Creator Economy: Fakten zur Entwicklung, die durch die Decke geht! 🚀

Creator Economy: Das musst du wissen!
 


Was hat es mit dem Hype der Creator Economy auf sich?

Influencer launchen auf einmal ihre eigenen Produkte und bilden ihr eigenes Business. 💻🙋

Was es damit auf sich hat, was die Creator Economy ist und wie sich entwickelt, gibt’s hier!

Inhaltsverzeichnis:


    Creator Economy: Creator vs. Influencer - WORÜBER reden wir überhaupt?

    Influencer, Content Creator, Youtuber und Instagrammer - alles das Gleiche oder gibt es doch einen Unterschied?

    Bevor wir uns die Creator Economy angucken, hilft es, erstmal zu schauen, wen es da so gibt:


    Was ist ein Influencer?

    Influencer teilen ihr Leben und ihren Lifestyle mit ihrer Community. Auf ihren Kanälen geht es um sie selbst und darum, was sie selber interessiert.

    Das Wort “influence” bedeutet übersetzt “beeinflussen” - es geht also eher darum, welchen Effekt und welche Auswirkungen die Influencer haben.

    Und das wäre? Ihre Follower davon zu überzeugen - oder eher gesagt, sie dahingehend zu beeinflussen - bestimmte Sachen zu kaufen und dem neuesten, angesagtesten Trend zu folgen.

    Influencern geht es eher darum, ihre Community aufzubauen und darum, ihre Reichweite zu erhöhen.

    💶 Und wie verdienen Influencer ihr Geld?

    Mit Werbekooperationen. Sie werben auf ihren Kanälen für ein Produkt ihres Werbepartners und erhalten dafür eine Provision oder ein Honorar.


    Was ist ein Content Creator?

    Content Creators geht es nicht darum, ihren Lifestyle oder private Eindrücke aus ihrem Leben mit ihrer Community zu teilen. Meistens haben sie sich auf ein Thema oder eine Sache spezialisiert und erstellen zu diesem Thema ihren Content.

    “Content” übersetzt bedeutet “Inhalt” und “Creator” kann man mit “Schöpfer” oder “Ersteller” übersetzen.

    Ihnen ist eher wichtig, qualitativ hochwertigen Content zu erstellen und nicht um jeden Preis die Reichweite zu erhöhen.

    Klar, jeder Creator freut sich natürlich auch über eine Menge Follower, aber das Hauptaugenmerk liegt darauf, guten Content zu kreieren.

    Und wie bekommen Content Creators Geld in die Kasse?

    Indem sie ihre eigenen Sachen verkaufen und natürlich auch mit Werbekooperationen.

    Okay, jetzt haben wir den Unterschied zwischen Influencer und Content Creator. Wie oben schon kurz erwähnt, sind die Grenzen da echt fließend und ein Influencer kann genauso gut ein Creator sein. Und ein Content Creator kann ebenfalls ein Influencer sein.

    So, das hätten wir geklärt. Und was ist jetzt die Creator Economy? Gucken wir uns jetzt hier direkt an.



    Was ist die Creator Economy?

    Die Creator Economy beschreibt den Trend (der übrigens schon gute vier Jahre zu beobachten ist), dass immer mehr Influencer (und auch Content Creator) davon weggehen, mit Werbekooperationen ihr Geld zu verdienen. Anstatt für fremde Produkte Werbung zu machen, fangen sie an, ihre eigenen Produkte zu entwerfen, zu launchen und zu verkaufen.

    So werden sie von Werbepartnern zu Unternehmern mit ihrem eigenen Business. Und das branchenübergreifend. Von Kosmetik, Beauty-Produkten über Parfüms, Schmuck und Mode bis hin zu Essen, Restaurants und Lebensmitteln ist alles dabei.

    Aber nicht nur die Influencer und Content Creators sind Teil dieser Entwicklung. Sämtliche Plattformen, Apps und Tools, die es dir ermöglichen, Content zu kreieren und diesen zu monetarisieren, sind ebenfalls mit von der Partie.

    Sie sind quasi die Unternehmen, die die Tools für die Creator Economy bereithalten.

    Welche Plattformen und Kanäle werden dafür genutzt?

    Alle üblichen Verdächtigen sind mit dabei. Ganz vorne spielen YouTube, TikTok und Instagram mit. Zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung, denn viele Leute glauben immer noch, “Creator” sei gleichbedeutend mit “Influencer”.

    Ist aber falsch!

    Viele andere Modelle (die wir uns übrigens hier im CREATORWAY Podcast anhören!) sind aber mindestens genau so krass, nur laufen etwas mehr unter dem Radar.

    Denn auch Podcast-Plattformen (Spotify, Apple & Co.), Facebook oder der eigene Blog und die eigene Website (super unterschätzt!) sind prima Kanäle, um mit deinem Content und deinen Produkten Geld zu verdienen. 

    Allerdings ist es sehr schlau, dir zu überlegen, was du als Entdeckungs- und was als Vertiefungskanal nutzt! (Ist nämlich nicht dasselbe.)

    Creator Economy: Alles, was du wissen musst

    Internet, einen Laptop oder ein Smartphone (und vielleicht noch Kaffee) - mehr brauchst du nicht, um dabei zu sein!

    Und wer ist alles ein Influencer/Content Creator?

    Okay, es gibt jede Menge verschiedene Arten von Influencern. Rein theoretisch kann jeder ein Influencer sein. Denn “Influencer” heißt, dass du Einfluss auf eine bestimmte Gruppe von Leuten hast. Es gibt Mikro-Influencer (meist weniger als 10.000 Follower - das ist aber eine sehr lose Bandbreite) und die ganz Großen mit mehreren Millionen.

    Ist es leicht, Influencer zu werden? Auch wenn das “nur Fotos machen und coole Sachen zeigen” cool aussieht - es ist nicht ganz so einfach, wie es vielleicht immer aussieht. Um dir eine große Community aufzubauen und eine hohe Reichweite zu bekommen, gehört schon einiges an Arbeit dazu.

    Youtuber, Podcaster, Texter und Schriftsteller, TikToker sind Beispiele für Influencer. Aber auch als Fotograf, Künstler oder als Online-Kurs-Anbieter kannst du ein Influencer werden.


    Creator Economy: Hör dir diesen Artikel als Podcast an!

    • Uneditiertes Transkript des Podcasts:

      [00:00:00.000] - Victoria Weber

      In den Medien ist tatsächlich immer mehr von der Creator Economy zu lesen und deswegen gucken wir uns in dieser Folge mal an. Creator, Influencer, worüber reden wir überhaupt? Was ist der Unterschied und warum wird alles in einen Topf geworfen und überhaupt? Und wenn du schon immer mal verwirrt warst von diesen ganzen Begriffen, dann ist das deine Folge. Die Verbindung zwischen Creator und Influencer und überhaupt, wo es gar keine perfekte Definition gibt, ist es natürlich als allererstes mal relevant zu sagen, was ist überhaupt diese Creator Economy? Und das ist normalerweise die Entwicklung, die beschrieben wird, wenn man quasi mit seiner Kreativität in Kombination mit der richtigen Vermarktungsstrategie Geld verdient, und zwar meistens online. Von daher ist das eigentlich so technisch möglich gemacht und deswegen geht es auch darum, dass es digitales Unternehmertum ist. Das heißt, ein Creator ist so normalerweise definiert. Und im Prinzip, ich habe auch mal so ein bisschen versucht, eine Einwortdefinition zusammenzuschustern, die lautet, dass ein Creator Business ein Miniunternehmen ist, also ein Mini Medienunternehmen, das nicht nur Aufmerksamkeit, sondern eben auch Produkte oder andere Dinge verkauft. Und Mini ist das Ganze normalerweise halt wirklich nur in der Personalaufstellung. Das heißt, im Vergleich zu, ich sage jetzt mal, traditionellen Unternehmen und so weiter, braucht man halt echt wenige Leute.

      [00:01:19.810] - Victoria Weber

      Das heißt, man kann normalerweise mit einem Bruchteil der Kosten normaler Unternehmen so ein Creator Business aufbauen, aber man kann halt sehr, sehr, sehr große Reichweiten erreichen. Und die wichtigsten Faktoren sind so ungefähr wie bei allem Reichweite. Also das heißt, du musst im Prinzip deine Community erreichen können und mittels Männer umgehen können. Das heißt, du brauchst als Musiker beispielsweise heute nicht mehr unbedingt ein Plattenlabel, ist auch cool, aber du brauchst nicht mehr zwangsweise, um groß rauszukommen, sondern du kannst es auf eigene Faust versuchen. Du kannst bei YouTube einen Kanal aufmachen. Du kannst über TikTok deine Musik verbreiten und so weiter. Und da kommt jetzt auch gleich so ein bisschen die Frage, okay, TikTok und so weiter, muss das Ganze mal unbedingt Social Media sein? Und da ist die Antwort eben, nee. Und aber Creator, das ganze Creator Business Konstrukt wird eben einfach oft mit Social Media in Verbindung gesetzt, ist aber nicht zwangsweise verknüpft. Da müssen wir, da reden wir auch gleich noch kurz drüber. Naja, auf jeden Fall. Was sind typische Creators? Das können alle sein. Podcaster, Blogger, Kursersteller, Newsletterersteller, Onlinejournalisten, TikTok Leute, YouTuber, Künstler und so weiter. Das heißt im Prinzip ist ein, zum Beispiel Influencer bei Social Media eine Art von Creator, aber nicht der, den Begriff von Creator, was oft in den Medien aber so ein bisschen dargestellt wird.

      [00:02:33.530] - Victoria Weber

      Deswegen das schon mal so ein bisschen hier, um Licht ins Dunkel zu bringen. Und jetzt ist aber natürlich ganz oft die Frage, okay, was ist jetzt der Unterschied zwischen Influencern und Creators? Weil das ist immer, wird echt oft so ein bisschen in einen Topf geworfen. Und ich sage dir jetzt, was meine, ich sage jetzt mal so ein bisschen persönliche Definition ist, das gibt es nicht irgendwie perfekt definiert. Deswegen habe ich das jetzt einfach mal selber gemacht, weil es natürlich nicht irgendwie eine eng abgegrenzte berufliche zertifizierte Bezeichnung oder sonst was ist. Aber ich habe das mal so ein bisschen auch zusammengesucht, was jetzt eigentlich wirklich der Unterschied ist. Und es wird halt wirklich oft als Synonym verwendet. Das heißt, Influencer und Creator wird halt oft einfach in einen Topf geworfen. Aber es gibt, wenn man sich erst mal so ein bisschen einlässt, halt echt deutliche Unterschiede. Und zwar ist es so, als Creator ist es normalerweise so, dass du Content oder Produkte kreierst. Also dieses Creator ist ja im Prinzip Schaffender. Das heißt, du schaffst Sachen selber. Und bei Influencern dagegen ist es aber meistens so, dass der Lifestyle der Person eher im Vordergrund steht. Das heißt, wenn du zum Beispiel als Persönlichkeit hauptsächlich eben über Social Media arbeitest, ist es normalerweise das Businessmodell, diesen Lifestyle zu vermarkten.

      [00:03:38.760] - Victoria Weber

      Also dass dann die Leute zum Beispiel sagen, sie finden die Produkte cool, sie wollen auch die Tasche haben, die du hast, sie wollen auch den Urlaub machen, den du machst und so weiter. Und das ist normalerweise eben auch wirklich so über Social Media gepusht. Es gibt natürlich Sachen, die nicht über Social Media laufen, wie YouTube und so weiter. Aber ja. Und da gibt es natürlich Überschneidungen, weil Influencer natürlich auch Content Creators sind. Das heißt, die haben natürlich auch Content, den sie bauen, aber der Schwerpunkt ist normalerweise ein anderer, weil beim klassischen Begriff Influencer geht es ja normalerweise wirklich um diesen Lifestyle, der vermittelt werden soll. Das heißt, wenn Marken zum Beispiel diesen Influencer buchen als Werbetestimonie sozusagen, dann kauft man sich quasi in diese Welt ein und in dieses Engagement, was der Influencer im Prinzip von seinen Followern bekommt. Das ist so das Businessmodell dahinter. Und jetzt ist meine Definition, wenn man jetzt sagt, ok, Influencer versus Creator, was ist denn das überhaupt? Das ist meine Definition, die folgende, dass man quasi, dass ein Influencer dann zum Creator wird, wenn er seine Community nicht eben nur in Anführungszeichen beeinflusst, also quasi influenced, was zu kaufen, sondern halt auch direkt selbst das kreiert, was sich kaufen lässt oder was sich unterstützen lässt.

      [00:04:44.370] - Victoria Weber

      Das heißt, originaler Content, originale Produkte, Tipps, Tricks, Anleitungen und so weiter, das quasi an den Mann oder an die Frau zu bringen, statt eben nur diesen Lifestyle zu verkaufen. Und im nächsten Schritt ist dann so, dass quasi ein Creator Business daraus wird, wenn sich direkt was bei Creator kaufen lässt. Also was ein eigenes Business ist, nicht eine Fremdmarke, für die geworben wird oder einfach sowas wie Merchandise, wo man seinen Namen drauf macht, sondern halt wirklich ein eigenes Business. Und deswegen wäre das so ein bisschen die Definition, die aus sämtlicher Lektüre, die ich mir so zugutegezogen habe, auch tatsächlich so als das Einfachste wirklich so zusammengeschrieben ist, ist, dass man wirklich sagt, okay, Influencer promoten meistens so einen bestimmten Lifestyle oder eben die Produkte anderer. Das heißt so ein bisschen, ich zeige dir mein Leben und auch wie du Teile davon nachbauen oder nachkaufen kannst. Und als Creator oder auch Content Creator ist meistens der originale Content oder eigene Produkte so ein bisschen im Vordergrund. Und die Grenzen sind natürlich total fließend. Also ich sag mal, jeder, der ein bisschen Reichweite hat, hat natürlich auch oft so ein bisschen Influencer Charakter, selbst wenn man das ursprünglich gar nicht vorhatte.

      [00:05:49.000] - Victoria Weber

      Und in meinem Business habe ich auch inzwischen alle möglichen Sachen, wo ich dann, beziehungsweise Affiliate Sachen, wo man dann so ein bisschen Werbung macht und so weiter. Und die wichtigste Sache dahinter ist aber, dass die Strategie dahinter, wie groß das Publikum sein muss und was man so machen muss, eine komplett andere ist. Das heißt, als Creator ist das Coole, dass man tatsächlich nicht unbedingt so eine Monster Reichweite oder so ein riesen Publikum braucht wie als Influencer. Das heißt, wenn du nicht dein Lifestyle verkaufst, sondern zum Beispiel Digitalprodukte oder du baust ein eigenes Unternehmen auf, baust eigene physische Produkte auf oder auch zum Beispiel Dienstleistungen, dann braucht man halt einfach längst nicht so viele Leute in seiner Community wie klassische Influencer. Das heißt, als Content Creator oder eben auch Creator Business kommt es eher auf die Marketingkanäle und eigene Plattformen an. Und es ist auch so, dass deswegen auch sehr, sehr, sehr viele Influencer dazu übergehen, so genannten Creator Businesses aufzubauen, weil die haben ja schon die Reichweite. Das heißt, der Marketingkanal ist schon da und die müssen in Anführungszeichen nur noch die eigene Plattform und die eigene Firma aufbauen. Und der monetäre Wert der Community ist natürlich viel größer, wenn man direkt was verkauft, statt nur die Aufmerksamkeit auf Drittmarken zu lenken.

      [00:07:02.820] - Victoria Weber

      Das ist so wirklich der Unterschied. Und das ist auch der Grund, warum jetzt immer mehr von den ganzen großen, in Anführungszeichen, Influencern oder auch großen Namen ihr eigenes Unternehmen machen, weil man dann einfach komplett die gesamte Wertschöpfungskette in der Hand hat. Und sonst bekommt man natürlich immer nur den Unterschied, den quasi Werbung bringt von Unternehmen. Aber du wirst ja niemals dann auch noch die Marge der Unternehmen mitnehmen. Und das ist eben so ein bisschen der Grund, warum jetzt diese Creator Economy so krass im Gange ist, weil alle feststellen, okay, wenn ich nicht nur die Sachen von Drittmarken Ich verkaufe, sondern einfach selber mein Zeug verkaufe, wo ich komplett auch noch die Marge mit einstecke und kein Geld für Werbung ausgeben muss, weil ich ja selber die Werbung mache, super Businessmodell. Und daher kommt diese ganze Creator Business Geschichte. Und dabei ist es auch wirklich zu wissen, wichtig nochmal zu sagen, es ist wirklich nicht nur auf Influencer beschränkt. Und deswegen heißt dieser Podcast auch "Creator Way", hatten wir schon mal in einer Folge ausführlich besprochen, weil es eben nicht ein Influencer, ein reines Influencer Ding ist. Im Gegenteil, da gibt es so viele mehr Sachen, auch hier mit verschiedenen Gästen und so weiter beleuchten werden, dass es einfach sehr, sehr weit hinausgeht über das reine Influencer Dasein und sehr viele Creators auch erst später andersrum zu Influencern zum Beispiel werden.

      [00:08:11.310] - Victoria Weber

      Und na ja, was jetzt eben so ein bisschen der Trend ist, in dieser Creator Community ist eben alle, die vorher so ein bisschen den Anspruch hatten, in Anführungszeichen so als Werbetafel ihr Business aufzubauen, versucht man eben so ein bisschen die Nutzer rauszuholen aus diesen Social Media Kanälen oder Plattformen und auf die eigenen Kanäle zu bringen. Und das hat halt gute Gründe, weil es super risky ist, sich nur auf einen einzigen Kanal zu fokussieren. Das heißt, wenn man zum Beispiel sagt, man hat so einen riesen Influencer Account bei Instagram, sagen wir mal, und dann wird der Account gesperrt oder gehackt, dann ist das Ganze halt super fragil, weil das Businessmodell eher darin besteht, dass man diesen Leuten bestimmte Sachen zeigt, die sie dann hoffentlich kaufen und wodurch man dann Werbedeals bekommt. Und das ist halt sehr, sehr fragil. Und außerdem ist es halt auch so, dass das nicht nur die Kanäle selber fragil sind, weil sie einfach nicht sperren können, sondern dass auch die Aufmerksamkeit der Leute halt wandert. Das sehen wir jetzt gerade so ein bisschen an diesem Kampf zwischen TikTok und Instagram, dass die Leute halt erst waren alle auf Instagram, jetzt wollen alle zu TikTok und so weiter.

      [00:09:13.340] - Victoria Weber

      Das heißt, wenn man dann viele, viele Jahre in eine Plattform gesteckt hat und da so seine ganzen Follower gesammelt hat, ist nicht nur die Gefahr, dass diese Plattform einen sperrt, aus welchen Gründen auch immer, sondern die Gefahr ist auch, dass die Leute auf dieser Plattform überhaupt nicht mehr drauf sind, weil ein cooleres Kid on the Block, in diesem Fall TikTok, um die Ecke kommt und dann plötzlich alle noch bei TikTok rumhängen. Das heißt, dann werden plötzlich auch noch die Problematiken sichtbar, dass die Leute, die halt viel besser zum Beispiel auf TikTok sind, dass die dann eventuell die ganze Aufmerksamkeit abgreifen. Also alles in allem insgesamt halt schwieriges Modell. Manche machen das natürlich super erfolgreich und die sagen natürlich alles top. Aber insgesamt halt, wenn man sich das überlegt, viel besser, wenn man sein eigenes Ding aufbaut. Und deswegen ist es halt wirklich so dieser Trend, dass man seine eigenen Kanäle aufbaut und egal ob es jetzt TikTok oder Pinterest ist und so weiter, alle Plattformen haben halt am Ende das Interesse, Zeit und Aufmerksamkeit der Nutzer zu bündeln. Und wenn man halt die eigene Community irgendwie schafft mitzunehmen und aus diesem Kanal rauszuholen, das ist halt so ein bisschen das Ziel was jetzt alle haben.

      [00:10:15.740] - Victoria Weber

      Deswegen ist auch Emailmarketing wieder super populär, deswegen wollen alle ihre eigenen Brands aufbauen und so weiter, weil man einfach gemerkt hat, so ja, okay, diese Aufmerksamkeit, wenn man die nur auf quasi geliehenen Plattformen hat, dann ist das alles vielleicht nicht ganz so nachhaltig. Und nur Reichweite zu verkaufen, birgt halt auch total Risiko. Und deswegen ist so ein bisschen der Trend, dass man von einer Werbemaschine zum richtigen Unternehmen geht. Und das ist halt jetzt auch der Weg, den richtig, richtig viele Influencer oder Kreative oder eben Creators mit Reichweite halt weltweit einschlagen. Und das Ganze nennt sich dann Creator Economy. Und ja, das ist so ein bisschen dieser Punkt. Statt Reichweite zu verkaufen, könnte ich direkt was zu Geld machen. Das heißt, ich verkaufe nicht nur noch die Werbebotschaft, sondern ich verkaufe direkt was und produziere das auch selber und mache das auch selber. Das ist meine Marke und so weiter. Und das hat genau die Vorteile, die ich eben gesagt habe. Man kann die Marge abgreifen und man kann einfach viel besser agieren und freier und kann das komplett sein eigenes Ding machen. Und das Ganze ist eben möglich, weil man selber diese ganzen Plattformen in der Hand hat.

      [00:11:16.330] - Victoria Weber

      Und was ganz interessant ist, es gab vor sehr, sehr vielen Jahren mal ein Essay von, das hieß "A Thousand True Fans", also quasi "Tausend wahre Fans", wo so ein bisschen der Gedanke war, okay, wenn man tausend Fans hat und denen bestimmte Sachen verkauft, dann kann man davon schon ein gutes Jahreseinkommen machen. Das war damals ein Klassiker in der Creatorbranche, wo man, also wer das noch nicht gelesen hat, auf jeden Fall mal machen, "A Thousand True Fans". Und interessanterweise hat dann Lee Jin von Atelier Ventures später ein darauf aufbauendes Essay gemacht und zwar 100 treue Fans, also statt 1000 an 100. Und da geht es dann eben darüber, dass der Trend dahin geht, dass man es heutzutage auch schaffen kann, mit viel weniger Leuten sehr gut sein Business zu monetarisieren. Das heißt, man hat weniger Leute, aber dafür bessere Kontakte, mehr Umsatz pro Fan oder Follower oder wie auch immer man das nennen will. Und das würde für dich als Creator zum Beispiel bedeuten, dass du statt 100.000 Leuten per Affiliate Link ein fremdes Produkt bewirbst, dass du lieber 1.000 von ihnen dein eigenes verkaufst. Und es ist natürlich viel einfacher, in Anführungszeichen, 1.000 Leute zusammen zu bekommen als 100.000, wo man so ein bisschen was, so kleine Werbesachen abknappst.

      [00:12:26.400] - Victoria Weber

      Und du kannst dann, wenn du stattdessen lieber 1.000 Leuten Produkt bekaufst, hast du halt 100 Prozent der Marge und kannst auch 100 Prozent hinter den Inhalten stehen, weil es halt einfach komplett dein eigenes ist. Und das haben richtig viele Leute gemacht. Da gibt es tausend Beispiele. Eines ist zum Beispiel der TikTok Star Addison Rae. Die hat zum Beispiel nach einer Makeup Linie namens ITEM hat sie auch direkt eine Parfümserie gelauncht mit so zwei Shopify Shops. Und der Unterschied ist dann eben zu den Werbedeals, die Produkte werden nicht nur beworben, sondern man besitzt die gesamte Marke. Und das ist halt ziemlich cool. Wenn man dann das Ganze auch total auf sich zuschneiden kann. Und wie gesagt, das ging jetzt echt sehr viel um dieses Influencermodell. Aber Influencer Modell, aber Influencer ist tatsächlich nicht nur das Einzige. Und da gab es auch ein interessantes Essay von einer gewissen Clara Lindh Bergendorf, das hieß "Das Ende der Attention Economy", dass sich die Welt eben mehr zu einem ganzheitlicheren Modell bewegt, indem man so ein kompletter Creator ist. Und das Wichtige ist aber eben, dass man die Fäden in der Hand hat, dass man Geschäftsmodelle entwickelt, die losgelöst sind von diesen ganzen Videos und Werbeklicks und eben eigene Produkte oder Digitalprodukte oder auch Services, halt eine richtig profitable Alternative sind.

      [00:13:36.590] - Victoria Weber

      Und dass es eben wirklich durch diese ganzen Tools, die auf dem Markt sind, jetzt auch einfacher zugänglich sind. Und das heißt, das ist auch wirklich das, was wir uns in diesem Podcast hier angucken, und wozu wir richtig viele Interviews vorhaben und alles Mögliche, dass man eben sich guckt, wie kannst du als Creator im Sinne von, man created Unternehmen oder du bist Blogger oder Onlinejournalist oder Schriftsteller oder natürlich auch YouTuber, TikToker oder so Social Media oder natürlich auch Influencer. Aber es geht eben nicht darum, wie kann ich meine, also es geht nicht darum, diesen typischen nur Influencer Weg zu gehen, sondern es geht wirklich darum, wie kann ich ein Unternehmen aufbauen, wo ich selber die Kontrolle habe und wo ich nicht nur Aufmerksamkeit verkaufe. Das kann natürlich auch Nebenkanale und so weiter, aber wo man wirklich sagt, okay, ich möchte das in meiner eigenen Hand haben. Und da werden wir alle möglichen Bereiche auch dazu beleuchten in diesem Podcast, was diese Leute machen, was man da machen kann und so weiter. Und das heißt nicht, dass nicht Influencer hier auch zu Wort kommen werden, sondern es heißt einfach nur, dass wir hier in dieser Folge erstmal klarmachen wollten, beziehungsweise ich hier mal so ein bisschen kurz definieren wollten, worüber reden wir hier überhaupt?

      [00:14:39.960] - Victoria Weber

      Was ist das überhaupt mit diesem ganzen Creator Economy Zeug? Weil man das ja sonst immer so ein bisschen in einen Topf wirft. Und wie gesagt, ich sehe ganz oft in den Medien, dass eben alle Influencer auch einfach Creator genannt werden. Und das ist jetzt auch natürlich gerade ein cooler Begriff und benutzen wir selber als Titel für diesen coolen Podcast. Aber dass wir einfach mal so ein bisschen das definiert haben, denn normalerweise ist wirklich der Unterschied, dass man, wenn man ein Creator Business aufbaut, dass man nicht zweifelt, dass man nicht unbedingt auch ein Influencer sein muss, sondern ein Creator Business kann auch so was sein, wie man bloggt und verkauft Kurse und da hat man überhaupt nichts mit Social Media zu tun. Von daher, das war der kleine Mini Exkurs zum Thema Creator, Influencer, worüber reden wir überhaupt, damit das überhaupt erstmal klar ist und damit du auch für dich so ein bisschen eine Einschätzung hast, worum dieses ganze Thema überhaupt geht. Wenn dir diese Folge des Creator Way Podcast gefallen hat, freue ich mich total, wenn du Lust hast, ihn zu teilen auf einer Plattform deiner Wahl, denn der Podcast ist, hast du ja mitbekommen, recht neu und wir freuen uns total von dir zu hören.

      [00:15:46.440] - Victoria Weber

      Entweder schreibst du Text oder was auch immer auf der Plattform deiner Wahl. Wir sind so ungefähr überall.

     

    Warum solltest du ein Teil der Creator Economy werden?

    Ganz einfach, um dein eigenes Business aufzubauen. Dein eigenes Mini-Media-Unternehmen. Wobei “Mini” sich nicht auf deinen Gewinn oder Umsatz bezieht, sondern darauf, dass du das ganz alleine aufziehen kannst.

    Du kannst dein Business als One-Person-Show umsetzen und brauchst dafür keinen Agent oder Mittelsmann dazwischen geschaltet. Deine Einkünfte und Gewinne gehen also 1:1 an dich. Keine Provision oder kein Honorar. 

    Wenn du dir schon deine eigene Community aufgebaut hast, kannst du auch jede Menge Geld an Werbekosten und Werbemaßnahmen sparen. Die Werbung für dein Produkt findet auf deinem Kanal statt - und das Beste: Du sprichst zu hundert Prozent deine Zielgruppe an.   

    Creator Economy - Zahlen und Fakten

    Okay, es ist nicht ganz so einfach, an Zahlen und Fakten der Influencer zu kommen. Achso, mit Zahlen und Fakten meine ich hier deren Gewinne und Einkünfte.

    (Deswegen haben wir ja den CREATORWAY-Podcast - hier berichten Leute zum Beispiel, wie sie 37.000€ beim ersten Kurslaunch über Instagram, 1.000.000€ im Jahr 2021 mit einem Online-Kaffee-Shop oder 100.000€+ pro Jahr durch Webdesign-Onlinekurse und Youtube verdienen.)

    Aber hier mal die erfolgreichsten Influencer in Deutschland, die ihr eigenes Business aufgebaut haben und ihre eigenen Produkte auf den Markt bringen. Spoiler: Besonders erfolgreich sind Modelabels und -marken und Kosmetik-Artikel.

    Bibis Beauty Palace. Durch sie sind viele erstmals darauf aufmerksam geworden, wie erfolgreich und profitabel der Influencer-Job sein kann. Mit ihrer Kosmetikmarke Bilou hat sie in 2020 sage und schreibe einen Gewinn von 3,6 Millionen Euro gemacht. Nicht schlecht, oder?

    Noch erfolgreicher war ihr YouTube-Kollege (Partner) Justin Fuchs mit seinem Modelabel Peso. In 2020 hat er einen Gewinn von 7,3 Millionen Euro gemacht. Da zweifelt man schon an seiner eigenen Jobwahl, oder?

    Aber auch die berühmten YouTube-Zwillinge Lisa und Lena sind mittlerweile, neben YouTube, erfolgreich in die Modebranche eingestiegen und haben ihr Modelabel J1M071 gegründet. Auch DagiBee hatte erst ihren Youtube Kanal und hat dann ihre Kosmetikmarke “Beetique” gelauncht.

    Die Entwicklung der Creator Economy

    Mittlerweile gibt es über 50 Millionen Creators weltweit. Und ganze zwei Millionen machen das hauptberuflich. Der Umsatz der Influencer und Content Creator in der Creator Economy wird weltweit auf über 100 Milliarden US-Dollar geschätzt. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Das sind elf Nullen: 100.000.000.000! 

    Und welche Plattformen und Kanäle werden am meisten genutzt? Klarer Sieger mit 72 Prozent: Instagram. TikTok wird sogar öfter genutzt als YouTube (TikTok: 13 Prozent, YouTube: neun Prozent). Facebook und alle anderen Kanäle werden am wenigsten genutzt und kommen nur auf eine Prozentzahl von sechs. 

    Wie du siehst, kann es ganz schön lukrativ sein, ein Teil der Creator Economy zu sein oder zu werden!


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