#Buchclub: Was sind deine unsichtbaren Grenzen? Eines meiner meist verschenkten Bücher: Gay Hendricks’ “The Big Leap”

Creatorway Buchclub: The Big Leap von Gay Hendricks
 


Was sind deine unsichtbaren Grenzen, die dich davon abhalten, das nächste Level zu erreichen?


Heute schauen wir uns ein Buch an, was ganze Generationen an Unternehmern weitergebracht hat nämlich Gay Hendricks’ Buch “The Big Leap”.

Dieses Buch gehört zu den Top 10 Büchern, die ich in meinem Leben gelesen habe und hat mich am meisten weitergebracht.

Laut Gay Hendricks, gibt vier Bereiche bzw. Levels im Leben und in „The Big Leap“ geht es darum, dass es manchen Leuten einfach nicht zu gelingen scheint, das nächste Level zu erreichen. 

Das wiederum hängt mit den vier (unterbewussten) Barrieren zusammen, die einen davon abhalten. Um diese Barrieren zu lösen, musst du sie für dich erkennen und aufdecken.

Was es mit den Levels und Barrieren auf sich hat, schauen wir uns in dieser Folge genauer an.

Hier gibt es das Buch:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:00.000] - Victoria Weber

    In dieser Folge gucken wir uns ein Buch an, was ganze Generationen an Unternehmern weitergebracht hat, nämlich Gay Hendricks Buch "The Big Leap". Das gibt es auch auf Deutsch und das ist eine krasse Ansammlung von Findings, die ich selber persönlich schon vielfach verschenkt habe, vielfach selber wieder gelesen habe und deswegen schauen wir uns heute mal so ein bisschen genauer an, was denn eigentlich da drin steckt und was die Hauptpunkte darin sind, die ich dir natürlich nicht vorenthalten möchte. Da sind wir also in einer neuen Folge des Creatorway Buchclubs, wo wir uns Businessunternehmer und Psychologiebücher anschauen, und zwar solche, die eben für uns in der Creatorway Community interessant sind. Und die heutige Folge geht um das Buch von Gay Hendricks, das auf Englisch "The Big Leap" heißt. Und interessanterweise ist es so, dass ich in Vorbereitung auf diese Folge mal geguckt habe, weil ich mich erinnert habe, das Buch gibt es auch auf Deutsch, aber interessanterweise ist das gerade nicht mehr verfügbar. Das heißt, wenn ich jetzt den Titel nennen würde, würde es überhaupt nichts bringen. Ich mache es trotzdem. Aber wie gesagt, es ist einfach nicht mehr verfügbar und deswegen Bis letztes Jahr ungefähr gab es es noch auf Deutsch als Ebook bei Kindle.

    [00:01:20.390] - Victoria Weber

    Jetzt gibt es es nicht mehr. Trotzdem gibt es noch so ein paar gebrauchte Sammlerstücke. Deswegen sage ich jetzt trotzdem den Titel. Die haben das halt auch ein bisschen blöd übersetzt. Das heißt, auf Deutsch heißt das "Lebe dein Leben bevor es andere für dich tun, mehr wagen und über sich selbst hinaus wachsen." Das war in einem Unterverlag "Menzana" von Knauer. Aber wie gesagt jetzt nicht mehr verfügbar. Deswegen für alle, die kein Problem mit Englisch haben, auf jeden Fall auf Englisch sich besorgen, weil da gibt es das ganz normal auch als Taschenbuch. Buch für die Leute, die das lieber so ein bisschen physisch lesen, so wie ich als Oldschool Mensch. Und darüber reden wir auf jeden Fall heute. Und ich möchte gerne, sowohl wenn du das Buch schon gelesen hast, als auch wenn du es noch nicht gelesen hast, dass du für dich so ein paar Sachen mitnimmst. Und ich fand, dass dies eines der Bücher war, was mich am meisten, würde ich sagen, weitergebracht hat. Also ich glaube, es gehört auf jeden Fall zu den Top Ten Büchern meines Lebens. Und das sage ich nicht einfach so leichtfertig, weil ich wirklich schon richtig richtig richtig viel Bücher gelesen habe und auch schon viele Bücher abgebrochen habe, weil ich sie schlecht fand und so weiter.

    [00:02:20.920] - Victoria Weber

    Und auch dieses Buch hat gewisse Schwächen, wo ich so ein bisschen am Ende darauf kommen werde. Aber das sind natürlich Sachen, die total egal sind im Verhältnis zu dem, was man aus diesem Buch sonst so sich raus holt. Und wenn du so ein bisschen im englischsprachigen Bereich auch unterwegs bist, hast du vielleicht schon mal von der Zone of Genius gehört, also von der Geniezone, in der man sich bewegt. Und das ist unter anderem auch durch Gay Hendricks Buch so ein bisschen in den Vordergrund gerückt. Und deswegen fangen wir mal direkt damit an, was denn eigentlich diese Unterscheidungen sind und woher das so gekommen ist und was da in diesem Buch behandelt wird. Also grundsätzlich geht es in diesem Buch darum, zu sagen, was ist es eigentlich, das dafür sorgt, dass man es nicht schafft, über gewisse Punkte hinauszukommen. Und das ist sowohl über einen gewissen Punkt der Zufriedenheit, über einen gewissen Punkt des finanziellen Erfolgs, über eine gewisse Art der Tiefe der Beziehung, die man führt und so weiter und so fort. Und Gay Hendricks hat dann mit richtig vielen Personen, das ist natürlich alles sehr amerikanisch geprägt, geredet und auch gearbeitet, wo sich einfach gezeigt hat, es gibt bestimmte Mechanismen, die einen davon abhalten, ein Level weiterzugehen.

    [00:03:32.620] - Victoria Weber

    Und da geht im Prinzip das ganze Buch drum. Also warum scheint es manchen Leuten einfach nicht zu gelingen, aus einem bestimmten Level rauszukommen, obwohl eigentlich alle Möglichkeiten, alle Talente, alles da wäre? Und das fand ich persönlich super, super interessant, weil das wirklich auf so einer Ebene auch erklärt wird, die so ein bisschen tiefer geht als dieses typische "Ja, fake it until you make it" und solches Zeug. Von daher ziemlich cool. Als Basic Intro würde ich deswegen jetzt mal so ein bisschen die Bereiche erklären, die in diesem Buch auch ausgesprochen werden. Und das sind einmal die verschiedenen Bereiche, in denen man sich bewegt. Und das wird eigentlich auch sehr, sehr cool in diesem Buch dargestellt. Wie gesagt, das soll nicht das Buch hier setzen, sondern uns auch so ein bisschen zusätzliche Anstöße liefern. Es gibt den Inkompetenzbereich, den Kompetenzbereich, den Exzellenzbereich und den Geniebereich. Und ganz kurz denk, Inkompetenzbereich sind im Prinzip die Sachen, die du nicht kannst, die dir auch keinen Spaß machen und wo du, wo im Prinzip einfach klar ist, das lässt jemand anders machen. Also bei mir wäre das zum Beispiel so was wie Marmelade kochen. Ich kaufe die lieber im Supermarkt.

    [00:04:33.060] - Victoria Weber

    Ich habe da irgendwie keinen Nerv dazu, die selber zu machen. Für manche anderen Leute ist das zum Beispiel cool oder meditativ oder was auch immer. Ist jetzt ein bisschen sehr popeliges Beispiel, aber du weißt, was ich meine. Das heißt, in Sachen, da bist du einfach nicht gut drin, bringt dir auch nichts drin, gut zu sein. Ich glaube, in dem Buch wurde auch so ein bisschen das Beispiel aufgegriffen. Wenn der Drucker kaputt ist, musst du dann das wirklich selber machen und Stunden damit verbringen, dich zu ärgern oder kannst du einfach jemanden kurz bestellen, der davon Ahnung hat und der macht es wahrscheinlich zehn Minuten, so ungefähr. Dann ist das nächste der Kompetenzbereich. Das sind dann Sachen, wo du schon so ganz gut drin bist, aber jetzt nicht irgendwie überragend. Das heißt, es ist schon so ungefähr solide. Aber ja, und das sind natürlich auch normalerweise Bereiche, die man als Unternehmer, wenn man sich dann irgendwann in diese unternehmerische Richtung entwickelt, abgeben sollte. Und jetzt wird es ein bisschen trickier, weil jetzt kommen wir in den Exzellenzbereich rein. Und das sind typischerweise die Sachen, und das wird auch im Buch so genannt, in denen man richtig, richtig, richtig gut ist und in denen man halt auch schon so ein bisschen teilweise einzigartige Bedeutung auf dem Markt oder je nachdem in diesem Bereich.

    [00:05:35.010] - Victoria Weber

    Also wenn man jetzt im Unternehmertum oder in der Selbstständigkeit das betrachtet, das ist wirklich was, das kann man gut. Das ist normalerweise auch so ein bisschen Bread and Butter, da weiß man, dass man richtig gut ist, auch eine gute Marktposition hat und so weiter. Und das Problem ist, was dieses Buch dann aufzeigt, ist, dass die meisten Leute irgendwann eben unzufrieden werden, wenn man sich nur in diesem Exzellenzbereich bewegt. Das aber die Gesellschaft von einem verlangt, dass man dort bleibt, weil das ist super solide, gleichzeitig aber auch sehr, sehr gut bezahlt normalerweise. Aber die meisten Leute merken irgendwann, dass es noch nicht ganz das ist, was man will, obwohl man augenscheinlich eigentlich die meisten Sachen hat, die man wollen würde oder wollen könnte. Und das liegt nach Meinung dieses Buches daran, dass man den sogenannten Geniebereich erreichen muss. Das heißt, diesen Exzellenzbereich, wo man wirklich sehr, sehr, sehr, sehr gut ist, verlassen und wirklich den Bereich finden, wo die einzigartigen Kenntnisse, Fähigkeiten, Talente, die man hat, so krass erstrahlen können, sag ich jetzt mal, und wo wirklich das so ausgenutzt wird und so auf die Spitze getrieben wird, dass man dann einfach noch einen Schritt höher gehen kann und wirklich das machen kann, für das man wirklich da ist.

    [00:06:46.180] - Victoria Weber

    Und das ist, wenn ich das hier so sage, super abstrakt, aber das Buch macht das wirklich sehr, sehr gut, dass dann auch Beispiele da vorkommen und was passiert, wenn zum Beispiel bestimmte Führungspersönlichkeiten das nicht machen, was da für Beispiele sind aus seiner eigenen und so weiter und so fort. Das heißt, wenn ich das hier so zusammenfasse, klingt das super abstrakt, hat aber alles tatsächlich Hand und Fuß. Ich bin ja eh nicht so ein Fan von super abstrakt, deswegen muss ich das hier dazu sagen. Und da zeigt es eben auch so ein bisschen auf, dass viele Leute sich in bestimmten Zonen einfach bewegen, weil es natürlich auch teilweise gruselig ist und ein bisschen Angst macht, sich in andere Bereiche dann vorzuwagen. Und der Grund, warum die Leute irgendwann einfach aufhören, weiterzugehen, wird auch in diesem Buch erörtert. Und da gibt es vier Barrieren, die der Autor dann eben nennt. Und das fand ich persönlich hochinteressant und gucke mir das jetzt auch immer mit Freunden und allen möglichen Leuten immer an. Und allen, denen ich dieses Buch schenke, sage ich so krass. Denn es gibt anscheinend vier Barrieren, die Gay Hendricks dann herausgefunden hat, die die Leute davon abhalten, weiterzugehen und zu sagen, warum gehe ich denn nicht auf die nächste Stufe, warum irgendwann bin ich quasi in Anführungszeichen zufrieden mit dem, was ich habe, was nichts damit zu tun hat, dass man zufrieden mit dem Leben sein kann oder sollte, sondern was damit zu tun hat, dass man irgendwann einfach sagt, okay, es geht jetzt nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr, ich kann diesen Bereich nicht verlassen.

    [00:08:09.700] - Victoria Weber

    Und das liegt eben nach der These des Buches daran, dass man einen sogenannten Grenze dafür hat, wo man sich noch mit wohl fühlt, was gut für einen ist. Also nehmen wir jetzt mal an Geld. Das heißt, wenn man jetzt zum Beispiel sagt, keine Ahnung, man verdient 1000 Euro im Monat, dann ist man das irgendwie gewohnt und wenn man dann plötzlich 10.000 Euro im Monat verdient auf einen Schlag und das irgendwie nicht fassen kann, dass man einfach dann über sein sogenanntes Upper Limit, also sein oberes Limit stößt und dass das Unterbewusstsein dann alles tun wird, um dieses Geld wieder wegzubekommen. Also man würde dann zum Beispiel irgendwie viel zu viel ausgeben oder man würde Leuten was schenken und so weiter, weil man einfach es nicht fassen kann, also sowohl wortwörtlich als auch als auch quasi so in die Tonne geredet. Das heißt, dieses Fassen können, wie viel Gutes darf dir passieren, wie viel Geld darfst du verdienen, ohne dass dein Unterbewusstsein alarmiert anspringt und sagt so, oh, oh, bald passiert irgendwas Schlimmes oder das kann nicht sein und so weiter. Und dieses Gefühl haben anscheinend sehr, sehr viele Leute, die irgendwann Sachen erreichen, die anderen Leuten verwehrt bleiben.

    [00:09:24.990] - Victoria Weber

    Sei das jetzt irgendwelche sportliche Auszeichnungen oder wenn man sehr viel Geld verdient oder wenn man bestimmte Sachen hat. Und da hat sich eben der Autor gefragt, warum ist das denn so? Und da gibt es wie gesagt diese vier Barrieren, die er identifiziert hat und wo er meinte, dass die meisten Leute, mit denen er zu tun hatte, mindestens eine oder zwei haben. Und das sind vier Stück. Und die erste ist das, was auf Englisch heißt "feeling flawed", also quasi, dass man irgendwie das Gefühl hat, irgendwas ist an mir falsch. Und das ist so ein Gefühl, was natürlich super schwer zu identifizieren ist, aber was Leute haben, die im Prinzip sagen, Von Kind auf hat man irgendwie das Gefühl gehabt, dass irgendwas an einem falsch war. Ob das jetzt optisch ist oder was auch immer. Und das geht natürlich ganz oft mit diesem sogenannten Imposter Syndrome überein, also dass man das Gefühl hat, oh Gott, die Leute werden schon noch rausfinden, dass ich ein Aufschneider bin. Ich kann das ja eigentlich alles gar nicht und so weiter und dass das untergründig dann verhindert, also natürlich alles unterbewusst, dass man irgendwann einfach nicht mehr weitergeht oder sich auch mehr Erfolge in welchem Bereich auch immer nicht zutraut.

    [00:10:26.620] - Victoria Weber

    Dann die zweite Barriere ist, dass dass man Angst hat, disloyal zu sein oder sein Umfeld zu verlassen und da schreibt er, dass das vor allem die Leute betrifft, die zum Beispiel, nehmen wir jetzt mal jemanden, deren Eltern vielleicht nicht so viel Geld verdient haben und wo dann das Kind plötzlich durch, sei es irgendwie ein Studium oder einen Job oder so weiter, eine neue Gehaltsebene bekommt, wo man sich dann unterbewusst schlecht fühlt, weil man denkt, es kann doch nicht sein, dass ich auf so eine "einfache Art" Geld verdiene und meine Eltern haben ihr Leben lang geschuftet. Und gleichzeitig steckt da dann natürlich auch noch die Angst mit drin, dass man sich zu sehr von denen entfernt. Das heißt, wenn man innerhalb einer oder zwei Generationen sich zu sehr von seinem Ursprung entfernt, dann führt das zu einer unterbewussten Zerrissenheit, dass man sagt, man kann doch seine Wurzeln nicht verlassen, weil dadurch, dass man dann zum Beispiel mehr Geld hat oder auch mehr Erfolg, in welcher Hinsicht auch immer, bekommt man das Gefühl, disloyal seiner Familie gegenüber zu sein oder seinen Eltern gegenüber, wenn man zum Beispiel sagt, die müssen richtig hart für ihr Geld arbeiten und ich selber mache vielleicht einen Job, der nur noch Computer hat und die müssen körperlich arbeiten und so weiter, dass man dann einfach, dass diese Leute sehr stark das Gefühl haben, dass irgendein Unterbewusstsein dafür sorgt, dass es ihnen ähnlich schlecht gehen muss sozusagen.

    [00:11:43.980] - Victoria Weber

    Also die dritte Barriere ist, dass die Angst, dass größerer Erfolg zu einer größeren Bürde führt. Und das wird so ein bisschen dadurch begründet, dass vielen Kindern, was der Autor sagt, dass viele Kinder das haben, die für ihre Eltern zum Beispiel schwierig waren. Und da gab es, glaube ich, auch ein Beispiel vom Autor selber, dass er ein unerwartetes Kind war von einem Vater, das weiß ich gar nicht mehr, ob der gestorben war oder die Familie verlassen hat und so weiter. Aber es war im Prinzip, dass der dann auch noch kam sozusagen als Baby, war halt eine Belastung für die Familie. Und solche Leute, die diese Barriere haben, haben im Prinzip dann auch das Problem, dass sie immer das Gefühl haben, je mehr Erfolg sie haben, je sichtbarer sie werden und je mehr sie quasi Raum einnehmen, stören sie dann auch in der Welt. Das heißt, wenn man als Kind das Gefühl bekommen hat, man stört und der eigene Erfolg stört und es belästigt nur, dass man dann unterbewusst eben versucht, das alles runterzutun, damit man bloß nicht eine große Bürde für seine Familie oder wen auch immer ist. Und das kann natürlich auch verknüpft sein mit dieser zweiten Barriere.

    [00:12:48.740] - Victoria Weber

    Und die letzte, die vierte ist, was Gay Hendricks das "Crime of Outshining" nennt, also quasi das Verbrechen, Leute über Leute hinweg zu scheinen, wenn man das übersetzen Und da sagt er im Prinzip, dass das vor allem Kinder betrifft, also die vor allem was in deren Kindheit und Jugend war, die einfach sehr talentiert waren, sehr gut und so weiter und immer so ein bisschen diese gemischte Message von ihren Eltern oder auch mit Kollegen und so weiter bekommen haben, so "Ja, schon cool, dass du so toll bist, aber stell dich bloß nicht so in den Vordergrund, weil dein Geschwisterkind fühlt sich sonst schlecht." Oder wenn man zum Beispiel sagt in der Schule, "Ja, ist ja schon schön, dass du so gut bist, aber halt dich mal ein bisschen zurück, damit die anderen sich nicht so dumm fühlen." Das heißt, dass man im Prinzip Angst hat, unterbewusst, dass man dadurch, dass man selber vollstrahlt, ob es jetzt auf einer Bühne ist oder wo auch immer, dass man dadurch andere in den Schatten stellt und dass das auch so eine Unterbewusstsein ist, dass man sich nicht so dumm fühlt. Unterbewusste Sache ist. Und er meint eben, wie gesagt, der Autor, dass jeder Mensch eine dieser vier Barrieren hat und die meisten Leute aber das nicht so wirklich für sich identifizieren und dass man damit natürlich arbeiten kann, weil das alles so unterbewusst ist, dass die meisten Leute es überhaupt nicht verstehen, sondern einfach nur merken, oh, jedes Mal, wenn ich eine Gehaltserhöhung bekomme, werde ich danach erst mal krank.

    [00:14:08.860] - Victoria Weber

    Oder jedes Mal, wenn mir irgendwas Gutes passiert, kommen hinterher drei schlechte Sachen. Und nach dieser Theorie des Buches kommt das eben daher, dass man dann unterbewusst schon dafür sorgt, dass man wieder auf seine "Wohlfühlebene" zurückgeworfen wird. Das heißt, wenn man dann viel Geld bekommt, dann wird man halt vielleicht krank, damit es in Anführungszeichen wieder alles gleich bleibt. Und dass man im Prinzip nach und nach seinen, ich nenne das mal seinen Eimer an, wie viel Gutes darf mir denn überhaupt passieren, vergrößern muss, damit man das überhaupt fassen kann. Und da muss man eben an diese Barrieren drangehen und so ein bisschen gucken, was sind denn überhaupt die Gründe dafür, dass zum Beispiel immer wenn ich irgendwie, keine Ahnung, wenn mir was Gutes passiert, dass dann gleich drei Rechnungen unerwartet reinkommen oder irgendwie sowas. Und das sind eben die Sachen, die in diesem Buch angegangen werden. Und wie gesagt, ich habe das schon richtig oft verschenkt und ich selber lese das jetzt auch einfach so alle halbe Jahre mal wieder durch. Ich glaube, ich habe das zum ersten Mal 2021 oder so gelesen und ich fand das eine ziemliche Offenbarung so insgesamt. Die einzige Sache, die ich so ein bisschen schwach oder zumindest für mich irgendwie ein bisschen abstrakt, wie auch immer, fand, war der Schluss, weil da gibt es dann nochmal ein neues Thema, was er aufmacht zum Thema Zeit und wie man Zeit besser im Griff hat.

    [00:15:24.720] - Victoria Weber

    Und da ging es dann darum, wie man im Prinzip Zeit komprimiert und so weiter. Das heißt, für meinen Geschmack war das dann schon wieder so ein bisschen zu Also da konnte ich dann nicht mehr... Da war ich dann nicht mehr mit dabei. Aber alles, was davor passiert, ich sag mal so die ersten 70 bis 80 Prozent des Buches, kann ich nur hochgradig empfehlen. Und das ist natürlich alles viel tiefgründiger, als ich das jetzt hier zusammengefasst habe. Aber diese einzelnen Punkte, die wirklich dann dafür sorgen, dass man sagt, okay, warum haben manche Leute das Gefühl, dass man zum Beispiel sagt, okay, oh shit, wenn es mir so gut geht, danach passiert bestimmt irgendwas ganz Schlimmes. Woher kommt das? Und hat das wirklich eine Begründung? Und dass man dann auch bei sich selber mal so ein bisschen bisschen guckt, was denn alles so los ist. Und das habe ich seitdem richtig viel beobachtet, auch im Mentoring Bereich, wo ich jetzt mit Leuten auch teilweise arbeite, wo dann einfach Sachen passieren, wo man sich denkt, so ist das jetzt Zufall, dass denen jetzt gerade so was Dummes passiert oder auch so was Gutes? Und oft ist es irgendwie fast zu komisch, um Zufall zu sein.

    [00:16:18.540] - Victoria Weber

    Und wie gesagt, dieses Buch, finde ich, liefert eine super Erklärung auch für einen selbst, um sich da so ein bisschen kritisch anzugucken, was, wie viel erlaubt man sich eigentlich selbst und was sind vielleicht unterliegende Gründe, warum man irgendwie so eine unsichtbare Deckelung sich selbst auferlegt? Und das spricht natürlich auch alles in dieses ganze Geldmindset Thema mit rein, weil es natürlich in diesem Buch, dadurch, dass es ein amerikanischer Businessman ist, auch natürlich sehr businessmäßig angehaucht ist. Aber man kann es durchaus auch lesen, wenn man jetzt nicht ein eigenes Business hat, weil das Gleiche, da sind auch sehr, sehr viele Beispiele darin, wo es um komplett andere Themen geht, zum Beispiel um Familie. Da gab es ein Beispiel von Leuten, die eben geheiratet haben in eine komplett unterschiedliche Richtung und dann teilweise Sachen gemacht haben, einfach nur weil sie sich so schlecht gefühlt haben, was ihnen aber überhaupt nicht bewusst war. Von daher super, super interessantes Buch, auch gar nicht so total dick, also ich blätter hier gerade mal so kurz, ich glaube mit Anhang so 200 Seiten ungefähr in der englischen Taschenbuchversion. Richtig, richtig cool. Ich kann nur sagen, ich lese das jetzt demnächst noch mal wieder.

    [00:17:22.160] - Victoria Weber

    Ich habe schon mehrmals gelesen, verschenke das auch gut und gerne. Und die wieder deutsche Version ist leider aus irgendeinem Grund vergriffen, auch nicht mehr als Ebook verhältlich. Aber super gutes Buch, kann ich jedem empfehlen. Und wenn du dich halbwegs wohlfühlst mit englischen Büchern, ist es auch nicht so schwer geschrieben, dann auf jeden Fall direkt bestellen, weil das ist wirklich so ein Buch, wo ich sagen würde, dass, wenn man das wirklich so durcharbeitet und für sich angeht, dann hat man da schon echt viel gew. Von daher super, absolute Empfehlung von mir.

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