Mehr Reichweite bitte: Entdeckungs- vs. Vertiefungskanäle und der große Unterschied 💁‍♂️

Die Unterschieden zwischen Entdeckungs- und Vertiefungskanälen
 


Wo findet auf deinen Kanälen die Entdeckung statt und wo die Vertiefung?


In dieser Folge gucken wir uns an, warum du dir über diese Fragen UNBEDINGT Gedanken machen solltest, wenn du deine Content Kanäle erfolgreich ausbauen willst.

Du erfährst: Was ist eigentlich ein Entdeckungs- und was ein Vertiefungskanal und wo liegen die Unterschiede? 

Außerdem verrate ich dir, warum es meiner Meinung nach heikel ist, ausschließlich auf einen Kanal zu setzen und warum du bei der Auswahl deines Entdeckungskanals im Hinterkopf haben solltest, dass die großen Reichweiten fast immer über die Entdeckungskanäle stattfinden.


Eine Sache, die die meisten richtig erfolgreichen Creators richtig machen ist: Scheuklappen anhaben. Also, zumindest im Bereich Plattformen.

Sie fokussieren sich (erstmal) auf eine Plattform. Vielleicht anderthalb. Und gehen dann voll drauf, volle Pulle.

Ziemlich gute Idee, um Reichweite aufzubauen.

ABER.

Wenn du nicht nur Reichweite, sondern irgendwann auch selbst was verkaufen willst als Creator, lohnt es sich, dir dieses Konstrukt anzugucken:

Entdeckungs- vs. Vertiefungskanäle
 

Entdeckungskanäle sind die, die dir viel (organische - aber auch bezahlte) Reichweite bringen. LinkedIn, TikTok, Insta, Shorts - diese Kandidaten. Das ist viel "Discovery" dabei. Potenziell Millionenviews, zumindest bei TikTok ist das ja durchaus drin.

Jetzt ist aber die Frage: Wie fängst du das auf?

Der natürliche Reflex vieler Creators ist: In derselben Plattform. Denn cool - warum nicht ein Tool für alles nehmen? Die Community ist schon dort. Ich liefere dort weiter.

Allerdings zeigt die Geschichte ALLER Social Plattformen: Irgendwann wird dir der Zugang zu deiner EIGENEN Community gedrosselt werden. Irgendwann wirst du selbst die, dir dir folgen, nur noch per Ads erreichen. Oder mit fünffachem Engagement-Aufwand.

Ich bin deswegen großer Fan davon, dir einen Vertiefungskanal auszusuchen, der komplett abgekapselt ist von deiner Discovery.

DENN: Das Ganze ist als Business sonst super fragil. Deine bestehenden Leute direkt erreichen zu können ist so viel wert wie sonst nix.

Discovery-Kanäle kannst du dir immer wieder dazu holen. Da kommen ja auch immer mal wieder ein paar frische. Es gibt bereits neue Plattformen wie  Bluesky  oder  Lemon8  (vom TikTok-Mutterkonzern), die in den Startlöchern stehen.

Sobald die TikToks und Instas dieser Welt raus sind (oder dich rausschmeißen), sind deine ganzen coolen Follower einfach weg.

PUFF. 💥

Deswegen ist es meiner Meinung nach heikel, ausschließlich auf einen Kanal zu setzen. In der Folge erfährst du außerdem, warum du bei der Auswahl deines Entdeckungskanals im Hinterkopf haben solltest, dass die großen Reichweiten fast immer über die Entdeckungskanäle stattfinden.

Im Podcast erwähnt
—> Hier geht’s zur Newsletter Plattform Sparkloop

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:01.640] - Victoria Weber

    Wenn du dir dein Business aufbaust, ist es normalerweise so, dass du zwei zentrale Content Mechanismen hast, und zwar einmal den Entdeckungscontent bzw. die Entdeckungskanäle versus Vertiefungskanäle, bei denen es eigentlich eher dann darum geht, die Leute so kennenlernen und finden, dass du cool bist oder du verkörpert einen bestimmten Lifestyle oder du hast die Lösung zu ihren Problemen usw. Aber das Problem ist, dass sich einige Leute darüber gar keine aktiven Gedanken machen und welche Gedanken ich mir mache und was ich auch einigen Kunden rate, erfährst du in dieser Folge. Bevor wir jetzt in die Thematik einsteigen, müssen wir erst mal kurz darüber reden, was es denn jetzt an Entdeckungskanal, was ist ein Vertiefungskanal und überhaupt. Und das ist natürlich nicht so ganz so schwarz weiß, aber für die Erklärung ist es natürlich relativ einfach, das ein bisschen plakativ zu behandeln. Aber im Prinzip ist es auch tatsächlich total einfach. Ein Entdeckungskanal ist ein Kanal, bei dem organische Entdeckung stattfinden kann. Und wenn du dir mal eine Folge angehört hast, bei der ich berichtet habe, wie ich plane, meinen Newsletter wachsen zu lassen und auch diesen Podcast, das ist Folge 26, dann wird ja aufgefallen sein, dass ich da auch externe Kanäle verwenden werde bzw.

    [00:01:25.500] - Victoria Weber

    weil es einfach so ist, dass geschlossene Systeme nenne ich das mal wie ein Podcast oder auch ein Newsletter, keine eingebaute Discovery sozusagen mit drin haben. Das bedeutet, die Leute haben ein großes Problem daran, das zu entdecken, weil es gibt so ein paar Ansätze. Zum Beispiel Spotify versucht ja, das sehr stark zu forcieren, dass man neue Podcasts und Snippets entdecken kann usw. Das heißt, es gibt die Ansätze oder auch Google hat da anscheinend einiges, gerade in Planung. Aber es ist natürlich was ganz anderes, wenn man so einen Kanal hat wie Instagram oder wo ein großer Teil der eingebauten Mechanismen darauf hin leitet, dass man auch wirklich neue Sachen entdeckt. Das bedeutet, dass meiner Meinung nach ein Newsletter oder auch ein Podcast oder alles, was so geschlossene Systeme sind, wahrscheinlich auch geschlossene Gruppen usw. Das sind alles coole Kanäle, um die Leute näher an die heranzuführen, an Angebot usw. Das heißt, jemand, der ein Podcast zum Beispiel hört, ist ja quasi fokussiert, Also du hörst dich ja, du setzt dich hier hin und 20 Minuten an, was ich zu sagen habe, Wann kriegt man schon mal so viel Aufmerksamkeit?

    [00:02:30.300] - Victoria Weber

    Es gibt Leute, die reden noch nicht mal mit ihrem Partner pro Tag so viele Minuten. Das heißt, es ist schon ziemlich krass, wenn einem einer pro Woche eine Stunde zuhört oder so, Von daher mega Ding. Aber ein Podcast oder auch ein Newsletter oder irgendwelche privaten Gruppen und Sachen, die verbreiten sich nicht einfach irgendwie so. Das heißt, man braucht normalerweise einen Kanal, worüber man die Leute in dieses Ding reinholt. Und es gibt ein paar Ausnahmen. Zum Beispiel habe ich schon lange vormals Ballclub zu probieren. Das ist ein Tool, was wir auch schon den verlinken werden, womit man Newsletter promoten kann durch ganz verschiedene Wege. Zum Beispiel wenn man sagt, man, man macht bestimmte Anreize, damit die Leute das teilen usw. Das eignet sich besonders für newslettergetriebene Geschäftsmodelle, also wenn man quasi einen Newsletter selber als das Produkt aufbaut. Deswegen finde ich das höchst interessant, weil ich ja wie du in Folge 26 hören kannst, auch vorhabe, diesen Newsletter total zu pushen. Aber für den heutigen 11:00 heutigen Schwerpunkt ist es nicht so ganz relevant, denn es ist so, dass das alles eben ein untergeordneter Faktor ist, das heißt, es ist nicht eingebaut in die meisten Newslettersysteme, dass man auch entdeckt wird.

    [00:03:36.840] - Victoria Weber

    Es gibt jetzt bei einigen wirklich viele auch Ansätze, wie man das angehen kann. Zum Beispiel ein One World Kit aus den USA der Anbieter. Die haben auch gerade das sogenannte Creator Network gelauncht. Ich glaube, das war im März 2023 von April und haben da eben auch gesagt, man kann von anderen Leuten quasi die Reichweite mit abgrasen. Das heißt zum Beispiel, wenn man sich für Newsletter anmeldet, kann derjenige dich fragen Hey, willst du auch noch von diesen drei anderen Leuten das mit abonnieren? Und das bedeutet, dass man da quasi untereinander so ein bisschen das austauscht. Ich habe das auch schon in dieser Folge 26 gesagt, aber auch hier ich halte das für ein bisschen problematisch, weil ich normalerweise einen Bezug brauche, auch zu der Person und zu dem Thema selbst. Selbst wenn ich das Thema insgesamt interessant finde, dann habe ich festgestellt, ich habe mich für so ein paar angemeldet, die auch mit empfohlen wurden. Aber irgendwie fehlt mir da so der Anknüpfungspunkt und deswegen bin ich da auch relativ schnell wieder rausgekommen. Und ich würde einfach auch mal behaupten, dass das so eine der Gefahren ist.

    [00:04:32.760] - Victoria Weber

    Aber natürlich, wenn man genug Volumen dahinter hat, dann ist es trotzdem cool. Das heißt, selbst wenn, dann keine Ahnung 75 % wieder abspringen von ganz vielen hat man 25 % mehr durch so was, als man nicht hätte, wenn man das nicht machen würde. Von daher megacool. Aber worum es jetzt heute hier gehen soll, ist einmal dieser Gedanke, was man eben machen will und dann eben auch Was hast du gerade für einen Kanal am Laufen? Und deswegen bin ich mir höchst bewusst und deswegen habe ich auch eine sehr langfristige Strategie hier mit diesen zwei Dingen, dass ein Newsletter in Kombination mit einem Podcast die Kombination zweier sehr nicht entdeckungsfreudigen Kanäle sind. Das heißt, ich persönlich sehe Email, geschlossene Gruppen sowie geschlossene Facebookgruppen, die man nicht finden kann, oder private Netzwerke, wo man, wo man quasi so Sachen macht. Aber wenn man nicht gefunden werden kann, das sind für mich Vertiefungskanäle, die auch unendlich gut funktionieren. Ich rate bekanntermaßen jedem, jedem, jedem E Mail Adresse eine Liste anzulegen, also eine E Mail Liste, aber ohne Entdeckungskanäle funktioniert halt gar nicht.

    [00:05:33.450] - Victoria Weber

    Und man kann auf jeden Fall argumentieren, dass man natürlich auch einen Podcast bewerben kann usw. Aber man braucht halt einen Kanal, also da muss man zum Beispiel PR machen oder man muss Anzeigen schalten oder man muss durch bestimmte Interview Features sich da irgendwie Gehör verschaffen. Das bedeutet, wenn du deine Content Kanäle ausbauen möchtest, dann muss eben immer die Frage sein wo findet die Entdeckung statt und wo findet die Vertiefung statt? Und es gibt Kanäle, die können mehrere Sachen und das können tatsächlich auch die meisten. Man kann zum Beispiel argumentieren Nehmen wir mal Instagram, Da gibt es sehr viele Dinge, die du innerhalb dieses Accounts machen kannst, was sowohl Entdeckung als auch Vertiefung ist. Wenn du da die Strategie dahinter so ein bisschen anhören möchtest. Es gibt in Folge neun einen sehr langen, ein sehr langes Interview mit Anna Turner, die das sehr, sehr, sehr strategisch macht, wo sie auch dazu berichtet, wie man den kompletten Wandel innerhalb von Instagram abdecken kann. Aber meiner Meinung nach ist es natürlich von Vorteil, wenn man nicht nur einen Kanal hat.

    [00:06:32.590] - Victoria Weber

    Trotzdem wenige, aber nicht nur einen und vor allem nicht nur einen Vertiefungskanal. Das heißt, bei mir selber wäre es zum Beispiel immer viel zu heikel gewesen, wenn ich sagen würde, ich generiere durch Instagram meine meine Kunden dann bzw. generiert das Interesse und dann hole ich die Leute auch dort ab und alles findet darüber statt. Es gibt sogar Leute, die macht über Instagram ihre Transaktionen, indem sie einfach einen PayPal Link über die direkt schicken. Funktioniert alles, ist total, funktioniert sogar super für manche Leute, aber mir selber wäre das einfach viel zu heikel. Und deswegen bin ich der Meinung, dass ich gerne und das ist auch allgemein wieder so ein totaler Trend kann man es fast so nennen, dass man wirklich diese ganzen Entdeckungskanäle nur dazu verwendet, die Leute auch in diese Vertiefungskanäle zu holen. Und das ist das, was ich in meinen Online Kursen immer das Follow up nenne. Das heißt, dass man quasi in meinem Fall sehr viel über die Website die Leute in das Follow up reinholt, wo man einen Kanal hat, wo man die Leute auch wirklich erreicht.

    [00:07:27.550] - Victoria Weber

    Und YouTube zum Beispiel ist so ein bisschen ein Kippfall, weil YouTube beides sein kann. Und YouTube ist ja auch quasi eine Suchmaschine und auch teilweise Social Media usw.. Das heißt, das würde ich sagen, passt in mehrere Kategorien, aber die anderen Sachen, ganz klar, man muss sich was aussuchen, wenn man wachsen möchte, wo auch ein Entdeckungspotenzial mit drin ist. Und wenn man zum Beispiel sagt, man macht einen Newsletter, dann muss man einen Kanal finden, wo dieser Newsletter wachsen kann, ob man den jetzt verlinkt, bewirbt, ob man YouTube bewirbt, ob man über Anzeigen wirbt usw. Nur ein Podcast, nur ein Podcast oder nur eine Seite alleine sind meiner Meinung nach kein Weg zu wachsen und lassen eben viele, viele der Dinge, die ich jetzt auch so beobachte, wo ich relativ selber noch neu im Content Game für Podcast drin bin, aber wo ich auch merke, dass es viele frustriert, wenn man diesen Podcast macht und den findet sozusagen keiner. Und ich selber sehe das ganz krass bei diesem Podcast jetzt, Wenn man den nicht Hardcore promotet und da wirklich eine Strategie dahinter hat, dann passiert da natürlich nichts.

    [00:08:26.410] - Victoria Weber

    Denn wie überzeugt man einen wildfremden Menschen, sich eine Stunde hinzusetzen und so einen Podcast zu hören, reinzuhören oder auch bei Newslettern das E Mail Postfach das Heiligste überhaupt, Wie soll man da reinkommen, wenn man nicht irgendeine Strategie oder irgendeinen Anreiz hat, dahin zu kommen? Und deswegen ist das eine Sache, die wir jetzt auch machen. Also bei uns war lange der Fokus jetzt auf diesen Launch und ich habe auch mit meinem anderen Business habe ich einen ganz guten Anlauf, ich sozusagen jetzt gehabt. Aber wir werden jetzt, nachdem wir diese Vertiefungskanäle hier viel kreativer aufgebaut haben, den Newsletter auch optimieren. Was in Folge 26 sehr ausführlich vorkam, wird jetzt der nächste Punkt sein. Entdeckung also ganz konkret YouTube und oder noch Short Videos. Also auf welchen Kanälen wird die machen? Ist noch nicht entschieden. Bekanntermaßen bin ich immer noch am Liebäugeln mit einem Liebäugeln mit Zick Zack. Aber Reales und Charts sind auch ganz cool, oder ob man alle Kanäle fährt. Das ist gerade noch so in der finalen Entscheidung. Aber das Wichtigste ist eben, dass du für dich selber fest legst.

    [00:09:25.270] - Victoria Weber

    Okay, wenn du bis jetzt nur auf sogenannten Discovery Kanälen unterwegs bist, aber nichts wirklich in der Hand hast, dann würde ich mir mal überlegen, ob sich irgendein Kanal gibt, der dein eigener ist, wo du gucken kannst, Ich hol die Leute da rein und dann kann ich die ab dem Zeitpunkt quasi so übernehmen, wie mir das gefällt, weil das wirklich eine Sache ist, die ich bei Leuten, die über Social Media ihre komplette Reichweite aufgebaut habe und darüber was machen. Das ist mega cool und ich bin da auch teilweise so ein bisschen links. Ach, das wäre ja mal so richtig Social Media abgehen würde. Aber ich bekomme in den Gesprächen mit und das sind auch ganz oft eben Konten, die bei uns in der Agentur landen, die sich dann plötzlich auf ihre Website sehr konzentrieren wollen, die mitbekommen, da gibt es irgendwann wie so einen Deckel. Das heißt also, einerseits ist man psychologisch irgendwann so, dass man sich irgendwie so ein bisschen ermattet fühlt, habe ich das Gefühl, deswegen kommen sie dann zu uns.

    [00:10:14.470] - Victoria Weber

    Und dass man einfach sagt Ich bin, ich renn da immer so und ich muss immer liefern und immer liefern. Und ich habe das Gefühl, ich baue mir nichts auf, was sozusagen ein Fundament ist. Und das ist eben der Grund, warum ich dann an dieser Stelle ich bin natürlich sehr SEO, also Suchmaschinenoptimierung, fokussiert und Email. Aber es gibt natürlich auch noch andere Kanäle, die ein bisschen, ich sage jetzt mal nachhaltiger sind und wo man nicht permanent nachlegen muss, dass das gut funktioniert. Und YouTube und Podcasts sind ja auch Formate, zum Beispiel, wo man auch über über lange Zeit quasi erfolgreich sein kann. Aber das ist eine Sache, wenn du dir die noch nie überlegt hast, was ich dir schwer raten würde. Und für mich selber habe ich da auch tatsächlich gemerkt, dass man da eine sehr gute Balance auch im Alltag finden muss. Das heißt, dass man die Kanäle für sich ausgesucht hat, muss man natürlich gucken, dass man innerhalb der Kanäle immer mal wieder einen Fokus setzt. Und traditionell ist es bei mir so, dass ich natürlich von Anfang an allein schon aus dem Punkt Geld verdiene, auch sehr viel an diese Vertiefung gedacht habe.

    [00:11:11.130] - Victoria Weber

    Aber das Wachstum findet natürlich über die Reichweite und über diese Entdeckung, also Discovery, statt. Und wenn man sich da nicht aktiv Gedanken dazu macht, dann ist eben. Also man kann ja, wenn man jetzt zum Beispiel sagt, man hat einen Discovery Factor von zehn Leuten am Tag, dann können maximal zehn Leute pro Tag den Content entdecken, die Sachen machen usw.. Davon gibt es einen ganz kleinen Prozentanteil, der was kauft, vielleicht 1 % oder so, Dann kann man sich ja zurückrechnen, wie lange es dauert, bis man da überhaupt mal irgendwas reißen kann. Wenn man dagegen sehr viel Fokus auf Discovery hat, kann man hinterher die Vertiefung sozusagen auch relativ gut nachschrauben. Und deswegen ist meiner Meinung nach auch ein absoluter Vorteil. Und deswegen ist es zum Beispiel auch ein großer Punkt in unserer Agentur. Da kommen oft Leute, die haben schon eine große Plattform, eine Audienz auf einer Plattform usw. und wollen das jetzt in eine Webseite, die wiederum in eine E Mail Liste führt oder SEO usw. umbauen, weil sie gemerkt haben, dass das Ganze super läuft mit Entdeckung usw.

    [00:12:09.570] - Victoria Weber

    Aber sie müssen erstens immer wieder um diese, um diese Reichweite und diese Algorithmen Sachen kämpfen. Also es ist jeden Tag muss mal wieder nachgeliefert werden. Und die zweite Sache ist das dass man wenn man schon auf einer anderen Plattform quasi Momentum und Volumen hat, dann ist es super, super einfach das auch wieder umzuschieben. Das heißt, wenn man erstmal auf einer Plattform gut ist, wenn man da früh genug anfängt, kann man diese, diesen Schwung, den man hat, auch mit auf andere Plattformen mitnehmen. Und da kann ich nur sagen, es ist sehr, sehr sinnvoll, sich diese beiden Aspekte anzugucken, denn manchmal vergisst man vielleicht das eine oder das andere. Und das sind eben auch die Probleme, die viele Leute haben. Also ganz klassisches Beispiel Jemand schaltet, verkauft irgendwie nichts und will dann Facebook ADS schalten, damit man einfach mehr Leute bekommt. Aber das ist das Problem, wenn man nicht weiß, wie man diese Leute auch hinterher zu einem Ergebnis bringt, Wenn sie auch was kaufen, dann kann man Anzeigen schalten wie man will.

    [00:13:05.130] - Victoria Weber

    Aber wenn das organisch nicht funktioniert, dann wird das normalerweise auch nicht funktionieren, wenn da einfach mehr Volumen dahinter ist. Und das heißt, man muss sie permanent an diesen beiden Sachen rum optimieren. Aber wenn du dir nicht bewusst bist, dass es eben Kanäle gibt, die besser für Entdeckungen funktionieren und andere Kanäle, die besser für Vertiefung funktionieren, dann ist das sozusagen ein bisschen problematisch. Und deswegen halte ich es persönlich auch für schlauer, erst mal auch eine gewisse Reichweite aufzubauen, natürlich das andere mitzuziehen, aber auch zu gucken, wie kann ich dieses Ding auch wirklich größer machen. Denn es gibt zum Beispiel klassischer Fall, wenn man sich überlegt, ich möchte jetzt meine Reichweite ausbauen und ich möchte einen Podcast starten, dann ist dieser Podcast der Vertiefungskanal. Aber irgendwo anders musst du dafür sorgen, dass dieser Podcast entdeckt wird. Und das Gleiche passiert eben auf vielen anderen Ebenen. Das heißt auf jeden Fall einen Kanal mit dazunehmen bzw. auswählen, der auch Entdeckungen und organische Entdeckungen quasi fördert oder auch ermöglicht. Denn ich persönlich wäre zum Beispiel nicht so, ähm, ich hätte zum Beispiel persönlich nicht gedacht, dass jetzt dieser Podcast von alleine explodiert, weil ganz klar ist ja, wie sollen die Leute auch finden.

    [00:14:15.360] - Victoria Weber

    Und wenn du dir bei deinen eigenen Entdeckungskanal noch nie Gedanken gemacht hast, hoffe ich, dass das ein Anstoß war. Ich freue mich sehr, davon zu hören und schreib gerne uns eine Nachricht oder eine Bewertung, denn das ist natürlich mega spannend auch von einer Seite zu hören, ob du das aufgeteilt hast und wie du dir die Sachen überlegst.

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