Ewig gültige Marketing-Learnings aus 20+ Unternehmen in 8 Jahren (mit Daniel Hanemann)


Unglaubliche 20+ Unternehmen in 8 Jahren!

Creatorway Interview mit Daniel Hanemann

In der heutigen Folge spreche ich mit Daniel Hanemann über die TOP Marketing Prinzipien, die einfach immer funktionieren, egal ob du Creator bist, online oder physische Produkte verkaufst.

Daniel ist der Gründer und CEO von Wundertax. Er hat seine Karriere in Hong Kong gestartet, bevor er 2016 in Berlin Wundertax gegründet hat. Seitdem hat er noch eine ganze Reihe weiterer Unternehmen gegründet oder war mit ihnen involviert - so hat er an oder in unglaublichen 20+ Unternehmen in 8 Jahren gearbeitet! 

Wir sprechen unter anderem darüber, warum es wichtig ist, dass du die KPIs von deinem Business kennst, warum Tracking das A&O ist und warum es einen Tag gibt, der besonders umsatzstark für Wundertax ist. 

Im Interview mit Daniel erfährst du:

  • warum du ALLES tracken solltest!

  • wieso du unbedingt deine KPIs kennen musst

  • warum es wichtig ist, flexibel zu bleiben

  • beziehe deine Kunden & Follower mit ein

  • unterschätze nicht die Customer Lifetime Value!

Mehr zu Daniel findest du hier:

Hör dir das Interview jetzt in Folge #0027 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber:

    Und damit sind wir auch schon live mit Daniel. Daniel, herzlich willkommen im Creatorway Podcast.

    Daniel Hanemann:

    Hi, hi Victoria.

    Victoria Weber:

    Ich freue mich total, dass das hier zustande gekommen ist, denn wir werden ja heute ein bisschen über ein quasi fortgeschrittenes Thema reden und fortgeschrittene Marketingprinzipien für diejenigen, die schon so ein bisschen länger im Game sind. Aber bevor wir zu diesen ganzen sehr praktischen Themen kommen, musst du dich auf jeden Fall erstmal vorstellen, denn du, wenn man deinen Link in den Account anguckt, das ist echt crazy. Also ich weiß nicht, ob das 16 Unternehmen in den letzten 5 Jahren waren oder 20 oder 12, auf jeden Fall unendlich viele Sachen, die du gemacht hast. Aber weil das so eine lange Story ist, musst du uns jetzt einfach mal die Executive Summary in Kurzform, was du so gemacht hast. Und ja, ich weiß gar nicht, wie ich mich bezeichne. Seriengründe, Monsterunternehmer, wie nennst du dich?

    Daniel Hanemann:

    Ja, sehr einen Grund, das war schon ein bisschen Klischee. Nee, ich, vielleicht der kleine Elevator-Pitch, ich habe meine Karriere in Hongkong angefangen,

    Victoria Weber:

    Ha ha ha

    Daniel Hanemann:

    wo ich auch ursprünglich herkomme. Ich habe in Hongkong meine Karriere angefangen, bei Rocket Internet, bei Food Panda, habe da Finanzen gemacht und bin dann nach Berlin und habe Wundertax gegründet, einer Steuererklärungssoftware. verlassen habe. Hab in der Zwischenzeit ein Unternehmen gegründet für Coaching Spaces, also Service Büros hier in Berlin. Scaling Spaces heißt das Unternehmen und bin dann in die Niederlande gezogen und war vier Jahre bei einem Umzugs, bei einer Umzugsplattform dabei und hab da so das gesamte Marketing aufgebaut und das war auch super cool. Wir haben dann auch Unternehmen dazu gekauft, dass ich das ja auch bei Food Panda gemacht habe, wollte aber eigentlich dem Marketing treu bleiben. Und dann habe ich eine Zeit lang Gefreelanced und dann auch sehr viele Unternehmen von innen gesehen, das gesamte Marketing. Bin dann eben jetzt seit kurzem wieder bei Wundertext dabei und habe seit Anfang des Jahres bin ich wieder hier und trimm das Unternehmen wieder auf Wachstum.

    Victoria Weber:

    Voll gut, das ist ein super Elevator Fitch, also sehr fregnant. Ich habe gerade echt überlegt, wie schaffst du es denn, diese ganzen Sachen zusammenzufassen, aber es ist dir sehr gut gelungen. Vor allem, weil das auch so ein bisschen die Basis bildet für das, wo wir auch heute

    Daniel Hanemann:

    Thank you.

    Victoria Weber:

    reden werden, weil WunderTax ist natürlich dann ein großer Teil des ganzen Dings, vor allem weil du jetzt auch wieder so sehr aktiv da drin bist. Aber natürlich auch die ganzen Sachen dazwischen, weil du hast ja gesagt, Freedancer-Erfahrung und hast jetzt schon echt viele Unternehmen auch von innen gesehen, sowohl aus der Finance als auch aus der Marketingperspektive. Von daher sehr, sehr cool. Wir können zuerst mal kurz erzählen, wenn du sagst, ihr trimmt Wundertax auf Wachstum. Was bedeutet das konkret? Vielleicht wird es da einen kleinen Einblick geben für diejenigen, die denken,

    Daniel Hanemann:

    That's it.

    Victoria Weber:

    was macht der denn jetzt da?

    Daniel Hanemann:

    Ja, also bei Wundertax, was wir jetzt vor allem gemacht haben, ist, als ich zurückgekommen bin, mein Mitgründer war damals schon raus. Wir hatten einen neuen Geschäftsführer und er war sehr, sehr bedacht darauf, okay, die Bestandskunden zu unterhalten, beziehungsweise hat auch sehr, sehr viele Unternehmungen gemacht, um halt eben datenschutzkonform zu werden. Wir waren immer schon datenschutzkonform. Deshalb habe ich viele Sachen eben auch, ich sage nicht nenn sie mal ins Schlag, viele Sachen, die wir hier in der Firma, der vorige Geschäftsführer hat, viele Sachen in der Firma halt eben auf die selber gehostet, also zum Beispiel ein Passwortmanager oder den Code der Firma und so weiter selber gehostet. Das heißt, wir haben da selber Ressourcen aufgebracht, um halt eben diese Daten zu Cloud speichern kann. Das hat sowohl Kosten reduziert als auch eben Zeit von unseren Developern, sodass sich die Developer jetzt darauf konzentrieren konnten, Produkte zu bauen und nicht irgendwie ein Passwortmanager aufs eigenen Prämissen zu unterhalten. Das ist so die Fixkostenseite, sage ich jetzt mal. Und auf der Marketingseite hatten wir eine Agentur, obwohl das halt so ein wichtiger Bestandteil ist unserer Firma. Und was wir eben die Funktionen. Also wir haben wieder Leute eingestellt in der Firma, die dann nichts anderes gemacht haben als neue Kanäle zu launchen, Marketingkanäle, die schon bestehen, wie zum Beispiel Google AdWords und Facebook wieder auf den neuesten Stand zu bringen und haben dann praktisch auf allen Kanälen gefeiert. Wir haben Reddit gemacht, Chora, NineGag, Snapchat, TikTok ist

    Victoria Weber:

    Da werde ich auf jeden Fall noch mal drauf eingehen auf den TikTok-Kanal.

    Daniel Hanemann:

    haben unser. Und wir haben vor allem haben wir uns drauf konzentrierten neue Kunden zu gewinnen, weil wir gesagt haben die Bestandskunden, die kommen ja eh wieder. Der beste Retention-Trial war, ist doch eigentlich der Brief vom Finanzamt. Du musst deine Steuererklärung machen.

    Victoria Weber:

    Ja, vielleicht müsste auch noch mal ganz kurz sagen, es gibt bestimmt den einen oder anderen, der jetzt hier zuhört, denkt, so, hm, okay, was ist denn, ich sag immer, WonderTax oder WunderTax, so, sprich mal das aus.

    Daniel Hanemann:

    Wunder.

    Victoria Weber:

    Du kannst ja kurz mal so einen Einblick geben, weil ich fand das Produkt, und das ist auch wahrscheinlich deswegen für die meisten, die hier zuhören, so ein bisschen relevant, weil das quasi ein digitales Produkt ist.

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm.

    Victoria Weber:

    Das heißt, erklären wir mal ganz kurz, was es eigentlich genau ist, was ihr anbietet.

    Daniel Hanemann:

    Wir bieten eigentlich nichts anderes an als digitales Steuer, also eine Online-Steuererklärung. Du kannst als Nutzer dich bei uns einlaufen und halt eben deine Steuererklärung abgeben, so wie du es bei Elster machst, nur mit einem schöneren Interface.

    Victoria Weber:

    Okay, das ist die Kurzform und der kurze Pitch. Sehr cool. Und das heißt, im Prinzip ihr habt ein digitales Produkt, wo ihr kein... ihr schickt kein Papier hin und her, ihr habt gar nichts und so weiter.

    Daniel Hanemann:

    Again Kein Papier.

    Victoria Weber:

    Das heißt, und das ist auch eine der Erknüpfungspunkte, warum ich gesagt habe, das ist mega spannend, dass du hier im Podcast bist, weil für viele Leute die Marketing, ich sage es mal, Grundstrategien, die hinter so einem Ding stehen,

    Daniel Hanemann:

    Für Privatkunden.

    Victoria Weber:

    ihr das ganze Ding als nur ein digitales Produkt mit nur einem Download hättet, wäre wahrscheinlich ähnlich, ähnlich hervorgang. Von daher fand ich das mega interessant und da ist bestimmt auch für Leute, die so Infosachen oder so was verkaufen einiges dann mit dabei. Wenn man sich jetzt mal

    Daniel Hanemann:

    Auf jeden Fall ja.

    Victoria Weber:

    so ein bisschen anguckt, also du hast ja auch erzählt, du warst so unendlich vielen jetzt auch Unternehmen von innen, hast du es angeguckt, also ich finde, das ist unendlich, wenn man deinen Link, das auch so anschaut. Ich habe das hier mal so vor mir. Und da gibt es, ich habe dich deswegen gelangt und gefragt, weil ich gesagt habe, okay, wenn man so viele Sachen gesehen hat, dann gibt es bestimmt so Prinzipien, die man sich mitnimmt, wo man sagt, die könnte eigentlich jeder gebrauchen. Und da dachte ich, das ist super interessant jetzt auch hier für den geneigten Hörer, zu sagen, okay, wenn man jetzt im Prinzip fast egal was verkaufen will, aber aus unserer Perspektive ist jetzt immer natürlich dieses Crater Business, was sind dann so ein paar Prinzipien, die man sich im Prinzip wirklich angucken muss? Und wir haben uns jetzt so ein paar hier rausgesucht, die wir näher beleuchten funktionieren.

    Daniel Hanemann:

    hat genauso. Also du musst es auch nicht einschränken auf das nur das Creator Business, weil das wichtigste Prinzip finde ich also wirklich absolut basic ist alles checken und das ist meiner Meinung nach in jedem jedem Business relevant. Also wenn du was irgendwie online hast, hey, wenn du selbst nur eine Bäckerei hast, solltest du, also offline Geschäft sozusagen, solltest du versuchen zu checken. Du solltest verstehen, wo deine Kunden herkommen, wo kommen die User her. Also in der Crater Economy ist das super wichtig. Ich habe das jetzt bei super vielen Unternehmen gesehen, im e-Commerce, im digital, also bei uns mit Scheuer Erklärung, also digitale Produkte, aber auch zum Beispiel B2B, wenn du ein Saasprodukt hast, ein Online-Produkt in der Firmenwelt. Die meisten Firmen verpassen es irgendwie von Anfang an, alle Daten aufzunehmen, alle Daten zu tracken. Ich glaube, das ist ein Punkt, den ich von Anfang an immer versuche, auf Leute einzurechnen.

    Victoria Weber:

    Prügeln. Du wolltest es uns nicht aggressiv ausdrücken, aber es ist so.

    Daniel Hanemann:

    Get out.

    Victoria Weber:

    Ja, okay, das heißt ganz konkret, wenn ich jetzt mal schieße, okay, ich mache hier mein digitales Produktbusiness, dann fange ich an, ich gucke, welcher Zero-Traffic bringt mir die meisten Leute, wie lange bleiben die auf der Seite, welche kaufen, welche Produkte, wo kommen die her, wie lange und so weiter, so als die Basics.

    Daniel Hanemann:

    Genau, also es ist ja bei jedem Business ein bisschen anders. Also es kommt drauf an, also was sind die KPAs, die für dich wichtig sind? Das kann von Business zu Business unterschiedlich sein. Aber jetzt als Beispiel bei WunderTax ist, wir haben ein ganz konkretes Problem. Bei uns ist es nämlich so, die Leute melden sich an, wer kennt es nicht, das ist so, ah Scheiße, ich muss jetzt mit mich um meine Steuererklärung kümmern. Wäschel waschen und dann legt man es wieder zur Seite und dann kommt man irgendwie in halbes Jahr, wenn wirklich der Brief vom Finanzamt einkrudelt, dann setzt man sich dann halt wirklich mal hin. Was bedeutet das für uns als Business? Wir haben jemand auf die Seite bekommen, diese Person hat sich auch angemeldet und dann gibt es einen riesen Zeitgab, wo die Person dann die diese Person initial denn auf die Seite gekommen. Ich habe erwähnt, die Person hat gegoogelt, hat draufgeklickt. Aber wenn wir das jetzt einfach nur so, ich sage jetzt mal, Buchhalterisch messen würden, dann wäre das ja praktisch, okay, wir haben im Oktober so und so viel ausgegeben und die Person hat ja auch im Oktober die Steuererklärung gemacht. Das muss ja eigentlich, das muss der richtig, also diese Person, dieser Umsatz kommt von sich ja im Februar angemeldet hat und eigentlich müssten diese Kosten

    Victoria Weber:

    Nope.

    Daniel Hanemann:

    attributiert werden für den Februar. Das ist ein sehr spezifischer Fall, aber das ist so etwas, womit wir halt kämpfen, womit wir halt eben super von Anfang an gesagt haben, das müssen wir ordentlich checken.

    Victoria Weber:

    Also ich finde das gar nicht so spezifisch, also ich habe im Prinzip das Gleiche so bis jetzt in einem anderen Rahmen. Ich habe jetzt zum Beispiel dieses Kursding und habe angefangen, nachdem ich sehr viel immer SEO gemacht habe, auch so Facebook Anzeigen zu schalten. Und ich sehe jetzt zum Beispiel, ich habe jetzt keine wirklich 100% stichfesten Daten, aber ich sehe so einen Durchschnitt, die meisten Leute kaufen erst nach einem halben Jahr was so. Man kann ja auch sagen, okay, ich kann aber inzwischen habe ich das Tracking auch so aufgesetzt. Ich sehe, ob jemand kam da über eine Facebook Anzeige, kam da über welche Anzeige genau, also welche Kampagne war das und so weiter. Und das konnte ich vorher eben alles nicht. Der Mensch kauft was in einem halben Jahr, aber woher kam der eigentlich so ungefähr?

    Daniel Hanemann:

    Genau. Und das gilt es halt zu verstehen, damit man optimieren kann. You can only improve what you measure. Ist so ein alter Start-up-Spruch. Du kannst nur Sachen verbessern, die du auch misst.

    Victoria Weber:

    Ich finde das gut, weil also das ist tatsächlich eine Sache, die ich auch bei vielen jetzt auch von unseren Kunden und so weiter sehe. Diese ganzen Sachen und du kommst ja sehr aus dieser Start-up-Welt, wo alles auch sehr auf dieses Paid-Acquisition-Thema, also ich rede jetzt so in diesen Anglesismen, wenn man quasi anfängt, sich Kunden zu kaufen, also nicht nur durch organische Sachen wie jetzt zum Beispiel

    Daniel Hanemann:

    Bezahlte Werbung.

    Victoria Weber:

    Social Media und so weiter, organisch, sondern wirklich anfängt da Geld rein zu pumpen, dann muss man da natürlich extrem darauf achten, zusammen wie viel man macht und deswegen glaube ich, dass alle die an so eine bestimmte Kante irgendwann kommen oder sagen, organisch läuft mega. Das ist eigentlich der natürliche nächste Schritt, dass man sagt, okay, man schiebt jetzt auch mal das Geld. Also warum nicht 1 Euro reinstehen, wenn man weiß, es kommen 2 Euro raus oder auch nur

    Daniel Hanemann:

    Can I?

    Victoria Weber:

    1,50 Euro. Also das ist natürlich schon cool.

    Daniel Hanemann:

    Genau so ist es. Aber du weißt es ja nicht, wenn du es nicht richtig misst. Und da empfehle ich jedem, da prügele ich es auf jedem einen, dass die Person wirklich Zeit damit verbringt,

    Victoria Weber:

    Good night.

    Daniel Hanemann:

    der am Anfang dieses Trackinggut. Also ich meine Gedanken zu machen, okay, was ist jetzt meine Customer Journey, messen. Was kann ich irgendwie aufsetzen, damit ich verstehe, woher die Person kommt, was sie durchmacht und um dann zu kaufen?

    Victoria Weber:

    Gibt es wirklich ein paar Mindest-KPI's? Also für alle, die das noch nicht gehört haben. Key Performance Indicator, das sind also die Werte, die man wichtig erachtet.

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    Gibt es da so ein paar Basics, wie du sagst, es braucht jeder.

    Daniel Hanemann:

    Ja, auf jeden Fall. Das sind natürlich die ganz klassisch-buchhalterischen betriebswirtschaftlichen Kenngrößen, Kennzahlen, zum Beispiel halt Umsatz, Grossprofit, also, was, ich bin so tief in den Anglesessen drin.

    Victoria Weber:

    Du weißt gar nicht, wie er so auf Deutsch heißt. Ich auch nicht. Aber wir wissen, was du meinst.

    Daniel Hanemann:

    Genau, aber dann, also, dein Bruttoumsatz, dein Bruttoumsatz,

    Victoria Weber:

    Dein Brutto-Profi, das genau.

    Daniel Hanemann:

    Umsatz machst du nach den Stückkostenzahlen, nach dem Einkauf und dann halt eben deine Marketing-Ausgaben. Also was sind deine Kosten, um diese Personen wirklich zum Kauf zu bringen? Das wäre dann dein Brutto-Gewinn und dann halt eben auch deine Fixkosten, wo du dann zum Netto-Gewinn kommst. So, genau, also ganz klassische API.

    Victoria Weber:

    Sehr, sehr schön gesagt. Es ist auch vor allem... Ja, und das ist tatsächlich eine Sache, weil die, das ist natürlich so in dieser ganzen... alle, die in den Start-up und E-Commerce und so weiter unterwegs sind, für die ist das so ganz klar, ganz natürlich und überhaupt. Aber gerade eben viele, die aus diesem Organischen kommen, oder man sagt, man hat theoretisch so eine Reichweite, aber jetzt fängt man an,

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    erst so einen zweiten Schritt halt, das zu monetarisieren und Produkte dann dahinter zu setzen. Oder man war vielleicht eher so ein bisschen, ich sage jetzt mal so, als selbstständiger unterwegs und geht jetzt halt so den nächsten Schritt und sagt, okay, ich mache jetzt was,

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm

    Victoria Weber:

    ich verkaufe jetzt Produkte und da will ich jetzt reinsetzen, dann finde ich, wird es als nächster Schritt auch mega relevant.

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    Wenn man jetzt dann die Sachen getrackt hat, dann weiß man ja, okay, ich habe, wenn jemand durch den Kanal kommt, wird der ungefähr mit X-Prozent-Wahrscheinlichkeit Kunde, also nehmen wir mal an 2 Prozent, der 100 Leute, die kommen, werden Kunde und so weiter.

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm

    Victoria Weber:

    Ich weiß, wie viel der im Schnitt ausgibt und so weiter. Was mache ich dann?

    Daniel Hanemann:

    So, du weißt wie viel der ungefähr ausgibt. Da musst du halt eben auch mal definieren, okay, wie viel bin ich bereit für diese Person auszugeben. Das ist nämlich der Knackpunkt im Vergleich von traditionellem Marketing und jetzt diesem Online-Marketing, also das digitale Marketing. Ich bin bereit diesen Monat 1000 Euro Marketing auszugeben. Und dann betest du und hoffst, dass diese 1000 Euro auch Umsatz rein bekommen. Und was heißt das dann, dass du dann halt eben erst nach dem Monat halt gucken kannst, okay, wie viel Umsatz ist da tatsächlich reingeflossen? Du weißt aber nicht, wie der reingeflossen ist. Also jetzt im digitalen Marketing, ich definiere, dass... was ist dein Beispiel? Hat zehn Euro Umsatz? Sagen wir mal, du kriegst zehn Euro netto Umsatz, also

    Victoria Weber:

    Machen wir jetzt einfach mal der einfache Halber.

    Daniel Hanemann:

    Nachstekosten. Du verkaufst einen Teddy Bear und kriegst dafür zehn Euro in die Bank. Also es ist nach den Einkaufskosten und so weiter. Dann musst du zahlen. Also wenn du jetzt einen eigenen Store hast und irgendwie dann 11 Euro ausgibst für diesen einen Kunden, der einen Teddyberg gekauft hat, für 10 Euro, dann machst du ein Euro Miese, macht keinen Sinn. Bei uns zum Beispiel bei Wundertex sagen wir, aber dass wir zum Beispiel, also wir verlangen, wir kriegen 30 Euro netto für eine Steuererklärung und wir sind bereit auch 30 neuen Kunden. Und im Endeffekt ist das halt so, warum machen wir das? Wir verdienen damit 0 Euro, aber diese Person kommt ja zu einer sehr, sehr hohen Wahrscheinlichkeit wieder zurück im nächsten Jahr. Das heißt, wir sind bereit, so viel auszugeben, damit wir diese Person auf der Plattform haben, die kommt dann und sie dann im nächsten Jahr auch eine Steuererklärung ausgibt. So, lange Rede, kurzer Sinn. Definier, wie viel du bereit bist, für einen Kunden auszugeben,

    Victoria Weber:

    Ja und das kann man ja, also du hast es ja immer schon so ein bisschen erwähnt, das ist ja auch dieser dieser, dieser sogenannte Customer lifetime value, also ihr wisst, der Durchschnittskunde bleibt halt länger als ein Steuerzyklus sozusagen und kommt dann im nächsten Jahr wieder und das können ja wahrscheinlich die allermeisten anderen Leute auch ungefähr, wenn man das strikt, dann weiß man ja, wie viele Kunden kommen ungefähr wieder, wie lange braucht das so und dann kann man sich ja so ein bisschen überlegen und was ich auch spannend finde bei euch, man könnte ja auch so sagen, wenn man 30 Euro verdient, Ziel nur Wachstum ist. Das ist ja auch so ein Start-up-Ding, dass man sagt, okay, wir gehen

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    voll auf Wachstum, wir gehen sogar ins Minus, das ist egal, das heißt, das ist ja auch eine Entscheidung, dass sie sagen, nee, wir gehen nicht ins Minus, sondern wir gehen auf null. Das heißt, das sind ja im Prinzip drei verschiedene Sachen, du kannst sagen, du brauchst einen Gewinn oder du gehst auf null oder du gehst sogar ins Minus, weil das Hauptziel Wachstum ist.

    Daniel Hanemann:

    Genau. Das würde ich jetzt, also das ist vielleicht ein bisschen sehr startup-lastig, das würde ich jetzt niemandem mehr empfehlen, so richtig auf pure Wachstum zu gehen, weil das Wachniskapital, das VC-Geld ist jetzt nicht mehr so, das fließt jetzt nicht mehr so, das heißt jetzt pur auf Wachstum zu gehen, wie vorher. Genau, das wäre vielleicht auch ein Stoff für eine ganz andere

    Victoria Weber:

    Schließt nicht mehr so, irgendwie.

    Daniel Hanemann:

    auf was optimierst du auf Customer lifetime value oder optimierst du jetzt nur auf die einzelne Schicksale, wie sehr möchtest du diese Customer lifetime vorfinanzieren? Ich glaube, das sprengt dir den Rahmen.

    Victoria Weber:

    Ja, und das ist wahrscheinlich für die meisten Leute so ein bisschen so, okay. Nee, das hören wir uns nicht mehr an.

    Daniel Hanemann:

    Ja, genau. Aber was ich eben halt dann eben als nächsten Schritt nach diesen Tracking halt definieren würde, ist halt eben, wie viel bin ich bereit dafür auszugeben? Was möchte ich als Profit, also als Marge? möchte ich halt wie gesagt 10 Euro ausgeben, um weil ich darauf spekuliere, dass er, dass dieser Kunde im nächsten Tag, ja irgendwann mal später nochmal beim nächsten Geburtstag ein Teddybär kauft oder beziehungsweise halt eben sogar wie du gesagt hast, noch mehr ausgeben, weil ich hoffe, dass er im nächsten Geburtstag 5 Teddybären kauft.

    Victoria Weber:

    Beim nächsten Geburtstag wieder ein Tellywerk kauft. Für einen anderen. Genau. Das war's. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ich hab's gemacht. Ja, das ist immer die Überlegung. Und das kann man sich natürlich überhaupt gar kein bisschen überlegen, wenn man nicht irgendein Tracking hat und irgendwelche Daten, weil sonst schießt man ja komplett in die

    Daniel Hanemann:

    Good enough. Yeah.

    Victoria Weber:

    Luft. Das heißt, das steht natürlich davor, wo man das macht. Ich finde das auch ganz spannend, weil wie gesagt, ich habe jetzt auch so ein bisschen mit Facebook anzeigen angefangen selber. Und da ist es jetzt halt total crazy, weil früher war Facebook ja so, dass man ernsthaft auch nachverfolgen konnte, wer, wie, was und wo. Und jetzt ist es zum Beispiel so, dass wir für jedes, also wir haben so bestimmte Opt-In-Sachen, sein ab also jedes einzelne ding vergibt eigene tags das heißt man kann also ist ein unendlicher aufwand dahinter quasi um dieses tracking zu machen aber ich kann jetzt zum ersten mal ordentlich bestimmen wo ich sage das ist mein maximaler facebook quasi kost per lit genau kaufwert eines anmelden denn wenn man das

    Daniel Hanemann:

    Kaufwert, genau. Yeah.

    Victoria Weber:

    nennen kann und den weiß ich jetzt das heißt ich weiß okay ab dem wert jetzt wird es langsam eng jetzt muss ich entweder die die anzeigen kosten irgendwie runter kriegen oder ich sage ich muss das ding abdrehen weil es nicht mehr

    Daniel Hanemann:

    Can I?

    Victoria Weber:

    Riesenunterschied zuvor, finde ich.

    Daniel Hanemann:

    Also, obwohl bei Facebook es ist ja gerade mit der ganzen iOS-Änderung, die in den letzten, ja, also Apple hat da die Cookies stark eingeschränkt.

    Victoria Weber:

    Ja, ja eben, genau deswegen.

    Daniel Hanemann:

    Das ist nicht mehr so einfach wie vorher.

    Victoria Weber:

    Nee, nee, das meine ich ja. Und deswegen muss man das über sein eigenes. Also ich trage das zum Beispiel über mein E-Mail-System, das ich sehen kann.

    Daniel Hanemann:

    Genau, also...

    Victoria Weber:

    Die wirklichen Lieds sind nur die, die an meinem E-Mail-System. Da kann Facebook mir erzählen, was ich will.

    Daniel Hanemann:

    Good night.

    Victoria Weber:

    Das, was die schreiben, zählt nicht, sondern das, was ich selber in meinen eigenen coolen Schieds stehen habe zählt. Weil früher konnte man das, glaube ich, so relativ, vielleicht nicht eins zu eins übernehmen, aber schon ziemlich. Und heute finde ich, ist der Unterschied gigantisch. Also was man wirklich tragt.

    Daniel Hanemann:

    Nee, heute siehst du auch nix mehr. Ja, genau.

    Victoria Weber:

    Da gibt es ja noch alle möglichen anderen Sachen.

    Daniel Hanemann:

    Hehehe.

    Victoria Weber:

    Aber apropos Kanäle, wir können ja noch mal so ein bisschen über das Thema reden. Du hast ja eben gesagt, ihr geht jetzt voll auf alle drauf und mich interessiert vor allem TikTok,

    Daniel Hanemann:

    Allé.

    Victoria Weber:

    weil ich finde euer Thema ist mega cool und deswegen auch natürlich total spannend, weil ihr habt ein Produkt, was im Prinzip auch natürlich so sehr... Also eigentlich total prädestiniert, auch um alles creatormäßige drum herum zu machen, Lustige Sachen, jeder kennt das Thema. Jeder findet es richtig dumm.

    Daniel Hanemann:

    Content, ja, Riesen-Content-Thema.

    Victoria Weber:

    Gibt es auch Leute, die das mögen? Wahrscheinlich kein, oder?

    Daniel Hanemann:

    Ja.

    Victoria Weber:

    Ja, okay.

    Daniel Hanemann:

    Ja, vier. Nein, ich nenne das immer so ein Painpoint, wir sind wirklich ein Problemthema. Die Leute, die Leute, keiner shoppt nach Steuererklärung, muss man sozusagen. Also die Person möchte ich noch kennenlernen, die irgendwie auf Computerbilds.de sich vergleichsreportagen durchliest

    Victoria Weber:

    Ha ha ha ha ha

    Daniel Hanemann:

    Nutzern, unsere Nutzerbasis ist natürlich sehr problemorientiert. Also Leute kommen auf unsere Seite, weil sie ein spezifisches Problem haben, weil sie eine spezifische Frage haben. Das war auch zum Beispiel bei meinem Thema Umzüge, dasselbe. Also du guckst nicht nach Umzügen oder liest der Blockartikel durch von einer Umzugsfirma, wenn du nicht selber gerade im Prozess bist umzuziehen. as business.

    Victoria Weber:

    Ja, ist es denn so, dass in der Extreme, ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, ich bin ja selber nicht in Deutschland ansässig, aber gibt es ja so einen den Tag, an dem alle Brüfe gleichzeitig rausgeschickt werden zu diesem Steuerding, oder ist es so?

    Daniel Hanemann:

    Oh Gott. Ja.

    Victoria Weber:

    Okay, das heißt an dem Tag bricht euer Server zusammen.

    Daniel Hanemann:

    Dreimal darfst du raten, welcher Tag es ist. So schlimm nichts. Wir hatten das aber schon, dass der Server um einiges langsamer wurde. Dafür konnten.

    Victoria Weber:

    Wie lustig. Okay.

    Daniel Hanemann:

    Und der Umsatzstärkste Tag ist immer der Tag, der frisst. Also das war letztes Jahr.

    Victoria Weber:

    Also wirklich der Tag selber, das heißt die Leute machen an dem Tag selber.

    Daniel Hanemann:

    Der Tag selber.

    Victoria Weber:

    Okay, wie cool.

    Daniel Hanemann:

    So, yeah.

    Victoria Weber:

    Ja, das ist witzig. Also in Dänemark ist ja alles digital, das heißt also auch so, wenn die ganzen Steuererklärungen privat, man kriegt dann irgendwann die, ob man was zurück kriegt oder ob man was,

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    das kriegen alle. Und dann ist man in so einer Online-Schlange, das heißt das sind Tausende von Leuten in so einer Online-Schlange, da kommt man gar nicht rein in das Portal, weil die das dann

    Daniel Hanemann:

    Schlangen.

    Victoria Weber:

    so blocken, das ist ganz lustig. Deswegen, ich kann voll nicht mitreden, wie das in Deutschland funktioniert, weil ich

    Daniel Hanemann:

    need this.

    Victoria Weber:

    So eine Schlange.

    Daniel Hanemann:

    Ja, nein, die Schange gibt es nicht, aber es wird langsam.

    Victoria Weber:

    Aber cool, das heißt, ihr macht ja auch sehr viel auf diesen Kanälen, dann wie würdest du denn einschätzen, euer Verhältnis von, keine Ahnung, organisch, macht ihr sehr viel dann überhaupt organisch oder läuft das meiste wirklich über bezahlte, quasi, Paid Acquisition?

    Daniel Hanemann:

    Ja, also ein großer Teil unseres Traffics, unseres Kundenstams kommt über Organic. Also wir haben, es ist wie du vorhin gemeint hast, es ist auch ein dankbares Thema.

    Victoria Weber:

    Mm-hmm.

    Daniel Hanemann:

    Also wir können halt schreiben ohne Ende. Wir können jetzt noch nicht ChatGPT oder sowas benutzen, weil wenn ChatGPT irgendwas Falsches raushaut über das Steuerrecht, dann haben wir ein Problem. googeln immer noch und wir haben uns deshalb eben auch vor ja also wir haben auch angefangen mit Studentensteuererklärung und sind dann irgendwie in Polizeisteuererklärung gegangen, Bundeswehrsteuererklärung und haben so die einzelnen Zielgruppen bedient und dann haben wir auch steuererklärung.de gekauft von so einem Geschäftsmann in Dubai. Das war auch eine spannende Geschichte. Und warum haben wir unserer Kundenbasis. Aber das meiste, was wir halt reinbekommen, sind bezahlte Kunden auf jeden Fall, also über bezahlte Werbung.

    Victoria Weber:

    Okay, das heißt Google Ads und solche Kanäle.

    Daniel Hanemann:

    Google Ads funktioniert super, also immer noch einer der stärksten, weil klar, wie gesagt, man shoppt nicht nach Steuererklärung. Aber jetzt, was natürlich auch ein riesen Kanal für uns geworden ist seit diesem Jahr, ist TikTok. Extrem viele Kunden kommen jetzt, vor allem auch so viele junge Leute, weil die halt eben... Es ist so deprimierend, wenn man jetzt über junge Leute reden muss.

    Victoria Weber:

    Ü 30 oder knapp fast Ü 30 und man muss über über die jungen Leute reden.

    Daniel Hanemann:

    über die Jungen reden.

    Victoria Weber:

    Das waren mal wir damals.

    Daniel Hanemann:

    Ne, also TikTok ist, also wer sind denn die Neukunden? Ich habe ja vorhin erwähnt, die meisten Leute, die verlassen ja nicht ihr Steuererklärungstool, sondern sie bleiben dabei. die noch nie eine Steuererklärung gemacht haben. Und da ist TikTok natürlich ein sehr, sehr gelungener Kanal, um diese Kundensprache zu tun. Ich sehe uns auch mit einem Bildungsauftrag. Wir versuchen dann natürlich die Leute auch so anzusprechen, dass man sagt,

    Victoria Weber:

    Ihr könnt sie auch bei einem anderen Tun als Wundertex machen, aber macht das.

    Daniel Hanemann:

    Genau, genau, das muss ich natürlich aus Neutralität auch sagen, aber am liebsten bei Wunderteig.

    Victoria Weber:

    Good now

    Daniel Hanemann:

    Aber nee, macht es wirklich, also es ist viel, viel unkomplizierter als ihr denkt. Und man kriegt immer was, also in den meisten Fällen kriegt man was zurück und man kriegt sogar richtig viel zurück, wenn man zum Beispiel ein Laptop gekauft hat, wenn man umgezogen ist. Masterstudium gemacht hat, eine Zweitausbildung sozusagen, kann man alle Kosten absetzen und das ist wirklich, dann kriegst du im ersten Steuerjahr, mithilfe des Verlustvortrags, kriegt ihr dann alle gezahlten Lohnsteuern zurück, die ihr im ersten Jahr gezahlt habt. Also es ist wirklich finanziell, lohnt sich meistens die Steuererklärung oder eigentlich immer. Also

    Victoria Weber:

    Ja. Wenn ihr, genau, kurze Exkurs, wenn ihr nur eine Sache macht. Aber das ist ganz lustig, weil ich hab' tatsächlich, also ich hab' mit dem Thema natürlich auch relativ wenig am Hut, ich hab' hier meine dänische, also das Pondon zu GmbH, da gelten

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    eh, das ist alles komplett anders. Aber ich fand's total cool, wie ich dann auf diesem TikTok Account war von euch und dachte so, boah, das find ich aber interessant, also ich hab' damit überhaupt nix am Hut, weil erstes gelten die Regeln für mich überhaupt nicht.

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    Ich dachte mir einfach so die Art, wie das aufbereitet ist, weil ich fand das ganz interessant, es gibt sehr viele. mit dem quasi Education, aber dass es so halblustig ist, aber es ist nicht zu lustig, weil ich finde ganz oft treffen manche so diesen diesen diesen Bogen nicht zwischen es ist einfach nur so dumpf

    Daniel Hanemann:

    diesen Ton.

    Victoria Weber:

    lustig, was ja cool ist und reichweite bringt, aber halt ihr wollt ja trotz allem auch, dass die

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    Leute halt das Thema quasi checken. Das ist mir aufgefallen. Ich habe mir da wirklich auch mehrere

    Daniel Hanemann:

    Good night.

    Victoria Weber:

    Videos freiwillig zu dem Thema angeguckt. So kurzes ungefragtes Feedback hier.

    Daniel Hanemann:

    Oh, freiwillig. Ja, danke, danke. Ne, also worauf wir viel Wert legen. Also es gibt auch Konkurrenten bei uns im Markt, die sagen so, steuern sind cool, macht sie so. Und wir haben da bewussten anderen Ton gewählt. Also vielleicht auch für...

    Victoria Weber:

    Allersteuer sind Scheiße.

    Daniel Hanemann:

    Du lachst? Ist so, wir haben sogar den Hashtag mal in unserer Offline Werbung probiert, also tracken, immer tracken, mit kein Bock auf Steuern. irgendwie kein Bock zähnen oder sowas, weil wir gesagt haben so hey wir werden euch nicht davon überzeugen, dass Steuern cool sind. Also Steuern sind immer, werden immer ein lediges Thema sein, aber wir sind da, um euch das Leben einfach zu machen, einfach her zu machen. Nothing is certain,

    Victoria Weber:

    Ha ha. Ha ha.

    Daniel Hanemann:

    wir versuchen halt eben diesen Ton zu treffen, nicht zu sagen, Steuern sind immer cool oder irgendwie Steuern ins Lächerliche zu ziehen, sondern halt zu sagen, okay, hey, Pendlerpauschale oder Verlustvortrag, Werbungskosten, Lohnsteuer, Jahresausgleich, das sind alles Wörter, ja,

    Victoria Weber:

    Sehr sexy Wörter!

    Daniel Hanemann:

    da läuft es ja kalt den Rücken runter. Und da versuchen wir halt irgendwie so einen Ton

    Victoria Weber:

    Thank you.

    Daniel Hanemann:

    für euch Creator da draußen, know your audience. Also wir versuchen da halt irgendwie so diese Angst aus diesem ganzen Thema rauszunehmen. Das ist uns sehr wichtig.

    Victoria Weber:

    Ja, das ist tatsächlich auch eine Sache, die ich total sehe. Ich meine, ich habe ja auch zum Beispiel mit Squarespace und Webseite und sehe und so weiter so ein Thema, wo manche Leute haben quasi diesen Anspruch, so diesen Aspirationsanspruch. Sie wollen quasi was cooleres und haben bestimmte krasse Ziele. Aber es gibt auch solche, die einfach nur in diesen Pain Points quasi drinhängen. Und deswegen finde ich das auch so interessant, was du sagst, dass das Kunden, die einfach was brauchen und das brauchen, die jetzt einfach, sind ja auch in Anführungszeichen viel leicht dazu gewinnen

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    als jemand, der sagt, nice to help und so weiter. Das heißt, man muss sich natürlich auch mal überlegen, was ist das Produkt, also ganz am Anfang, was man hat, aber auch wie man das dann rüberbringt.

    Daniel Hanemann:

    verkaufen müsste.

    Victoria Weber:

    Also wie bringt man rüber, dass man diesen Schmerz quasi nimmt und ich finde, das ist ziemlich cool, auch als ganz konkreter in einem Tiktok-Account.

    Daniel Hanemann:

    Das ist einer meiner Lieblingsthemen. Product Market Fit, Product Solution Fit. Also praktisch, wie baut man ein Unternehmen, wie baut man ein Business?

    Victoria Weber:

    Hmm.

    Daniel Hanemann:

    Also vielleicht, wenn wir darauf einsteigen wollen,

    Victoria Weber:

    Klar, geh kurz darauf ein, wir haben noch Zeit.

    Daniel Hanemann:

    Wenn du dich fragst, hey, ein Product, also ich habe eine Idee. Ich sage jetzt, ich kann ein bessere, ich habe eine Idee für ein besseres Instagram. Dann, hey, Vicky, wenn du und ich uns einschließen und irgendwie eine Woche an Konzepten arbeiten und überlegen, wie könnte denn das was weiß ich. Ja, ich glaube du und ich, wir könnten innerhalb von einer Woche irgendwie ein Konzept ausarbeiten, wo wir einen Instagram erfinden, was 20 Prozent besser ist. Ja, das ist dann und dann machen wir zehn Interviews, finden wir zehn Leute und zeigen ihnen das so, hey, das ist unser Instagram, unsere Newstagram Idee. Und die würden uns alle sagen, so ja cool, macht's Sinn, macht's Sinn, bla bla bla, finden wir gut 20 Prozent besser, ist das der Luftgekrieg. Und damit haben die meisten Unternehmer halt ein Problem, weil die gehen dann raus und sagen, hey, ich habe 20 Leute gefragt, die wollen alle das Produkt. Ich glaube, ich habe jetzt ein Business gebaut. Und dann gehen sie raus und merken, oh, meldet sich ja keiner an. Meldet sich ja überhaupt keiner an und benutzt mein Newstagramm, weil die im ersten Schritt den Product Solution Fit gefunden haben. Ihr Produkt ist die Lösung zum Problem. Aber passt Ihre Lösung, passt Ihr Produkt zum Markt? Das ist das große Problem, was viele Unternehmen haben, um wirklich loszulegen. Weil diese 20 Prozent Verbesserungen, die wir in unserem fiktiven neuen Instagram rausgeholt haben, sind nicht genug, um irgendwie diese jahrelange Einbindung Diese zehn Leute haben uns gesagt, ja voll geil machen wir, aber fragt die mal, sagt den mal, hey, benutzt das mal, beziehungsweise sogar im anderen Beispiel, sagt den, kauf das mal, dann kommen plötzlich die Ausreden und dann hast du kein Product Market Fit. Gibt ein sehr gutes Buch, Lean Startup für alle Creator, die sich da mal einlesen wollen, Lin Startup, super Buch in diesem Bereich.

    Victoria Weber:

    Ja, das ist eine coole Sache, da habe ich noch zwei so kleine Gedanken dazu. Die eine Sache ist ja, dass viele Leute, die halt auch so diese Creator-Schiene gehen, die haben ja quasi schon der Reichweite. Das heißt, oft ist es ja so, wenn man ein neues Unternehmen gründet, startet man aus dem Nichts,

    Daniel Hanemann:

    Good night. Keine Reichweite.

    Victoria Weber:

    man startet quasi mit dem Produkt und hat quasi kein Publikum sozusagen. Wenn man aber schon so zumindest ein Minimales Publikum hat, hat man ja den Monster Monster

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm.

    Victoria Weber:

    Vorteil. Das heißt, man kann ja im Prinzip an echten Leuten das testen und nach meiner Erfahrung, also ich teste alles mit Geld.

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    die sagen einem alle immer so, ja, ganz toll, super Sache, yeah, ganz groovy.

    Daniel Hanemann:

    Ha ha.

    Victoria Weber:

    Und dann so, wenn du sie fragst, ja, gib mir mal hier deine Kreditkarte, dann so, mh.

    Daniel Hanemann:

    Genau das meine ich.

    Victoria Weber:

    Also ich glaube nur noch denen, die was kaufen, dass das wirklich ein gutes Produkt ist.

    Daniel Hanemann:

    Und am besten sind das zehn Leute, die halt nicht, die du nicht kennst.

    Victoria Weber:

    Und da hat man natürlich ein...

    Daniel Hanemann:

    Weil meine Tante würde alles kaufen, was ich anbiete.

    Victoria Weber:

    Genau. Aber das meine ich ja, dass wenn man irgendwo schon mal eine Plattform hat, ob man jetzt ein YouTube-Kanal hat oder was, rummer das man halt das nimmt und dann guckt und was ich jetzt inzwischen auch total mache ist dieses ich dachte früher immer, ich weiß was die Leute quasi wollen oder brauchen oder was ich denke, was sie eigentlich haben sollten,

    Daniel Hanemann:

    wollen.

    Victoria Weber:

    aber ich bin total zu übergegangen, dass ich einfach gucke, was interessiert die Leute. Also ich habe jetzt vor kurzem zum Beispiel,

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    ich mache eigentlich sehr viel zum Thema Webdesign, SEO und so weiter, habe vor kurzem so ein Newsletter raus geschickt, Und ich habe ja inzwischen auch einige tausende Abonnenten, das heißt ich habe jetzt schon

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm

    Victoria Weber:

    so einen Zahlen, wo man sagen kann, die Clicks, da kann ich schon was mit anfangen, so ungefähr. Und da habe ich mal so eine Newsletter gemacht, sehr untypisch für mich, wo ich dann auch auf das Thema keine Ahnung, Produktivität und solche Sachen. Und dann dachte ich, ja, das stelle ich mal an Platz 3, weil nicht, dass mir alle dann abspringen, wenn ich über so ferne Themen rede, weil wenn ich mache sonst so Website-Tipps und so. Keiner hat auf die Websitesachen geklickt, alle wollten Produktivität.

    Daniel Hanemann:

    Produktivität.

    Victoria Weber:

    Ich so, Moment mal, wieso schreibe ich hier eigentlich 3 Jahre lang über Website, wenn eigentlich das andere. eigentlich ein total cooler Hint und das ist ja ein totaler Vorteil, den man auch wirklich hat, wenn man schon so eine Plattform hat.

    Daniel Hanemann:

    Auf jeden Fall.

    Victoria Weber:

    Dann muss ich dem natürlich jetzt nachgehen. Das heißt, oh anscheinend müssen die Leute zu diesem Thema, möchten sie von mir etwas hören. Die anderen Sachen, die ich viel cooler fand, die haben die Leute überhaupt nicht interessiert. Ich so, hallo, klick doch mal.

    Daniel Hanemann:

    Yeah. Ha ha.

    Victoria Weber:

    Das heißt und das ist natürlich auch so eine Sache, dass das war ich auch sehr viel mit Kunden, ich gehe die sagen dann immer so, ja aber das ist die perfekte Lösung, ja aber

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    Also was du auch gesagt hast, der Markt, das überhaupt erst mal so zur Kenntnis nimmt,

    Daniel Hanemann:

    Is it to it?

    Victoria Weber:

    das ist noch ein ganz anderes Game.

    Daniel Hanemann:

    Ja, bei uns ist es ja auch ähnlich. Ich sage immer Kill your darlings. Es gibt nichts Schlimmeres als ein Gründer, der sagt, ich habe diese Vision. Das wird funktionieren und man baut, baut, baut und dann funktioniert es halt nicht. Aber man hätte sich eigentlich auf das konzentrieren können, worauf die Leute geklickt haben, wie du es ja gerade so gut gesagt hast. Unser Kundenfeedback war, wir sollten Anlage V, also Vermietungen und Verpachtungen für Mieteinnahmen, sollten wir bauen. Das haben wir dann gebaut. Und von unseren, wir haben jährlich so um die 100.000 Steuerklingen und 100.000 Nutzer. 100 Nutzer ausgefüllt. Das war also selbst die Kosten für die Entwicklung waren viel

    Victoria Weber:

    Ein Erfolgserlebnis!

    Daniel Hanemann:

    viel höher als das, was uns an den Umsatz gebracht haben. Aber warum sind wir in diese Falle getappt? Nämlich, weil wir halt eben Kundentests gemacht haben von den Leuten, die wir so kannten. Da haben wir Leute eingeladen und in der Start-up Szene hat auch jemand mal haben gesagt, das brauchen wir unbedingt. Aber unsere Kundengruppe hatte das nicht. Wie ist das für Creator sinnvoll? Fragt eure Follower, was sie eigentlich wollen. Ihr müsst nicht immer unbedingt zufällig drauf stoßen. Fragt eure Kunden, was interessiert euch am meisten an meinem Kanal? Über welche Themen soll ich sprechen? Dann kriegt ihr auch wirklich ein direktes Feedback dass er sehr gut gesagt hat, ich teste es mit Geld. Dann könnt ihr es auch dann mit Geld testen, ob die Leute das wirklich kaufen.

    Victoria Weber:

    Also ich glaub kein Madamier sagt, er würde das kaufen, er würde das kaufen an den Zeichen.

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    Ich so, ja okay, hier 100 Euro. Nimmst du es oder nicht?

    Daniel Hanemann:

    Good luck.

    Victoria Weber:

    Okay cool. Was noch eine andere Sache ist, ich misste der andere Punkt, den ich eben sagen wollte, gar nicht mehr eingefallen, aber ich finde auch in Bezug auf Content Marketing und so weiter, da ist euer Thema natürlich auch super vergleichbar mit jetzt sage ich mal Infoprodukte und solchen Sachen.

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm.

    Victoria Weber:

    Content um so ein Thema herum, wo es quasi ein Paintball gibt, dann auf jeden Fall mal auf dieser Seite vorbei schauen, weil erstens die Artikel selber sind cool, aber vor allem auch TikTok. Wie gesagt, ich bin ja jetzt echt nicht so der TikTok Superpro. Aber ich dachte mir so, oh ja, da kann ich mir schon vorstellen, dass da so ein paar Leute auch kommen, weil das glaube ich machen halt viele... Also es gibt auch was ich bei Instagram sehe, also manche machen das sehr cool und schon sehr modern, aber viele machen halt auch so einen auf so der allmächtige Experte, der irgendjemandem irgendwas erzählt und so. auch Infos eher so rüber bringt mit. Wir sind eher so ein bisschen auf einer Linie und hier und

    Daniel Hanemann:

    Naba.

    Victoria Weber:

    uns nervt es auch, aber komm ist jetzt halt hier. Das finde ich ganz cool bei euch gemacht.

    Daniel Hanemann:

    Ja, es gibt sogar einen, also ich habe in einem Unternehmen investiert bzw. arbeite mit denen zusammen, die machen ein noch drögeres Thema als Steuererklärung, ob du es glaubst

    Victoria Weber:

    Jetzt kommt's.

    Daniel Hanemann:

    oder nicht, nämlich Datenschutz, Datenschutz für Unternehmen, also externe Datenschutzbeauftragten.

    Victoria Weber:

    Hmm.

    Daniel Hanemann:

    Wir benutzen die auch als Datenschutzbeauftragte und du kannst dir ja vorstellen, wie so ein Call war über Datenschutz für Steuererklärung. Also viel, viel... Genau, viel, viel troppener geht's ja nicht.

    Victoria Weber:

    Ein Partytermin im Kalender.

    Daniel Hanemann:

    Aber bei denen ist es halt auch so, die versuchen... Also wir hatten davor eine Anwaltskanzlei, die das für uns gemacht haben. Dann hatten wir irgendwelche Anfragen von Kunden, die uns gesagt haben, so, hey, was sagt mir mal das und das und dann hat um die anwaltkanzlei uns zurückgeschrieben so nach paragraf so und so müssten sie so und so befolgen und das könnten sie noch auch noch mal nachlesen und erwähnen so und wir haben mal damit konnten wir nicht anfangen aber halt hey data das Unternehmen wo wir jetzt sind hat uns halt geschrieben so jo So würde ich schreiben, hier ist eine E-Mail-Vorlage für diesen Kunden. Und so gehen Sie eben auch an Ihren Content ran. Also versuchen wir auch bei Steuererklärung, bei Wundertex. Dieses Nahbare, es kommt bei den modernen Nutzer viel, viel, also modernen Internet-Nutzer viel, viel besser an. Also dieser Monolith, dieser Mythos, das ist all Experten, das zieht nicht mehr.

    Victoria Weber:

    Mm-hmm

    Daniel Hanemann:

    wollen und machen uns das halt auch zur Aufgabe. Ich hatte das vorher auch schon gesagt als Bildungsauftrag. Wir sind nicht der...

    Victoria Weber:

    Wobei das ja schon sehr monolithisch klingt.

    Daniel Hanemann:

    Ja, ne, aber Bildungsauftrag, ja.

    Victoria Weber:

    Bildungsauftrag.

    Daniel Hanemann:

    Aber wir sind nicht der Steuerprofessor, wir sind jetzt nicht der Professor, der vorne steht und sagt, ja, so das...

    Victoria Weber:

    sondern ihr seid die coolen Hippenbildungsleiter aus Berlin.

    Daniel Hanemann:

    Ne, wir sind der Kumpel, der dir am Wochenende mal hilft mit deiner Steuererklärung. Der da schon thalse...

    Victoria Weber:

    Am Tag, bevor sie abgegeben werden muss. Am gleichen Tag.

    Daniel Hanemann:

    Am Tag, am Tag. Ja, der eine und ich habe es gerade mal kurz nachgerechnet. 2% unseres Jahresumsatzes ist an diesem einen Tag.

    Victoria Weber:

    Das heißt an dem Tag sollte nichts kaputt gehen bei euch.

    Daniel Hanemann:

    Wir haben jetzt auch eine Vier-Tages-Woche eingeführt, in dem Monat nach der Deadline,

    Victoria Weber:

    Hmm.

    Daniel Hanemann:

    weil das halt jedes Mal so ein Stress ist. Da haben wir gesagt, okay, weil jeder jetzt über Stunden schiebt, damit die Website nicht hier zusammen bricht, machen wir da immer so ein bisschen ruhigerem Monat.

    Victoria Weber:

    Das ist doch cool. Aber ich meine, das ist natürlich auch ein Vorteil, dass man als Business, wenn man weiß, es gibt so bestimmte Fristen, das heißt, da kann man sich ja dann auch vorbereiten, das ist ja was ganz anderes, als wenn plötzlich so was auf einen rein prasselt,

    Daniel Hanemann:

    Yeah. Yeah.

    Victoria Weber:

    wo man überhaupt nicht mit rechnen kann, das ist ja eigentlich auch ganz nice. Sehr cool.

    Daniel Hanemann:

    Ja gut, jeder hat irgendwie eine Saisonalität, also wenn du Sachen, wenn du dann weißt, wann du sie am meisten verkaufst, genau.

    Victoria Weber:

    Wenn du Weihnachtskugeln verkaufst, dann... Hmm

    Daniel Hanemann:

    Also aber bei uns ist Oktober oder war Oktober jetzt Weihnachten.

    Victoria Weber:

    Und danach ist es erstmal so, an Weihnachten selber kann man dann sagen, okay, jetzt ist

    Daniel Hanemann:

    Good night.

    Victoria Weber:

    erst eine Pause. All right, ja cool. Ich finde, das waren schon ein paar ziemlich coole Takeaways auch für alle. Und was ich auch so ein bisschen daraus mitnehme, ist dieses, das, und das ist wie gesagt, sehe ich ganz oft auch bei anderen Leuten, dass man selber, also ich sehe es ganz oft, dass sich die, ich sage jetzt mal so diese ganze Online-Unternehmerwelt so oft so sehr aufteilt. Es gibt so dieses Start-ups, so sehr dieses VC Game und so weiter.

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    in diese Richtung und manche machen das so als, ich sage jetzt mal, Lifestyle Business. Und wie ich das wahrnehme, zumindest ist dann noch so diese Creatorwelle, wo viele sehr auf so Reichweite gehen und dann natürlich auch noch die, die in diese Influencer Richtung gehen.

    Daniel Hanemann:

    Mm-hmm

    Victoria Weber:

    Aber ich finde, und das ist auch ein bisschen so dieser Anspruch in diesem Podcast, dass so viele Sachen einfach allgemein übergreifend sind, die man aber irgendwie komplett übersieht. Das heißt, man bewegt sich immer so in dieser eigenen Bubble drin, aber alles, was du gesagt hast,

    Daniel Hanemann:

    Hmm

    Victoria Weber:

    ist im Prinzip eins zu eins nutzbar und ich glaube, da müsste man sich auch vielmehr einfach gerne dabei haben, weil ich denke, man müsste sich das doch abgucken.

    Daniel Hanemann:

    Absolut! Es gibt keine Allzweckgröße. Für all diese Sachen muss man natürlich auch irgendwie adaptieren für seinen eigenen Case.

    Victoria Weber:

    Ja, klar.

    Daniel Hanemann:

    Aber ja, wir haben auch noch sehr viel, also versuchen es ja. Wenn ihr gerne in unseren TikTok-Kanal mal reingucken möchtet, wir sind sehr, sehr offen für Feedback. Wir haben es auch noch nicht verstanden. Welt so passiert. Und ich glaube, man kann sehr voneinander profitieren.

    Victoria Weber:

    Voll gut. Das wäre jetzt auch, glaube ich, noch mal eine letzte Frage. Du hast ja in deinem... Hast du ja ganz am Anfang gerelt in deiner Biografie, du hattest noch diese Zwischenlaufbahn, sage ich mal, als Freelancer. Gibt es da irgendwelche Sachen, wo du gesagt hast, das war jetzt auch eine interessante Erfahrung, was du vielleicht aus deinen anderen eher startablastigen Sachen noch nicht so mitbekommen hattest?

    Daniel Hanemann:

    Also viele, ich habe sehr viele verschiedene Business Modells gemacht. Also ich habe B2B Modelle gemacht, also wirklich so Software für C&C-Frees-Maschinen. Habe ich auch mal eine Zeit lang gefreelanced im Marketingbereich. Ein Learning was ich gemacht habe ist was ich vorhin auch gesagt habe. Es ist alles irgendwie also von der schnell lebenden B2C-Konsumerwelt, Wachstum und 20 Millionen Menschen ansprechen auf einmal zu CNC-Fräßmaschinen, wo du halt 500 Leute, wenn es hoch kommt, weltweit ansprechen kannst. Viele Sachen sind replizierbar. Man findet einen Kanal und gibt mehr Geld aus, weil das halt eben den Customer Acquisition Cost meistlich lohnt. Das ist alles replizierbar, aber man muss wirklich sehr, sehr flexibel sein, um diese Sachen anzupassen. Also ich weiß halt noch, man muss halt mitdenken. Also ich reiß noch bei WunderTags ganz am Anfang, wurde uns mal gesagt von einer Marketingexperten, dass wir Städte seiten machen sollten für die Studentensteuererklärung, wo ich halt auch gesagt habe, okay, haben wir dann getestet. Aber der Berliner Student, das Studierende, hat sich ja nicht mehr angesprochen gefühlt durch Studentensteuererklärung in Berlin als jetzt einfach die generische Seite.

    Victoria Weber:

    Hört sich auch schwer nach einer SEO-Uptimierung an oder?

    Daniel Hanemann:

    Ja, aber es gibt Anzeigenlanding, vielleicht aber das googelt doch keiner. Also keiner googelt Berlin Studentensteuererklärung.

    Victoria Weber:

    Oder war das für eine Anzeigen-Lanning-Page? Okay.

    Daniel Hanemann:

    Solche Sachen halt, also man muss das halt auch adaptieren. Wenn es keinen Sinn macht, dann kann man halt diese generische Idee, Marketingidee ja nicht einfach eins zu eins replizieren. aber es ist wichtig, auch bei unterschiedlichen Produkten für euch Quater, wenn ihr ein physisches Produkt und ein digitales Produkt habt, müsst ihr trotzdem überlegen, was funktioniert für das eine und was funktioniert für das andere. Also flexibel bleiben und Grundprinzipien wie Tracking beachten.

    Victoria Weber:

    Sehr gut. Das sind dann auch die Sachen, die wir jetzt hier allen mitgeben. Was werden wir natürlich noch mal in den Show-Nots aufgreifen, dass auch wirklich alle mitbekommen haben, wenn das hier irgendwie verborgen geblieben sein sollte. Voll gut. Vielen Dank. Ich finde das sehr, sehr, sehr cool, auch einfach mal so deinen Einblick zu hören. Vor allem weil so Prinzipien ganz oft Sachen sind, über die man gar nicht redet.

    Daniel Hanemann:

    Hmm

    Victoria Weber:

    wenn man bestimmte Grundprinzipien hat, also immer wenn es quasi so ein bisschen die falsche Richtung läuft, zumindest bei mir und bei vielen, die ich kenne, dann hat man vor lauter Hacks und Taktiken diese Prinzipien halt vernachlässigt. So kann ich ganz klar so aus eigener Erfahrung und Beobachtung sagen, von daher fühle ich es immer spannend, auch mal wieder so ein bisschen auf die vielleicht etwas langweiligeren Themen zu gehen, die halt so Prinzipien wie gesagt sind, aber ich finde im Nachhinein

    Daniel Hanemann:

    Yeah.

    Victoria Weber:

    die kurzen Hacks, wie man hier noch ein Algorithmus knackt und dann da noch was.

    Daniel Hanemann:

    Yeah. Es ist halt das Fundament von einem Gebäude, was dein Business ist.

    Victoria Weber:

    Huh. Und ja, die Deko ist halt immer viel spannender für alles. Oh, hier könnte man noch ein Glöckchen dranhängen.

    Daniel Hanemann:

    Thank you.

    Victoria Weber:

    Und cool. Als allerletzst kannst du noch mal sagen, wenn sich ihr mit dir connecten möchte, beziehungsweise ich mein Wunder-Tags, kann man auf jeden Fall auf allen Kanälen finden. Hast du ja gesagt, ihr startet sämtliche Kanäle sowieso, also von Quora bis TikTok?

    Daniel Hanemann:

    reddit, snapchat, TikTok

    Victoria Weber:

    Stepchart gibt's auch noch, ja, stimmt.

    Daniel Hanemann:

    Snapchat geht's auch noch, benutzen auch selber viele, also wenn ihr einen neuen Marketingkanal sucht, Snapchat ist immer ein guter

    Victoria Weber:

    Cool, ich dachte, die wären schon wieder auf dem absteigenden Ast.

    Daniel Hanemann:

    Untersch... Unterschätzter Kanal, wirklich, ja, also wir sind halt ein bisschen zu alt

    Victoria Weber:

    Okay.

    Daniel Hanemann:

    Das verstehen wir nicht

    Victoria Weber:

    Oh mein Gott, überlegte mal, wenn wir noch zehn Jahre älter werden, dann haben wir gar nichts mehr hier zu melden.

    Daniel Hanemann:

    Dann ist be real oder so was. Mitgewachsen.

    Victoria Weber:

    Aber dann sind die Hörer mitge- man ist mitgealtert, das ist okay. Dann laden wir so 20-Jährige ein, die uns dann doppelt so alt sagen, was wir tun sollen.

    Daniel Hanemann:

    Yeah

    Victoria Weber:

    Voll gut. Und wenn sich jemand mit dir sonst connecten will, einfach wahrscheinlich über WunderTags oder wenn jemand noch fragen, was er hat.

    Daniel Hanemann:

    Genozo Mm. Gerne auf LinkedIn. Ihr findet mich unter Dange Hahnemann. Connectet euch gerne, schreibt dazu eine Nachricht, wenn ihr den Podcast mochtet. Offen für Feedback, offenfit. Ich helfe jederzeit.

    Victoria Weber:

    Ja... Ich freu mich auch total. Also wir haben ja für dich, wenn du jetzt hier zuhörst, wir haben einen neuen Instagram-Kanal eingerichtet, der ist noch voll klein, creatorway-de. Das heißt, ich freu mich natürlich auch total, immer zu hören, wenn irgendjemand. Also wir haben jetzt schon die ersten Leute, die schreiben so, hey hier, coole Folge und so, also wir gucken uns das wirklich an und Daniel guckt sich auch seit Nachrichten wirklich an. Von daher, wenn du jetzt hier noch in diesen letzten Minuten befindest und sagst, oh ich war hier noch dabei, ich finde das cool, dann schick gerne ein Nachricht, wir freuen uns. Ich finde, das ist eine sehr positive Sache auch jetzt mal über so ein bisschen Basics gerildet haben, die trotz allem immer wieder auch bei allen Sachen mit schwingen.

    Daniel Hanemann:

    relevant sind.

    Victoria Weber:

    Von daher, cool. Danke für das Gespräch.

    Daniel Hanemann:

    Hat mich gefreut. Vielen, vielen Dank.

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