Unterwegs in einer randvollen Content-Nische: WordPress-Creator Jonas Tietgen 👨‍💻 von WP Ninjas


WordPress Business aufbauen: Lohnt es sich noch?

Jonas Tietgen WP Ninjas

Jonas Tietgen, bekannt als WP Ninja, hat sich ein cooles Business in der eng umkämpften WordPress Nische aufgebaut, mit SEO als Haupt-Traffic-Kanal und das sehr erfolgreich!

Jonas erzählt, wie er durch seine Leidenschaft zum Schreiben WP Ninja vor mittlerweile 9 Jahren entstanden ist und wie der Blog unverhofft über die Jahre zu seinem Haupt-Business geworden ist. Er berichtet, was er schon alles ausprobiert hat und welche Produkte bei ihm am besten laufen.

Außerdem erzählt Jonas, auf welche Kanäle er zum Reichweitenaufbau setzt, wie er sich nebenbei erfolgreich Nischenseiten aufbaut und wie er mit GPT ein Plugin gecodet und bei Wordpress eingereicht hat.

Im Interview mit Jonas erfährst du:

  • was es mit dem Ninja auf sich hat

  • lohnt es sich noch ein WordPress Business aufzubauen?

  • warum eine Website ein MUST-have ist

  • wieso er Websites als Asset sieht

  • ob KI-Tools eigene Texte ersetzen können

Mehr zu Jonas findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

Hör dir das Interview jetzt in Folge #0039 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:01.510] - Victoria Weber

    Und damit herzlich willkommen an Jonas von WP Ninjas. Erzähl doch mal, was deine Firma bzw. was das eigentlich macht und wie du vor allem aufgestellt bist. Was jetzt die Angebote angeht.

    [00:00:12.080] - Jonas Tietgen

    Ja, moin. Danke, dass ich hier sein darf. Nach außen hin denke ich, ist das Größte, was auffällt der Blog. Ein Ratgeberbereich mit ganz, ganz vielen Ratgebern rund um das Thema WordPress. Wie der Name schon sagt und im Hintergrund stehen. Ja, ich sage mal so die üblichen verschiedensten Produkte, die man so im Onlinebusiness hat. Alle mit dem Ziel, selbstständig zu helfen, dass sie ihre Website mit WordPress selber pflegen können, selber optimieren können, selber erweitern können, ohne immer eine teure Agentur oder Dienstleister beauftragen zu müssen für den ganzen Kram. Und ja, von Mitgliederbereich über eBooks, über Onlinekurse, Workshops, also alles, was es so an verschiedenen Medien oder Formaten für. Für Produkte gibt, habe ich eigentlich irgendwo mal abgedeckt. Und ja.

    [00:01:02.410] - Victoria Weber

    Was? Was? Was hast du denn heute im Portfolio?

    [00:01:05.260] - Jonas Tietgen

    Ähm, eigentlich die Sachen alle immer noch. Also an sich das eBook. Das erste Buch, das ich geschrieben habe, das gibt es nicht mehr, weil ich gemerkt habe, so ein eBook über WordPress mit einem technischen Thema, das Lesen und ein Buch nicht so wirklich das beste Format, gerade bei Sachen, wo man auch mal einen Screen sehen sollte oder klicke hier, klicke da. Und in der schnelllebigen Welt, wo es Updates gibt, alle zwei Tage, wo sich die Bezeichnung von Menüpunkten ändern und so was, war ein Buch nicht gut, aber alles andere gibt es tatsächlich eins zu eins immer noch.

    [00:01:40.620] - Victoria Weber

    Cool. Das heißt, man kann im Prinzip und auch Membership finden, wo man dann quasi laufend immer die neuesten Sachen findet, wo du dann auch quasi mit drin bist. Sehr, sehr cool. Bist du denn auf die Sache gekommen? Apropos Dienstleistungsagenturen Hast du selber mal irgendwas Dienstleistungsagentur mäßiges gemacht oder hast du direkt dieses Online Business in diesem Format sozusagen aufgebaut.

    [00:02:00.180] - Jonas Tietgen

    Und hast einen guten Riecher? Ich habe angefangen mit einer Internetagentur und habe die aufgebaut, zwei, drei Jahre lang intensiv mittelständische Unternehmen betreut, für die die Websites umgesetzt, die Suchmaschinenoptimierung gemacht. Alles, was damit zusammenhängt, nicht nur ich alleine, sondern auch noch mit Freelancern im Hintergrund, die mich unterstützt haben. Und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich immer wieder Selbstständige hatte, die angefragt haben, aber die sich das dann nicht leisten konnten oder wollten. Obwohl ich schon eher im niedrigen Preis Radius unterwegs war. Und genau das waren die Leute, die ich dann am Ende eigentlich erreichen wollte und denen ich helfen wollte. Und genau deshalb kam dann die Idee eines Frankreichurlaubs. Tatsächlich. Im Sommer habe ich überlegt, okay, wie kann ich denen helfen und gleichzeitig das, was ich gerne mache, nämlich schreiben, umsetzen. Und dann habe ich einfach mit den ersten zehn Artikeln angefangen. In dem Urlaub waren super Urlaube, viel geschrieben, viel Business gemacht und daraus ist dann der Blog entstanden. Und das war im Prinzip so der Start vor neun Jahren jetzt.

    [00:03:05.180] - Victoria Weber

    Da bist du schon ein alter Hase. Ich frage deswegen, weil ich festgestellt habe, dass heutzutage ist da der Trend Alle wollen erst mal die coolen digitalen Produkte machen und die coolen Sachen verkaufen und möglichst quasi keine eins zu eins Sachen. Ich stelle immer wieder fest, dass viele von denen, die sich langfristig halten, dass die erst mal durch die ich sage jetzt mal harte Schule gegangen sind, auch wirklich geguckt haben, wie arbeite ich mit den Leuten zusammen, was brauchen die wirklich usw. Und ich glaube, diesen Schritt wollen heute sehr viele Leute überspringen. Deswegen frage ich da immer so ein bisschen nach, weil ich das sehr spannend finde, einfach auch, ob dieser Schritt geschehen ist, weil es gibt natürlich einzelne Fälle, wo das nicht der Fall ist, aber die allermeisten Leute, die irgendwas quasi weitervermitteln, haben das erst mal auch normalerweise sehr entweder für sich selbst oder für andere halt erfolgreich eingebaut. Deswegen interessante Story. Aber das heißt, seit diesem Frankreich Urlaub ist ja dann ziemlich viel passiert. Da hast du dann relativ schnell, also war das dann so ein fließender Verlauf von dieser Agentur oder hast du das so nach und nach oder so direkt die Bude dichtgemacht und gesagt, du machst jetzt nur noch Web Ninjas?

    [00:03:58.970] - Jonas Tietgen

    Es war ein sehr langsamer, langfristiger Prozess. Tatsächlich. Also ich bin gestartet ohne eine großartige Gewinnerzielungsabsicht. Also es war wirklich mehr so ein okay. Wie kann ich denen den Selbständigen helfen und wie kann ich mehr schreiben? Weil ich gerne schreibe. Und dann war die Blogidee geboren und da habe ich dann erst gelernt, 2015 müsste das grob gewesen sein, dass man mit einem Blog Geld verdienen kann. Das klingt jetzt witzig, dass man das nicht weiß, aber damals war das ja noch eine andere Welt. Und da habe ich dann mehr und mehr drüber nachgedacht und mehr gelesen, Habe auch einfach nur angefangen, dann Coachings, wie du sagst, eins zu eins anzubieten, ist die niedrigste Hürde. Du musst nichts vorbereiten. Großartig, Du musst keine Produkte, Zahlungsanbieter integrieren, packst Landingpage auf die Seite und gut ist. Und dann ging das. Jahre. Jahre parallel. Ich würde sagen, so zwei Jahre war die Agentur weiterhin noch im Fokus, um einfach Geld zu verdienen. Und dann habe ich die schon so komplett eingestellt, dass ich keine Neukunden mehr genommen habe und nur noch die bestehenden weiter betreut habe.

    [00:05:05.340] - Jonas Tietgen

    Und Ende letzten Jahres ja, 22 glaube ich, Ende letzten Jahres oder vorletzte, ich weiß es schon gar nicht mehr, habe ich sie dann so offiziell zugemacht, sage ich mal. Und auch die zwei Wartungskunden, die dann noch verblieben sind, weitergegeben.

    [00:05:20.670] - Victoria Weber

    Okay, krass das mal an alle, die sagten solche Sachen gehen ziemlich schnell, weil das ist eine Sache, die ich total interessant finde von Leuten, die sich von Dienstleistern zu solchen Kursherstellern, Flash, solchen Businesses weiterentwickeln. Dass das eben nicht immer so hopplahopp geht, wie die meisten das so denken. Das finde ich super spannend. Das ist echt lange. Das ist eine lange Anzahl, also eine große Anzahl an Jahren.

    [00:05:43.500] - Jonas Tietgen

    Ja, also ich sage es mal so, es war dann schon, also nach diesem ersten Urlaub in Frankreich sage ich mal, wo die ersten Artikel entstanden sind bis zum es ist meine Priorität waren es schon in Anführungszeichen dann nur drei Jahre, würde ich sagen zwei oder drei Jahre. Mein Ziel war immer, es langfristig aufzubauen und deshalb habe ich mir da auch Zeit gelassen. Klar, man kann schnell was hochziehen. Die Frage ist dann immer wie lange hält sich? Und wie du sagst, wenn man die harte Arbeit am Anfang macht, sehe ich das auch als Vorteil für die Langfristigkeit. Du hast ja ein Testimonial, das du nutzen kannst. Du hast war das Thema, das sich verbreitet und du verstehst deine Kunden besser und du lernst Kunden nicht so gut kennen, wenn du ihnen digitales Produkt an den Kopf wirfst, das Geld nimmst und wegrennst. Das geht in einem Coaching deutlich besser.

    [00:06:35.230] - Victoria Weber

    Das stimmt wohl. Hast du denn auch? Ich müsste natürlich direkt mal die Top Frage stellen, die alle immer wissen wollen. Zum Thema Na du hast ja zum Beispiel nicht deinen eigenen Namen als fettes Logo über dir stehen, sondern einen Fremden. Und das muss immer alle brennen. Soll ich das unter meinem eigenen Namen machen? Ja oder nein? Gib mal deine Einsicht. Ist das eine gute Idee gewesen? Du würdest es heute anders machen. War es einfach schwierig. Was ist dein Tag?

    [00:06:57.800] - Jonas Tietgen

    Wow. Wie lange hast du Zeit? Also.

    [00:07:01.510] - Victoria Weber

    Grundsätzlich existierte Summary Version. Bitte.

    [00:07:04.390] - Sprecher 3

    Okay.

    [00:07:07.050] - Jonas Tietgen

    Ich. Ich ziehe mal meine Lieblingsantwort aus dem SEO raus. Es kommt drauf an.. Bei mir. Bei mir.

    [00:07:13.420] - Sprecher 3

    War.

    [00:07:14.680] - Jonas Tietgen

    Bei mir. War bei der Gründung schlicht und ergreifend kein Gedanke dahinter, ob ich unter Namen auftritt oder unter Fantasienamen, weil ich mir darüber keine Gedanken gemacht habe. Für mich war es einfach so okay, ich habe ein Blog, wie nenne ich den? Und da es halt um WordPress ging, lag dann das WP nahe, wo der Ninja herkommt. Ich könnte jetzt eine coole Story erzählen. Jeder sagt mir jeder der Branding macht. Ich muss mir eine coole Story ausdenken, die sich alle merken können. Keine Ahnung. Fand ich cool. Habe ich genommen. Hat einen Kopf dazu gemacht. War cool, kommt gut an. Das war's auch schon mit der Branding Historie und zwischendurch hatte ich. Aber ich glaube 2018 hatte ich eine Phase, in der wollte ich auf Jonas Tiedgen umsteigen, also wirklich auf meinen Namen. Und bin heilfroh, dass ich es nicht getan habe, weil die Marke mittlerweile so bekannt und auch damals schon so bekannt war im deutschsprachigen Raum. Schon allein wegen diesem Ninjakopf, der mein Logo darstellt und auch diesen Ninja Maskottchen, der sich überall in meinen Beiträgen und Mails und überall mit drin habe, das ist wahrscheinlich der Marke sehr stark geschadet hätte.

    [00:08:14.200] - Jonas Tietgen

    Und jetzt im Nachhinein denke ich, es kommt wirklich drauf an. Also wenn du so einen Namen hast, der einzigartig ist, okay, coole Idee, dann würde ich das vielleicht auch persönlich machen. Wenn du so einen Namen hast, den jeder zweite hat gefühlt. Ich weiß nicht, ob ein Thomas Müller unter Thomas Müller auftreten sollte. Da hebt sich vielleicht ein bisschen.

    [00:08:32.650] - Sprecher 3

    Wie Victoria Weber unter Victoria Weber.

    [00:08:36.370] - Jonas Tietgen

    Dazu enthalte ich mich jetzt mal.

    [00:08:40.750] - Victoria Weber

    Nee, aber stimmt total einfach. Was ich total spannend finde, was dir auch sagt, ja, was du sagst. Also dieses Köpfchen, das ist ja wirklich, das ist was. Das sieht man jetzt hier im Video für die das Video gucken nur halb, das ist einfach so und das ist einfach so ein kleines cooles Ninja Köpfchen was man da sieht und das ist einfach hat Wiedererkennungswert. Vor allem weil einfach und dazu kommen wir gleich auch dazu. Diese WordPress Welt ist ja komplett überfüllt. Also du hast ja nicht das Nischenthema von dir Nischenthema überlegt, sondern du hast ja im Prinzip ein super breiten Thema genommen und da muss man natürlich sich auch irgendwie hervorheben. Und eine Person, die brennt, ist ja immer ein Ansatz und das ist eben auch gerade so super trendy usw., dass die Leute das alles gerade so hypen. Aber man hat schon was, hat, was halt ein Wiedererkennungswert hat und die Person in Anführungszeichen gar nicht braucht, dann ist ja auch cool und du kannst mit der Marke natürlich dann auch noch mehr Leute dazu holen, sie verkaufen.

    [00:09:30.720] - Victoria Weber

    Alles.

    [00:09:31.680] - Jonas Tietgen

    Der Wiedererkennungswert ist.

    [00:09:32.790] - Victoria Weber

    Ja ziemlich cool.

    [00:09:33.360] - Jonas Tietgen

    Und. Ja, und die Zielgruppe, die ich, von der ich gar nicht wusste, dass ich sie irgendwann haben werde. Die Zielgruppe liebt meine Ideen. Ja, die ich habe, also mittlerweile so unter meinen Kunden sind, würde ich sagen, bestimmt 70 % Frauen, wenn nicht sogar noch mehr. Und ich meine, ich hatte die Absicht nicht. Mir war das völlig egal. Ich will allen helfen und will das auch immer noch. Aber die lieben, die sind ja alle. Und ich meine, ich liebe ihn auch. Also absolut. Ich habe auch T Shirts und Pullis damit, klar, aber der kommt auch echt gut an.. Cool.

    [00:10:04.500] - Victoria Weber

    Du hast deine eigene Merchandise?

    [00:10:06.300] - Jonas Tietgen

    Ja, klar. Aber bisher nur für mich. Also es ist tatsächlich geplant, das auch öffentlich zu machen. Aber aktuell nur für mich.

    [00:10:13.200] - Sprecher 3

    Wie cool. Ja.

    [00:10:15.540] - Victoria Weber

    Also ich finde das super. Ich finde, wenn man seine eigene Merchandise auch verkaufen kann, also wenn es jemanden interessiert, die zu kaufen, dann hat man schon einen guten Meilenstein erreicht. Von daher finde ich gut, wenn. Wir werden das natürlich nachträglich noch in diese Standards rein setzen. Wenn jemand diese coole nen jammert kaufen will, finde ich mega.

    [00:10:31.080] - Jonas Tietgen

    Wenn es das dann irgendwann gibt.

    [00:10:32.730] - Victoria Weber

    Also auch wenn es für die Öffentlichkeit gibt, sehr, sehr cool. Apropos WordPress Du hast ja da im Prinzip dieses Thema ausgedacht, also nicht ausgedacht, sondern ausgesucht, wo du, wo du unter einer richtig, richtig vielen bist. Wie bist du da am Anfang vorgegangen? Also selbst vor vielen, vielen Jahren bei WordPress trotz allem wahrscheinlich schon ganz schön übersättigt damals, oder?

    [00:10:54.540] - Sprecher 3

    Ja.

    [00:10:55.890] - Jonas Tietgen

    Ich weiß nicht, ob übersättigt der richtige Begriff ist, weil übersättigt suggeriert, dass der Markt zu viele Anbieter für die Kunden hat. Das wäre eine Übersättigung. Ich würde sagen, der Markt ist unfassbar voll und brutal umkämpft. Aber die potenzielle Zielgruppe ist so riesig, dass ich nicht glaube, dass da eine Übersättigung ist. Das kann ich mir nicht vorstellen. Damals, als ich angefangen habe. Ähnlich wie bei dem Entwickeln der Marke, habe ich mir absolut keine Gedanken darum gemacht. Ich wollte in dieses Thema, ich wollte darüber schreiben, ich wollte Leuten damit helfen. Da war es mir völlig egal, wie der Markt aussieht. Ich habe auch mit Sicherheit die ersten drei Jahre absolut nichts an Wettbewerbsrecherche gemacht. Ist jetzt keine Empfehlung. Ich sage nur, das war bei mir so. Deswegen wusste ich da auch noch nicht, dass die so voll ist. Das habe ich dann erst später gemerkt. Und zu diesem späteren Zeitpunkt war ich dann aber glücklicherweise schon ein bisschen etablierter. Also hätte ich das am Anfang gemacht, wäre ich vielleicht sogar entmutigt gewesen, in diese Branche zu gehen.

    [00:11:53.610] - Jonas Tietgen

    Aber dadurch, dass ich es erst mal ignoriert habe, ich gesagt habe ich will darüber schreiben, ich magister das Thema, ich kenne mich aus, hat sich das wohl gelohnt, da nicht rein zu gucken in den Wettbewerb? Also ich glaube nicht, dass es übersättigt ist und ich glaube, es ist auch immer noch Raum. Wir verschiedenen Anbieter unterscheiden uns so sehr. Manche machen viel Dienstleistungen, andere gehen eher in den Coachingbereich, andere machen mehr den Content Bereich und jeder hat seine Persönlichkeit. Jeder hat das die eigene Marke, die einen Unterschied macht. Auch beim Lernen von WordPress finde ich jetzt für Konsumenten. Manche mögen Blog, der sehr aufgeräumt ist, mehr und das Lesen von sehr minimalistischen Text, andere mögen es mehr ausgeschmückt und mit persönlichen Erfahrungen und mit Witz. Ich glaube, sie ist voll. Sie ist brutal voll, aber allein deshalb, weil WordPress, ich glaube 43 % aller Websites weltweit, ich glaube 43 % betreibt. Das sind mehr als genug Leute da.

    [00:12:53.490] - Victoria Weber

    Jetzt stelle ich dir noch eine interessante Frage, die mir gerade gekommen ist Gibt es eine Sache, etwa Dienstleistung oder Angebote, die du siehst, was komplett noch eine Lücke ist oder wo du die Leute sogar weiterhin schickst, was du selber nicht bedienen willst, Aber wo du sagst Leute, macht das.

    [00:13:07.690] - Jonas Tietgen

    Ja, wenn ich das jetzt ja verrat, das wäre ja doof, oder? Dann wissen sie ja alle, dann machen es alle. Ähm, ich weiß es nicht.

    [00:13:14.670] - Victoria Weber

    Die Frage ist halt, wenn du es selber nicht machen willst, dann ist es ja egal.

    [00:13:17.700] - Sprecher 3

    Ja.

    [00:13:18.630] - Jonas Tietgen

    Ähm. Hmmm. Ich müsste tiefer drüber nachdenken, aber so auf die Schnelle würde ich sagen, dadurch, dass WordPress halt so riesig ist und so bekannt ist und von so vielen genutzt wird, gibt es schon extrem viel. Es gibt nie alles. Ähm. Ich. Ich glaube, es gibt einfach so ein paar Sachen, die neuer sind. Themen, die neuer sind. Sagen wir mal so was wie Google Core Websites zum Beispiel, mit denen sich noch sehr wenige Dienstleister auseinandersetzen, weil es ein sehr kompliziertes Thema ist. Weil auch nicht der Nutzen so ganz klar ist, weil der Aufwand sehr hoch und damit es eine teure Dienstleistung ist. Ich glaube, es gibt so Sachen, die kommen immer wieder, kommen immer wieder hoch und darauf fokussieren sich häufig eher weniger Leute, weil sie lieber bei ihren, ja bei ihren Sachen bleiben, die sie schon kennen und die sie immer gemacht haben. Bisher. Aber so ganz spezifisch, so Websites fällt mir jetzt wirklich nur ein, so eine Konzentration darauf, eine Dienstleistung anzubieten, Websites, WordPress, Websites daraufhin zu optimieren.

    [00:14:23.340] - Victoria Weber

    Für alle, die keine Ahnung haben, was das ist. Das ist ein SEO Fachwort, was seit ein paar Jahren alle um den Verstand bringen, weil man da bestimmte Kriterien hat, wo man quasi Google gesagt hat, Das sind bestimmte Signale oder auch Optimierungen, die besonders helfen. Aber wie du auch schon gesagt hast, für viele ist es so ein bisschen so hä? Was? Was heißt das jetzt also? Es hat eine Mischung aus allen möglichen Themen, aber ich glaube, dass wir das jetzt hier so ein bisschen sprengen. Aber es ist ganz interessant, weil da ist auch gemeint, dass dieses Thema, wenn wir sowieso darüber reden, das hat dir auch total geholfen. Du hast gesagt, dein einziger Hauptkanal ist SEO im Vorgespräch, da hat sich das auch so ergeben durch dieses Schreiben. Oder hast du da auch irgendwann zumindest später überlegt, so ein bisschen strategisch zu den Marketing Kanälen, wie du das Ganze fütterst, oder war das im Prinzip so? Ich schreibe gerne, ich mache SEO fertig.

    [00:15:11.670] - Jonas Tietgen

    Ähm, ja, ich schreib gern und deshalb mache ich es. SEO Das trifft eigentlich ziemlich gut. Also ich habe ursprünglich sehr planlos angefangen, wenn man das wirklich so echt, so offen kommunizieren magister. Ich habe einfach angefangen zu schreiben und ich denke, dass man die meisten und ich bin auch der Meinung machen ist wichtiger als planen. Deswegen finde ich auch nachträglich das gut, dass ich so gemacht habe und nicht zu viel überlegt habe. Aber dann hat es sich tatsächlich zu einer klaren Strategie entwickelt. Ich habe viel Social bedient, früher viel Facebook. Ähm, ja, das war eigentlich.

    [00:15:43.920] - Victoria Weber

    Das gab es ja auch Facebook.

    [00:15:45.330] - Jonas Tietgen

    Das war mal cool, wäre es noch kennt. Aber ich muss sagen, ich magister es überhaupt nicht mehr und es hat mir auch nie wirklich. Also es hat mir am Anfang vermutlich viel gebracht, weil ich viel in Gruppen aktiv war, dort kostenlos geholfen habe. Diese klassische Strategie, die man vor 5 bis 10 Jahren da eingesetzt hat. Aber dann hat sich SEO wirklich komplett rausgestellt. Also okay, krass, das suchen so viele Menschen aktiv und wenn die mich suchen, muss ich ja gar nicht mehr nach Kunden suchen, sondern die suchen ja nach mir. Und als ich die Erkenntnis dann wirklich so klar hatte für dieses Thema und für meinen, für meine Marke, habe ich angefangen, da einfach voll drauf zu setzen und mache es jetzt seit sieben Jahren voll fokussiert. Das SEO mein Hauptkanal ist, ich will auch ein bisschen diversifizieren, weil man will nie abhängig sein von einem Kanal, vor allen Dingen nicht von so einem wie Google, der sehr volatil ist und viele Updates kommen und man weiß nie so ganz, was passiert.

    [00:16:37.020] - Jonas Tietgen

    Aber so als Haupt Trafficbringer 90 % Google.

    [00:16:43.650] - Victoria Weber

    Eine Sache, die du ganz am Anfang im Interview gesagt hast, war das Thema. Früher wusste man nicht, dass man durch ein Blog Geld verdienen kann. Heute wissen es alle. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass die Leute das wieder vergessen haben, weil heutzutage dieses Social Thema ja so groß ist. Alle denken, ich brauche ganz viele Follower, um die große Kohle zu schieben, sozusagen. Ich habe das Gefühl, dass die Leute komplett unterschätzen, was für eine Macht eigentlich hinter einem guten, SEO optimierten Blog steckt. Und ich glaube, eine der Sachen, die halt so ein bisschen dahinter steckt, ist auch dieses Man sieht es nach außen hin nicht. Man kann natürlich durch das Web und alle möglichen anderen Tools sehen, wie viel Traffic hinter das liegt. Aber ich sage mal, der allgemeine Mensch sieht natürlich eher Follower als unsichtbare SEO Menschen. Und das ist zum Beispiel eine der Sachen, die ich inzwischen total merke, auch in meinem Außenauftritt, dass die Leute können nicht sehen, wie groß ich bin oder wie viel dahinter steht.

    [00:17:30.870] - Victoria Weber

    Das heißt, man muss dann immer irgendwelche Zahlen geben und Follower und alles, was so diese offensichtlichen Metriken sind, verstehen die Leute einfach viel einfacher von außen. Wobei das überhaupt gar nichts damit zu tun hat, wie viele Leute man wirklich erreicht, wie viele von den Followern wirklich die Sachen sehen usw. Da ist ja sehr wohl auch eine Email List oder so was viel genauer im Prinzip, wie viel auch wirklich passiert. Aber ich finde es total interessant, dass du. Also ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass dieses Blogthema wieder zurückgegangen ist und dass jetzt gerade wieder so eine Welle kommt, dass SEO und auch E Mail Marketing, was oft natürlich verknüpft ist, erst mal wieder so ein bisschen so ein Revival hat, Weil ich glaube nicht, dass es für alle offensichtlich ist, dass ein Blog, dass man mit dem Blog viel Geld machen kann.

    [00:18:08.670] - Jonas Tietgen

    Ja, das stimmt. Da muss ich dir zustimmen. Tatsächlich ist es ist fast schon wieder out. Also Blog haben und es ist fast schon wieder so retro. Ähm. Wobei ich echt voll bei dir bin. Dieses ganze Metriken nach außen, gerade diese ganzen Follower Metriken Like Metriken, die bringen ja alle nix und die sagen halt absolut nix aus. Kannst 1 Million haben und nichts verdienen, kannst 500 haben und viel verdienen. Aber es ist halt einfacher und ich meine es passt halt in diese schnelllebige, oberflächliche Socialwelt, dass man da denkt okay, ist es einfacher. Vielleicht weil da kann jeder sehen, wie viel Erfolg ich habe. Aber am Ende, wenn du ein Business machst, kommt es nicht drauf an, ob jemand sieht, ob du Erfolg hast. Und ich glaube da sollten viele drüber nachdenken, weil ohne eine Website kommst halt einfach in meinen Augen. Das ist jetzt meine persönliche Meinung. Ohne eine Website zu haben ist kommt man nicht professionell rüber, egal wie gut der Social Kanal ist.

    [00:19:03.280] - Victoria Weber

    Finde ich gut, dass das mal jemand außer mir sagt. Ich dachte die ganze Zeit darüber. Aber. Aber ich meine, es gibt natürlich. Und dann habe ich auch ganz oft mit meinen Kunden zum Beispiel Diskussionen, wo teilweise Leute nur noch über Ticktack suchen oder über Instagram, Hashtags oder so was. Gerade auch was Restaurants usw. angeht. Aber ich würde behaupten, selbst wenn man diesen ich sage jetzt mal Discovery Teil woanders hat, da guckt man ja trotzdem noch nach den Öffnungszeiten oder nach dem was kostet das eigentlich oder irgendwie solche Sachen, würde ich ehrlich sagen, guckt man dann glaube ich schon ein bisschen komisch, wenn das Ding keine Webseite hat. Aber vielleicht sind wir auch alt. Ich weiß es nicht.

    [00:19:37.720] - Jonas Tietgen

    Ja, vielleicht. Kann gut sein, aber ja, ich. Ich muss sagen, ich kann meinem Cousin auch nicht folgen, wenn er mir Snapchat zeigt und ticktack und was er da alles macht und so. Ich komme mir vor wie mein Opa, als ich ihm damals Facebook gezeigt habe und vielleicht aber auch da kommt wahrscheinlich einfach wieder auf die Branche an, ich meine Restaurants und so was ist jetzt schon wieder eine klare Branche, klare Nische, die mit Sicherheit über solche Kanäle besser funktioniert als über Ticktack. Weiß ich jetzt nicht. Über Pinterest glaube ich nicht.

    [00:20:11.680] - Victoria Weber

    Also etwas über Ticktack würde ich dagegen wetten. Ich glaube WordPress, aber ich glaube, bei Twitter geht ungefähr alles, was du dir vorstellen kannst. Aber ich sage nicht, dass man das jetzt machen muss. Ich glaube, was das Problem ist, was auch gesagt, dass die Einzelkanäle, da ist man so abhängig und gleichzeitig muss man so viel Zeit da reinbuttern. Deswegen auch im Verhältnis Google macht ja schon echt immer viel, aber ich habe einfach das Gefühl, das ist echt noch das Stabilste, was man so machen kann im Verhältnis zu allen anderen Algorithmen dieser Welt. Auch wenn natürlich viele dieser Tricks, die früher geklappt haben, so great SEO usw., das ist ja alles inzwischen hart abgestraft. Aber wenn man sich quasi nett verhält und die Sachen macht, die die Nutzer gut finden, dann ist, glaube ich, bei Google, am Ende des Tages kann man gar nicht so viel verlieren, was Algorithmen usw. angeht. Deswegen finde ich es persönlich auch immer noch so ein bisschen die in Anführungszeichen sicherste Lösung. Aber das bleibt zur Debatte.

    [00:20:56.500] - Victoria Weber

    Deswegen Ihr habt ja auch bzw. du hast ja auch mit noch einem anderen einen Podcast zum Thema, wie kam es denn zu diesem Podcast und wie hängt das zusammen mit deinem Rest Business?

    [00:21:07.980] - Jonas Tietgen

    Ja richtig. Also der andere ist der Yannick Schubert. Der Yannick Schubert hat eine. Es ist SEO Freelancer. Er hatte eine Agentur. Jetzt ist er sehr viel älter und hauptberuflich auch SEO Team Lead. Und wir haben uns kennengelernt vor zwei Jahren über Facebook. Obwohl ich die ganze Zeit schimpfe über Facebook, da haben wir uns tatsächlich noch kennengelernt, Hatte nämlich eine Facebook Gruppe, die gibt es glaub ich sogar noch. SEO mal nett und die habe ich gegründet, weil ich kein Bock mehr hatte auf die ganzen SEO Gruppen, wo alle immer zur Sau gemacht wurden, weil sie mal eine Anfänger Frage gestellt haben und da hat er immer nette Antworten gegeben. Das ist mir aufgefallen. Und dann habe ich ihn irgendwann eingeladen in meinem Mitgliederbereich zum Thema SEO zu halten, weil ich gerne auch von extern meine Meinung mit rein hole. Ähm, und da haben wir uns so gut verstanden, dass ich danach eine Sprachnachricht geschickt habe. Ähm, ja. Hey, lasst doch mal irgendwas zusammen machen und dann haben wir so ein bisschen gequatscht und drüber nachgedacht und irgendwann ist es dann einfach drauf gekommen, dass man Podcast machen und da wollten wir eben WordPress und SEO kombinieren.

    [00:22:06.600] - Jonas Tietgen

    Und dann ist uns irgendwann aufgefallen, so nach den ersten zehn Folgen. Okay, eigentlich ist es besser, uns zu fokussieren auf ein Thema. Und da wir beide SEO lieben und das für einen Podcast einfach auch ein deutlich besseres Thema ist als WordPress, haben wir uns dafür entschieden, das wirklich nur auf SEO zu machen. Klar, ich gebe immer mein Beispiel mit rein, aber es ist ein purer, purer SEO Podcast mittlerweile und der passt bei mir halt so gesehen rein. Ähm, ich gehe so ein bisschen mehr mittlerweile auch in die Richtung in Form von Ich möchte da auch helfen. Ich habe da mittlerweile so viel Know how und gute Ansätze, denke ich. Offensichtlich klappt es ja, dass ich die gerne weitergeben möchte. Biete auch. Habe jetzt meinen ersten Workshop dieses Jahr angefangen, den ich anbiete zum Thema Keyboard Recherche. Deshalb passt es da recht gut rein. Und auf der anderen Seite auch wenn es SEO ist und nicht mein Hauptkanal, mein Hauptbusiness oder Hauptthema WordPress, ist es einfach. Schön mit jemandem zu quatschen, der die gleiche Einstellung hat, mit der man diskutieren kann.

    [00:23:11.190] - Jonas Tietgen

    Dann zeichnet man es nach auf, hilft Leuten gleichzeitig und verdient noch Geld durch Sponsoren. Also klingt für mich nach einem Traum. Deswegen, auch wenn es nicht 100 % zum Thema passt, bei mir ist es super. Und es passt ja mit rein, so die Website Welt Online Businesswelt. Na, da passt es ja super mit rein. Von daher ist es auch super, um Reichweite zu gewinnen.

    [00:23:33.080] - Victoria Weber

    Ja, da habe ich direkt zwei Fragen. Ich finde es tatsächlich auch, weil ich finde, das hat überhaupt eigentlich gar keinen. Ich finde, das ist ein fließender Übergang. Also zum Beispiel, ich habe auch einen Webdesignkurs für Spaß und dann hinterher einen Kurs, der allgemein. Aber das ist einfach der nächste Schritt, weil wenn man eine Webseite hat und merkt, die findet kein Mensch, dann ist es für mich einfach der ganz natürliche nächste Schritt. Und das ist auch das, was zum Beispiel bei mir angefragt wurde und weswegen es überhaupt dazu gekommen ist, sozusagen. Das heißt, ich glaube, das ist einfach jeder, der eine Website hat und da auch Leute drauf bringen will und nicht zum Beispiel Social Media machen will, was ja immer alle am Anfang machen und dann oft so ein bisschen desillusioniert werden, dann kommen die ganz schnell auf SEO. Von daher finde ich das eigentlich gar nicht so weit. Also für mich ist es ein fließender Übergang und ich selbst wenn wir das nicht jetzt so extrem machen möchte, das nicht als ein Hauptkanal nehmen will, wenn man so ein bisschen am Anfang ein paar Sachen macht, da kann man so unendlich viel erreichen, was, ich sag jetzt mal so, der allgemeine Durchschnitt selber mache auf Websites vielleicht verfehlen würde.

    [00:24:26.870] - Victoria Weber

    Von daher ziemlich spannend. Die andere Sache, die ich jetzt noch fragen wollte, ist das Thema Reichweite. Du hast als letzten Satz noch gesagt für den Podcast ist doch ganz nett mit der Reichweite. Alle anderen Leute, mit denen ich über Podcast rede, sagen Podcast ist kein Reichweitenmedium. Deswegen muss ich jetzt mal dazu Stellung nehmen, weil du das gesagt hast.

    [00:24:44.390] - Jonas Tietgen

    Ähm, gut, indirekt sage ich mal, ist es gut für die Reichweite. Wir teilen viel über LinkedIn. Dadurch sind so meine LinkedIn Kontakte sehr, sehr explodiert und ich habe auch immer wieder Nachrichten gekriegt. Und ich weiß, dass Yannick sehr viele Aufträge tatsächlich dann überlegt bekommen hat, weil wir überlegt ihn im Prinzip die Folgen auch geteilt haben. Gleichzeitig ist es aber auch ich. Ich find, es hilft ein bisschen. Es ist natürlich kein Vergleich zu okay. Ich werde bei Ticktack irgendwo gefeatured und habe innerhalb von fünf Stunden keine Ahnung wie viel 1000. Ich kenn mich nicht aus, ich weiß nicht was da abgeht. Views aber vermutlich sehr viele in sehr kurzer Zeit. Dagegen kann man denken okay, wenn so ein Podcast mit 50 neue 50 Leute Reichweite bringt pro Monat lohnt sich das ja nicht. Ich finde aber, diese 50 Leute in Podcast ist so ein intimes Medium. Du hast die Leute in deinem Ohr, du hörst die Stimme, du kriegst was von der Persönlichkeit mit, was im Vergleich zu so einem vielleicht im Text auf einem Blog auch noch mal was ganz anderes ist, wodurch ich dann sehe, dass 50 Leute ein toller Gewinn an Reichweite sind, finde ich.

    [00:25:49.550] - Jonas Tietgen

    Und wenn der Podcast aktuell ist nicht ganz doof benannt ist, die Beschreibung nicht ganz blöd gemacht ist, dann schafft man es auch recht schnell, wenn man einfach dran bleibt, für gewisse Suchbegriffe in den Podcast Apps zu erscheinen. Also unser Podcast erscheint, wenn man SEO hat.

    [00:26:04.800] - Victoria Weber

    Cast, SEO.

    [00:26:06.500] - Jonas Tietgen

    Ja Podcast ist ja auch tatsächlich wenn man jetzt in Apple Podcast habe ich letztens mal jemanden testen lassen der uns noch gar nicht kannte, weil ich nicht weiß, ob es da personalisierte Anzeigen gibt oder so was. Also habe ich überhaupt keinen Plan, wie das genau läuft. Aber man hat einfach dann SEO dort eingegeben in Apple Podcast und da waren wir dann auch in den Top fünf, die gleich gezeigt wurden. Und ich denke, jemand der Podcasts hört und sich für sehr interessiert, wird dort mal SEO eingeben und unsere Zahlen zeigen auch, dass sie steigen und ich glaube nicht, dass sie noch steigen, weil wir es teilen. Von daher. Ja im Kleinen. Reichweite, also Reichweite. Meine Definition von Reichweite ist vielleicht anders als die von vielen anderen. Für mich ist Reichweite. Jede einzelne Person, die man mehr erreicht, ist Reichweite. Es müssen nicht tausende Views oder Zehntausende sein, weil von einem Video kann ich mir nichts kaufen. Von einem neuen Kunden kann ich mir nichts kaufen, wenn der mir Geld gibt.

    [00:27:02.850] - Victoria Weber

    Ich meine, das ist auch das hatte ich in einem Interview auch für den geneigten Hörer in der Folge mit Klaus Kolba kann man sich noch mal anhören, aber auch so ein bisschen über das Thema diskutiert. Das, dass man auch sehr viel geblendet wird, wenn man zum Beispiel Dienstleister ist oder jemand mit Produkten, die relativ teuer sind. Da braucht man halt auch gar nicht die 1000 Sachen, weil das traditionell so ein Werbemodell ist. Also wenn man quasi die Reichweite verkauft, dann hat man einen kleinen Anteil, den man an Werbekunden verkauft. Aber wenn man sein eigenes Zeug verkauft, und zwar hochpreisige Dienstleistungen oder auch hochpreisige Onlineprodukte, dann braucht man einfach auch viel weniger Menschen, um das sozusagen zu machen. Und da ist die Strategie dahinter ein anderes. Und das ist ja auch ein bisschen das Ziel dieses Podcast. Es geht ja nicht darum zu sagen, Kreator sind Influencer. Das war ja auch eine Folge, sondern es geht ja darum, dass man quasi so ein bisschen diesen Weg des Creators geht, um für das, was man halt verkaufen möchte, die Aufmerksamkeit zu schaffen.

    [00:27:47.400] - Victoria Weber

    Das sind zwei komplett unterschiedliche Sachen, weil gemeinhin angenommen wird, dass man diese Werbedeals oder so weiter macht. Zu Monetarisierung und das machen ja eigentlich. Also selbst bei allen Großen geht ja der Trend inzwischen schwer dazu, sein eigenes Zeug zu verkaufen. Deswegen, das wollte ich nochmal zwischen streuen. Sehr cool. Aber apropos dein eigenes Zeug Was ist denn so das populärste Produkt gerade bei dir?

    [00:28:08.380] - Jonas Tietgen

    Oh, du stellst Fragen. Die sind gut. Der Mitgliederbereich, der Mitgliederbereich und der Workshop. Der Keyboardworkshop würde ich sagen. Das sind so die Sachen, der Mitgliederbereich. Ich habe den immer offen. Das ist jetzt nicht so ein Ding, wo ich wie viele andere sag einmal im Jahr darfst du da rein und so was. Der ist halt immer offen, Deshalb kommen da halt immer mal Mitglieder rein. Ich würde sagen, langfristig ist der so wirklich auch am Umsatz ein sehr großer Teil. Und sonst? Definitiv ist dieser neue Keyboardworkshop. Da habe ich vier Termine jetzt schon ausgebucht und das ging recht schnell.

    [00:28:45.580] - Victoria Weber

    Also quasi Live Live Workshop.

    [00:28:48.220] - Jonas Tietgen

    Genau. Es ist im Prinzip ja ein schöner Workshop, ein Tag mit viel Umsetzungsphasen, weil es mir mal wichtig ist, nicht die Leute mit Theorie zu verballern, sondern umsetzen zu lassen, weil nur machen hilft. Ja, das sind so die größten Produkte. Ich meine, es ist noch viel Affiliatekram nebenher, aber das ist kein Produkt.

    [00:29:10.580] - Victoria Weber

    Ja, dazu habe ich nachher auch noch ein paar kleine Minifragen zum Thema Nischenseiten, aber zu viel kommen wir noch. Ich frage deswegen, weil ich es auch auf deiner Seite finde, weil du hast ja zum Beispiel auch dieses Membership sehr groß auf deinem Button auf deiner Startseite. Ich gucke auf solche Sachen natürlich immer sehr, sehr stark. Das heißt, das lässt mich auch immer vermuten, dass man die Sachen, die am besten laufen, wenn man eine Membership macht. Das frage ich mich auch immer normalerweise direkt, warum nicht kurz? Also warum? Was war die Entscheidung dahinter? Weil es gibt immer so ein bisschen die Membership und die Onlinekurse. Vielleicht kannst du da so ein bisschen den Hintergrund geben. Ich weiß, dass auch Kurse, aber warum Also in dem speziellen Fall für November entschieden.

    [00:29:46.190] - Jonas Tietgen

    Es recht einfach. Im Thema WordPress finde ich, ist das Setup immer sehr individuell, dass die Leute haben. Man hat unterschiedliche Plugins, unterschiedliche Page Builder, unterschiedliche Teams, unterschiedliche Hoster, unterschiedliche technische Vorkenntnisse. Und wenn du das alles zusammennimmst, finde ich das. Man kann es machen und ich mache es auch in Kursen. Man kann zwar helfen, allgemeingültig, global, aber es ist in meinen Augen oder das ist eher mein Ansatz ist es deutlich sinnvoller individuell zu helfen Und um individuell zu helfen, ist natürlich so ein Membership, wo man dann auch mal sechs Monate zusammenarbeitet, sag ich mal deutlich besser, weil ich in dieser Zeit das Setup kennenlernen. Wenn jetzt ein Mitglied irgendwas rein schreibt, dann kann ich sagen hey, ich weiß, du nutzt Elemente, dann machst du X, dann machst du Y oder du bist bei dem Haus da, da kannst du das dort machen. Da kann ich im Prinzip viel zielgerichteter die Hilfe geben und muss nicht sagen, ja, also bei den meisten Haus, dann funktioniert es so.

    [00:30:42.500] - Jonas Tietgen

    Oder Je nachdem wie dein Setup ist, kannst du das machen. Sondern ich möchte wirklich den Leuten an dem Punkt helfen, wo sie gerade hängen. Du machst irgendwas an deiner Website, du bleibst hängen, du stellst die Frage, du kriegst die Antwort, du kannst weitermachen und nicht du kriegst die Antwort, musst rückfragen oder muss weiter recherchieren. Und deshalb finde ich den Membership ziemlich cool. Einfach diese Langfristigkeit ist ein sehr praktisches Ding. Gar nicht so sehr für mich. Klar, als als Selbstständiger ist es nett, so ein halbwegs sicheres Einkommen zu haben durch ein Membership, aber vor allen Dingen für die Kunden, weil die dann direkt individuell für sich die Hilfe bekommen und nicht so generalisiert.

    [00:31:25.540] - Victoria Weber

    Das heißt, dass auch Support mit drin, wie du beschreibst, Also viel Support für die einzelne Person.

    [00:31:30.640] - Jonas Tietgen

    Genau. Also es ist fast so, es sind zwei Teile, es sind ganz viele Lernvideos drin, da kann man sich einfach alles selber beibringen. Sind Checklisten dabei? So die üblichen Sachen sag ich mal. Aber eben auch ein exklusives Forum, in dem man mich jederzeit erreicht. Tatsächlich sogar mal auch sonntags schon vorgekommen. Oder während ich im Supermarkt stehe. Und wir haben Coworking live zweimal im Monat eben genau für diese Zwecke, dass man gleich weiter weiterkommt.

    [00:31:57.870] - Victoria Weber

    Hmmm, sehr spannend, weil es gibt ja auch beim noch mal Unterschiede. Es gibt ja auch zum Beispiel das Modell, dass man immer regelmäßig neue Inhalte hat, aber nicht unbedingt um Support rum. Deswegen frage ich das dann auch. Vielleicht mal so spannend finde, was so das Portfolio der Menschen ist. Was man gerade auch mit diesen ganzen Online Produkten produkten, ist natürlich immer super spannend. Jetzt müssen wir aber noch mal zu dem letzten Thema kommen, nämlich Nischenseiten. Wir hatten vor kurzem in Folge 33 auch ein Interview mit Lea Gilcher, wo es um das Thema Content Websites Aufbau geht. Und ich finde das Thema auch super spannend. Erstens, weil ich selber natürlich in diesem Bereich sehr nerdig unterwegs bin, aber auch zweitens, weil ich das so spannend finde, auch die Einblicke daraus zu bekommen. Hast du Lust, ein bisschen was darüber zu teilen? Auch zum Thema Filet, also was du so nebenher laufen hast, also so viel, wie du halt sagen möchtest, ganz viele Nischen. Vielleicht sind da immer so ein bisschen geheimniskrämerisch unterwegs.

    [00:32:44.790] - Victoria Weber

    Vielleicht kannst du so ein bisschen erzählen, wie es dazu kam, dass du so was machst und auch, was du da gerade aktuell an Trends oder an Erfahrungen siehst, was du gerne teilen oder kannst oder möchtest.

    [00:32:55.290] - Jonas Tietgen

    Also angefangen hatte das Ganze. Warum hat es angefangen? Ich glaube, ich wollte einfach eine Spielwiese haben. Das war so der der Staat. Ähm, wie man raushört. Ich mach gerne statt viel zu lernen und lernen im Machen. Deswegen war auch das der Ansatz. Ich baue jetzt einfach mal eine Seite auf und dann kann ich SEO machen, kann einfach verschiedene Sachen ausprobieren usw. Und das ging schon 2015 los, da hatte ich so vier, fünf verschiedene Seiten, die haben alle, die sind alle nix geworden. Sage ich. Ganz ehrlich, sind alle nix geworden. Das einzige, was ich gekriegt habe, war mal ein paar Produkte zugeschickt von den Herstellern, aber Geld verdient habe ich damit nicht. Und das war halt so, die waren so die ersten Schritte. Und dann irgendwann kam die erste Seite, da ging es um Haushaltsroboter. Das war so die Zeit, da waren die noch nicht ganz so krass bekannt und im Trend wie jetzt. Also die ganzen Saugroboter, Wischroboter, Rasenmäher usw.. Es gibt Grillputzroboter übrigens, und diese kleineren.

    [00:33:52.560] - Sprecher 3

    Unternehmen.

    [00:33:54.150] - Jonas Tietgen

    Kleiner Text, wissen die meisten nicht. Finde ich richtig witzig. Die Seite habe ich dann irgendwann tatsächlich auch verkauft, auch nicht für viel Geld. 6.000 €. Ich war einfach so ein kleines Ding, aber es war nett um zu sehen okay, ich kann ja regelmäßig Geld damit verdienen. B. mit SEO im Prinzip alles machen, also kein anderer Kanal, um die Leute auf mich aufmerksam zu machen. Und man kann so ein Ding dann auch verkaufen und kriegt sogar noch mehr Geld. Und dann habe ich irgendwann. Zwei, drei Jahre gar nichts mehr gemacht und habe jetzt seit einer Weile eine Seite, die heißt Bambusleiste. Ich bin da. Ich weiß nicht, warum Leute das immer so geheimnistuerisch machen. Die haben, glaube ich, Angst, dass die anderen kommen. Ja, dann kommt auch Wenn ihr besser seid, dann seid ihr halt besser. Da geht es um Bambus, wie man aus dem Namen raus hört, Bambusprodukte und auch Bambus im Garten pflanzen. Und dieses Jahr ist das erste Jahr, wo es richtig gut abgeht, weil ich letztes Jahr stark in Content investiert habe.

    [00:34:45.470] - Jonas Tietgen

    Und da habe ich im Prinzip einfach auch mal wieder ausprobiert, wie intensiv es sich lohnt, auf Content zu setzen, dass er gefragt, was so Trends oder sinnvolle Sachen sind. Also wer SEO macht und Content nicht einsetzt, der verliert viel einfache Kraft, sage ich mal, also mit einem Content, also einem Thema, das man umfangreich abdeckt. Statt vielen Themen, die man oberflächlich angeht, kann man sehr, sehr viel an Autorität bei Google gewinnen und damit an Rankings haben. Und das habe ich da sehr intensiv umgesetzt. Deswegen klappt das auch so gut. Und dann habe ich noch so eine kleine Nischenseite nebenher. Home Chemos HQ, HQ am. Da geht es um Home Jim Auch da sehr offensichtliches im Namen. Es ist auch mehr so eine Spielwiese. Die hab ich eigentlich nur aufgemacht, weil ik und ich gesagt haben, wir machen beide in den nächsten Seite zum gleichen Thema und gucken, wer besser ist und cool. Das war eigentlich nur so ein bisschen unser Wettbewerb.

    [00:35:42.080] - Victoria Weber

    Ja, ein bisschen gesunde Competition zwischen den Podcast Hosts.

    [00:35:45.740] - Jonas Tietgen

    Klar, muss sein.

    [00:35:48.070] - Victoria Weber

    Ja, das ist cool. Du hast es zum Glück auch selber erklärt. Ich habe kurz Zwischenfragen dazu, konnte und habe noch mal für diejenigen erklären muss aber hast du schon sowieso gemacht. Das ist perfekt, weil das ist nämlich auch eine Sache die halt auch zum Beispiel jetzt neuere Websites oder auch so Nischenthema Sachen halt immer unterschätzen dass man wenn man die meisten wollen sofort breit gehen in ihren Themen, weil sie halt mehr Leute erreichen wollen. Aber oft ist es ja wirklich so, dass man erst einmal das abgrasen sollte, was eigentlich gerade so vor der Nase liegt sozusagen. Und auch hier, das ist dann halt nicht so, vielleicht nicht so die Riesenwelle an Traffic, der dann sofort kommt, aber ist halt auch wieder langfristig das Thema. Wenn Google erst mal verstanden hat, worum es geht und wo so ein bisschen der Kern Schwerpunkt liegt. Das ist schon immer sehr sehr hilfreich. Deswegen für alle die das mal machen wollten, macht das zuerst und dann könnt ihr auf die Breite gehen. Deswegen super super Tipp wenn du jetzt so ein bisschen die Sachen anguckst, auch von den Spielwiesen Sachen her, gibt es da irgendwas jetzt auch bei deinen Nischenwebsites, das wirklich nur so was, was du nebenher macht?

    [00:36:41.480] - Victoria Weber

    Oder kannst dir schon vorstellen, dass das irgendwann größerer Teil wird neben dem WordPress? Oder ist es wirklich nur so was, was du nicht mehr machst?

    [00:36:50.090] - Jonas Tietgen

    Schwer zu sagen. Stand jetzt würde ich sagen, es ist was, was nebenher läuft. Als Spielwiese, gleichzeitig aber auch tatsächlich gerade Bambus live sehe ich sehr viel Potenzial drin. An alle, die mir Konkurrenz machen wollen Kommt, kommt nur, lasst uns das ausprobieren. Gucken wir mal, wer es schafft. Ich glaube immer, es ist genug Platz für alle. Ich ich sehe das so ein bisschen als Asset. Also so wie andere in Immobilien investieren, sehe ich Websites als als Investment. Und ich sehe da in der Zukunft auch, dass ich definitiv auch mehr Assets in der Hinsicht, also Websites kaufen werde, die optimieren, um sie dann entweder weiterzuverkaufen oder zu behalten. Und ja, von daher, ich glaube, es wird immer ein Teil bleiben. Aber so von WP Ninja es jetzt wegzugehen sehe ich aktuell nicht. Wer weiß. Die Branche wird immer krasser, wird immer überlaufener, weil eben die ganzen Hoster jetzt auch merken Oh krass, mit Content Marketing kann man ja Kunden gewinnen und die haben leider alle Geld und Teams.

    [00:37:47.110] - Jonas Tietgen

    Und da kommt dann so ein kleiner einsamer Jonas Ninja nicht mehr so ganz hinterher, wenn die da zehntausende von Euro im Monat auf Content werfen können. Von daher weiß ich nicht, ich bin. Ich habe so viele Interessen, also kann gut sein, dass das irgendwann in der Zukunft mein Hauptbusiness sein wird, dass ich Nischenseiten baue oder verkaufe oder was auch immer. Aber das wird es auf jeden Fall noch sehr lange geben.

    [00:38:08.990] - Victoria Weber

    Sehr, sehr cool. Es ist auch, was du gesagt hast. Der Satz von mir. Dieses Web Websites als Assets sehe ich ganz genauso. Also ich glaube, das ist auch eine der Sachen, die total unterschätzt ist. Vor allem wenn man dann noch wie du zum Beispiel die Marke auch gesichert hat usw. Das ist ziemlich cool. Ich muss aber jetzt noch eine Sache auch apropos Nischenseiten oder so stellen, weil du weißt ja, das Thema Chat gibt und so dass das kommen, dass das kaum ich werde wie wie wie benutzt du das? Wie benutzt du das in deinem Alltag wo es jetzt wirklich um das Thema Texte also gibt gibt es da so ein paar Sachen, wo du sagst okay, ich habe auch schon von Leuten gehört, die sagen nee, ich habe, ich mache da so ein paar kleine Sachen, also keine beste Titel oder so, aber die wirkliche Arbeit mache ich komplett selber oder oder das mein Team die machen. Wie stehst du zu diesen ganzen Kid Sachen? Benutzt du die wenn wie viel?

    [00:38:53.270] - Victoria Weber

    Was ist da so die wie wie groß, wie viel helfen dir solche Tools in deiner Arbeit?

    [00:38:58.100] - Jonas Tietgen

    Also ich denke grundsätzlich ist es fast egal wie man dazu steht, man muss sich damit auseinandersetzen. Also ich denke und viele haben ja schon gesagt, dass das ein bisschen zu große Einschätzung, aber ich glaube, das wird viele so sehr revolutionieren wie das Smartphone, weil sich einfach alles dadurch verändern kann, nicht muss, aber kann. Und ich glaube, wenn man da nicht dran bleibt, verliert man, wenn man vor allen Dingen im Online Business unterwegs ist. Bis das wirklich so auf die auf die breite Ebene runter kommt, wird wahrscheinlich noch ein bisschen dauern. Aber jetzt so bei uns im Online Business ist es extrem wichtig, denke ich, dass man dran bleibt. Ich nutze es aktuell sehr intensiv. Ich nutze es nicht für Longform Content, wie man so schön sagt, also für lange Texte, weil ich A gern schreibe. Den will ich mir gar nicht nehmen lassen und b weil jetzt sage ich mal für WP Ninjas, wo wirklich ich dahinter stehe, weil da auch die schreib stimme extrem wichtig ist, der der Stil, die Art wie ich etwas erkläre und ich kann z.

    [00:39:56.690] - Jonas Tietgen

    Gibt noch so viel füttern. Ich habe sogar ein eigenen TTP mit einem Tool mit 2 Millionen Wörtern gefüttert, die alle von mir kommen oder aus meinem Forum oder aus meinen eBooks. Und trotzdem kriegt das meine Stimme nicht ordentlich hin, weil es ist eben eine KI. Eine KI reiht halt einfach ein Wort nach dem anderen aneinander, das kommt, was ist das Wort und was ist die? Das nächste Wort. Aber es ist halt kein so ein Großes und ganzes. Im Hintergrund sage ich mal, das heißt Verlaufsform Content finde ich persönlich aktuell. Aktuell stand jetzt Mai nicht gut, reicht noch nicht für kürzere Inhalte wie Social Media Posts oder Beschreibungen oder Produktbeschreibungen. Irgendwie ein Kram. Da finde ich, wenn man sich die Zeit noch selber klaut, ist fast ein bisschen doof. Da würde ich mir schon mit TTP Vorlagen geben lassen. Ich würde es nie eins zu eins übernehmen, vor allen Dingen nicht ohne zu prüfen. Wir wissen alle, wie hochwertig die Fakten sind dort. Das muss man auf jeden Fall immer prüfen. Aber ich nutze das meistens eigentlich eher so für effizient Sachen.

    [00:40:57.350] - Jonas Tietgen

    Schreib mir eine Zusammenfassung für und werft einen Text rein. Oder ich habe letztens mal drei Tage lang. Ich bin kein Programmierer, aber ich habe ein Plug in programmiert mit Z gibt das funktioniert. Tatsächlich ist das jetzt eingereicht in WordPress. Org Du kannst da so viele Sachen mitmachen. Ich nutze es eher so für. Brainstormings auch. Es gibt, wenn du richtig coole Promis schreibst, dass du dann auch Rückfragen kriegst und nicht einfach die Ideen vorgekaut kriegst, sondern kann Rückfragen und noch mehr rückfragen. Als wäre es ein echtes Gespräch. Für so was ist es schon echt. Finde ich erschreckend gut. Ähm, und während ich das sage, dass ich es gut finde und sage, jeder sollte sich damit auseinandersetzen, finde ich auch. Wir müssen irgendwie ein bisschen aufpassen mit dem Ganzen. Ich weiß noch nicht warum. Ich glaube nicht, dass jetzt Skynet kommt. Übermorgen. Aber irgendwie ist das alles so neues Poppen, so viele, so viele verschiedene Tools jetzt aus dem Boden. Ich ich weiß nicht wie ich finde, Regulationen irgendwie von der Politik aus oder so was wäre da falsch.

    [00:41:55.550] - Jonas Tietgen

    Aber wieso sollte ein Unternehmen sich einschränken, wenn es damit Geld verdienen kann? Und da geht es halt so unfassbar schnell, Gerade wenn man mal überlegt Vor sechs Monaten haben wir noch nicht gedacht, da haben wir uns gefreut vor sechs Monaten, oh guck mal, da kann man so viel mit machen und jetzt haben wir Zeit. Gebt oder gebt vor. Und damit es noch mal noch mal so ein krasses Level erreicht. Und wenn das so weitergeht in der Entwicklung, wird es interessant, sag ich mal.

    [00:42:24.550] - Victoria Weber

    Wir sind gespannt, weil irgendwie. Die menschliche Psyche kommt gar nicht so schnell hinterher wie dem, was so die ganzen technologischen Entwicklungen sind. Das heißt auch so, diese ganzen Sachen mit Fake usw.. Ich hatte zum Beispiel ein Interview auch zum Thema erinnert mit Daniel Greenberg. Muss auch daran gehen. Ja, okay, irgendwann, wenn einfach alles von allen gemacht werden konnte und genau eins zu eins kopiert, ob man dann wirklich hinter allem irgendwann nichts braucht oder irgendwelche Sachen, die einfach diese den Urheber sozusagen verifizieren, damit überhaupt noch weiß, welchem welchem Medium kann man vertrauen? Steckt da wirklich dieses Medium dahinter, wenn alles quasi nur noch generiert und Fake und das bezieht sich wiederum auf andere Quellen und alles ist nur noch so ein Ding? Also das ist jetzt so ein bisschen über das, über das Private hinaus, aber das ist natürlich auch spannend, was man da so so noch sehen kann. Und das heißt eben nicht nur für Text, sondern auch für die ganzen Video und Bild. Und hast du nicht gesehen Sachen?

    [00:43:11.370] - Victoria Weber

    Von daher mega spannendes Thema. Ich wollte einfach nur so ein Tag haben. Wir ich finde wir alle so Menschen stürzen sich natürlich korrekterweise auf dieses auch vor allem im Jetzt vor. Aber das finde ich mal sehr spannend auch anzugucken wie wie sehr benutzt es die Leute eigentlich wirklich schon im Alltag, Weil es gibt ja ganz viel einfach auch Hype und Sachen, die man gerne mal testet. Aber was am Ende wirklich auch im Alltag landet, ist ja meistens so ein kleiner Bruchteil von dem, was eigentlich möglich wäre sozusagen.

    [00:43:35.910] - Jonas Tietgen

    Und am Ende ist es ein Werkzeug. Ich finde, das darf man nicht vergessen, bei all dem Hype und bei all dem auch cool. Das ist ja wie ein Mensch, das ersetzt mit Texte. Es ist erst mal ein Werkzeug. Und wenn das Werkzeug einen Hammer sieht, Nagel sieht und man kennt ja den Spruch ähm, ja, es ist echt schwierig finde ich, damit alles jetzt schon zu machen und zu sagen, Es wird nie mehr Texter geben. Texter braucht man nicht mehr und so was. Es ist zu früh dafür, aber man sollte es einsetzen, weil es kann echt viele Sachen.

    [00:44:06.060] - Victoria Weber

    Ja, aber ich benutze es tatsächlich. Ich habe noch nicht so die Routine gefunden, dass ich jetzt. Ich habe ein paar Sachen. Ich bin noch immer noch in der Testphase, wo ich sage okay, dafür ist es gut. Okay, das eine wird aussortiert. Das mit den Fakten habe ich auch sehr schnell festgestellt, dass ich total knicken kann. Alles was, was auch nur ein Hauch von Fakten drin ist, kann man das wegwerfen. Aber auch ganz viele Sachen. Was ich gesagt habe zu Überschriften hier, Ideen zusammenfassen usw. ist einfach viel schneller und macht halt einfach viele Sachen einfacher. Aber so in der Alltagsroutine, Ich habe das immer so, dass ich bestimmte Sachen einfach sowieso im Auto Modus mache und ich will ja auch die ganze Zeit outsourcen. Da bin ich noch so ein bisschen gucken, wie wir es wirklich einbauen, aber. Also super super Werkzeug für richtig viele Sachen und ich bin auch sehr viel gerade mit mit gerne angucken deswegen auch auch in Kombination teilweise auch gerade so für Design Zeug ist relativ cool und ich.

    [00:44:53.760] - Victoria Weber

    Also ich bin gerade noch so ein bisschen gucken auch wie wir im Team es eben anwenden können dass man eben nicht einfach nur so irgendwelches lustiges Zeug macht, was eine nice to have ist, sondern wie wir die wichtigsten Sachen haben. Und die wichtigsten Sachen sind da zum Beispiel eben, dass man bessere, bessere Überschriften oder mehr Tests auch laufen lässt von Sachen. Und ich mache das zum Beispiel auch sehr viel, dass ich, was ich früher gemacht habe, was jetzt ja nicht so viel kann. Ich habe früher sehr viele so Überschriften usw. mit Pinterest getestet, weil früher hat Pinterest noch richtig gut funktioniert für Blogs als Traffictreiber und dann konnte man ja einfach zehn 20 verschiedene Überschriften zum gleichen Artikel sozusagen laufen lassen. Könnte man bei oder wird es auch, aber dauert länger sozusagen. Und und das. Da bin ich grade so ein bisschen angucken auch wie man einfach so bestimmte Sachen gegeneinander laufen lassen könnte die jetzt nicht unbedingt einfach auch von der reinen Einschätzung her, die jetzt nicht irgendwie ein Mensch machen muss, sondern solche Sachen gucke ich mir gerade viel an, aber so richtig im Alltag benutze ich aber noch nicht so eine ordentliche Routine deswegen.

    [00:45:50.880] - Victoria Weber

    Aber ich entspannt. Hört man gar nicht. Cool, aber naja. Das heißt, die Quintessenz ist, wenn jetzt jemand dir in deiner Bambuswelt Konkurrenz machen will, reicht es nicht nur von lange Artikel sich schreiben zu lassen. Da muss schon ein bisschen mehr dahinterstehen. Sehr sehr.

    [00:46:06.540] - Sprecher 3

    Viel.

    [00:46:07.830] - Jonas Tietgen

    Also ich, ich hoffe mal und ich bitte doch Google darauf zu achten, dass meine Seite dann immer noch besser rankt, wenn jemand puren Content veröffentlicht.

    [00:46:15.810] - Victoria Weber

    Aber ich meine, du hast ja jetzt hier den Aufruf gestartet, aber ach du.

    [00:46:21.000] - Jonas Tietgen

    Ein bisschen gesunder Wettbewerb ist immer gut, ne? Aber ich glaube nur mit KI. Und solange wir vor allen Dingen nicht wissen, wie Google das langfristig behandelt, ist es sehr tricky, allein mit KI jetzt Texte zu gestalten. Es kann gut klappen. Es gibt viele Seiten, die sind. Ich habe da tolle Storys gesehen, die haben pur KI generierte Seiten mit tausenden Seiten pro Monat hochgeladen, sind dann für drei vier Monate brutal abgegangen, haben Traffic von über Millionen Leute gehabt, haben dann mit ADS und verliert Partner. Natürlich richtig schön Goldrausch gehabt und dann plötzlich war es so schnell weg wie es angefangen hat. Und solange wir nicht wissen, wie Google dazu wirklich steht. Sie sagen viel und sie sagen alle zwei Tage was anderes, würde ich es nicht riskieren, mehr als zehn oder 20 % einer Website mit KI schreiben zu lassen.

    [00:47:10.340] - Victoria Weber

    Am Ende des Tages ist es halt immer irgendwie traurig für alle, weil immer die ganzen Hexentricks und so, aber alles was halt kurzfristig schnell abgeht ist oftmals nicht das, was auch langfristig für die solide weitere Basis sorgt. Und es ist halt ein trauriges Ding. Wir alle wollen immer die kurzfristigen Hacks und die besten Sachen. Aber am Ende des Tages, genau bei dem Thema, da hat einer den Goldrausch quasi erwischt. Aber wenn der nächste drei Wochen drei Monate später das gleiche nachmachen will, dann hätte er mal lieber in Ruhe einfach seine guten SEO Texte geschrieben. Hätte euch mehr gebracht. Aber gut. Ach ja? Das ist doch sehr cool. Bevor wir jetzt jedoch zum Thema abdriften, noch mal die letzte Kurve zurück zu werfen, gibt es ein paar Sachen. Das ist eine Frage, die ich gerne Leuten stelle, die viele verschiedene Sachen machen. Gibt es Sachen innerhalb von Wikipedia oder anderen Sachen, die du dieses Jahr mal testen willst, wo du bis jetzt sagst, du hast noch nicht viel gemacht, aber du siehst ein Potenzial drin, sowohl was jetzt Themen angeht, als auch Produktformate oder Reichweite, wenn du dir eins rauspicken willst.

    [00:48:08.060] - Jonas Tietgen

    Hmmm. Link. Den Link find ich grad stark. Da versuche ich gerade viele Inhalte zu posten, die am Ende nichts anderes sind als wieder Unterstützung bei genau dem Thema WordPress selber umsetzen, in der Hoffnung, dass das Reichweite bringt oder gar nicht unbedingt wirklich so viel Reichweite, sondern einfach Kontakte. Hmm, vielleicht auch mich ein bisschen positioniert als. Wie sagt man so schön Sort Leader. Ähm. Ja, ich magister Social Media nicht. Und ich muss auch sagen, wenn ich auf LinkedIn bin, merke ich auch da schon, wenn ich durch scrolle, sollte ich nicht machen, weil diese ist es auch. Es fängt an wie Facebook. Am Anfang war Facebook nett und dann ging es los, dass bei jedem Post immer gepöbelt wurde. Bei Linktipp geht es jetzt auch schon los, aber ich werde es jetzt nicht dieses Jahr, aber auf jeden Fall jetzt mal so für drei vier Monate mal testen und ansonsten alles beim Alten. Weiter guten Content produzieren und vielleicht noch den einen oder anderen SEO Workshop anbieten. Das ist so das, was für dieses Jahr ansteht.

    [00:49:11.070] - Victoria Weber

    Da bin ich mal gespannt. Ich werde das beobachten. Ich bin selber jetzt mit diesem Podcast. Auch habe ich angefangen mit da Sachen zu machen. Aber eine letzte Frage noch Wenn du sagst, es fängt an wie mit Facebook. Ich finde eigentlich dieses Pöbeln, das ist die eine Sache, aber ich finde eher, dass es dieses auch ist mit dem, dass alles sehr persönlich und so schreiend und hysterisch teilweise wird mit diesem. Also das ist ja inzwischen so ein Aufmerksamkeitsgame. Das heißt, ich finde es interessant zu beobachten, wie sehr dieses sehr Persönliche auch oft Vorrang hat vor dem, was fachlicher Inhalt ist. Das finde ich sehr, sehr spannend. Habe ich vor kurzem auch mit Michael Otto im Podcast diskutiert und ich weiß noch nicht, wo ich mich da so reinordne, weil wir einfach feststellen, dass alles, was so ein bisschen Story und ein bisschen Huhu ist, ist. Natürlich läuft natürlich viel besser und das finde ich so ein bisschen, da muss ich auch noch mal eine Linie finden, was ich da so genau mache, das aber das hat nicht so viel mit diesem Pöbel zu tun, sondern eher in die Richtung, was läuft bei der Plattform und wie wer passt, wie sehr passt man sich an, wie sehr passt das auch noch zu einem selber sozusagen.

    [00:50:09.090] - Jonas Tietgen

    Ist halt auch die Frage, was will man wenn es läuft besser? Ja, diese ganzen Posts. Ich weiß genau, was du meinst. Das sind die, die mich auch nerven, wo immer ein Bild von der Person ist. Und dann ist irgendeine Story und warum die Person so toll ist, obwohl sie sich ja gar nicht toll darstellt. Das ist ja so ein bisschen dieses ganze elbreaking, was da so unterwegs ist. Das bringt vielleicht Reichweite, aber bringt ja auch was fürs Business. Das ist dann die Frage.

    [00:50:35.070] - Victoria Weber

    Das müsste man, das müsste man mal testen. Aber ich kann dazu nicht so viel sagen, weil ich selber einfach so neu auf der Plattform bin, dass ich da erst mal so ein bisschen gucken bin. Aber auch da es halt ist, was mit der Plattform. Und das merkt man halt schon sehr, sehr deutlich, dass es nicht einfach so ein Ding ist mit Ich publiziere meine Sachen, sondern es läuft nach Algorithmen. Man muss gucken, was, was das Ding gerne möchte und das liefern. Und auch ich habe damit so ein bisschen teilweise Probleme, weil so viel ich wahrscheinlich auch wenn man es gewohnt ist, dass man mit guten Inhalten da vorankommt. Aber ich werde das so machen und zusammen mit ich mach jetzt dieses Jahr relativ neu und auch YouTube deswegen. Ich bin gespannt, was ich noch zu berichten habe, aber ich werde es auf jeden Fall bei dir auch beobachten. Das ist ein spannendes Ding, vor allem, weil du ja auch dann ganz spezifisch das Thema hast, was ja auch mal cool ist, dass man nicht einfach über irgendwas redet, sondern du hast gezielt das Thema.

    [00:51:23.490] - Jonas Tietgen

    Ja, man muss immer was Neues ausprobieren. So ist es.

    [00:51:27.360] - Victoria Weber

    Ja sehr cool. Dann sind wir alle gespannt. Und wir werden natürlich alle deine Links in die Channels packen. Also wenn du als Zuhörer alles angucken willst, von den WPinas bis zu den Bambusinhalten, werden wir natürlich alles in die Notizen hinzufügen. Und ansonsten bedanke ich mich sehr für dieses Interview. Ist ein bisschen ausge ausgeschwitzt in verschiedene Richtung, aber ich liebe solche Interviews. Von daher total cool. Und weiterhin viel Erfolg. Wir werden beobachten, was sich bei Linken tut und vielen, vielen Dank für die Zeit heute.

    [00:51:57.430] - Jonas Tietgen

    Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.

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