Raus damit: Das Verhältnis von "Sicher" zu "Testen" in deinem Content

Das Verhältnis zwischen sicherem und neuen Content
 

Soll ich meiner “sicheren” Content-Strategie folgen oder doch lieber ein bisschen mehr experimentieren?

Seit Jahren gucke ich mir an, welche Arten von Content Leute online stellen. Und warum. Und wie sie laufen.

Vor allem habe ich mich immer gefragt: Wie viel "feste Contentformate" vs. "Experimentieren" macht eigentlich die erfolgreichen Creators aus? 👀

Deswegen habe ich mir in letzter Zeit richtig viele Beispiele angeguckt. Denn wenn du dich mal eine Zeit lang umsiehst - im Prinzip egal, auf welcher Plattform - dann scheint es ein Muster zu geben.

Ich stelle das hier mal in den Raum.

Experimentierphase: Gut für den Anfang (weil du noch keine Ahnung hast, was gut läuft) - und wenn du später anfängst zu stagnieren.

"Sicherer" Content: Gut, wenn du wachsen willst. ⏫

Denn Wachstum entsteht normalerweise dadurch, dass du etwas nimmst, das funktioniert, und dann voll drauf gehst. (= Die Intensität so hoch schraubst, wie du kannst.) Und dann so lange weitermachst, bis du das nächste Plateau erreichst. Erst dann musst du wieder testen/experimentieren.

Das bedeutet: Sobald du *irgendwas* gefunden hast, das Anklang findet - mach mehr davon.

Hau raus, so viel du kannst.

Mach eine Serie draus.

Recycle den Content, bis du denkst, er kommt den Leuten aus den Ohren raus.

Mach Variationen, mehr von der Art, neue Blickwinkel derselben Sache.

Dieser Masterplan scheint weitgehend zu funktionieren.

(Ich nehme gegenteilige Fälle gerne entgegen, denn ich suche auch gerade aktiv nach welchen.) 😊

Dazu zwei Gedanken:

Nicht on-off betrachten → Ich würde das Ganze nicht als 100/0-Sache sehen. Denn immer ein paar kleine Experimente laufen zu lassen ist sehr klug - dann bekommst du als Creator keine Panik. Warten, bis das Plateau schon erreicht ist, ist eher mittel-smart.

Eigene Ziele über "was Anklang findet" setzen → Nur weil irgendeine Art von Content super performt, musst du noch lange nicht mehr davon liefern. Du kannst auch sagen: Ähm, no thanks. (Machen gerade viele bei AI, obwohl sich echt viele Themen mit AI verknüpfen lassen. Quasi alle. Die sagen dann: Nö, nicht mein Thema. Auch cool.)

Aber egal wie intensiv du dich danach richtest: Du musst jederzeit wissen, was dein bester Content ist. Pardon, *nicht* dein bester. Sondern der, der am besten ankommt. Großer Unterschied.

To-do: Immer schön morgens in all deine Analytics gucken. Wenn du das nicht ohnehin schon tust. 😉

Es entwickelt sich nämlich erstaunlich viel Kreativität, wenn du regelmäßig deine top 10 beliebtesten Posts/Videos/Podcast-Folgen anguckst und dir überlegst, wie du mehr "von der Sorte" machen kannst.


  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:00.000] - Victoria Weber

    Wenn du als Creator unterwegs bist, hast du normalerweise ein relativ gutes Gefühl dafür, was deine Leute, also quasi dein Publikum gerne mag. Und das bedeutet normalerweise auch, dass sich die allermeisten irgendwann so ein bisschen eingrooven. Das heißt, man weiß, was man möchte, man weiß, was das Publikum möchte und so weiter. Und ich finde es sehr, sehr spannend, mal das Thema anzugucken. Was ist denn eigentlich das optimale Verhältnis von in Anführungszeichen sicherem Content versus testen? Also was sollte man an neuen Formaten testen? Wie viel muss da sein? Und da habe ich in letzter Zeit selber ein paar spannende Sachen beobachtet und selber probiert, die ich dir natürlich nicht vorenthalten will. Von daher gucken wir uns das Thema heute mal genauer an. Du hörst den Creatorway Podcast mit mir, Victoria Weber. Hier geht es Unternehmer-Tum, Online-Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig Behind the scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst. Vielleicht hast du schon mitbekommen, dass ich langsam aber sicher immer mehr bei LinkedIn aktiv bin. Und ich überlege gerade, ich glaube, ich bin so im Dezember erstmalig da eingestiegen und da kannst du auch noch mal die gesamte Story so ein bisschen über diese ganze LinkedIn Geschichte haben im Interview mit Michael Otto, dass wir unter diesem in den Turnus verlinken werden.

    [00:01:29.220] - Victoria Weber

    Da kannst du dir noch mal so ein bisschen unsere Diskussion zum Thema LinkedIn anhören. Das war nämlich auch ein sehr interessanter Start für mich. Auf jeden Fall bin ich inzwischen da so ein bisschen aktiv bzw. Ein bisschen mehr und überlegt mir, was ich da auch machen kann. Und das ist insofern sehr, sehr spannend, als das neue Plattformen natürlich immer eine riesengroße Testphase sind. Das heißt, man muss eben gucken, okay, was will die Plattform, was wollen die Leute, wie baut man sich das Ganze auf? Und deswegen war das für mich immer ein komplett neuer Kanal, wo ich vorher so gar nicht unterwegs war. Und wie gesagt, ich glaube vor Dezember 2022 hatte ich im Prinzip da einfach, wie ich sage jetzt mal so, der Standardnutzer meinen Lebenslauf und habe ein bisschen geguckt, ab und zu mal so einmal im Quartal habe ich vielleicht mal reingeguckt, was da so los ist, aber habe das nicht wirklich als in Anführungszeichen Social Media Network behandelt. Aber wie gesagt, jetzt kommt da ist auch ein bisschen Content von mir. Auch unter diesem Podcast werde ich meinen LinkedIn Account verlinken. Dann kannst du mir folgen, wenn du möchtest, denn ich habe natürlich jetzt diesen Creator Status mir relativ schnell geholt und das ist insofern ein super spannendes Ding, weil wie gesagt, da ist eine riesengroße Testphase angesagt und ich wollte ein bisschen von dir darüber reden.

    [00:02:34.750] - Victoria Weber

    Jetzt nicht nur für LinkedIn, sondern insgesamt. Was ist denn eigentlich das perfekte Verhältnis von sicher zu testen in deinem Content? Also sicherer Content bedeutet Sachen, die relativ erprobt sind, feste Formate, wo du weißt, okay, wenn ich das mache, dann läuft das Ding. Das wird schon cool werden. Versus irgendwelche neuen Sachen, wo man so komplett in den Wind greift quasi. Und das Interessante ist eben, dass man, wenn man neu auf einer Plattform ist, dann ist alles testen. Also ich bei LinkedIn jetzt auch, ich sehe mich immer noch in der Testphase tatsächlich. Es wird einfach mal alles getestet, mal gucken, was so hängenbleibt. Und was ich besonders merkwürdig finde und nicht nur bei LinkedIn, sondern überall ist, dass ich das ganz oft so sehe, dass die Sachen, bei denen ich selber denke, so cool, das ist jetzt mal ein Post, den würde ich auch selber cool finden zu lesen, das interessiert mich persönlich auch voll und mega. Und mir tatsächlich schon so denke, so ja, das wird voll der krasse Post. Diese Gedanken haben ja wahrscheinlich die meisten Leute dann, wenn sie irgendwas posten, dass man da gerne möchte, dass die meisten Leute das sehen. Da passiert dann oft einfach gar nichts.

    [00:03:35.870] - Victoria Weber

    Oder es gibt halt so ein paar so ja okay, verhaltene Rückmeldung. Und bei anderen Sachen, wo ich mir denke so ja, ich, ja, ich schreibe das mal, aber das ist halt quasi in Anführungszeichen eher so ein Lückenfüller Ding, weil ich denke ich, das ist ganz cool und solide, aber also das jetzt, ich gewinne jetzt nicht irgendwie den Politzer Preis der LinkedIn Posts. Und dann sind diese Posts teilweise ein Vielfaches besser gelaufen als die, bei denen ich selber dachte, es wäre voll cool. Und das ist halt so ein Ding, wo man sich denkt okay, krass. Das heißt, was ich bei meinen Bestandskanälen nenne ich das mal so, sehe, ist, dass ich ganz oft -und ich glaube, das machen viele Leute so auch so ein bisschen in so Sicherheitsgefüge-Falle, dass man sagt, okay, ich weiß, was die Leute mögen, zum Beispiel bei meinem Newsletter für Designer oder bei meinem Newsletter für Creators oder bei meinem Newsletter für die Websitesachen. Also ich habe einen Newsletter mit ziemlich vielen -also ich habe quasi so sehr viele Untergruppen auch. Da weiß ich im Prinzip, wer was cool findet, welche Themen gut kommen. Ich habe auch im Interview mit Anne-Kathrin Gerstlauer übrigens sehr, sehr empfehlenswert, Folge 51 gesagt, dass ich ganz oft gucke, zum Beispiel beiE-Mail Newslettern ist es ja sehr einfach.

    [00:04:46.740] - Victoria Weber

    Worauf klicken die Leute? Was interessiert die meisten? Wo gehen die Leute drauf? Wo bewegen sie sich hin? Und dann mache ich halt mehr davon. Aber ganz oft ist es so, dass ich festgestellt habe, dass wirklich oft die Leute allein durch das Neue und Experimentelle total angezogen werden. Und deswegen gucke ich mir jetzt seit ein paar Wochen an, was denn eigentlich so bei ich sage jetzt mal auch anderen Creators eigentlich das perfekte Verhältnis ist zwischen sicherem Content und darunter meine ich zum Beispiel so was wie feste Formate oder im Prinzip immer das gleiche Thema von anderen Seiten abdecken und so weiter versus neue Sachen testen. Und meine Schlussfolgerung daraus ist die folgende. Ich habe lange Zeit gedacht, dass das Ganze so aussieht. Also noch mal einen Schritt zurück. Wenn man sagt, man ist Creator und stellt regelmäßig Inhalte her, dann hat man normalerweise eigentlich immer zwei Interessen. Nummer eins ist, neue Leute als Publikum sozusagen gewinnen, also die Audience zu vergrößern, die Reichweite zu vergrößern. Und das zweite Interesse ist die Leute, die man schon hat und die quasi seine Community oder Publikum oder wie auch immer man das nennen möchte, dass man die behält, dass man sagt Cool, das passt, die leben die Inhalte, alles super und so weiter.

    [00:06:01.270] - Victoria Weber

    Und ich dachte bis jetzt, dass das eine direkt mit dem anderen verknüpft ist. Das heißt, man sagt, man macht quasi immer sicheren Content, immer viel von dem gleichen, dass das die eine Gruppe anspricht und dass die Experimente dann die andere Gruppe ansprechen. Aber ich stelle fest, dass das überhaupt kein bisschen der Fall ist. Und zwar erlebe ich dir ja auch direkt die Argumente dafür, warum das so ist und meine Gedanken dahinter. Denn das noch ein bisschen zu verdeutlichen, ist, wenn man jetzt zum Beispiel sagt, ich rede über ein Thema, also ich hatte für mein, wie gesagt, in diesem Interview 51 mit Anne-Kathrin Kerstlau hatte ich das Thema Brandfotos. Ich habe auf meinem Victoria Weber Blog sehr viele Artikel zu dem Thema, einfach weil ich gesehen habe, die Leute klicken da drauf, die lieben das, die lesen das den ganzen Tag. Und wenn dir das nichts sagt, Brandfotos sind im Prinzip also Personal Brand Fotos sind Fotos, die du von dir selber machst, wo du dich ein bisschen cool in Szene setzt, vielleicht auch so ein bisschen in deine Richtung. Also wenn du jetzt zum Beispiel ein DJ bist, dass du dich auch hinter dem Mischpult abbilden lässt und solche Sachen.

    [00:06:59.920] - Victoria Weber

    Also Bilder, die von dir als deiner Brand existieren. Und zu diesem Thema, wie gesagt, haben wir jetzt von allen möglichen Seiten was gemacht und ich weiß einfach, also ich weiß einfach mit Sicherheit, wenn ich einen Newsletter oder einen Artikel zu diesem Thema mache, der läuft, da klicken die Leute drauf, finden es super und so weiter. Das heißt, natürlich mache ich alle paar Monate was zu diesem Thema. Ich bin nicht blöd. Und ich will natürlich auch, dass dieser Newsletter gute Öffnungsraten hat. Aber ich weiß gleichzeitig auch, dass ich aufpassen muss, Alter, jetzt kommt sie schon wieder mit sowas die Ecke. Und da ist nämlich auch der feine Grad von wie viel testen und wie viel andere Sachen muss sein. Denn ich weiß, wie gesagt, das ist jetzt ein sicheres Thema bei mir in diesem speziellen Website Blog, dass ich das Thema einfach mal wieder auspacken kann. Ich bräuchte es theoretisch einfach nur dreimal umformulieren und könnte es alle paar Wochen wieder neu machen. Zum Beispiel auch auf Social Media und überhaupt funktioniert super. Aber die Frage ist jetzt diese, ich sage jetzt mal Variation ein und dasselbe Thema, das ist jetzt nur ein Unterbeispiel, aber das kann man auch für ein großes ganzes Thema nehmen.

    [00:08:04.430] - Victoria Weber

    Da ist eben die Frage, wen zieht das an? Ich persönlich dachte immer, dass es so ist, dass man, wenn man dieselbe Message immer und immer und immer wiederholt, dass man dann nur neue Leute anspricht. Das heißt, ich dachte immer, wenn man sagt Okay, ich rede jetzt immer noch von dem Gleichen, immer von dem Gleichen. Okay, das macht man dann quasi, das Ganze wachsen zu lassen, damit man mit seinem Themenkern ein breiteres Publikum erreicht und es immer wieder umbenennt, Reframed, immer wieder neu und so weiter. Aber ich habe festgestellt, dass das überhaupt nicht der Fall ist, dass nämlich auch die alten Leute, also das alte Publikum, das man hat, genauso angesprochen wird, weil die oft den Inhalt so mögen, dass sie es einfach gerne noch mal leicht variiert nochmal gezeigt bekommen und noch mal gezeigt bekommen und noch mal gezeigt bekommen. Das heißt, wie gesagt, ich dachte ganz lange, dass die Leute, die einem schon länger folgen, die immer alles mit beobachten usw. Dass die es eigentlich sehr, sehr gerne mögen, wenn möglichst viel Variation ist, möglichst viele neue Sachen und so weiter. Aber das ist nicht unbedingt der Fall, sondern die wollen tatsächlich auch das Thema, für das sie auch bei dir gelandet sind, gerne von teilweise mikroskopisch geänderten Richtungswinkeln betrachtet haben, aber am Ende des Tages auch viel von dem Gleichen.

    [00:09:20.680] - Victoria Weber

    Und das ist, finde ich zumindest in meiner Welt eine Erkenntnis gewesen, wo ich dachte so holladihossar, das ist wirklich gut zu wissen. Denn ich habe wie gesagt gedacht, dass das eine für die eine, also quasi eher für die neuere Zielgruppe und das andere für die schon quasi alten Hasen in ihrem Publikum sind. Und es kann sein, dass es dir auch so geht oder dass du das längst anders machst. Aber ich fand das einen sehr, sehr interessanten Gedankengang und habe dann mal so ein bisschen beobachtet bei anderen Leuten, wie das denn ist im Verhältnis von festen Formaten und anderen Dingen. Und die Leute, die wirklich krasse Wachstumskurven hinlegen, sind tatsächlich oft die, die hauptsächlich bei einem bestimmten Kern bleiben und ein relativ kleines Verhältnis von Experiment haben. Und zwar haben die diese Experimentierphase, wie ich das auch rückwirkend angeguckt habe, immer dann schon abgeschlossen. Das heißt, am Anfang haben die ultimativ viel getestet, hier nach links, nach rechts, alles noch mal neu. Es gibt sehr, sehr, sehr viele Creators, die sieben Mal ihr Thema gewechselt haben und dann erst das gefunden haben, womit sie groß geworden sind. Ganz viele von diesen, ich sage jetzt mal über Nacht Erfolgsfällen, die haben vorher schon drei andere Sachen gemacht, sieht man halt nicht.

    [00:10:28.070] - Victoria Weber

    Aber das haben wir auch in der letzten Folge zum Thema Über Nacht entdeckt werden. Also dieses wie geht das, dass wir auch unter diesen Post verlinken werden, unter diesen Shownotes. Und diejenigen, die dann aber irgendwann gefunden haben, okay, ich habe jetzt diese eine Sache gefunden, die funktioniert, die werden dann erst mal relativ fest und starr in ihrem Thema und dadurch werden sie normalerweise groß. Und wenn sie dann irgendwann merken Okay, jetzt bin ich wieder so ein bisschen auf einem Plateau und jetzt muss ich irgendwie weiterkommen, dann fangen sie erst wieder an zu experimentieren. Das heißt für so Wachstumsschübe habe ich zumindest in meinem jetzt natürlich sehr subjektiven Wahrnehmungsfeld gesehen, dass es ganz oft diese thematische Begrenzung ist tatsächlich, die Leute zu krassen Wachstums-Pushes in ihrem Creator Business verhelfen. Und das fand ich persönlich total irre, weil man auch zum Beispiel, also ich würde meinen, hätte gemeint, dass man einfach auch wenn man viel experimentiert, auch mal ein bisschen verschiedene Sachen testet, dass man dann natürlich auch neue Zielgruppen ansprechen kann, die vielleicht dieses spezielle Format cool finden. Aber es scheint so zu sein, dass es in Anführungszeichen der sicherere Weg ist, bestehende funktionierende Sachen zu nehmen und da voll drauf zu gehen, bis man an die nächste Wachstumskante, also auf das nächste Plateau gerät und erst dann wieder anfängt, okay, das, was wir gemacht haben, funktioniert nicht mehr.

    [00:11:45.020] - Victoria Weber

    Wir experimentieren wieder ein bisschen, experimentieren, experimentieren und dann findet man wieder was, was funktioniert voll drauf, bis das nächste Plateau kommt. Und diese Erkenntnis fand ich persönlich irgendwie crazy. Ich suche jetzt auch die ganze Zeit nach Gegenbeispielen. Also ich werde natürlich auch sofort berichten, wenn ich sage so Ah, ne, stimmt doch nicht. Das heißt vollkommen subjektiv. Aber eine Beobachtung, bei der ich dachte so ja, crazy, voll gut. Und jetzt ganz konkret noch mal, zurückzukommen zu meinem LinkedIn Ding. Und wie gesagt, ich würde mich total freuen, wenn du Lust hast, mir da zu folgen. Es gibt die ganze Zeit Creator Economy Storys und Gedanken und alles von mir da. Da versuche ich jetzt wirklich mal ein bisschen mehr noch zu liefern. Da ist natürlich gerade noch die Experimentierphase, aber ich stelle fest, wenn ich dieses Learning, was ich jetzt hatte, umsetzen möchte, dass ich dann irgendwann auch aus dieser Experimentierphase raus muss und irgendwann sage Okay, das sind jetzt die Formate und die Inhalte, die laufen. Und da gehe ich jetzt erst mal voll drauf, bis ich irgendwann ein Plateau erreiche und dann wiederum neu anfange zu experimentieren. Denn Ich sehe das tatsächlich auch, seitdem ich darauf achte bei vielen Leuten, dass man das Gefühl hat, zumindest von außen, da ist nur Experiment und quasi nichts Festes, nichts, was einem auch als Leser oder als User so die Sicherheit gibt.

    [00:12:58.110] - Victoria Weber

    Wenn ich zu dem oder zu der komme, dann kriege ich immer XY Content. Und das ist ja eigentlich auch das, was man erwartet. Also wenn man sich keine Ahnung eine Zeitschrift kauft, dann will man ja eigentlich auch immer das Gleiche. Also sämtliche Formate haben eigentlich immer das Gleiche. Wenn man sich eine Frauenzeitschrift anguckt, dann ist immer ein Teil keine Ahnung Mode, ein Teil dies und Teil das mit festen Seitenaufteilung, festen Rubriken, festen Kolumnen. Das Gleiche bei der ZEIT oder der FAZ oder was gibt es noch für große Zeitungen? Also im Prinzip alles, was so Konsum ist von bestimmten Medienformaten. Und man ist ja am Ende des Tages als Creator ein Medienunternehmer, ist am Ende des Tages erstaunlich viel in festen Formaten. Und als ich diesen Gedanken zuerst mal hatte, dachte ich so: „Boah, eigentlich ist das ja voll kreativitäts einschränkend, was mir auch immer sehr viele Leute sagen, wenn man darüber redet, dass man sich quasi so einen festen Schirm suchen muss. Andererseits kann man natürlich innerhalb dieser Formate, wenn man sagt Okay, wir machen jetzt nun mal diese festen Themen, festen Formate, festen was auch immer, dann kann man sich relativ frei davon machen, diesen Rahmen sich zu überlegen, aber kann dann innerhalb dieses Rahmens total Banana gehen.

    [00:14:04.090] - Victoria Weber

    Und das ermöglicht einem natürlich eine ganz neue Art von Freiheit, weil man dann sagen kann Okay, man weiß, dass immer so ein Grundrauschen da ist. Das Format funktioniert grundsätzlich eigentlich ganz gut. Das Thema funktioniert sehr gut. Ich bin innerhalb dieses Rahmens experimentiere ich quasi auf einem kleineren Flächenbereich und dadurch kann man dann quasi größere Ergebnisse erreichen, als wenn man immer auf großer Fläche experimentiert. Ich hoffe, dass das jetzt hier klar rüber gekommen ist. Ich habe hier sehr mit meinen Armen gefuchtelt, aber das sieht man nicht. Auf jeden Fall ist das eine Erkenntnis, die ich für mich persönlich wie gesagt relativ neu bekommen habe. Ich fand sie super spannend, wollte sie auf jeden Fall sofort hier teilen. Und wie gesagt, ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Das war jetzt so ein bisschen die Beobachtung, die ich gemacht habe und wo ich jetzt gerade verstärkt darauf achte. Ich werde sofort berichten, wenn ich was anderes sehe. Aber bis jetzt bei sämtlichen auch Wachstumskurven von Leuten, die ich mir angucke, ist das so ein bisschen auch der durchgehende, ja der rote Faden, der so da durchläuft. Und wie gesagt, ich bin auf der Suche nach Gegenbeispielen, nehme die auch gerne entgegen.

    [00:15:02.860] - Victoria Weber

    Und apropos entgegennehmen, wenn du diesen Podcast schon länger hörst, dann würde ich mich total freuen oder auch wenn du ihn das erste Mal hörst und cool findest, ist egal, würde ich mich total freuen, wenn du mir fünf Sterne gibst auf der App, auf der du gerade hörst. Und ein guter Tipp ist übrigens auch das Ding zu abonnieren. Ich habe nämlich in wenigen Tagen am Dienstag schon die nächste Folge für dich und das war ein mega cooles Interview, wie ich finde. Also wir haben hier sehr viele coole Interviews. Das war eins, was thematisch mal auch in eine ganz andere Richtung ging. Und so habe ich mit Bastian Kumpel geredet, der sehr, sehr groß bei TikTok und YouTube ist. Vielleicht kennst du ihn, Versicherungen mit Kopf. Und da geht es das Thema quasi dieses Creator Unternehmer-Tum. Wie zieht man sich auch selber als Person Marketer wieder ein bisschen zurück, wenn man sehr, sehr groß geworden ist? Wie kann man sich selber so vom Tagesgeschehen freimachen? Was sind vielleicht auch die Schattenseiten dieses ganzen Geschäfts? Also sehr, sehr, sehr tiefgründig. Auch richtig cool. Wenn du es nicht verpassen willst, dann also kommt darauf an, ob du hier bei Spotify oder bei Apple hörst.

    [00:15:59.780] - Victoria Weber

    Wir haben in den Statistiken gesehen, das sind die meisten. Also du, die Wahrscheinlichkeit, dass du jetzt gerade bei Apple oder bei Spotify hörst, ist sehr, sehr groß. Und es gibt bei beiden die Option, dass du einfach dem Ding folgst. Ich höre selten bei Apple, aber bei Spotify kannst du auf jeden Fall dann noch die kleine Glocke betätigen, wo man dann auch benachrichtigt wird. Wie gesagt, am Dienstag die Folge würde ich auf keinen Fall an deiner Stelle verpassen. Das wird ziemlich cool. Und lass mich gerne wissen, was du dazu findest. Ich bin sehr, sehr gespannt und ich selber werde mir die Folge auch noch mal anhören, weil da gibt es so viele Sachen, die ich mir dann noch ausnotieren muss. Vielleicht geht es dir dann genauso. Von daher danke fürs Zuhören. Bis nächstes Mal. Wie gesagt, ich empfehle dir schwer, Dienstag wieder einzuschalten. Da wird es noch mal sehr ausführlich und sehr tiefgründig. Super. Du hast bis zum Ende gehört. Das war es mit dem Creatorway Podcast. Noch mehr mehr interessierend und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf Creatorway. De/newsletter. Bis zum nächsten Mal.

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