Tierschutzhof und wir sind hier eine Gruppe von sieben Mädels. Das ist der Amikap Tierschutzverein. Wir haben hier 18 Pferde, vier Ponys, sieben Hunde, ganz viele Enten und Hühner. Und um die kümmern wir uns jeden Tag. Und das ist auch so, ja, die andere Seite meines Herzens ist die Tiere.

    Und das andere ist so Business, Unternehmertum, Kooperation, Joint Ventures. Das ist so die komplett andere Seite. Absolut, absolut. Genau, aber beides mache ich aktuell mit dem gleichen Zeitaufwand.

    Victoria Weber (11:51.468)

    Die ganze Palette, ja.

    Victoria Weber (12:00.108)

    Okay krass, das heißt du machst im Prinzip dein Hauptbusiness in Teilzeit, also dein Haupt die Rechnungen bezahlen Business machst du quasi in Teilzeit.

    Kathy (12:08.311)

    Absolut, weil ich habe ganz bewusst nach so dieser ganzen Investment Banking Zeit, wo es mir voll wichtig war viel Geld zu verdienen und das auch noch außen zu zeigen. Große Wohnung, teure Klamotten, keine Ahnung, was man in seinen 20ern halt irgendwie so hat. Man möchte dann eine Gucci Tasche haben oder sonst irgendetwas. Das ist mir alles heute nicht mehr wichtig. Ich wohne aktuell zumindest in einem ganz kleinen Häuschen.

    Ich kaufe ganz wenig Dinge. Ich bin sehr kostenbewusst auch. Wir haben auch vorher Tventura, wo ich jetzt ja auch lebe, ein Einkaufszentrum. Das ist eine Stunde lang entfernt. Das ist in der Hauptstadt. Also man hat auch nicht so dieses, ich gehe mal heute noch eine Runde bei H &M shoppen. So no way. Da muss eine Stunde hinfahren, eine Stunde zurück. Es ist eher so ein Tagesgeschichte. Und deswegen habe ich einfach, versuche ich meine Kosten sehr gering zu halten.

    Und dadurch muss ich auch nicht so viel verdienen und habe letztendlich dadurch einfach mehr Zeit für andere Dinge in meinem Leben. Und das sind dann die Tiere.

    Victoria Weber (13:05.74)

    Voll gut, voll gut. Bei dir war es ja auch so, du hast ja eben so ein bisschen berichtet, wie du dann so hinkamst auf diese Social Media und so weiter. Du bist ja relativ auf Instagram sozusagen durch die Decke gegangen in diesem Online -Business, in dieser Bubble. War dir das von Anfang an klar, dass du so Instagram als den Kanal nutzt? Hast du das auch strategisch von Anfang an im Plan oder hast du auch verschiedene Sachen getestet, so in verschiedene Richtungen, wo... Oder vielleicht habe ich auch was anderes nicht mitbekommen. Vielleicht hast du ja noch irgendwelche geheimen Nebenkanäle, die ich nicht gesehen habe, dass du irgendeinen riesen YouTube -Kanal oder sowas hast, aber...

    Ist das richtig, dass Instagram so sein Hauptkanal ist?

    Kathy (13:33.943)

    Ist von der Größe gesehen her mein Hauptkanal, aber es ist eigentlich E -Mail Marketing. Also Instagram hat mir einfach immer Spaß gemacht. So sagen wir mal so, es war auch einfach damals voll der Hype. Vor fünf Jahren war einfach Instagram noch eine komplett andere Social Media Plattform, to be honest. Und ich fand es immer cool, weil es eine visuelle Plattform ist und ich bin visueller Mensch. Ich bin nicht so gut in Texten.

    You will find 1000 Rechtschreibfehler everywhere. Also es ist einfach nicht so mein Ding. Deswegen fand ich Instagram super cool. Aber mit der Zeit habe ich halt auch gemerkt, so ist halt auch super, super kurzliebig. Deswegen habe ich irgendwann angefangen, einen kleinen Blog auch zu starten, meine Inhalte so ein bisschen zu sammeln. Das war auch ziemlich smart. Also den Tipp habe ich, glaube ich, auch aus irgendeinem Podcast damals gehabt. So mach so Themenwochen auf Instagram und nimm die ganzen.

    Posts, die du gemacht hast, plus so die ganzen Kommentare von den Leuten und mach daraus dann Blogartikel. Das habe ich eine Zeit lang mal durchgezogen und das fand ich super smart. Und dann habe ich mir gedacht, okay, warum eigentlich dieses Rad jetzt nicht weiter denken und mache aus diesen Blogartikel jetzt einfach noch ein Newsletter und pack diesen Newsletter in eine Automation. Und wenn du das ein paar Wochen durchziehst, hast du eine ganz smoothe Automation von E -Mails, die ein Thema haben, die cool aufbereitet sind, die einen Long -Term -Content im Background haben.

    Und das ist eigentlich auch so das, so ich sage, ich bin Instagram, ein Kumpel von mir, der ist 22, der sagt immer so, Instagram ist so laut geworden, als wäre ich so super alt. Aber ich finde, Instagram ist irgendwie laut geworden. Es ist so schnell, liebe ich, es ist, ach, ich weiß auch nicht. Also ich mag die Plattform, aber ich bin nicht mehr so ediktet und ist auch nicht mehr so meine, meine Prior. Ich glaube, ich habe auch schon seit drei Wochen nichts mehr gepostet. I don't feel it. Ich setze momentan meinen Fokus viel mehr.

    auf E -Mail Marketing, wobei ich im Hauptsache wirklich meine Newsletter nicht verkauf mir, jetzt nicht fanne, sondern Newsletter. Also das, was ich als Instagram Post machen würde, nehme ich einfach auch als Newsletter. So und das finde ich viel entspannter. Die Leute können das lesen, wann sie wollen. Ich kann das Leuten später noch zuschicken, die sich später ein Sign -Up machen. Also es hat, glaube ich, mehr so meinem Alter und meiner Persönlichkeit entsprechen, so diese Geschwindigkeit, die ich selber auch mag.

    Victoria Weber (15:56.108)

    Das mit dem Alter, das verletzt mich jetzt, weil ich bin auch über 30, dass man sich damit schon alt fühlt.

    Kathy (16:00.919)

    Ja, ich finde, das ist aber auch okay. Nee, ich fühle mich nicht alt, aber ich bin einfach in einer anderen Phase, weil ich denke mir mega oft bei Videos oder bei Reels, die ich sehe, das war mir zu schnell. Den Text konnte ich jetzt nicht lesen. So einfach, weil ich, weil ich. Ja, das ist mir, das ist mir zu schnell und das ist mir auch zu viel. Und manchmal denke ich mir, oh Gott, diese ganzen Cutte dazwischen aus seinem Video dauert dann auch. Ich habe auch nicht diesen Anspruch zu machen. Ich mache ein Video, packe einen Text drauf und dann sage, lese die Caption. Das ist für mich so.

    Victoria Weber (16:06.668)

    Hm.

    Victoria Weber (16:13.26)

    Da spricht wahrscheinlich einiges aus der Seele, die jetzt zuhören und denken so, oh, endlich sagt das mal jemand.

    Kathy (16:30.199)

    schwierig. So das ist einfach nicht mein Style. Wenn will ich auch was cooles abliefern, wenn ich schon was abliefere und dementsprechend war einfach für mich so klar, nee ich mache mal ab und zu auch Videos und dann sind sie auch cool und dann gebe ich mir auch echt Mühe, aber es darf auch so ruhiger sein und da fühle ich mich einfach so im E -Mail Marketing mega wohl. Das kann ich testen, das kann ich in Ruhe schreiben, das kann das kann jeder auch lesen wann er möchte, weiß ich.

    Ich denke dann immer, wie möchte ich gerne Content konsumieren? Weil ich glaube, ich habe nie eine Strategie gehabt. Ich habe nie eine Z -Gruppen -Analyse gemacht. Ich habe nie einen Jahresplan gehabt, einen Contentplan, was auch immer. Ich habe nie irgendwas geplant. Ich mache immer alles aus dem Herzen raus und so aus der Intuition und denke mir immer, welches Produkt würde ich gerne haben? Wie würde ich gerne meinen Content irgendwie konsumieren? Jeder Newsletter, den ich schreibe, denke ich mir, wie würde ich den jetzt gerne empfangen?

    Und das glaube ich wahrscheinlich jeder würde jetzt sagen so, oh, das ist voll Marketing Bullshit, Katja, das kannst du nicht machen. Aber ich bin damit die letzten fünf Jahre auch gut zurechtgekommen. Und so gehe ich halt auch dabei vor, dass ich sage, ich mag es ruhiger, auch wenn viele denken immer, ich bin so ultra extrovertiert. Ich mag es einfach ruhiger. Und deswegen suche ich mir halt auch Kanäle, die ein bisschen ruhiger sind. Und ich merke, dass meine Community das liebt. Ich kriege manchmal noch eine Woche später zu einem Newsletter ein Feedback.

    So no way, bei Instagram ist schon so dein Post ist irgendwann ne Warnhahn, no one cares anymore. Und das liebe ich einfach auch an anderen Platten.

    Victoria Weber (18:05.836)

    Also wir haben in diesem Podcast auch schon sehr, sehr ausführlich über Wochen und Wochen über Newsletter geredet. Ich bin selber auch ein Riesenfan. Ich teile auch mal regelmäßig hier so ein bisschen so Updates und so weiter. Und es ist halt auch wirklich so, dass ich das Gefühl habe, dass sogar, also es gibt ja immer dieses Tracking und so, was schwieriger wird, aber dass auch Öffnungsraten einfach steigern und dass die Leute auch bei mir, es ist ganz oft so, dass wirklich, was du eben gesagt hast, auch eine Woche später denn das öffnen. Also ich glaube, jetzt kommt es bei uns, auf der, ich glaube wir haben jetzt

    8000 Leute überschritten. Für mich ist das noch viel wichtiger, wie viele antworten, wie viele melden sich und solche Geschichten. Das Interessante ist aber, dass die Leute das nicht sehen. Nach außen sehen die Leute nur, wie viele Follower du hast bei Instagram und nicht, wie viele Newsletter -Abonnenten hast du. Da ist natürlich immer auch die Frage, gerade mit Kollaborationen und solchen Geschichten, da hilft es natürlich sehr stark. Habe ich auch festgestellt, wenn man auch nach außen was ...

    Zahlen zeigen kann, weil diese ganzen internen Zahlen, das ist so ein bisschen wie bei SEO oder auch bei Newsletter, das sieht halt keiner aus, man schreibt so plakativ überall drauf. Und deswegen ist es halt immer so ein bisschen das Ding, aber ich merke auch, dass viele, was du auch schon gesagt hast, dass diese Müdigkeit schnell und wow und wie soll ich das alles noch machen, halt bei ganz, ganz, ganz viel noch so ein bisschen überhand genommen hat, vor allem weil die auch viel einfach in den letzten Jahren, wie viel Zeit in die Plattform gesteckt haben und dann vielleicht nicht mehr so viel rausholen. Von daher.

    Voll spannend. Hast du denn dann aktiv beschlossen, dass du die zum Beispiel die Link, äh die Link, die Instagram Leute auch aktiv immer versuchst, in diese Newsletter reinzuschieben?

    Kathy (19:30.103)

    Ja, das ist mir auch, also das werde ich jetzt auch vermehrt machen, weil ich einfach mehr noch den Fokus so auf mein Newsletter setzen möchte, weil ich habe einfach viele, die den auch, die lesen den mega gerne super oft, wenn ich sage, Kati, du bist einer der wenigen Newsletter, die ich lese. Immer schön aufbereitet. Nicht, nicht nur Verkäufer mehr, das ist das, was mich stört. Wenn.

    Ich habe auch so eine E -Mail Adresse, da habe ich mich in alle möglichen Newsletter angemeldet, um einfach zu gucken, was machen andere, weil ich habe keinen Bock, Insta -Stories zu gucken. Ich check dann einfach so die Mails. Das kann ich nämlich dann machen, wenn ich will. Und da sehe ich dann, dass super viele, wenn ich mich erstmal eintrage, geht erstmal eine krasse Verkaufsautomation los. Und da wäre ich im Normalfall hätte ich schon gesagt, boah, ich bin raus. So, weil entweder kaufe ich das oder ich bin raus. So und für mich geht es vielmehr darum, ich habe echt eine Newsletter -Community.

    Ich habe eine Community, Leute, die immer auf meine E -Mails antworten, die mir manchmal bei Instagram noch schreiben. Der Newsletter hat mich gerade echt zur richtigen Zeit erreicht. So schön, dass du das offen aussprichst. Weil da geht es halt nicht nur darum, meine Produkte zu bewerben, sondern einfach zu erzählen so behind the scenes. Was geht in meiner Business Journey so ab? Was geht in meinem Leben so ab? Was habe ich eigentlich gerade für ein cooles Buch vielleicht gelesen? Was möchte ich teilen? Also wieder dieses Denken. Bei Instagram ist oft so, ich spreche zu meinen Followern.

    So, es wäre man irgendwie so besser oder so. Man hat so eine random Masse. Und das sind Menschen. Das sind Menschen, ganz normale Menschen wie wir auch. Und die beschäftigen sich auch noch mit anderen Dingen, außer mit Content Design. Das heißt, wenn dieser Newsletter einfach nur Content Design enthalten würde, so dann würden die Leute irgendwann auch denken so, schwierig, ich will auch mal was anderes haben. Und deswegen habe ich einfach angefangen, auch andere Themen mit reinzunehmen, persönliche Stories oder

    dass ich ein cooles Logo gesehen habe und erzählt habe, warum ich das so schön finde oder warum ich alles bei mir bunt gestrichen habe, weil ich einfach bunte Farben liebe, es macht mich fröhlich. So also hintenrum kann man auch irgendwie das Thema Design mit reinbringen. Und deswegen ist das einfach so, da fühle ich mich am wohlsten. Und das ist halt, das sind einfach an Menschen, an andere Menschen. In ihrem Postfach schreibe ich das. Trotzdem mache ich Social Media zumindest ein bisschen, aber wow, weitaus nicht wie früher.

    Kathy (21:47.639)

    Ey Leute, früher bin ich aufgestanden, erstmal zack eine Insta -Story machen, überleg, wie create ich so meinen Tag und ich war so viel online und das finde ich schön, das einfach nicht mehr zu sein. So, ich will meine Zeit mit anderen Dingen verbringen.

    Victoria Weber (22:02.508)

    Um das muss man auch dazu sagen, dass du dir natürlich auch was aufgebaut hast, eine Basis von der aus du so das machen kannst. Das heißt, wenn man hier zuhört und vielleicht noch relativ neu im Game ist, dann muss man natürlich erstmal leider auch ein bisschen Arbeit auf welcher Plattform auch immer reinstecken, dass man erstmal so diese Reichweite hat. Weil egal ob Newsletter oder was auch immer für eine Social Media Plattform, man braucht halt im Anfang erstmal ganz schön viel bis dieses Rädchen sozusagen dann ins Laufend gerät. Das glaube ich müssen wir noch dazu sagen, weil das sehe ich auch. Also ich meine gerade auch von den

    Viele von den Themen, über die wir gleich noch reden werden, werden wahrscheinlich eher die Fortgeschrittenen beschäftigen. Aber ich glaube auch, dass man, das finde ich, was heutzutage auch ganz oft so gesagt wird, so ja, alles langsam und so weiter. Ich finde, man kann sich auch oft erst erlauben, dass man alles ein bisschen piano angeht, wenn man erst mal so eine kritische Masse erreicht hat. Ich finde, das muss man auch dazu sagen, weil wenn man jetzt ganz neu ist und keiner kennt einen, nirgends hat man irgendwo Reichweite und so weiter, dann ist es halt auch schwierig, zum Beispiel eine E -Mail -Liste aufzubauen, wenn man jetzt nicht irgendwie ein Niveau mit seinem Budget hat.

    Kathy (22:56.407)

    Absolut, aber auch dann kann man Edge schalten, kann man cooles Freebie erstellen. Also man muss auch nicht diesen Hustle machen. Also dadurch, dass ich vorher nichts mit Content Design, Selbstständigkeit, Online Business zu tun hatte, ich habe halt auch super viele Fails erst mal machen müssen die ersten Jahre, um irgendwie zu lernen, so wie funktioniert das. Und to be honest, es ist auch einfach, vor fünf Jahren war Instagram noch eine ganz andere Plattform. Du konntest viel schneller Reichweite aufbauen, du konntest Mitmachaktionen machen. Die Leute hatten noch Bock auf Vorstellungsposts und so weiter.

    Das machen die Leute nicht mehr so. Also kommentieren ist schon für die so, poah, ist ein Effort. Also selbst ein Like dalassen. Dementsprechend einfach das Nutzerverhalten hat sich verändert, die Plattform hat sich verändert. Ja, es ist schwieriger, aber es ist immer die Frage, was möchte man? Also würde ich heute starten, würde ich qualitativ bessere Posts machen, als ich sie gemacht habe, als ich gestartet bin.

    Weil ich jetzt natürlich viel mehr Erfahrung habe und viel geschärfter bin in dem, über was möchte ich sprechen, was kommt gut an. Deswegen so die erste Zeit ist halt auch einfach super viel try and error, um sich einfach selber so auszuprobieren. Und viele sagen auch immer so, ich muss starten und alles muss so perfekt sein, die Web ist perfekt und ich muss wissen, für was ich stehe, ich muss meine Zielgruppe kennen und so. Ich bin immer ein Verfechter davon, fang einfach an. So fang einfach an und dann guck mal, was draus wird.

    Weil no one cares. Ich glaube, keiner kennt meinen allerersten Instagram -Post und wie kacke der aussah. Niemand. So, ich kenn den. So. Ja. Ich kenn den. Der war einfach irrelevant. Ich glaube, es war einfach nur so, hallo. Wow. Zoller -Post. So 300 Likes wahrscheinlich. Ne, es ist irgendwie so schwierig, ne? War halt eine ganz andere Sache. Und dementsprechend ist immer die Frage so, was möchte man selber? Ich finde es auch...

    Victoria Weber (24:20.876)

    Jetzt scrollen, in diesem Moment scrollen alle zurück in deinem Account.

    Kathy (24:43.767)

    Wenn alle mal sagen, du musst jetzt Videocontent machen, du musst auf TikTok sein. Ich bin selbstständig, weil ich machen will, was ich will, was ich gut kann und was ich machen möchte. Und dementsprechend so habe ich immer mein Business aufgebaut. Ich habe nie Dinge gemacht, wo ich sage, damit fühle ich mich unwohl und da habe ich keine Lust drauf. Ich würde auch nie einen YouTube Channel starten. Ich bin einfach nicht der Videomensch. Ist mir einfach viel zu aufwendig. Fühle ich nicht. Wäre das cool für mein Thema? Ja, auf jeden Fall. So Content Design ist mega.

    Was habe ich gemacht? Ich habe mal einen Popgas gestartet. Super Fail übrigens, Super Fail. Den habe ich dann wieder eingestampft. Aber war ein cooles Learning, weil ich habe irgendwann gemerkt, ich habe den nämlich dann gestoppt. In dem Moment, ich habe eine Folge aufgenommen und in dieser Folge, war so eine Solo -Folge wie man heute sagt, also Kati labert alleine. Und in dieser Folge habe ich glaube ich fünf Mal schon gesagt, das muss man sich jetzt bildlich vorstellen.

    Und dann habe ich im Podcast gesagt, ach, Scheiße, ich hör auf mit dem Podcast, weil ich gemerkt habe, so ein visuelles Thema, das funktioniert nicht. Das funktioniert nicht. Und aber trotzdem habe ich es ausprobiert und das war cool. Es war eine spannende Erfahrung, mal so ein Podcast aufzuziehen und dann gemerkt, okay, für mein Thema läuft das nicht. Und habe ich einen Blog gemacht. War auch cool. So mag ich bis heute.

    Victoria Weber (26:00.684)

    Voll gut. Das ist voll lustig, weil das, was du eben gesagt hast, mit dem Video, das hatte ich auch über Jahre. Und dann habe ich jetzt letztes Jahr doch angefangen und habe festgestellt, ich finde jetzt Video tötet sich doch cool, aber ich bin jetzt auch quasi eine andere Person gewesen als die Jahre davor so ungefähr. Das heißt, es ist ja auch nicht so, dass man sich da irgendwas verbaut, nur weil man jetzt nicht alle Plattformen oder wie auch immer. Das heißt, man kann ja auch einfach gucken. Wer weiß, was wir alle in fünf Jahren machen, auf welcher krassen Plattform, die nach TikTok kommen wird, dann alle rumhängen. Na ja, voll gut. Ich wollte auch noch so ein bisschen drüber.

    Können Sie jetzt übergehen zu diesem Thema digitales Produktbusiness, weil das ist ja schon eine Sache, die fast schon so ein bisschen nebenher, finde ich, bei dir eben erzählt wurde, aber was natürlich auch viele immer noch so als den Traum haben, ist, oh ja, ich verkaufe ein Digitalprodukt und so. Und das ist ja wahrscheinlich bei dir auch ein großer Anteil, oder? Oder machst du eher mehr eins zu eins als Digitalprodukte? Nee, okay.

    Kathy (26:43.671)

    Ja. Nee. Also die letzten Jahre habe ich eigentlich 90 Prozent über digitale Produkte verdient, wobei man sagen muss, und das ist jetzt wirklich lauscher aufgepasst für alle, die fortgeschritten sind. Ich verdiene nicht nur mit meinen eigenen digitalen Produktengeld, sondern es sind mehrere Einkommensströme. Und ich habe auch in ausführlichen Blogartikel bei mir noch auf dem Blog geschrieben, wen das jetzt so mehr Deep Dive interessiert. Und zwar das einer ist

    Klar, ich habe eigene digitale Produkte, die verkaufe ich in meinem Shop und wenn die jemanden kauft, verdiene ich daran Geld. Aber ich habe auch ein Affiliate Programm, was ich pushe, wo ich sage, okay, ich möchte auch das andere natürlich damit Geld sozusagen verdienen, das andere meine Produkte promoten. Das heißt, ich habe auch ein Einkommen über meinen eigenen Affiliate Partner und das kann ich auch jedem nur empfehlen, da gute Marketing Materialien mitzugeben.

    eine attraktive Provision zu gestalten, einfachen Prozess dahinter zu gestalten und so weiter. Dann weiterer Punkt ist, ich bin Affiliate Partner auch von anderen. Das bedeutet, dass ich natürlich auch Affiliate Links habe von anderen Produkten, von anderen Tools und so weiter, die ich bei mir einbinde. Also ist auch etwas, was konstant läuft. Und eine Sache, die super wenige machen, aber bei mir ehrlich gesagt einen sehr großen Anteil auch ausmacht, sind Joint Ventures.

    Das bedeutet, dass ich gemeinsame Produkte habe bzw. mein Produkt in andere Produkte reingebe. Also ich habe zum Beispiel jemand, der hat eine große Membership und ich habe eins von meinen Produkten dort mit reingepackt. Das heißt, wenn jemand in dieser Membership ist, in dem Moment, wo er das abschließt, kriege ich sofort meinen Anteil. Das ist ein Joint Venture und das ist für mich halt auch ein großer Teil.

    Wenn ich kein Produkt reingebe, dann habe ich meine Leistung reingegeben. Das bedeutet, wenn ich ein digitales Produkt mit einer Kundin aufbaue, hat sie am Anfang die Möglichkeit zu sagen, sie bezahlt mich dafür oder sie bezahlt nur eine kleine Summe und ich bin aber prozentual an ihrem Produkt beteiligt. Das ist auch eine andere Möglichkeit. Das heißt, wenn andere erfolgreich sind, das mache ich aber nur mit Kooperation, wo ich weiß, es ist eine geile Idee, geiles Produkt, guter Markt, das wird funktionieren.

    Kathy (28:59.991)

    Und das ist halt nochmal so eine andere Geschichte von Giant Venture. Und das habe ich ja auch am Anfang oder von Anfang an relativ schnell kapiert, dass ich mehrere Einkommensströme brauche. Also nicht nur ich, ich mache Werbung für meine Produkte und that's it. Und gerade weil ich jetzt mal kurz mal den Loop hier letztes Jahr auch sechs Monate lang Pause gemacht habe von meinem Business, von Social Media und einfach mal kurz einen Break gemacht habe, weil ich sehr viel gearbeitet hatte.

    habe ich trotzdem zwar viel weniger Einkommen gehabt, aber ich habe trotzdem Einkommen gehabt, obwohl ich nicht gearbeitet habe, aufgrund von diesen verschiedenen Einkommensströmen. Und da kann ich euch einfach nur den Tipp mitgeben, nutzt ein Tool, also über das ihr das verkauft, wo ihr sagt, ich habe ein einfaches Affiliate -Programm, was irgendwie schnell und einfach funktioniert.

    Schreib proaktiv auch andere Leute an. Hey, mein Produkt würde mega gut zu deinem passen. Hast du nicht Lust, eine Kooperation zu machen? Also nicht immer zu warten, bis die Leute auf einen zukommen, sondern selber auch zu sagen, okay, ich mache auch mal ein bisschen was. So und wenn ihr eh Tools nutzt oder ähnliches, holt euch die Affiliate -Links von dem ganzen. Klein viel macht auch Mist, sage ich immer. Also dementsprechend da auch einfach zu gucken, sich ein bisschen breiter aufzustellen. Also das kann ich jedem nur empfehlen.

    Victoria Weber (30:12.268)

    Gerade bei Tools ist es auch oft gar kein Kleinvieh. Bei Software Tools gibt es sehr, sehr, sehr hohe Provisionen.

    Kathy (30:15.191)

    Ja.

    Kathy (30:19.447)

    Absolut, absolut. Klar, wenn jemand das dann zum Beispiel das erste Mal nutzt, um mal so zu sagen, ich habe zum Beispiel auch einen Canva Affiliate -Link, als Expert habe ich die Möglichkeit, dass jemand 30 Tage Canva Pro for Free nutzen kann. Und wenn er dann halt in dieser Pro -Mitgliedschaft bleibt, dann kriege ich halt einen kleinen Anteil. Und da ich viele Leute schon zu Canva gebracht habe, sind es, es ist nicht viel jetzt, weil ich glaube, keine Ahnung, es sind 60 Euro im Monat oder 70 Euro im Monat.

    weil die Leute einfach kann man nutzen. Die haben ja auch keine mehr Kosten dadurch. Und das ist einfach auch so eine konstante Sache. Und dafür müsste ich bei mir zum Beispiel schon wieder ein Produkt verkaufen, um das reinzubekommen. Und deswegen kann ich jedem nur empfehlen, zu gucken, nicht nur so engstirnig sein eigenes Ding, sondern wie kann ich mich mit anderen connect, mit anderen Firmen, mit anderen Kurserstellern zum Beispiel, Produkterstellern.

    wie man dann einen ganz coolen Mix an Einkommensströmen generieren kann.

    Victoria Weber (31:19.308)

    Voll der gute Tipp. Kann ich auch nur unterstreichen, ich mache das selber auch ziemlich viel. Es gibt ja immer diese automatischen Sachen, was du gesagt hast, was natürlich super cool ist, weil es läuft, wenn man nicht da ist, dieses, dass man sich bei anderen mit einhakt. Aber auch so Live -Dinger habe ich super Erfahrungen gemacht, wo wir dann zum Beispiel so gemeinsame Live -Events mit anderen Leuten haben, wo zum Beispiel ich auch für Leute teilweise Werbung mache, die irgendwas Cooles haben, wo ich denke, boah, das müssten die Leute eigentlich haben. Ich selber kann oder will das nicht liefern. Ich schicke die alle dahin und wir machen dann zusammen ein Live -Event raus oder so. Das mache ich auch ziemlich oft.

    Das heißt, das ist eine Sache, wo, glaube ich, aber man erst hin sollte, auch wieder, wenn man erst mal so selber so eine kleine Basis hat, weil auch hier wieder, wenn man am Anfang alles versucht, dann verzettelt man sich wahrscheinlich. Aber dieses Affiliate -Ding würde ich persönlich auch jedem raten, direkt am Anfang erst mal alles wird Affiliate -Links und erst mal sich die ganzen Sachen zu holen, weil das ist was, was sich auch über Jahre aufbaut, gerade bei diesen, was du auch genannt hast, diese Recurring -Sachen, wo Abos abgeschlossen werden und wo man dann prozentual über teilweise lebenslang begleitet wird, ist halt schon mega, mega cool.

    Voll der gute Tipp. Ist es denn so bei deinen digitalen Produkten, die sind relativ niedrigpreisig oder hast du auch so fette Online -Kurse? Also bei mir sind zum Beispiel, ich habe so ganz große Kurse und fange jetzt erst an mit so kleinen Produkten. Du hast glaube ich sehr viel breite, viele Produkte eher niedrigpreisig, oder?

    Kathy (32:37.559)

    Ja, ich habe im Grunde für Vorlagen habe ich drei Pakete. Einmal für so digitale Produkte, so für PDF Booklets, ein Paket für Social Media, ein eins für Reel Cover. Ich glaube, die liegen bei 80 Euro oder so. Also das ist alles würde man jetzt im Online Business unter Miniprodukt anordnen, weil ich bin einfach auch nicht so dieser Fan von diesen richtig großen Dingern. Ich hatte schon mehrere Online Kurse. Ich hatte auch schon einen Riesen Canva Kurs. Ich hatte einen

    E -Low -Page, Online -Kurs, Design -Kurs. Also ich hatte auch echt schon große Dinge aufgebaut, aber ich habe für mich gemerkt, sobald man, und das ist für mich echt so ein Aha -Effekt im letzten Jahr gewesen, wenn ich halt Produkte habe, die sich rund um ein Tool drehen, also es ist ganz speziell so mein Kanberkurs gewesen, wenn sich in diesem Tool halt was verändert, da muss ich halt auch meinen Kurs updaten, weil ich diesen Anspruch habe, der muss halt auch irgendwie alles abdecken.

    Und ja, man. Ja, und das ist das ist für mich so ein Hustle, wo ich gemerkt habe, das will ich nicht. Und da habe ich einfach einen extrem hohen Qualitätsanspruch. Und deswegen habe ich mich von diesen sehr großen oder größeren Kursen verabschiedet. Ich habe letztes Jahr noch ein Last Sale gemacht und das Lustige war, alle haben gesagt, Cathy, was ist daran? Dann nicht up to date. Okay, der Button ist jetzt nicht mehr blau, der Button ist jetzt grün. Aber ich meine, ich finde ihn doch trotzdem.

    Victoria Weber (33:33.772)

    Ja, dieses Problem habe ich aktuell quasi wöchentlich. Haha!

    Kathy (34:03.063)

    Ich glaube, dass mein eigener Qualitätsanspruch auf der anderen Seite wissen meine Kunden, wenn sie was bei mir kaufen, ist es 110 Prozent Qualität. Und genau dafür möchte ich auch stehen. Und ich glaube, alle, die jemals was bei mir gekauft haben, wissen auch, sie kriegen overdelivered. Und ich hatte noch nie jemanden, der was zurückgeben wollte, der unzufrieden war. Und deswegen habe ich mich halt genau von dem Thema verabschiedet und auch so ein bisschen so. Ich habe lange Zeit auch ganz viele Tutorials rund um Canva und so geteilt und habe dann aber auch gemerkt,

    Okay, das ist halt auch hart austauschbar. Weil wenn man nur für ein Tool steht, dann ist man halt auch von diesem Tool abhängig. Jeder kann diesen Hack teilen irgendwie. Diese Funktion entscheide ich ja nicht nicht ich, dass es die gibt, sondern die entscheidet im Grunde ja Canva, dass es die gibt. Und da fühlte ich mich irgendwann, habe ich mir so gedacht, eigentlich bin ich so ein Hardcore Influencer von Canva. So und deswegen habe ich mich wieder mehr auf das Thema Content Design auch konzentriert.

    und hab gesagt, ich möchte unabhängiger von Tools werden. Und das war auch letztes Jahr so ein bisschen der Prozess, wo ich überlegt hab, wie kann ich das eigentlich gestalten, Tool unabhängiger zu sein. Ich glaub, du hast gerade schon erwähnt, du kennst den Struggle auch, ich glaub, den Struggle kennen super viele, dass diese Tools natürlich, wir sind ja nur Nutzer, genauso wie Instagram. Ich meine, ganz ehrlich, Promps an alle, die so Instagram -Kurse haben, wo ich mir nur denke, was macht ihr täglich, den Kurs updaten, so. Das ist einfach gefühlt ständig was Neues.

    Victoria Weber (35:29.132)

    Mhm.

    Kathy (35:29.687)

    Und das könnte ich nicht. Da kommt meine ruhige Persönlichkeit wieder. Das wäre mir zu hektisch, zu stressig.

    Victoria Weber (35:33.996)

    Also das ist schon echt für alle, die jetzt mal zuhören, ich habe genau dieses Ding, ich habe halt Kurses speziell zum Tools Squarespace, aber auch zum Thema SEO, wo dann halt SEO, Keyword, Tools und so laufen und so weiter. Da ist echt viel Aufwand dahinter. Man muss aber dazu auch sagen, dass, weil dieser Aufwand so hoch ist, dass man halt einfach dann auch, wenn man das auch wirklich ordentlich liefert, dass man dann halt auch wirklich quasi

    Also es ist sehr schwierig als Wettbewerber so was zu machen, weil man muss es im Prinzip die ganze Zeit machen. Das heißt, man kann nicht kurz mal nebenher so ein Ding machen, sondern wenn man so was sich dafür entscheidet zu machen, dann ist man da auch relativ auf weiter Fläche, würde ich jetzt mal sagen, auch wenn man diesen Qualitätsanspruch hat. Aber man muss halt die Entscheidung treffen, dass du auch gesagt hast, das habe ich da Bock drauf. Und ich persönlich bin auch so, dass ich mich relativ deutlich breiter aufgestellt habe. Ich habe die Hauptleute über meinen Blog, da sind jetzt immer so, keine Ahnung, 10, 20, 30 .000.

    Leute im Monat oder so drauf und da geht es nicht mehr nur um einen Tool, sondern auch viel breiter. Und alles, was ich mit dem einen Tool umsetze, könnte ich auch mit anderen Tools umsetzen. Also ich mache sogar regelmäßig Tests und alles. Das heißt, persönlich bei mir ist es nicht so, aber diesen Struggle mit diesem Knopf ist links, Knopf ist rechts. Gerade Tools, die gut sind, also die müssen auch die ganze Zeit verändern. Das heißt, also jetzt aktuell haben wir es wirklich so jede Woche T -Cards rein. Hier ist das anders, das anders, das anders, was ja für das Tool spricht, was ja eigentlich nur heißt, dass es ein richtig gutes Ding ist, weil sich das krass weiterentwickelt.

    Kathy (36:39.479)

    Mh.

    Victoria Weber (36:53.1)

    Aber da muss man sich echt Gedanken machen. Das heißt, wenn du jetzt hier zuhörst und denkst, ja, okay, weil es ist trotz allem halt sehr gut zum Einstieg, finde ich. Auch gerade Leute, die sich auf ein Tool spezialisieren, es gibt ja auch ganz viele, die jetzt in Deutschland erst so groß werden, zum Beispiel Airtable oder so. Wenn es da Leute gibt, die da voll draufsetzen für den Anfang, mega, weil man da einer von wahrscheinlich fast niemandem ist. Aber je größer man wird, desto mehr merkt man halt auch so, okay, man muss sich ja eigentlich auch ein bisschen breiter aufstellen. Und das heißt ja nicht, dass man das Tool wegwirft. Also du hast ja auch, du bist ja...

    weiterhin mit Canva, kann man wahrscheinlich arbeiten. Das heißt ja nicht, dass es jetzt quasi out ist, sondern einfach nur, dass es nicht mehr der, das zentrale Standbein ist, oder?

    Kathy (37:29.911)

    Ja, der Hauptfokus und ich glaube auch, gerade um mit so einem Kurs zu starten, ist völlig richtig. Nimm dir ein Tool, nimm dir ein Skill, was du besonders gut kannst und haue da erstmal einen Kurs raus. Also probier dich aus, das finde ich auch total wichtig. Das Ding ist nur, wenn ...

    Dann halt diese Langenfristigkeit zu sagen, das ist ja das Bild, was oft in dieser Online -Business -Bubble hier so immer rumgeht. Mach einmal etwas und du wirst so lifetime, du wirst lifetime daran verdienen. Und das ist es halt nicht, weil niemand zeigt dir den Struggle dahinter, was es bedeutet, das Ding aktuell zu halten und auch thematisch aktuell. Also das ist halt auch etwas. Ich meine, jeder, der mal einen Clubhouse -Kurs gemacht hat, wird so sagen, hu hu, warum kauft den keiner? No one cares about Clubhouse.

    Victoria Weber (37:49.964)

    Passives Einkommen.

    Kathy (38:10.935)

    So, also da muss man halt auch gucken, bleibt das eigentlich noch so lange relevant? Und deswegen habe ich mich halt auch für kleinere Produkte entschieden, weil ich gesagt habe, die kann ich super schnell erstellen. Ich bin dadurch auch sehr schnell, wenn ich sage, ich habe eine coole Idee, ich kann die umsetzen. Die sind sehr, sehr spezifisch, das ist mal eine Lösung für ein einzelnes Thema. Ich habe halt nicht dieses mega Big Picture, so baust du ein Online -Business auf Ding. Ich finde auch, davon gibt es einfach genug. Sondern ich bin da halt eher kleiner angeordnet, wenn du so möchtest.

    Aber zu mir passt das. Ich finde das cool. Ich habe auch keine richtig smarte Produkttreppe. Würde auch jeder sagen, kannst du das nicht machen? Ja, habe ich aber nicht. Kati, wie kannst du nur? Ja, nee, ach ja, weil halt die Intuition sagt mir, das wäre eine coole Produktidee. So, dann gehe ich so eine Woche in so meinem Tunelita Modus, arbeite nur Hardcore an diesem einen Ding und dann bringe ich es raus. So, weil ich mir denke, das ist jetzt eine coole Idee. Und dann mache ich auch wieder so. Ja, habe ich auch wieder vielleicht zwei Monate keine Idee für ein Produkt.

    Victoria Weber (38:49.548)

    Katja!

    Kathy (39:08.887)

    Also dementsprechend ist schon so einfach mein Go with the Flow ein bisschen. Also für jeder, der schon länger irgendwie am Markt ist, kennt diesen Struggle, für jeder, der jetzt vielleicht startet, würden wir beide ja den Tipp geben, einfach ausprobieren, machen. Man wird beim ersten digitalen Produkt so viele Fehler machen, so viele Fehler. Ja.

    Victoria Weber (39:26.828)

    Genau, und Hauptfehler, einen großen Kurs machen, ohne ihn vorverkauft zu haben und monatelang reinzustecken, geht gar nicht, Leute. Also, genau.

    Kathy (39:34.231)

    Ja, und ohne Beta -Tester. Also die, die retten mich auch immer wieder. Ich mache immer Beta -Tester, die mich dann auf alles Mögliche noch hinweisen, wo ich mir denke, ja, stimmt. Gerade weil meine Produkterstellung ja immer so aus mir heraus ist, so wenig zigropenspezifisch. Und wenn eine Zigruppe dann plötzlich zu mir redet, denke ich mir, ja, hast du recht, habe ich nicht dran gedacht. Deswegen auch so etwas mal auszutesten und die Leute mitzunehmen in die Produkterstellung. Ich hasse es so krass.

    Wenn Leute dann auf Instagram sagen, tada, ich habe die letzten drei Monate in der Dresd gearbeitet und jetzt drop ich das. So und dann sage ich immer, warum hast du mich die letzten drei Monate nicht mitgenommen? Weil Leute lieben es so krass über Cover zu entscheiden. Bei allen Booklets sage ich immer, welches Cover findet ihr besser, A oder B?

    Und die Leute haben dann das Gefühl, so ein bisschen sie haben mitentschieden, sie sind im Prozess mitgenommen worden. Ich zeige Nachtschichten, wie ich da dann manchmal irgendwie wie so ein Gremlin sitze und wirklich im Online -Business arbeite. Und das ist viel mehr related, anstatt immer perfekt rauszugehen. No one cares.

    Victoria Weber (40:40.14)

    Ja, das ist eine Sache, bei der ich traditionell eher schlecht bin, dass ich immer auch das Gefühl hatte, man kann nur Sachen zeigen, die quasi schon zeigenswert sind. Und in letzter Zeit habe ich mir jetzt auch mehr hervorgewagt mit so, ja, was ist eigentlich das Beste? Keine Ahnung und so. Und die Leute so, ja, hier meine Meinung, voll cool und so. Und ich so, oh wow, sollte man vielleicht mal mehr machen. Also das kann ich nur unterstreichen. Da ist, glaube ich, dann auch viel, ich weiß nicht, ob es Unsicherheit ist, aber auch dieser, also der Perfektionsanspruch in dieser Hinsicht ist halt absolut.

    nicht zielführend, dass man da im Prinzip eigentlich sich eher das Gegenteil, die Steine in den Weg legt, wenn man sagt, man redet da nicht drüber oder so. Und Produkte kopieren, ja ja und auch dieses

    Kathy (41:14.487)

    Wir sind das ja auch gewöhnt. Wir sehen ja immer nur Leute, wo es fertig ist und perfekt ist.

    Victoria Weber (41:20.556)

    Ja, ja, und auch dieses viele, mit denen ich rede, also auch von unseren Kunden, die sagen oft so, ja, aber wenn ich so viel teile, dann kopieren die anderen das auch. Und dann sage ich, ja, aber die kopieren es ja auch, wenn du es veröffentlicht hast. Also...

    Kathy (41:31.223)

    Ja, und wenn du schon erzählt hast, dann kannst du auch sagen, ich habe das schon längst gedroppt, ich habe das schon vor vier Monaten gedroppt. So du kommst jetzt mit der Idee. Also dementsprechend ja absolut. Aber diese Angst, ja diese Angst, Produkte werden kopiert, wurde bei mir auch schon mehrfach. Also ich habe auch drei Rechtsstreitigkeiten schon durch jemand, schon mein Produkt gekauft und genau das dann einfach runtergeladen und dann in seinem Namen verkauft. Also ich habe gefühlt auch schon alles Mögliche durch und mittlerweile zum einen dickes Fell.

    Victoria Weber (41:35.404)

    Ja.

    Victoria Weber (41:40.46)

    Es gibt echt nur Vorteile.

    Kathy (41:58.487)

    dass ich einfach sage, kratzt mich nicht so sehr, im Zweifel gibt es eine Abmahnung und gut ist oder manchmal denke ich mir auch, dann werde ich halt glücklich damit. So, dann macht das halt. Ja.

    Victoria Weber (42:09.1)

    Das ist sehr großzügig von dir. Das ist auch mein aktueller Ansatz. Also ich habe inzwischen auch erste Kumpinen von diversen Sachen, wo ich mir auch denke, so ja, bis jetzt hat es noch nicht gereicht, mich so sehr aufzuregen, dass ich da irgendjemanden einschalten würde oder so. Naja. Aber das ist, glaube ich, nochmal ein extra Thema. Naja. Aber nochmal zurück zu diesem Thema auch mit dem, ich meine, mit dem digitalen Business. Ist ja mega spannend, auch mit den Produkten, die du hattest. Und in letzter Zeit bist du ja aber auch dann...

    Kathy (42:21.559)

    Ja, meistens ist der Inhalt dann ja dann auch anders. Jaja, deswegen.

    Victoria Weber (42:35.948)

    voll viel in so eine andere Content -Richtung gegangen, nämlich das Umorientieren. Und das ist, glaube ich, eine Sache, die sehr, sehr viele Leute so beschäftigt, die halt länger schon dabei sind, wo man sagt, so, boah, Thema X, ich hab schon seit Jahren hier die ganze Zeit Content abgeliefert, will ich das überhaupt noch und so weiter? Und wo befindest du dich da gerade so an der, also was ist da gerade bei dir so der Start? Weil du bist halt schon echt lange auch mit diesem Thema unterwegs, trotz allem.

    Also in Online -Marketing -Jahren bist du lange unterwegs, in normalen Jahren wahrscheinlich nicht, aber…

    Kathy (43:04.215)

    Absolut. Ja, genau, in den normalen Jahren würde man sagen, ist ein Minianteil. Nee, absolut. Also wie gesagt, ich habe letztes Jahr halt ein halbes Jahr Social Media und Business Pause gemacht und in der Zeit kam plötzlich, wenn man so dieses ganze Rad mal anhält, dann werden da einige Dinge so klar, dass man dann so gemerkt, ich habe gemerkt, ich war sehr, sehr, sehr viel auf Social Media. Also wie viel Zeit ich eigentlich da verbracht habe, ist mir noch mal klar geworden. Und

    Auch was ich vorhin gemerkt habe, was ich auch erzählt habe, diese in meinen Produkten, diese Abhängigkeit von Tools, das war für mich ein Dauerstress, auch das up to date zu halten. Und irgendwie fühlte ich mich vom Investment Banking Hamsterrad irgendwie in so einem neuen Hamsterrad und habe gesagt, nee, irgendwie nee, fühle ich nicht. Und zuerst, ich war auch kurz davor zu sagen, ich mache jetzt gar nichts mehr. Ich mache jetzt irgendwas ganz anderes. Aber dann habe ich gemerkt, nee, meine Leidenschaft ist ja noch da. Aber was einfach...

    Canva Designs war nicht mehr meine Meditation am Abend, sondern es wurde einfach nur noch zur Arbeit. Also ich habe nur noch designt, um keine Ahnung, um daraus ein Produkt zu machen, um für mich einen Social Media Post daraus zu machen. Und dann war eigentlich auch so ein bisschen dieser Schlüssel. Wir hatten bei uns beim Tierschutzhof ein großes Event gemacht und ich habe halt dann in Canva Plakate und so gemacht. Und plötzlich war das wieder die Meditation am Abend, weil die Arbeit mit den Tieren ist meine Meditation so.

    Und habe ich gemerkt, das kann ja auch richtig Spaß machen. Und ich habe auch wieder so diesen Spaß an dem Ganzen gefunden, habe dann überlegt, wie kann ich das denn jetzt in meinem Business irgendwie auch wieder einbinden und habe dann das erste Mal nach sehr vielen Jahren wirklich ein eins -zu -eins -Angebot gedroppt und habe gesagt, okay, ich habe jetzt so viel nur über digitale Produkte gemacht und irgendwie war das auch so distanziert, weil ich ja dann von dem Success der Leute gar nicht wirklich was mitbekommen habe.

    Ich möchte wieder mehr eins zu eins arbeiten. Und da ist dann auch wieder meine Leidenschaft entfacht, wo ich gemerkt habe, oh, das macht so viel Spaß, mit den Leuten zu arbeiten. Und habe gemerkt, so das ist mega cool. Und habe mir dann so ein bisschen so ein, ich habe mir sehr strategisch, könnte man sagen, aber ich habe mir aufgeschrieben, was macht mir keinen Spaß mehr. Und was hat mir aber früher mal wirklich sehr, sehr viel Spaß gemacht. Und wo ich sage, das möchte ich auch auf jeden Fall behalten.

    Kathy (45:22.135)

    So und dann habe ich mir einfach mich hingesetzt, war so ein paar Tage und habe überlegt so, was könnte ich verändern? So und das eine war auf jeden Fall, ich kann mein Angebot verändern, dass ich einfach mehr wieder mit Leuten arbeite. Früher mein Motto war so Menschen, nein danke, ich will das nur über digitale Produkte machen, habe ich gemerkt, nein, ich habe voll Bock auf Menschen, ich verändere. Also das heißt alles so von den Angeboten mal zu verändern.

    Dann ist auch ein Punkt gewesen, ich war halt vom Design her so 110 Prozent auch auf Social Media, dass ich super oft etwas nicht gepostet habe, weil es nicht in meinen Fit Design passte. Habe ich gesagt, okay, Kati, du darfst mehr Leichtigkeit und Lockerheit haben. Also musste ich mein Branding so ein bisschen verändern, dass ich einfach auch mehr posten kann, wenn ich darauf Bock habe. Und dann war einfach auch der große Switch, worauf wir vorhin auch schon ein bisschen gesprochen haben.

    Victoria Weber (45:55.564)

    Hm.

    Kathy (46:11.703)

    Ich habe einfach gemerkt, dass ich so viel auf Social Media war und so viel Content für Social Media erstellt habe, dass ich überlegt habe, wie kann ich denn meinem naturell entsprechend diese Tiefe und diese Ruhe in meine Inhalte auch bringen? Also habe ich gesagt, ich möchte mehr E -Mail -Marketing machen und mehr Blog für längere Inhalte und mich halt nicht nur auf Social Media konzentrieren. Und das war auch so ein bisschen so Action -Steps, wo ich immer noch dabei bin, die jetzt auch so im Hintergrund umzusetzen.

    Und hab das erst zum Start hier von 2024 dann halt auch auf Social Media geteilt, als ich gesagt hab, hey, ich hab irgendwie dieses Feuer an meinem Business ein bisschen verloren und ich fühl mich in so einem dazwischen. So das neue, ich kann mir schon vorstellen, was es sein könnte, aber ich bin da halt noch nicht, bin in dieser Umbruchsphase. Und plötzlich hagelte es Nachrichten zu alle so, oh, I feel you, mir geht's genauso, wie gehst du damit um? Was ist denn dieser Actionplan, den du gemacht hast? Und so.

    Und ich habe mir gedacht, wow, ich hätte nicht gedacht, dass es so vielen Leuten genauso geht. Und warum redete eigentlich keiner drüber? Weil es ist ja jetzt nicht kein Misserfolg oder Rückschritt. Wie hat wirklich jemand geschrieben? Kati, was für ein Rückschritt von digitalen Produkten wieder auf eins zu eins zu gehen? Habe ich auch nur gedacht. Wat? Wat?

    Victoria Weber (47:22.732)

    Aber das ist ganz lustig, ganz kurz. Das Thema habe ich wirklich auch schon ganz oft gesehen, weil das war so ein Ding, da habe ich auch schon eine Folge drüber gemacht zum Thema wie sich die Online -Kurs oder auch die Digitalproduktwelt, finde ich letztes Jahr, in den letzten zwei Jahren nach Corona, ist halt so krass komplett durchgewirbelt. Und da mussten einfach auch ganz viele Leute, weil sich die digitalen Produkte nicht mehr verkauft haben, sozusagen wieder auf eins zu eins gehen sozusagen. Und ich glaube daher kommt es auch so ein bisschen dieses Narrativ, das ist so voll schlecht.

    Dabei hat man aber komplett vergessen, dass es auch ganz viele Branchen und zwei gibt, die einfach sowieso nur das die ganze Zeit machen und dass es auch einfach übertrieben profitabel ist, wenn man sich in Anführungszeichen einfach online hinsetzt und Sachen für andere Leute erledigt oder so. Also das ist voll komisch, aber das hat echt, also das habe ich jetzt bestimmt schon zehn Stellen gelesen, diesen Rückschritt. Das ist äh...

    Kathy (47:50.391)

    Mhm.

    Kathy (48:07.607)

    Ja, und meine Community war so sweet, ne? Also auf diesen Kommentaren haben dann ganz viele geschrieben, was heißt denn hier Rückschritt? Stimmt doch gar nicht, ich mach mega gerne eins zu eins. Die Arbeit mit Menschen ist voll wichtig, wir brauchen nicht noch ein digitales Produkt, sondern wo ist denn dieser Mensch, der sich wirklich mit einem hinsetzt und sagt, hey komm, wir bauen das jetzt hier mal gemeinsam auf. So, und das für viele, genau das eigentlich auch der Wunsch dahinter war. Und ich hab dann die Kommentare gelesen und ...

    So vor meinem traurigen Face wurde es dann immer ein bisschen fröhlicher, aber ich dachte, ja, ja, ich finde es schön, dass andere auch genauso denken. Und jeder soll sein Business so gestalten, wie er will. Ich meine, es ist ja nicht mein Business, es ist mir auch egal, was die machen. Aber für mich war das einfach so die Entscheidung und das auf alle Sachen. Also ich meine, wenn ich mir überlege, mein Fit -Design hat auch einfach nur mich interessiert, hat nur mich getriggert und gestört und von allem abgehalten. Alle waren Cartinolan -Cars. Mich hat es gestört. Also das heißt, es gibt ja auch Sachen,

    wo ich einfach mit mir selber dann ins Gespräch gegangen bin und sagte, warum hält mich das denn jetzt so wirklich auf? Und das finde ich halt auch in der Selbstständigkeit so wichtig, immer wieder sich persönlich weiterzuentwickeln, also seine Struggle auch zu sehen, zu anerkennen und zu sagen, was kann ich denn jetzt dann machen? Was kann ich denn jetzt vielleicht verändern? Weil ich will auf jeden Fall selbstständig bleiben. Und es wird auch thematisch ungefähr um Content Design im Allgemeinen gehen.

    Aber ich will mir einfach mehr Freiraum geben, auch andere Themen beleuchten zu können. Und da ist einfach für mich wirklich, ich finde es immer so eine Unwahrheit, so Persönlichkeitsentwicklung. Ja, aber es ist so sich mit sich selber auseinandersetzen, weil ich bin ja meine eigene Mitarbeiterin sozusagen und meine eigenen CEO gleichzeitig. Ich sitze hier den ganzen fucking Tag mit mir alleine. Wenn ich mich nicht mag.

    Victoria Weber (49:52.364)

    Gespräch mit dem Chef.

    Kathy (49:54.199)

    Ja, genau. Wenn ich nicht mit mir alleine zurechtkomme, dann ist schwierig, ne? Wenn ich ein Motivationsproblem, Disziplinproblem oder irgendetwas habe, das muss ich ja mit mir klären. Nur dann läuft der Rest auch wirklich gut. Und da hab ich einfach gemerkt, da hat mir in dieser Hustle -Zeit die Zeit gefehlt. Ich hab mich nicht reflektiert. Ich hab einfach gemacht, funktioniert, abgeliefert, abgeliefert. Und durch diese Pause letztes Jahr hab ich das erste Mal angehalten und wieder überlegt so ...

    Boah krass, das ist so ein Automatismus bei jedem Sonnenuntergang, bei jedem Moment sofort das Handy rauszuholen. Das muss ich jetzt instantly teilen und daraus könnte ich einen Content Piece machen. Und da habe ich gemerkt so, boah, wenn man zwischendurch mal anhält, merkt man eigentlich, in welchem Hamsterrad man sich da befindet. Und das kann ich auch jedem nur empfehlen. Ich will dafür jetzt hier keine Promo machen, aber ich habe meine ganzen Erfahrungen aus dieser sechs Minuten zu sechs Monate Social Media Pause plus auch Rückkehr auf Social Media.

    in so einem Blogartikel mal zusammengefasst und halt erzählt, so wie bin ich vorgegangen, was hätte ich besser machen können, weil ich war einfach nur weg, ich habe nichts kommuniziert. Wie würde ich es heute machen, also für jeden, der mal mit diesen Gedanken spielt, ich brauche mal einen Break, da habe ich das einfach mal aufgelistet, wie ich das gemacht habe, auch zum Thema, wie habe ich trotzdem Geld verdient in der Zeit, wie kann man das aufbauen, also es ist vielleicht für jeden interessant, der mal so ein bisschen so ein Social Media Overload bekommt.

    Victoria Weber (51:15.66)

    Finde ich gut, setzen wir noch neben dem anderen, der im Schalm in der Säge schaut, dass da kannst du gerne Werbung dafür machen. Sowas lieben auch die Leute, wenn sie sich da noch ein bisschen tiefer einlesen können. Von daher voll voll gut. Das heißt, du hast jetzt, Stand heute ist der Plan, dass du noch gar keinen so Hardcore Plan hast, sondern dass du jetzt gerade dich, dass du jetzt erstmal für dich akzeptiert hast, dass du so Sachen ändern möchtest und dass du einfach sagst, du weißt so grobe Schemen dessen, wo du hin willst, aber so richtig ist es noch nicht vor dir.

    Kathy (51:42.295)

    Also ich weiß schon, wie sich das Business wieder anfühlen darf oder anfühlen soll. Und einige Sachen habe ich schon gemacht. Also das Schöne ist, ich droppe das nächste Woche und das heißt, ich kann es jetzt schon im Podcast erzählen. Ich habe fast alle meine digitalen Produkte aus meinem Shop genommen. Ich hatte nämlich 25 verschiedene Designvorlagen für Social Media gehabt. Und zwar habe ich, weil sich immer mehr Branchen gemeldet haben. Einer hat gesagt, ja, aber ich mache so.

    Victoria Weber (51:59.276)

    Krass!

    Kathy (52:08.567)

    Branche Selbstliebe, so kannst du nicht da für Vorlagen machen. Dann Immobilienbereich, Business, Network Marketing. Also ich hab für alles Spiritualität, Kosmetik, ich hab für alle Bereiche so Pakete erstellt gehabt. Und das hab ich irgendwann so gemerkt. Irgendwann war es zu viel, weil die Leute waren dann fast schon verwirrt. Also ich hab dann E -Mails bekommen so, Kathi ist in meinem Business, ich bin Coach für XY. Welches Paket passt denn jetzt am besten zu mir? Weil ...

    Also vom Namen her das eine, aber von dem Stil würde ich gerne ein anderes nehmen und da habe ich gemerkt, okay, that's too complicated. Deswegen habe ich alle Produkte rausgenommen und habe für Social Media genau ein Paket gemacht. Das ist ein Ultimate Bundle, da ist alles drin, komplett alles, aber in einem Stil und den kann man sich selber anpassen, wie man das möchte. Weil ich gesagt habe, das ist zu viel, dieser Shop wurde unübersichtlich und...

    Das sind so Sachen, es wird ganz, ganz viel Richtung Simplify gehen. Alles wird bei mir einfacher, simpler, durchsichtiger auch. Das bedeutet auch vom Content her, es gibt tiefere Einblicke, gibt nicht solche vishy vashy oberflächlichen Posts, es gibt weniger, aber ich möchte einen Deep Dive geben in das, was mich wirklich bewegt. Und deswegen ist es halt das zumindestens vom Shop, wo ich gesagt habe, ich nehme das alles raus. Und dazu will ich noch kurz einen Gedankengang teilen und zwar ich habe mir überlegt gehabt,

    mache ich einen Abschieds Sale von diesem Produkt? Und ich habe dann überlegt, mache ich das? Ist das eine coole Idee? Hab ich bei einer VA beraten, was sie denkt? Soll ich das machen? Und irgendwie meinte sie, ja, hast du denn da Bock drauf? Und dann habe ich gesagt, nee, habe ich keinen Bock drauf. Ich will das gar nicht, weil ich finde das neue Produkt ist einfach so geil. Es ist so geil. Es ist so günstig. Es ist so geil. Jeder, jeder der Content auf Social Media teilt, egal ob es LinkedIn sei oder Instagram.

    wird mir diesen Paket einfach so ein Gamechanger haben und das stellt einfach alles andere, was ich vor hatte, in Schatten. Das heißt, ich will nicht das alte noch bewerben, weil diese Kati 110 Prozent stecken im neuen Produkt und nicht im alten. Und dann habe ich gedacht, okay, mache ich jetzt einfach. Von heute auf morgen habe ich komplett in meinem Shop alles offline gesetzt, alles rausgenommen, das neue Produkt einfach reingesetzt und gesagt, ja, jetzt fühlt sich das für mich richtig an, es einfach loszulassen.

    Victoria Weber (54:13.676)

    Hm.

    still und heimlich hinausgenommen.

    Kathy (54:29.975)

    Und das vielleicht auch so, diese Gedanken hat natürlich dann halt auch jetzt im Außen, ich werde sie noch transparent auch erzählen, aber in dem Moment halt nicht jeder mitbekommen. Aber ich finde es auch wichtig, darüber zu sprechen. Ich habe ein Newsletter gerade geschrieben für nächste Woche, der genau das behandelt. Also was ging in mir vor, wenn ich diese Produkte rausnehme? Ich habe die mir voll erstellt. Diese Überlegung mache ich, diesen Abschied zähle ich ja, nein.

    Und das finde ich ist zum Beispiel für Newsletter eine spannende Story, weil das interessiert die Leute. Das wird eine ganz andere Öffnungsrate haben als die E -Mail danach, wo ich sage, das ist übrigens das Produkt, über das ich jetzt spreche. Und deswegen vielleicht auch als Tipp für jeden. Man muss die Leute ja nicht nur auf Social Media mitnehmen, wie ich ein Produkt gerade erstelle oder was in mir vorgeht. Man kann das halt auch im Newsletter machen, indem man einfach eine E -Mail darüber schreibt. Ist im Grunde genau das Gleiche.

    Victoria Weber (55:19.276)

    Ich war tatsächlich in letzter Zeit auch zum ersten Mal, dass ich wirklich auch erzähle. Also bei mir ist es so, wir haben gerade so ein großes Gruppenprogramm, das wir zu einem Selbstlernen mit Community umstellen. Und ich dachte auch so, hm hm, und jetzt bin ich auch auf den Trichter gekommen, so ja, warum erzähle ich nicht einfach darüber aus, die Gründe warum, weil alle mit denen ich darüber geredet habe, die meinten, naja, das macht voll Sinn und die Kunden wollen das so und so weiter. Und eigentlich statt das einfach nur den Leuten so vorzulegen, was doch eben schon gesagt hat, ist, die Leute mitzunehmen. Das ist glaube ich echt ein gutes Take -away für alle, die jetzt hier zuhören und denken so, ja, ich bin dessen auch schuldig. Also wie gesagt, bei mir war das

    Kathy (55:35.447)

    Mmh.

    Victoria Weber (55:48.62)

    Es ist jetzt leicht besser geworden, aber ich habe da immer noch echt viel Nachholbedarf. Und E -Mail ist bei mir traditionell besser, aber auf anderen Kanälen merkt man dann glaube ich einfach auch gar nichts. Und dann sieht man nur so, hä, was hat sie jetzt gemacht? Warum hat sie das gemacht?

    Kathy (56:00.119)

    Ja, man muss doch nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Ja, voll.

    Victoria Weber (56:04.364)

    Ne, ja cool, voll gut. Und das heißt, da hast du jetzt schon mal im Prinzip sowas auch gemacht. Hast du denn noch so, also ich meine du hast jetzt quasi dann alles ein bisschen auf ein Produkt und so verschlagen. Gibt es denn trotzdem auch neue Sachen, die du jetzt so ein bisschen ausblickt in das Jahr 2024, wo du sagst, es gibt auch neue Sachen, die du hinzufügen willst? Oder geht jetzt wirklich das ganze Jahr so in Richtung weniger und eher Sachen wegnehmen?

    Kathy (56:16.759)

    Mmh.

    Kathy (56:27.095)

    Nee, es wird zwei neue Sachen geben. Ich werde einen thematischen Schwerpunkt neu setzen. Wenn man diese Folge aufmerksam gehört hat, kann man sich diesen thematischen Schwerpunkt vielleicht jetzt schon ein bisschen vorstellen, in dem es bei mir gehen wird. Und das zweite, was ich dieses Jahr umsetzen möchte, ist so eine Art privates Projekt, mit dem ich gar nicht unbedingt Geld verdiene. Was ich jetzt hier auch noch nicht... Ich bin aber nicht ein Fan davon, das immer schon zu erzählen, aber ich...

    Ich sehe mal drumherum und dann kann man sich es vielleicht auch so ein bisschen vorstellen. Meine Learnings und Erfahrungen so aus Veränderungen aus meinem Leben, sei es Auswanderungen, sei es Veränderungen in der Selbstständigkeit und ich glaube, ich bin auch ein humorvoller Mensch, so ein bisschen als funny stories zusammengefasst. Das möchte ich gerne dieses Jahr noch zusammentragen zum Ende des Jahres. Mal gucken, was daraus wird. Das sind eigentlich so die beiden Sachen, die ich dieses Jahr mir noch vorgenommen habe.

    Victoria Weber (57:21.356)

    Cool, mega. Ja, das war ein... Also ich glaube, diese Folge ist gespickt mit Schliffhänger. Da wird der eine oder andere jetzt auf jeden Fall erst mal gucken gehen. Aber vielen, vielen Dank. Ich finde das voll cool, dass du da so einen transparenten Anblick gegeben hast und auch mit dem Thema, was du auch gesagt hast, Veränderungen da oder auch Zweifel, ob man noch auf dem richtigen Weg ist. Das ist was, was viele haben, aber wo im Prinzip auch bei mir in meiner Bubble fast niemand drüber redet. Von daher... Aber ich weiß ja aus den Gesprächen oder aus den Hintergrundgesprächen, diesen Podcast allein schon, was da alles für Sachen immer die ganze Zeit in Bewegung sind, im Umbruch und die...

    Kathy (57:25.303)

    Hehehehehe

    Victoria Weber (57:50.22)

    die Bedenken, die man hat und so. Von daher finde ich es mega cool, dass du das hier erzählt hast. Und ja, also wie gesagt, guckt euch das alles an. Wir werden alles in die Show Notes setzen. Und vielen, vielen Dank an dich, Kati.

    Kathy (58:01.463)

    Ja, danke dir für die Einladung. Hat mega, mega Spaß gemacht. Ich liebe dein Podcast.

    Victoria Weber (58:06.092)

    Danke! Mit diesem Kompliment schließen wir die Folge.

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