Vom Dienstleister zum Content-Creator auf Youtube und Patreon (Jonas Arleth)


Wie schafft man als Dienstleister den Einstieg zum Content-Creator?

Webdesigner Jonas Arleth im Interview

Immer mehr Dienstleister wollen auch in die Richtung Content Creator gehen. Wie das funktionieren kann, darüber spreche ich heute im Interview mit Jonas Arleth.

Jonas hat sich vom klassischen Webdesigner immer mehr zum Content-Creator entwickelt.

Er arbeitet bereits seit 9 Jahre als Webdesigner, mittlerweile liegt sein Hauptumsatz allerdings in der Content Produktion und Onlinekursen. 2015 hat er einen Blog gestartet, dann kam sein Podcast (mit inzwischen 300+ Folgen) dazu und schließlich sein Youtube-Kanal.

Allein mit seinen zwei Onlinekursen hat er im Jahr 2022 einen Umsatz von über 100.000 € erzielt - und das ohne eine große Anzahl an Followern!

Im Interview mit Jonas erfährst du:

  • wie Jonas vom Dienstleister zum Content-Creator geworden ist

  • wieso er empfiehlt, erstmal mit Text statt Videos zu starten, weil du dich da besser als Creator "verstecken" kannst, wenn du neu bist

  • warum es wichtig ist, eine Aufgabe zu finden, die skalierbar ist

  • warum Video Content in Zukunft immer wichtiger sein wird

  • wieso es wichtig ist, Content in verschiedenen Formen anzubieten

  • was Patreon ist und welche Vorteile die Plattform für Creator bietet

  • wie sein Plan für 2023 aussieht

Mehr zu Jonas findest du hier:

Du willst bei der Online-Konferenz “HALLO DESIGNER” dabei sein? Weitere Infos findest du hier: 

Hör dir das Interview jetzt in Folge #0015 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    [00:00:02.160] - Victoria Weber

    Und damit starten wir auch schon in das Interview mit Jonas Arleth. Herzlich willkommen im Creatorway Podcast, Jonas.

    [00:00:07.800] - Jonas Arleth

    Hi Victoria, danke für die Einladung.

    [00:00:09.960] - Victoria Weber

    Ja, wir waren ja schon mal im Gespräch auf deinem Podcast und jetzt kommt hier die umgekehrte Einladung. Und zwar haben wir uns ja entschlossen, heute zum Thema zu reden, wie du vom Dienstleister zum Content Creator geworden bist. Und ich glaube, bevor wir so ein bisschen in die Geschichte einsteigen, können wir als allererstes mal so ein bisschen klären, wo warst du, bevor du dich selbstständig gemacht hast, warum hast du es dann gemacht und wie ist so ein bisschen die Entwicklung gewesen? Ganz grob, dass man weiß, wer du bist und was du machst.

    [00:00:36.120] - Jonas Arleth

    Ja, also ich habe, glaube ich, dieses Jahr, Anfang Anfang des Jahres, zum ersten Mal die Beschreibung verwendet für mich, dass ich eine Online Schule für Webdesigner habe, Webflow lernen wollen. Und als mich jemand gefragt hat, was ich mache. Und das ist was, das habe ich bisher noch nie so offensiv eigentlich gesagt. Und es hat sich auch ein bisschen komisch angefühlt, weil ich habe immer so versucht, okay, wie kann ich das eigentlich ein bisschen neu jetzt beschreiben, was ich eigentlich mache und was so meinen Arbeitsalltag eigentlich bestimmt. Und bisher habe ich immer gesagt, ja, ich bin Webdesigner. Und das bin ich auch schon seit acht, seit neun Jahren quasi wirklich tagtäglich gewesen. Aber es momentan ist es so, dass es ein bisschen mehr in eine neue Richtung geht, dass ich halt mehr auch über und in Produktion auch über meine Onlinekurse eigentlich meinen Hauptumsatz mache. Und deswegen müsste ich eigentlich auch darüber nachdenken, ein bisschen meine eigene Beschreibung so ein bisschen zu verändern. Aber ja, angefangen habe ich da ziemlich früh eigentlich schon mit dem Webdesign Bereich auch in der Schulzeit schon und nach der Schule einfach so ein bisschen selbstständig schon rum experimentiert und mit Webseiten gebastelt und habe jetzt seit 2015 war das auch ein Podcast damals gestartet oder war es ein Blog?

    [00:01:44.920] - Jonas Arleth

    Ich glaube 2015 war der Blog im Webdesign Bereich, dann Podcast danach und jetzt immer mehr YouTube und auch eben die Onlinekurse und bin so ein bisschen in das Content Creator Bereich auch reingekommen, aber eigentlich nur aus dem Grund, weil ich mir hatten so ein bisschen Inhalte gefehlt zu bestimmten Themen und habe mich immer gefragt, warum da keine Ergebnisse kommen. Einfach bei Suchanfragen und nichts Gescheites da draußen gibt und dann habe ich diese Lücken einfach füllen wollen und habe da irgendwie ganz klassisch einfach mit Text angefangen, mit Themen mich zu befassen, dazu was zu schreiben. Und ich glaube, es ist auch so eine Empfehlung, die man immer geben kann, dass man erst mit Text anzufangen, sage ich mal, da kann man sich verstecken, da muss man sich nicht zeigen, da muss man sich nicht aufnehmen, wie wir jetzt, zu schreiben und irgendwie was zu veröffentlichen, empfehle ich jedem als Start. Es tut unheimlich gut, auch einfach mal die Fähigkeit zu lernen, schnell was zu schreiben, über ein Thema sich was auszudenken und das auf Blatt Papier zu bringen, finde ich immer super. Und das konnte ich jetzt lange nicht mehr machen, weil einfach auch wegen zwei Kindern und so weiter hat man weniger Zeit, sich wirklich ausführlich mit einem Thema zu beschäftigen.

    [00:02:43.320] - Jonas Arleth

    Und die nächste Etage war dann damals dieser Podcast, dass ich einfach gedacht habe, jetzt kann ich das, was ich schreibe, eigentlich auch sprechen und erzählen. Und das war auch schon eine Weile her. Ich habe schon, glaube ich, über 300 Folgen aufgenommen, also mit Patreon und meinem öffentlichen Podcast, Und ja, dann bin ich irgendwann auf YouTube gekommen. Aber das war größtenteils, weil ich halt Onlinekurse rausgebracht habe, nach wo ich gemerkt hab, da war so ein bisschen, ist so eine Nische oder zumindest eine Nachfrage von meiner Community, ob ich da nicht mal was machen kann. Und da hab ich mir gedacht, ja warum eigentlich?

    [00:03:17.000] - Victoria Weber

    Ach komm, wir machen das jetzt.

    [00:03:19.700] - Jonas Arleth

    Und heute muss ich echt sagen, also ich habe zwei Onlinekurse eigentlich nur und ich kann auch hier sagen, ich bin jetzt kein Pro, was irgendwie YouTube, weiß ich nicht, Videoproduktion angeht oder so. Ich habe da vielleicht 4.000 oder 4.500 Abonnenten. Also überhaupt nicht viel. Aber ich hab trotzdem, ich mach, ich hab dieses Jahr oder letztes Jahr über 100.000 Euro nur mit zwei Onlinekursen gemacht. Und das war halt einfach so ein Umsatz, wo ich denke, wow, das ist normalerweise das, was so über ein Kundenprojekt reinkommt. Und dann hast du einfach auf einmal so ein zweites Standbein, wo du halt einfach merkst, eigentlich müsste man, wenn man es jetzt mal wirklich schlau angeht, eher die Richtung verfolgen weiterhin und nicht weiterhin sich mit den Kundenprojekten die Haare manchmal raufen.

    [00:04:03.300] - Victoria Weber

    Genau. Das wäre auch schon im Prinzip direkt die super Einladung in meine nächste Frage. Warum Kurse und nicht zum Beispiel Agentur? Weil gerade als Webdesigner, ich bin ja da selber in dem Bereich unterwegs, hat man immer verschiedene Möglichkeiten, quasi das Ding größer zu machen. Und es gibt auch Leute, die nehmen dann diesen Schwung von Aufmerksamkeit natürlich, um einfach andere Leute einzustellen, die das für dich machen. Hast du sowas mal überlegt oder steht sowas für dich noch zur, also das kann ja theoretisch zusätzlich noch kommen? Hast du darüber nachgedacht? Also, ich hab.

    [00:04:30.030] - Jonas Arleth

    Auf jeden Fall darüber nachgedacht. Und es war auch, ich glaube, wenn jemand, der mich wirklich von Anfang an schon begleitet und es sind ein paar, die mich da echt schon lange kennen, die wissen das auch, dass ich quasi eigentlich als Designer gearbeitet habe, gar nicht wirklich, schon im Webdesignbereich. Ich hab mich Webdesigner genannt, aber dann eher irgendwann mal UXdesigner, weil ich eigentlich nicht mehr programmiert hab oder so. Und Webdesigner wurden immer gleich mit Programmierern in 'ne Schublade gesteckt. Das war nicht so mein Ding, da war ich eher Designer. Und zu der Zeit war es schon so, dass ich gedacht hab, hey, eigentlich möchte ich ganz gerne das ein bisschen vergrößern, auch weil man immer Partner auch gebraucht hat fürs Umsetzen, und Programmierer damit reingeholt hat und so. Und das war dann einfach so eine Zeit, wo ich auch drüber nachgedacht hab und auch mit vielen gesprochen hab... Würde ich vielleicht da einfach ein kleines Studio...... Oder sowas gründen. Und...... Von den Kundenaufträgen hätte es auf jeden Fall...... Glaube ich auch gut geklappt, weil ich da wirklich auch...... Irgendwie so nach 5, 6 Jahren bin ich da wirklich...... Auch in den Bereich gekommen, wo ich echt gut......

    [00:05:28.290] - Jonas Arleth

    Bezahlte Kundenprojekte auch hatte und sowas. Und ja, da war es einfach so, dass ich dann irgendwie, das war dann so 2018 rum, wo ich einfach dann irgendwann mal auf Webflow gestoßen bin und habe dann gemerkt, okay, dieses Tool, mit dem kann ich auf einmal ja doch auch das machen, was ich sonst immer abgegeben habe. Und hab dann angefangen, eben, also für alle, die Webflow nicht kennen, schreibt, ist quasi wie ein visueller Designer im Browser. Du gestaltest es nicht wirklich wie in einem Grafikprogramm, aber mit ein bisschen technischem Knowhow, wenn man jetzt weiß, wie ungefähr eine Website aufgebaut ist, kann man dort eben auch gestalterisch seine Website einfach, seinen Layout quasi noch mal aufbauen und der Code wird im Hintergrund völlig mitgeschrieben. Und ich hab damit nichts mehr zu tun. Und auf einmal hab ich gemerkt, okay, ich kann auch quasi Animationen und alles, wofür man JavaScript und so schreiben muss, konnte ich auch auf einmal lösen. Und hab dann halt...... Hab mich da wieder so ein bisschen von entfernt, weil ich auf einmal gemerkt hab, okay, eigentlich ist es noch besser quasi weiterhin die Qualität und die Größe an Projekten zu liefern, aber halt für mich in einem bequemeren Rahmen.

    [00:06:30.000] - Jonas Arleth

    Mit Programmieren zusammenzuarbeiten, ja, auch mit einem Team zusammenzuarbeiten, es kann halt unheimlich uneffizient sein, weil man halt automatisch vielleicht auch größere Projekte bekommt und auch immer dieses über Ecken vielleicht mal mit einem Kunden reden, ja, und irgendwie ist noch ein Partner dazwischen oder sowas, ja. Also es ist immer ein bisschen so eine tricky Situation gewesen, fand ich, und habe mich dann ein bisschen aufgeregt manchmal, wenn es immer so, ja, der Prozess einfach so langatmig war, ja, wenn ich auch dann mal mit einer Agentur aus dem Ausland oder sowas gearbeitet habe, die bei der Kunde die wollte als die Programmierung und dann musstest du es mit denen austauschen und so. Und das waren unheimlich lange Schlangen und ich dachte immer, es muss gar nicht so kompliziert sein. Und dann habe ich halt gemerkt, hey, auf einmal konnte ich den Designprozess ein bisschen verkürzen, konnte meine ganzen Designs, musste ich nicht mehr alles picobello responsive gestalten, das Layout, sondern konnte halt nur so ein bisschen die Desktopversion sozusagen gestalten, weil den Rest hatte ich im Kopf und konnte den Webflow gleich das sozusagen umsetzen, konnte unheimlich zeiteffizient arbeiten. Und da habe ich halt dann eigentlich mich so ein bisschen wieder davon gelöst.

    [00:07:32.900] - Jonas Arleth

    Und dann hat mir glaube ich, den letzten Push einfach gegeben, das mit den Onlinekursen, dass ich halt gemerkt habe, hey, heutzutage, das ist glaube ich, ein so ein Learning, den ich auch von einem Mentor von mir habe. Es ist einfach, wenn du heutzutage, sage ich mal, gut und viel Geld verdienen willst. Es geht gar nicht immer ums viel Geld zu verdienen. Aber bei mir geht es darum, auch mit zwei Kindern, es geht darum, das Gleiche eigentlich weiterhin zu verdienen, aber in weniger Zeit. Dass ich einfach weniger Zeit für die Arbeit und nur für die Sachen, die ich auch gerne arbeite. Und trotzdem weiter... Dahin, dass es uns einfach gut geht als Familie. Und das ist immer schon so ein Ziel gewesen. Deswegen versuche ich eben bestimmte Prozesse zu optimieren, effizienter zu arbeiten und zu gucken, gibt es vielleicht einen Weg, wo das angenehmer ich gestalten könnte und dadurch könnte ich trotzdem noch gleich viel Geld verdienen.... Viel verdienen oder mehr. Und das ist halt einfach so, dass es heutzutage...... Oder dass ich es unheimlich schwierig finde...... Kundenaufträge zu skalieren als alleinige Person. Wenn du in der Agentur bist, das ist sozusagen der einzige Weg. Das heißt, du schaust, ich war irgendwann so an dem Punkt, wo man halt so schaut......

    [00:08:31.410] - Jonas Arleth

    Hat man vielleicht 10...... Wenn man jetzt, sagen wir mal, 10 Websiteprojekte...... Im Jahr hat, dann hast du fast jeden Monat...... Einen neuen Websitekunden, sozusagen. Kann unheimlich stressig sein. Und dann sagst du, okay, dann mach ich nur noch die Hälfte...... Mach ich nur noch 5 oder nur noch 3 oder noch 2. Dann werden die Projekte also größer, aber du bist irgendwann auch an so einem Limit, wo du halt einfach merkst...... Mehr kann ich gar nicht machen. Dann ist nur die einzige Möglichkeit...... Sozusagen neue Leute dazu zu holen. Und wenn du jetzt aber da so eine Formel, die mir halt seitdem... Im Kopf, die mir die Person sozusagen beigebracht hat, was sozusagen eigentlich wert ist da draußen, wenn du nicht mehr weiter in deine Zeit verkaufst, sondern versuchst wert zu verkaufen, dann geht es eigentlich darum, dass du etwas finden musst, das sich sehr, sehr gut auch skalieren lässt. Weil am Ende brauchst du etwas, was sozusagen, du brauchst etwas, was gut skalierbar ist, also auch multipliziert mit eben großen Nutzen liefert, ja, und eben der Skalierbarkeit ist sozusagen eine bestimmte Anzahl an Gruppen, sozusagen, wenn wir jetzt, das ist eben bei den Onlinekursen sehr gut möglich, dass immer mehr Leute dazukommen.

    [00:09:39.420] - Jonas Arleth

    Du lieferst denen einen bestimmten Nutzen, woran die interessiert sind, also es ist ein Mehrwert für sie da und eben vielleicht eine gewisse Rarität. Die Rarität ist nicht so wichtig, aber wenn du jetzt überlegst, okay, andere könnten das auch liefern, aber es geht eben darum, dass du es vor allem skalieren kannst. Und Onlinekurse kann ich unheimlich gut skalieren, es können immer mehr dazukommen, aber meine Kundenaufträge war eben sehr schwierig zu skalieren und deswegen bin ich da auch wieder so ein bisschen von weggekommen und jetzt momentan muss ich zugeben, dieses Jahr wollte ich eigentlich fast gar keine mehr machen, aber habe jetzt momentan auch wieder einen Kunden, die einfach super schöne...

    [00:10:13.000] - Jonas Arleth

    Du kannst dich gar nicht wehren. Es ist einfach ein super schönes Projekt, so eine fließende Manufaktur. Und es ist einfach ein schönes, tolles Webdesignprojekt. Und da habe ich halt einfach dann auch Lust zu. Und ich mache das jetzt auch. Und da passt auch alles für mich. Aber es ist trotzdem so, dass ich sehe vom Verstand her, eigentlich die Online Kurse ist der Weg, der Content, die Produktion ist der Weg, weil das einfach viel besser skalierbar ist wie Kundenaufträge.

    [00:10:40.520] - Victoria Weber

    Aber es kann ja auch für dich ganz cool sein, wenn du jetzt auch sagst, du hast ab und zu mal ein Projekt, dass du da einfach um noch ein bisschen da im Game zu bleiben und zu gucken, was wird denn gerade so gefragt da draußen und was sind so die Anforderungen, ist ja auch eigentlich ganz nett. Aber vor allem, wenn man sich es aussuchen kann, also wenn du nicht gezwungen bist, das zu machen, ist ja auch ein super, super Ding. Also was ich auch noch ganz interessant finde, bei mir ist es ja auch so, ich mache ja auch verschiedene, also für diejenigen, die jetzt schon ein bisschen länger mithören, die haben meine Story schon im Kopf, aber einfach für die, die es jetzt zum ersten Mal hier einschalten. Ich selber mache sowas ähnliches, für Jonas allerdings mit dem Tool Squarespace, was so zwei relativ ähnliche Tools sind. Aber Webflow ist noch mehr, kann noch viel mehr in Bezug auf so Animationen Squarespace ist eher so ein bisschen simpler und auch für Leute, die in so ästhetischen Branchen sind, die quasi gar nicht so viele Sachen brauchen. Das ist so ein bisschen so der Basic Unterschied.

    [00:11:27.620] - Victoria Weber

    Da gibt es wahrscheinlich tausend mehr. Und da sehe ich eben auch, dass es gibt auch noch so Mittelding, weil es gibt halt eben so diese, also bei uns war es eben auch so, die 1 zu 1 Dienstleistungen werden immer teurer, weil du musst ja am Ende des Tages auch sagen, entweder du bezahlst die Leute dafür oder du machst es selbst und dann selber kannst du irgendwann nicht mehr machen. Das heißt, du hast da die Leute, da musst du Mindestpreise verlangen. Aber es gibt einfach auch so einen sehr, sehr großen Markt darunter, die eigentlich Hilfe bräuchten, aber halt das nicht quasi bezahlen können. Das heißt, diese Kurse sind natürlich eine super Möglichkeit. Und was ich selber auch dieses Jahr verstärkt angehen werde, sind Templates. Also, dass man quasi sagt, man hat Website Templates, da kannst du dich selber quasi als Webdesigner immer noch total gut betätigen. Aber die Leute können das quasi, müssen es nur noch auffüllen. Und wir werden wahrscheinlich sogar gucken, ob wir nicht als Dienstleistung quasi Leute holen werden, die diese Templates für andere auffüllen. Das heißt, es wäre wie so ein Hybrid, dass man quasi gar nicht von Null auf das für die Leute baut, sondern jemand, der eigentlich was fertig haben will, aber er will es gar nicht selber machen, irgendwie sowas.

    [00:12:22.800] - Victoria Weber

    Das heißt, da gibt es wahrscheinlich auch ganz viele so Hybride, die man sich angucken kann. Eine Frage, die mir jetzt noch...

    [00:12:28.480] - Jonas Arleth

    Es gibt auch zu dem Thema, weil ich habe mich Ich habe mich auch ein bisschen beschäftigt jetzt und habe auch überlegt, ob man nicht mal so ein... Also meine Kurse sind relativ teuer im Vergleich wahrscheinlich und ob man einfach mal auch ein Zwischending anbieten kann oder mal was Kleineres. Und ich glaube, bei mir ist es halt auch so, dass auch durch meine Das sind meine ganzen YouTube Tutorials und so, die die Leute eigentlich ziemlich sich gut anfreunden konnten, auch mit den Designs, die ich mache und so was, dass ich halt auch mal einfach anfange, so ein Template zu machen. Und da ist es auch so, habe ich letztens auch von jemandem eine interessante Businessidee gehört, die man bestimmt auch so ähnlich vielleicht auch von deiner Seite aus mir anbieten könnte, weil ich glaube, es gibt viele auch bei Squarespace, die mit einem Template quasi starten oder die auch bei Webflow, die mit einem Template starten und die denken dann, ja gut, dann passe ich das einfach an und so. Dann gibt es doch die ein paar Stellen, ein paar Sektionen, ein paar Seiten, wo sie doch Schwierigkeiten haben, weil die wollen sie doch besonders aus...

    [00:13:20.590] - Jonas Arleth

    Da brauchen sie was Bestimmtes für ihr Business. Und das ist in dem Template vielleicht nicht drin, dass man quasi denen hilft, einfach das Template zu verändern.

    [00:13:27.740] - Victoria Weber

    Das machen wir zum Beispiel schon mit unseren, aber das ist dann eben...... Da muss man quasi auch die Ressourcen quasi aufbauen. Also da bin ich auch gerade so ein bisschen am Aufbauen, weil wir haben einige Leute, die sagen, ich komme bis zu dem Punkt und nicht weiter. Könnt ihr mir helfen, so ungefähr. Aber das ist gar nicht, also ich finde das super schwierig, dieses ganze Backend, weil ich hatte das so alles...... Hochperfektioniert auf mich und wenige und jetzt sind wir gerade am gucken, wie können wir das machen, weil ich glaube, der Markt ist trotzdem total, dass die Leute am Ende doch irgendwie Support brauchen, selbst wenn alles fertig ist, genau wie bei den Kursen. Also wir haben zum Beispiel jetzt dieses Jahr für die, die zum ersten Mal zuhören, ich habe auch, also ich habe mehrere Kurse, aber die beiden, wo wir jetzt neue Supportsysteme haben, ist der Webdesignkurs für Squarespace und der SEOkurs. Und da haben wir jetzt eine eigene Kurscommunity, wo die quasi wirklich eine eigenes, so was wie eine private Facebookgruppe, weil wir haben einfach gesehen, Facebookgruppe, viele sind da nicht reingekommen und so oder man selber ist irgendwie ausgelockt worden wegen irgendwelcher Facebookprobleme.

    [00:14:20.100] - Victoria Weber

    Und die Leute brauchen aber irgendeinen Punkt, wo sie Support kriegen. Das heißt, ich glaube, dieses reine Selbstlernen und alles alleine, das kommt auch so ein bisschen an seine Grenzen. Das heißt, das haben wir total gestreamlined jetzt, dass man sagt, wir haben zum Beispiel eine in meinem Team, die einfach den ganzen Tag in diesem Kursding die Fragen beantwortet, wo auch die Leute ihr Direktberichten schreiben können. So hier, ich habe ein Problem, da ich habe ein Problem oder so. Aber mega spannend. Also was mir da als Frage auch direkt einfällt, glaubst du, dass Marketing für Kurse anders läuft als Marketing für Dienstleistungen? Also ich würde nur kurz deine Meinung haben, weil kleiner Hintergrund, wir werden die Frage noch mal in ausführlicher Bei unserer nächsten Hallo Designer Konferenz jetzt am 21. März diskutieren, aber ich würde da voll gerne mal von dir hören. Hast du das Gefühl, weil du machst ja sehr viele Tutorials auch jetzt bei YouTube. Kommen da eher so die Do it yourself Leute oder kriegst du trotzdem richtig viele Anfragen über dieses quasi Do it yourself Content Thema rein?

    [00:15:12.360] - Jonas Arleth

    Es sind natürlich total viele Webdesigner, die auch diese Tutorials dann schauen. Gleichzeitig, du hast aber zwei Effekte, weil einmal sind es Webdesigner, die manchmal auch keine Zeit für irgendeinen Job haben und die dann irgendjemandem empfehlen und du bist einfach jemand, der denen sofort in den Kopf kommt, wenn es Thema Webflow zum Beispiel ist, ja, oder für das Thema, für den irgendjemand, der jetzt zuhört, einfach irgendwie Content produziert. Ist eigentlich egal, welchen Content, muss nicht nur YouTube sein. Also, wenn man über ein bestimmtes Thema redet, ist, dann bleibt man quasi in den Köpfen von den Leuten und dann wird man dadurch halt auch viel besser für dieses Thema empfohlen. Und ich glaube, bei mir, vom Marketing Marketing her würde ich das heutzutage, wenn es jetzt und ich mache jetzt mein, auch so ein bisschen so ein Rebranding, dass ich wirklich auch meinen, meinen Service, meine Leistungen nicht jetzt komplett abkappe, aber sehr hochpreisig, aber nur noch auch auf Webflow Umsetzung spezifisch quasi auf meiner Website auch kommuniziere. Ja, und das wollte ich auch einfach mal testen dieses Jahr. Und dann ist es natürlich super hilfreich, wenn ich zeigen kann, hey, hier kannst du auch mal schon 50 Tutorials anschauen auf YouTube.

    [00:16:12.230] - Jonas Arleth

    Die habe ich alle schon gemacht. Also jemand kann ja sehen, ein Kunde, wow, der hat schon drauf. Also dem können wir vertrauen. Guck mal, wir können uns mal 10 Videos anschauen. Ach ja, der kann das schon ganz gut umsetzen. Und das ist ja, also ein besserer Nachweis gibt es ja nicht. Plus du hast diese persönliche Komponente dabei. Jemand sieht dich, jemand hört dich, jemand weiß wie du redest, wie du arbeitest. Das sind super viele Faktoren, die ich glaube, dass, wenn du Video kannst und wenn du dich mit Video präsentierst, ist es quasi die Königsdisziplin von Schreiben, Blog, Podcast, das Zweite und sich zeigen und Video und Darstellung und so was machen. Das ist einfach so das Schwierigste. Aber Das ist auch das Wirkungsvollste, glaube ich, heutzutage. Und das hilft meinen Kursen unheimlich gut. Also immer, wenn ich ein neues Video rausbringe, dann merke ich, dass halt dann Kursverkäufe auch reinkommen, weil sich wieder neue Leute irgendwie damit erreichen lassen oder halt einfach jemand dann mit diesem Video doch überzeugt hat und dann guckt er eben mal auf die Kurswebsite oder so, ja. Also bei den Kursen hilft es mir auf jeden Fall und ich merke es durch die Anfragen auch.

    [00:17:10.280] - Jonas Arleth

    Also Leute kommen ja speziell auch nur wegen dem Webflow Thema zu mir und schreiben halt dann eine Emailanfrage oder so und fragen, ob ich das supporten kann oder ob ich das und das umsetzen kann. Und auch wenn ich die Sachen größtenteils einfach absage, merke ich, dass das auf jeden Fall auch funktionieren würde. Selbst wenn ich jetzt keine Kurse hätte, dann würde das auch eine gute Marketingmaschine für meine Serviceleistung sein, auf jeden Fall.

    [00:17:32.700] - Victoria Weber

    Voll interessant, was du auch dazwischen gesagt hast, dass es quasi diese Schwierigkeitsstufen gibt. Text, dann Audio und dann Video mit Audio. Also bei mir ist das nämlich total lustig. Genauso, ich habe ja angefangen mit Blog, also Text, dann kam Audio dazu und jetzt Video mit auch YouTube. Das sehe ich tatsächlich auch genauso und ich glaube, dass es sich auch total bedingt. Also zum Beispiel aus einem Video kannst du ja dann die anderen Sachen, also aus einem Video kannst du ja das Audio rausholen und du kannst auch einen Text draus machen lassen, sozusagen. Das heißt, das hat im Prinzip auch alles schon mit ein Inklusive so ungefähr. Also wir werden es jetzt auf jeden Fall auch so machen, dass ich erst das Video mache und dann daraus einen Blogpost und dann quasi eventuell auch das Audio raus erstellen werde. Mega interessant. Und auch super spannend, dass du sagst, mit Dienstleistungen, dass das auch so geht. Ja, was.

    [00:18:16.430] - Jonas Arleth

    Mir noch einfällt zu dem Thema, weil es immer relevanter wird, glaube ich, auch sich in die Richtung mehr zu öffnen. Also einerseits bist du natürlich eine von sehr, sehr wenigen, die da draußen dann Content produzieren, sagen wir mal Videocontent. Die meisten konsumieren nur. Die große Mehrheit. Es sind vielleicht ein Prozent, die produzieren. Und zu denen kannst du eben gehören. Also, es ist unheimlich wenig. Und ich glaube, dass heutzutage, wenn du jetzt anfängst, okay, ich möchte jetzt auch ein bisschen starten, auch mit dem einfach Content in jeglicher Form. Du kannst es produzieren, dann fängst du vielleicht mit 'nem Blog an und so. Und ich glaube, es ist auch immer noch gut. Es ist deine eigene Heimat. Du kannst darüber bestimmen. Es ist deine Plattform. Aber mit dem ganzen AI Zeug, was jetzt kommt, mit dem ganzen Chat GPT, und du kannst hier zu bestimmten Themen unheimlich gut schnell was schreiben lassen und so weiter. Glaube ich, dass es auch von Suchmaschinen und das ist immer noch der Haupttreiber, der, sag ich mal, Traffic auf meine Seite bringt, bei dir wahrscheinlich auch, ist immer noch Google schickt immer noch die meisten Leute kostenlos for free auf meine Website.

    [00:19:13.980] - Jonas Arleth

    Die kommen auch auf meinen Blog, die kommen auch auf meinen, ja, die sehen auch meine Projekte, die schreiben mir eine Projektanfrage, die kommen über Google. So, Google ist unheimlich hilfreich, wenn es um kostenlosen Traffic geht, wenn du halt Inhalte produzierst, die da auch durch Forset werden können. Und ich glaube, dahin gehen, dass es in Zukunft ein bisschen mehr relevant sein wird, einfach auch andersformigen Content mit zu integrieren. Also, was du jetzt auch machst zum Beispiel, wenn du jetzt sagst, okay, ich fange jetzt auch ein bisschen mehr an mit YouTube und mache auch zu einem bestimmten Thema, was auf meinem Blog unheimlich gut läuft, produziere ich jetzt einfach auch ein Video dazu. Ich glaube, dass das super wichtig ist, dass halt sozusagen über mehrere, wie sagt man, mehrere Mediaformen sozusagen dieser Beitrag gefüllt wird. Dass du halt auch ein Video drin hast von YouTube, dass man sozusagen dadurch das auch erklärt bekommt, trotzdem ist ja noch in Textform darunter und es sind auch Bilder drin, unten die Anleitung ist auch noch mal textlich oder sowas mit drin, aber das sozusagen auch Suchmaschinen erkennen, dass halt Video wichtiger ist, weil das ist, sag ich mal, auch von der Kür her viel schwieriger für so ein AI so nachzumachen, wie wir das jetzt produzieren.

    [00:20:17.660] - Jonas Arleth

    Ja, so ein Textbeitrag hat man ja gemerkt, es ist, damit kannst du heute schon Blogbeiträge schreiben, die werden genauso im SEO Ranking weiter nach oben gehen. Das ist nicht mehr so besonders, ja, außer du bist sehr, sehr speziell in dem Thema. Aber ich glaube, dass das halt auch dahin gehen, wenn man sich mehr Gedanken machen sollte. Ich mache jetzt nicht nur noch Text und mache ein paar Bildchen dazu, sondern also Podcast und Video ist schon wichtig geworden, glaube ich, weil es einfach schwer nachzuhaben, nachzumachen ist.

    [00:20:43.140] - Victoria Weber

    Ja, wobei ich auch schon gehört habe, dass das teilweise ganze, dass wenn man genug Stimmmaterial von sich selber hat, dass dann auch teilweise AI ist jetzt schon eine ganze Person, also dich quasi ein imaginäres Hörbuch lesen lassen können oder so. Also crazy, was da alles kommen wird. Aber ja, irgendwann kommt dann einfach so ein quasi Blockchain Ding drunter, wo man dann weiß, okay, das hat derjenige wirklich gesagt oder nicht. Darüber haben wir auch jetzt in einer der vorherigen Folgen geredet. Aber mega spannend, vor allem auch, was du auch gesagt hast mit dem, dass man guckt, was schon läuft und es dann auf anderen Sachen replizieren. Das ist eins zu eins das, was wir machen. Ich habe angefangen, indem ich geguckt habe, okay, was läuft im Blog? Dann haben wir unsere Email Sachen daraufhin umgeswitcht. Und jetzt gucke ich genau eins zu eins, okay, was läuft im Blog? Das wird wahrscheinlich auch bei YouTube gut laufen. Und anscheinend guckt Google Analytics 4 ja sowieso auch drauf, wenn man Videos bei sich in der Website einbettet, dass es das besser ausliest und so ein bisschen crosszählt und so weiter. Das heißt, man kann natürlich auch, wenn man auf der einen Plattform jetzt relativ groß ist, wie jetzt bei mir auch SEO, da habe ich ja schon ein bisschen was vorzuweisen, dass man das dann auch mitnimmt auf eine andere, also dass man das so ein bisschen, diesen Schwung mitnimmt und dann darüber holt.

    [00:21:44.980] - Victoria Weber

    Aber Ich glaube auch, dass man halt eben aufpassen muss, weil du sagst ja, die Sachen, dass man halt irgendwo anfangen muss. Und die meisten sind, glaube ich, überfordert, wenn man sagt, erst Blog und Podcast und Video und am besten noch TikTok. Also ich bin ja immer so ein bisschen, ah, ich würde echt gern TikTok, aber ich habe keine Zeit. Das sind einfach so, also es gibt ja 1000 Kanäle und demnächst kommt wahrscheinlich der TikTok Nachfolger, was noch ein cooleres Kit on the Block wird. Das heißt, wenn du jetzt jemandem sagen würdest, also jetzt nicht unbedingt Webdesign, weil wir sprechen ja eigentlich ein bisschen jetzt übergreifend, so ein bisschen auch diese Content Creation Wo würdest du heute anfangen? Wenn du sagst, du hast jetzt nur mal nur so ein paar Stunden pro Tag, weil die meisten Leute haben ja tatsächlich auch erstmal noch so einen Brotjob oder eine Dienstleistung oder so was, was sie abarbeiten müssen. Wenn man nur so ein, zwei Stunden pro Tag hätte, wo würdest du heutzutage anfangen?

    [00:22:29.080] - Jonas Arleth

    Meinst du jetzt.

    [00:22:30.200] - Victoria Weber

    Welche Plattformen? Mit Content, genau. Also würdest du mit einem Blog starten in deinem Fall oder würdest du mit einem YouTube Kanal starten, wenn du jetzt einfach noch von null anfangen müsstest?

    [00:22:38.260] - Jonas Arleth

    Ja, ich würde schon mit Schreiben trotzdem immer noch starten, weil es ist nachher unheimlich leicht, einen geschriebenen Beitrag einfach mal auch einzusprechen zum Beispiel. Es ist schon eine zeitaufwendige Sache, einen Beitrag überhaupt erst mal zu schreiben, aber ich habe dadurch echt so viele Fähigkeiten durch das Blogbeiträge schreiben. Also es war wirklich so eine Routine von mir, als die Kinder noch nicht da waren, bin ich morgens um halb sechs aufgestanden, hab mir einen Tee gemacht, hab ich erstmal eineinhalb Stunden geschrieben. Das war wie so ein Ritual. Jeden Morgen. Und da hab ich wirklich viele Blogbeiträge auch geschrieben über irgendwelche Themen, die heute eigentlich gar nichts mehr auf meinem Blog zu suchen hätten, aber ich lasse sie trotzdem drin, weil sie immer noch Traffic bringen und irgendjemand findet da drin anscheinend eine Lösung, weil sonst würden sie nicht geklickt und gerankt werden. Also es ist trotzdem wichtig, sich mit so einem Thema zu beschaffen, zu beschäftigen und.

    [00:23:25.130] - Victoria Weber

    Gleichzeitig.

    [00:23:26.150] - Jonas Arleth

    Habe ich gemerkt, zum Beispiel, wenn ich jetzt so wie mit dir, mit einem Kunden rede, und der Kunde merkt, ich spreche mit ihm und nebenher schreibe ich und mache mir Notizen und kann Sachen danach super schnell im Angebot eine Beschreibung zusammenfassen und so. Also es sind Fähigkeiten, die sich da ansammeln, die haben mir in ganz vielen Bereichen geholfen, im Sprechen, so wie jetzt Podcast aufnehmen, sprechen ohne. Das einzige Problem ist, dass ich gelernt habe, immer schneller zu sprechen. Ich glaube, das, weiß ich nicht, das stört mich.

    [00:23:53.160] - Victoria Weber

    Ist mir sehr sympathisch, ich mache das auch.

    [00:23:55.660] - Jonas Arleth

    Das ist so eine Sache, die ich, weil ich selbst wahrscheinlich Videos einfach auch immer in schnellere Geschwindigkeit und ich denke, alle reden doch so, was ist denn das Problem? Aber es ist eigentlich nur, dass ich das persönlich so einstelle. Aber das ist eine Sache, dass du einfach sprechen kannst mit jemandem, ohne dass du halt die ganze Zeit wieder überlegen musst oder auch, äh, und Pausen machst und so. Und das hilft dir auch beim Schreiben und auch bei so Podcastinterviews zu führen und einfach mit Leuten zu sprechen und so. Also das sind unheimlich gute Fähigkeiten, die man sich da überhaupt aneignen kann. Und ich glaube aber trotzdem, die Textform ist die Grundlage ist. Und wie du schon sagst, du könntest heute einen bestimmten Satz absprechen und eine AI in deiner Stimme kann diesen Beitrag wirklich mit Pausen, mit super, als super Qualität, kann die diesen als Beitrag, als Podcast sozusagen einsprechen, ohne deine Arbeit. Und dafür brauchst du aber immer noch die Grundlage, dass es ein qualitativ guter Textbeitrag ist mit einem guten Mehrwert und nicht ein allgemein irgendwas Larifari, was die AI auch schreiben könnte. Aber ich glaube zum Beispiel, das gibt es halt schon heute Plattformen, wo du halt einfach dein Text reinpastest und in deiner Sprache können die das dann vorlesen und das hört sich wirklich, ich finde es super an.

    [00:25:04.000] - Jonas Arleth

    Und das wird ja eher noch besser. Und deswegen glaube ich da, ja, und sich dann auch mal mit jemandem zu unterhalten, wie wir, wenn es über ein Thema ist, weißt du, für das man auch brennt und sowas, ist das nicht zu schwierig. Das ist wirklich, das kann auch locker sein. Und dann hast du direkt einen Beitrag dazu. Auch so ein Tutorial zu machen. Ich meine, Leute befassen sich ja jeden Tag mit dem, was sie, was sie, ich meine, dein Podcast ist jetzt nicht nur in unserer Branche, ja, Webdesign oder so, aber Creator, ja, mit dem, was du dich jeden Tag beschäftigst. Da bist du ja auch gut drin. Und das kannst du ja auch zeigen, wie du bestimmte Sachen machst. Sei es nur, wie du in Notion arbeitest oder wie du eine Tabelle aufbaust und so, ja. Wie du deine Notizen schreibst und so weiter. Das sind ja Sachen, die kannst du heutzutage, kannst du ein Video aufnehmen, ohne dich da drin zu zeigen. Einfach nur, indem du es... Sogar manche machen das nur mit ein bisschen Musik im Hintergrund oder so was. Also das kann ja ganz langsam sein, wie man sich da rantastet.

    [00:25:55.180] - Jonas Arleth

    Und da gibt es ganz einfache und stumpfe Beiträge, die zu totalen Erfolgen führen können, die total oft gesucht werden oder so, und für die du einfach eine Lösung bietest. Und deswegen kann man da super... Ja, man muss einfach ein bisschen selbst vielleicht überlegen, ich such auch jeden Tag nach Sachen, und wo gibt es vielleicht noch ein bisschen eine Lücke, einfach die man füllen kann. Ja, dass es einfach nicht der 200. Beitrag zu einem bestimmten Thema ist, sondern vielleicht, dass man was zu irgendwas verfasst, wo man wirklich merkt, da habe ich selbst auch Hilfe gebraucht oder da fehlt einfach noch ein bisschen was.

    [00:26:30.260] - Victoria Weber

    Oder dass man so seinen eigenen Spin reinbringt. Das ist ja auch immer, dass das, also das sehe ich zum Beispiel auch jetzt beim Bereich SEO, das ist das ganz oft meine Artikel für Themen ranken. Da gibt es eigentlich schon welche, aber die sind alle so, klingen total gleich, keine persönliche Meinung, nicht so ein bisschen so ein Spirit dahinter, wo ich dann versuche, das sehr, sehr, sehr persönlich zu schreiben. Und dann merkt man, okay, die Leute finden es echt ganz cool, dass da nur so eine echte Mensch, Person quasi dahinter ist. Und das ist ja auch das Gleiche bei allen anderen Content Sachen. Also es geht ja nicht nur um das, wie mache ich das, sondern wie machst du das, sondern also wie ist dein Take und so. Und das glaube ich, unterschätzt noch viele Leute, die sagen, ja, aber es gibt ja schon alles. Ja, sehe ich nicht so, weil man kann ja alles auf eine bestimmte Art und Weise machen. Der eine macht, keine Ahnung, der eine macht super minimalistische Websites, der andere macht alles mit Blümchen. Und also da ist ja echt viel Platz jetzt in unserem Bereich und in allen anderen auch.

    [00:27:13.380] - Victoria Weber

    Also ich bin da auch immer total baff, wie viel, gerade im deutschsprachigen Markt, wie viel unendlich viel Platz da noch ist. Also crazy. Aber wir können ja noch mal so ein bisschen zurück zum Kursthema kommen. Du hast dich ja dann entschieden, Patreon zu benutzen. Und vielleicht kannst du erst mal kurz sagen, für die, die es noch nie gehört haben. Kann ja sein, dass jemand das nicht kennt. Warum hast du dich dafür entschieden? Kurz, was ist das und wie läuft das so?

    [00:27:38.040] - Jonas Arleth

    Entschieden habe ich mich damals, weil auch schon so ein bisschen die Nachfrage aus meiner Community kam, wie kann ich mich denn mal bedanken? Was kann ich denn mal tun? Oder Ja, also da gab es auch damals noch nicht so die Möglichkeit, glaube ich, auch wie auf YouTube irgendwie mal, da kann man ja auch, sage ich mal, eine Spende oder sowas schicken, wenn man mal ein Video oder den Kommentar kann man irgendwie eine 2 Euro spenden oder so was, oder dann wird das halt dem Creator zugeteilt. Es war ein bisschen schwierig, auch mal so kleine Häppchen als Dankeschön jemandem zu schicken oder so. Und bei mir war es halt eher so, ja, du kannst einen Beitrag von mir einfach mit jemandem teilen oder irgendwas. Das hilft ja auch, ist ja auch wie eine gute Bezahlung, aber Und dann hab ich gedacht, hey, das wär so das erste Mal, dass ich gedacht hab, ja, vielleicht kann ich ja ein bisschen Geld damit verdienen, weil schon viel Zeit reinfließt, in das Ganze aufzunehmen und zu verfassen und sich mit Themen zu beschäftigen und so. Und dann bin ich auf Patreon gestoßen, was aber nicht irgendwie aus Deutschland oder so kommt.

    [00:28:32.170] - Jonas Arleth

    Das ist einfach auch aus Amerika halt eine Plattform. Die war schon bekannt in Europa und auch in Deutschland. Aber da geht's einfach darum, dass du vielleicht einen Creator hast, den du sehr, sehr gern hast, den du auch jede Woche verfolgst, wo du einfach merkst, du bist ein, ich sag mal, ein Fan davon, ja? Also ist jetzt nicht... Ich weiß jetzt nicht, ob die, die mich da unterstützen, alle irgendwie Ultrafans von mir sind, aber da sind schon echt einige dabei, die wirklich, wirklich lange, also mehrere, drei Jahre oder so was, mich da unterstützen. Zahlen die mir quasi Geld. Und das heißt, okay, die sind schon, denen gefällt irgendwie was, was ich mache, ja? Und da gibt's natürlich andere, wenn du jetzt irgendwelche Künstler oder so was siehst, oder welche, die Musik machen, oder auch wirklich Kunst im Internet, ja? Da gibt's natürlich in allen möglichen Nischen welche, die sozusagen sich einen Patreon Account machen können und dann kann man halt die mit einem kleinen Obolus unterstützen oder auch mit größeren Beiträgen und dann kann man dafür besondere Hintergrundinfos bekommen und bei mir war das schon immer so, dass ich das ziemlich für den Podcast genutzt habe und auch heute noch, ich habe oft darüber nachgedacht, auch immer wenn ich meinen Jahresabschluss mache, denke ich so, vom Umsatz her, ja, es ist jetzt für das, was ich eigentlich an Zeit von Patreon, weil ich wirklich speziell Podcasts aufnehme, die es nur für die Leute gibt, die mich dort unterstützen.

    [00:29:48.960] - Jonas Arleth

    Also nur wenn du dort auch Zugang hast, kannst du den hören. Und jeder hat sozusagen auch einen eigenen Podcast, der ist als Feed. Den kriegt er automatisch von Patreon. Das heißt, wenn er mich nicht mehr unterstützt, dann kriegt ihr auch keine neuen Folgen mehr. Also es ist wirklich cool gemacht, auch so technisch. Und da habe ich halt dann gemerkt im Hintergrund, okay, es ist doch viel Zeit, was reinfließt, aber es ist nicht so viel, was man damit krass verdienen kann. Ich habe da glaube ich jetzt in drei Jahren erst 150, 160 Leute vielleicht, die mich da supporten. Und im Durchschnitt zahlen die halt immer fünf Euro oder so was im Monat. Und ich hab da jetzt, weiß nicht, zwei, fünf oder so was mach ich da vielleicht mit dem Jahr. Also es ist nicht wirklich viel, aber was ich eigentlich daran schätze, ist, dass es einfach so eine...... So eine Gruppe an Leuten ist, wo ich ganz, ganz anders auftrete. Weil ich weiß, es ist diese geschlossene, es ist so eine geschlossene Tür. Wenn du heutzutage was aufnimmst und auf YouTube direkt postest und sowas, Es gibt immer so eine gewisse "Ja, es muss ja schon auch diese Qualität" oder "Darüber kann ich nicht sprechen, dann kriegst du wieder irgendwas" oder "Du willst bestimmte Dinge einfach nicht öffentlich teilen" und da ist es echt, da habe ich......

    [00:30:57.720] - Jonas Arleth

    Da habe ich so krasse Sachen schon, glaube ich, und kriege ich auch als Rückmeldung schon so krasse Insights gegeben, wirklich von "So sah mein Angebot aus" oder "Das war mal ein 30.000€ Auftrag" und ich habe da auch beim Gespräch geschlottert und gezittert und so würde ich mich natürlich nach außen eigentlich gar nicht geben. Warum würde ich mich so teilen und dann kommt ein Kunde auf meine Seite und denkt, guck mal, da können wir schon mal davon ausgehen, der macht eigentlich keine höherpreisigen Aufträge oder sowas. Man will natürlich immer cool sein und ist ja ganz normal für mich und trotzdem kann ich da dann drüber sprechen und kann sagen, hey und so ist das abgelaufen und hab da mal ein echtes Kundengespräch geteilt und so weiter, ja. Also so krasse Sachen, wo ich gemerkt habe, das sind Hintergrundinfos, die aber einen Mehrwert halt für bestimmte Leute liefern, die wirklich auch wissen wollen, wie das halt abläuft und sowas, die vielleicht auch selbstständig arbeiten. Ich glaube, alle, die mich da so supporten, sind irgendwie Freelancer oder arbeiten selbstständig halt in dem Bereich. Und dann gibt's da halt einfach Insights, die ich sonst gar nirgends teile. Und dahingehend hab ich das weiterlaufen lassen.

    [00:31:58.810] - Jonas Arleth

    Mittlerweile sind's mehr auch dazu gekommen, die halt einfach wirklich auch von YouTube dann sagen, geil, weil du machst... Es ist auch wieder sehr speziell, aber ich gestalte quasi auch sehr viele Vorlagen, die Leute in Webflow einfach sich klonen können. Dann können sie damit auch bei ihren Projekten arbeiten und so weiter. Und das ist oft jetzt auch einfach nur so ein Dankeschön. Ist einfach jemand mal zwei Monate dabei, kann dann irgendwie sich noch 150 Beiträge schnell anhören in dem Monat oder wenn er auch nicht will, dann nicht, dann ist er halt wieder weg oder so. Ja, also es ist wie halt einfach so ein kleiner Support, den man auch machen kann. Würde ich es heute nochmal machen oder empfehlen. Wahrscheinlich, ich lasse es jetzt halt so ein bisschen laufen. Einfach weiter, wenn ich mal was habe, was ich teilen kann. Zum Beispiel war ich mal auf einer Schulung, dann war ich gerade im Hotelzimmer, hatte ich Lust, einfach darüber zu sprechen, wie der Tag war. Da habe ich quasi wie ein Tagebuch oder sowas geführt. Und sowas habe ich dann da geteilt. Und das kann auch einfach nur mit dem Handy aufgenommen sein. Das kann diese low reale Situation sein.

    [00:32:57.170] - Jonas Arleth

    Das muss nicht so high end sein, wie das jetzt bei uns gerade ist oder so. Das finden die okay. Und das fand ich schon immer nett und gut. Und deswegen habe ich es bisher weiterlaufen lassen. Aber es ist jetzt für mein Business kein Standbein geworden, wie ich es mir eigentlich ursprünglich gedacht hätte. Es gibt durchaus welche, auch in meinem Bereich, die auch einen Patreon machen und auch YouTube Videos, die da irgendwie schon 4.000 Unterstützer haben und damit 10.000, 15.000 Euro im Monat machen und brauchen keinen Job mehr sozusagen. Brauchen sonst nichts anderes machen.

    [00:33:30.420] - Victoria Weber

    Ja, okay, interessant. Aber ich meine, dieser Nebeneffekt, was du auch sagst, dass man wie so eine geschlossene Community hat, hat ja wahrscheinlich auch was für sich, dass du auch zum Beispiel gucken kannst, dass du von denen eine Rückmeldung kriegst, mit denen redest du anders und so weiter. Ich muss auch so ein bisschen lächeln, weil ich habe jetzt keinen Patron, aber ich habe ein bisschen höher ein riesiges Gruppenmentoring für Webdesigner. Und da merke ich das auch total, weil das sind geschlossene Türen, man kommt da auch eine Überbewerbung rein. Da ist auch ein ganz anderer Spirit. Also da teile ich, so wie du auch gesagt hast, ich mache zum Beispiel immer so Behind the Scenes, letztes Quartal, wie lief das, was gerade aus meiner Perspektive mit Kunden, wo ist bei uns gerade welches Ding und so weiter. Das sind Sachen, die aus welchem Grund auch immer würde man jetzt nicht so einfach auf YouTube stellen, sondern da weiß man, da müssen die Leute schon vorqualifiziert sein, um erstens überhaupt fassen zu können, aber auch einfach, dass man weiß, dass da nicht irgendwie was auch gesagt ist, jemand kommt oder irgendwas Dummes kommentiert oder sowas. Das ist schon auch ganz cool, dass man da so ein bisschen den Weg findet, weil für die Leute hat das einen Mega Wert.

    [00:34:22.820] - Victoria Weber

    Also die wollen ja normalerweise auch wissen, was ist wirklich los und was gibt es noch für Hintergrundinfos, wie ist das wahre Leben, was passiert da gerade so bei dir? Ich sehe das auch total, dass das, das sind teilweise wirklich einfach so Raw Ausschnitte, aber die sind mega relevant, weil die meisten Leute halt auch das so ein bisschen als den Zusatz sehen zu dem, was natürlich dieses How to ist und wie machst du das Schritt für Schritt so ein bisschen natürlich auch das Psychologische dahinter und was gerade so läuft oder was auch vielleicht Rückschläge sind und so weiter. Ich sehe das auch total cool. Wie ist dann bei dir, also du hast ja auch gesagt, du hast zwei Kurse. Wie ist dann da so das Setup? Also du hast ja gesagt, Patreon hat jetzt gar nichts mit zu tun. Das heißt, du machst im Prinzip YouTube und schickst die Leute dann direkt in deine Kurse, oder?

    [00:35:04.980] - Jonas Arleth

    Ja, ich muss sagen, die Beta oder eigentlich der Preview von meinem ersten Kurs, wie man eben mit Webflow Webseiten erstellt kann, da habe ich wirklich über meinen Patreon gelauncht. Und da merkst du aber auch, dass es unheimlich viele Sales schon dadurch reingekommen, weil die halt, das sind halt einfach auch die Unterstützer und die wissen, wenn da was kommt, dann sind, ich weiß nicht, ich bin ein total schlechter Name, ich weiß nicht, wie von irgendeinem Buch ist das, aber du brauchst diese 1000 True Fans und dann hast du eigentlich gewonnen im Leben, mehr brauchst du nicht. Du brauchst eigentlich 1000 Leute, die wirklich Fans von dir sind, dann hast du ausgesorgt. Und ich weiß nicht mehr, wer es gesagt hat oder wer es geschrieben hat, es ist von irgendeinem Buch, aber das ist so ein bisschen dieses Gefühl, da merkst du das schon, dass du bringst was Neues raus und er ist sofort ein Supporter, der ist sofort ein "Schau ich mir an, bin ich dabei?" und so weiter. Du musst, es kommt gar nicht mehr so richtig drauf an, die sind einfach dabei. Und das.

    [00:35:56.630] - Victoria Weber

    War das.

    [00:35:57.570] - Jonas Arleth

    Erste, wie so zum Validieren, ne, okay, das ist eine Lösung, ist doch Interesse da, auch wenn ich erst ein Modul aufgenommen hatte oder sowas, ja. Und die haben trotzdem sozusagen voll angezahlt zu einem Angebotspreis, den ich am Anfang hatte. Und da hatte ich halt sozusagen, ja das hatte ich so zum Testen, Und dann habe ich meinen YouTube Kanal benutzt, um im Prinzip meine ersten Tutorials waren einfach nur von der Learning Page, die ich zu meinem Online Kurs hatte, wie ich da bestimmte Sachen umgesetzt habe. Das war schon, fanden die Leute total interessant, weil ich halt versucht habe auch so ein bisschen eine coole Seite dazu zu bauen. Und dann habe ich das einfach begleitet in ein paar Videos und habe halt dann gemerkt, dass dadurch schon, also ich habe im Prinzip nur das aufgenommen, was ich da vorher einfach gebaut habe. Ich habe nicht extra für neuen Content produziert, sondern ich hatte es ja schon gebaut. Ich habe es durchgegangen, wie ich es gebaut habe. Und halt in mehreren Teilen sozusagen. Und das, ja, habe ich dann gemerkt, das liegt mir doch ganz gut und eigentlich ist es gar nicht so schwierig. Man muss ja nur sein Screen aufnehmen.

    [00:36:57.940] - Jonas Arleth

    Ich muss nicht mal zwingend drauf sein. Manchmal, wenn ich irgendwie morgens aufstehe und meine Haare so krumm waren, dann habe ich halt kein Video gehabt, dann habe ich es einfach nur gesprochen. Und ja, dann ging das halt immer so weiter. Und dann habe ich gemerkt, dass das funktioniert auch ganz gut. Und stimmt, eigentlich gibt es ja gar nicht so viele andere, die das machen. Und dadurch ging es dann ziemlich schnell, dass ich da gewisse Standbeine zu dem Thema hatte und habe dann irgendwann noch entschieden, ja noch einen zweiten Kurs dazu zu nehmen, wie man Webdesignangebote erstellt mit drei Preisoptionen, weil ich halt schon seit Jahren nicht mehr mit irgendwie Stundensätzen oder sowas arbeite, sondern einfach nur mit Festpreisen und wie ich das halt mache und da hatte ich ziemlich gute Erfolge auch schon mit für mich erreicht und das habe ich sozusagen auch geteilt. Das war der zweite. Das kam aber erst ein Jahr später oder sowas, also letztes Jahr. Und das ging fast im Prinzip genauso, weil es fast die ähnliche Zielgruppe ist und die, die auch wieder da sehr zufrieden waren mit dem anderen Kurs, haben im Prinzip den auch wieder gekauft. Und ich weiß nicht, wenn das eigentlich immer so einfach ist, frage ich mich auch, ob ich nicht noch mal einen mache und dann.

    [00:37:59.960] - Victoria Weber

    Noch mal einen. Du musst eigentlich nur mehr Kurse machen, Jonas. So einfach ist das. Nur mehr Kurse an deine coolen Patreon Follower anbieten. Oder irgendwelche andere.

    [00:38:07.040] - Jonas Arleth

    Es sind nicht nur die Patreons, aber es ist wirklich, es ist doch, ja, es ist halt einfach dieses, Ich weiß es nicht. Es lässt sich einfach so gut skalieren. Das ist einfach, du merkst, je mehr du einfach auch was dafür tust, dass deine Reichweite wächst, desto mehr verkaufst du auch. Das ist einfach so.

    [00:38:24.850] - Victoria Weber

    Das ist doch super. Das führt mich auch schon direkt zum nächsten Punkt. Wir haben ja im Vorgespräch schon kurz so ein bisschen auch zum Thema geredet. Trends in einzelnen Kanälen. Bei dir ist ja sehr, sehr stark YouTube präsent, wo ich ja so sehr, sehr, sehr, sehr, sehr Newbie bin. Wir können ja vielleicht noch ein bisschen über das Thema philosophieren, auch so YouTube. Wenn man jetzt so eine sehr enge Nische hat wie du, also ab wann erreicht man dann Plateau? Wie muss man da mit dem Content umgehen? Weil bei mir selber ist es auch so, ich habe ja sehr engen Nische, ich habe auch zu dem Thema Squarespace angefangen und am Anfang war es bei mir so, keiner kannte das Thema, keiner hat so richtig danach gesucht, deswegen musste ich sehr kreative Wege finden, was ich jetzt inzwischen auch meinen SEO Kursen aufgreife, weil dass ganz vielen Sonderthemen so geht. Man weiß eigentlich, da sucht noch kein Mensch danach. Und so wird es wahrscheinlich auch bei YouTube sein. Wie vermeidet man deiner Meinung nach, dass man eben nicht nur so in so einer Bubble ist, in so einer Content Bubble, wo nur eine begrenzte Anzahl an Leuten ist.

    [00:39:16.860] - Victoria Weber

    Und erfährst du das auch schon so an deinem eigenen Leib, ob du da so ein bisschen an die Grenze stößt?

    [00:39:21.530] - Jonas Arleth

    Ja, ich glaube, man sollte schon versuchen, erst mal auszureizen, dass wenn du wirklich für ein bestimmtes Thema bekannt sein willst, ja, und das war immer so das Ziel von mir, wenn es um das Thema Webflow geht, du bist in Deutschland, es gibt keinen Weg an mir vorbei, ohne dass du irgendwie mal auf ein Video von mir stößt. Das war so das Ziel, einfach diesen Begriff hier zu dominieren. Wenn die irgendwann entscheiden, wie Squarespace, ich glaube, Squarespace ist auch in Berlin oder so, die haben auch einen Standpunkt in Deutschland.

    [00:39:46.720] - Victoria Weber

    Nee, haben sie nicht, haben sie nicht, aber tatsächlich habe ich jetzt schon von vielen Leuten gehört, dass es bei mir genauso ist. Wenn man Squarespace in Deutschland irgendwie googelt oder sonst was, dann findet man mich auch früher oder später.

    [00:39:56.190] - Jonas Arleth

    Ja, und das war immer so ein Punkt, dass sie quasi, sollten sie mal in Europa ein Standbein aufmachen oder so, da gibt es keinen Weg dran vorbei, auch mal mit mir zu sprechen, weil ich irgendwie da eine Reichweite oder so was hab. Das fänd ich immer super, wenn da ein Austausch auch mit dem Unternehmen, mit dem ich eigentlich arbeite, sozusagen auch stattfindet. Und das war so das erste Ziel. Und das kann je nachdem, in welchen, ob das jetzt auch wie bei uns ein spezielles Tool ist oder eine bestimmte Nische, kann das schon auch zügig gehen, dass man so das Gefühl hat, es gehen dir nicht unbedingt die Themen aus, aber du hast eine gewisse Gruppe erreicht, weil du halt so viele jetzt, die damit arbeiten und Webdesigner sind oder sich dafür interessieren, gibt es jetzt auch nicht in Deutschland. Und bei mir war das so, das habe ich halt so ein bisschen jetzt beobachtet auch dieses Jahr, habe ich mir vorgenommen, wirklich dieses Content Game nochmal ein bisschen heftiger zu spielen, einfach weil ich möchte, dass es 23 mehr auch zu meinem Umsatz und einfach zu meinen Einnahmen einfach beiträgt und da muss ich halt auch ein bisschen mehr veröffentlichen.

    [00:40:52.390] - Jonas Arleth

    Was soll ich sonst machen den ganzen Tag. Und dann habe ich halt gemerkt, obwohl ich mehr Videos produziert habe, jetzt auch im Januar wirklich mal drei die Woche oder sowas, dass nicht unbedingt die Abozahlen hochgegangen sind. Man hat also Statistiken, die auch echt hilfreich sind in YouTube und da sieht man dann so durchschnittlich kommen irgendwie dann 220 Leute im Monat, neue Abonnenten dazu. Und habe ich so gemerkt, dass das jetzt im Februar, dass es eher wieder runter gegangen ist. Wohl gleich, wie Content weiterhin produziert wurde. Und es könnte sein, dass das, wenn sich das jetzt weiterhin beobachtet, könnte sein, dass halt man so ein bisschen merkt, dass vielleicht dieses Plateau erreicht wird, dass man, dass man die meisten, die jetzt im Webdesign arbeiten und mich oder das Thema einfach kennen und mich dann einfach auch abonniert haben. Und vielleicht gibt es Möglichkeiten, wirklich spezieller für Österreich und Schweiz da so ein bisschen mehr reinzugehen. Ich weiß nicht, wie man das steuern könnte, aber Da habe ich jetzt auch noch nicht recherchiert, ob da auch welche gibt, die da YouTube Videos produzieren oder ob das wirklich immer komplett die Ergebnisse sind, wenn man jetzt mal irgendwas sucht und bei YouTube einem gibt, kann man das ja auch so ein bisschen mitkriegen, wer da noch so Videos, Inhalte zu produziert.

    [00:41:58.230] - Jonas Arleth

    Aber da die Statistiken da sind schon sehr hilfreich und natürlich, wenn du heutzutage, weiß ich nicht, da bist du wahrscheinlich mit deinem Account noch nicht, aber ich glaube ab 1000, du brauchst 1000 Abonnenten und irgendwie 4000 Stunden Watchtime, dann kannst du auch in dieses Google bezahlen, wie heißt das eigentlich? Also, dass die einfach Geld zahlen, indem du Werbung davor schaltest. Und da gibt es eine gewisse Anforderung. Und sobald du da drin bist, habe ich das Gefühl, ich weiß nicht, das kann nur mein Gefühl sein, aber dass sie dich auch ein bisschen mehr pushen, weil sie natürlich mit dir Geld verdienen. Sie kriegen ja auch Geld. Und wenn deine Videos gut laufen, wenn die lange geschaut werden, ist das immer gut. Und du schaust sozusagen, welche Videos laufen denn gut? Und sowas, was wir jetzt hier zum Beispiel machen, mixe ich jetzt auch immer wieder mal mit rein, weil ich halt merke, dass zum Beispiel die Watchtime bei so einem Podcast, der eine Stunde geht, ist die durchschnittliche dann halt irgendwie 12, 13 Minuten. Und das ist echt sehr gut. Wenn du aber jetzt ein Video machst, das Tutorial, das irgendwie zehn Minuten geht, dann ist die durchschnittliche Watchtime irgendwie 1,20 oder so.

    [00:43:06.980] - Jonas Arleth

    Und je länger du schaust, desto mehr wahrscheinlich weißt, bist du auch auf der Plattform. Und das finden natürlich die Plattformen gut und deswegen pushen sie dein Content. Und lauter solche Sachen kann man natürlich irgendwie mit rein spielen lassen, um zu versuchen, das weiterhin zu vergrößern und am Laufen zu halten. Und dann wird man ja auch wieder von YouTube, von dem Algorithmus empfohlen und so weiter. Aber ja, sonst müsste man halt einfach auch versuchen, Weiß ja nicht, anderweitig Content mit rein zu mixen, was jetzt nicht unbedingt nur dieses eine Thema ist. Haben wir auch so ein bisschen drüber gesprochen. Also vielleicht einfach mal versuchen jetzt zusätzlich mal was, wenn man so ein bisschen rechts und links guckt, was sind auch Themen, die mich tagtäglich beschäftigen, ja, im Webdesign, einfach wie man auch mit Kunden arbeitet, wie man irgendwie so Content überhaupt produziert zum Beispiel. Ja, manche, ich weiß nicht, auch nicht, auch ein super erfolgreiches Video, einfach nur wie ich irgendwie meinen, ich glaub, wie ich meinen Content als Webdesigner irgendwie manage oder sowas. Irgendwie wo ich einfach denke, okay, jetzt zeige ich euch einmal, wie ich das in Notion alles mache und sowas. Und dadurch lädst du aber direkt die ganze Notion Community ein, auch mal ein Video anzuschauen.

    [00:44:13.210] - Jonas Arleth

    Und die kenne ich normalerweise überhaupt nicht. Und dann hast du halt einfach so eine Überschneidung, die super wertvoll sein kann.

    [00:44:19.980] - Victoria Weber

    Ja, also diese Überschneidung nutze ich auch total strategisch, weil bei mir, wie gesagt, wie bei dir ist es auch so ein bisschen so, okay, die Nische, irgendwann ist sie erreicht. Bei mir ist es jetzt dadurch, dass ich noch kein Video gemacht habe, eigentlich noch, glaube ich, in dem Moment, in dem Bereich relativ offen. Aber bei mir ist es auch so, dann habe ich zum Beispiel mit Brandingleuten zusammengearbeitet, weil alle, die sich für Branding interessieren, die brauchen irgendwann früher oder später auch eine Website oder machen gerade irgendein neues Business und so weiter. Also ich glaube, da ist auch echt viel Zukunft. Und ich finde das auch mega spannend, was du gesagt hast mit dieser Watchtime, weil das sind natürlich alles so Sachen, da kann man ja richtig viel dran rumschrauben. Wir haben zum Beispiel uns dafür entschieden, nachdem ich diverse Leute konsultiert habe, dass wir für den Podcast, also für diese Interviews einen eigenen Kanal anlegen, weil das eine andere Art von Video ist, als wenn man so ein schnell geschnittenes, cooles YouTube Tutorial macht. Das heißt, da habe ich jetzt an mehreren Stellen gelesen, dass es gar nicht schlecht ist, wenn man das auf einen eigenen Kanal sozusagen setzt.

    [00:45:06.660] - Victoria Weber

    Das heißt, dafür haben wir uns jetzt entschieden, wohl wissend, dass ich da ganz neu im Game bin. Also ich werde dann berichten. Wir werden wahrscheinlich irgendwann auch mal mehr Folgen zum Thema YouTube hier machen. Aber ich glaube, das ist super spannend, auch für die, für diese Leute. Also ich habe mit vielen zu tun, die sagen, mein Thema ist zu klein, mein Thema ist zu klein. Aber ja, man kann ja, wenn man dann diesen kompletten Bereich abgedeckt hat, so das Kernding, dann kann man ja gucken, okay, wie weit geht man raus? Gibt es irgendwelche so Cross Promotions oder eben auch mit Leuten, die vielleicht ein ähnliches Thema haben, aber in einer anderen Branche? Gibt es irgendwo einen Anknüpfungspunkt oder so? Ich glaube, da ist auch noch richtig viel rauszuholen, wenn man vor allem auch sagt, man will jetzt nicht vielleicht, keine Ahnung, man könnte ja auch sonst Anzeigen schalten, YouTube Ads oder sonst was. Aber wahrscheinlich ist der viel einfachere Schritt, dass man guckt, okay, wo bewegt man sich so ein bisschen mehr an die Kante seines eigenen Inhalts, wo aber andere Leute dann quasi mitmachen könnten oder wo man vielleicht auch coole Interviews machen kann.

    [00:45:54.900] - Victoria Weber

    Und ich meine, wir sitzen ja jetzt hier auch beide. Wir sind jetzt zwar aus diesem Webdesign Bereich, aber trotzdem ist das ja ein ganz cooles Thema, wo wir jetzt ja auch in diesem Podcast ja auf dieses Creator Thema fokussiert sind. Von daher, mega spannend. Hast du denn selber für dieses Jahr? Du hast ja schon so ein bisschen angeteasert, was du dieses Jahr mehr vorhast. Kannst du vielleicht nochmal zum Abschluss ein bisschen mitnehmen? 2023, was ist so dein Thema? Was hast du so für Pläne, wenn du, also was du natürlich davon erzählen möchtest?

    [00:46:23.620] - Jonas Arleth

    Mein Plan ist auf jeden Fall, die Kundenaufträge schon runterzuschrauben. Ich weiß auch, wenn ich jetzt gerade an einem arbeite, dann begleitet er mich sicherlich auch noch bis April. Und deswegen dann ist erst mal Sommer und es kann sein, dass ich vielleicht dann einfach nochmal die ein oder andere Umsetzung in Webflow mache, aber das ist einfach eine Sache, die ich bewusst auch mal ausprobieren möchte, dass das einfach zu einem Festpreis ist und dass ich da mich nicht um das Design fuchsen muss und das Konzept und so weiter, sondern dass es wirklich, es geht dann nur um die Umsetzung und da gibt es nicht zu viel hin und her, weil das Layout steht und genau so soll es dann auch gebaut werden und dann weiß ich Bescheid. Und das ist für mich ein bisschen angenehmer und das kann ich auch mal machen, wenn die Kinder irgendwie die ganze Nacht wach sind und ich morgen und total lachy bin, dann schaff ich das trotzdem, das weiß ich. Oft bei der kreativen Arbeit ist mir das schwergefallen, da bin ich öfters auch mal gestresst und so weiter. Und das ist so ein Ziel. Dann merke ich, dass es... Dass ich das mit dem Content einfach, dass es mir auch Spaß macht, dass ich das viel flexibler machen kann, auch wenn wir mal ein paar Tage weg sind.

    [00:47:21.800] - Jonas Arleth

    Ich kann es auch mal woanders machen. Ich kann das auch einfach zu jeder Zeit irgendwie, wenn es gerade Zeit gibt, kann ich einfach mal ein Video aufnehmen. Dann merke ich einfach, dass sich die Community einfach um mich rum so ein bisschen mehr festigt, dass ich halt einfach da schon noch mal mehr auch als Produkte irgendwie zum Verkauf anbieten müsste. Also sei es jetzt irgendwie Templates, auch wie das bei dir ist oder ich habe auch kleinere Häppchen vielleicht mal. Also es ist vielleicht ein bisschen zu spezifisch, aber wirklich an kleine Produkte einfach denken, die man vielleicht auch anbieten könnte, die einen großen Mehrwert liefern. Gerade bei uns im Bereich, im Webdesign gibt es immer wieder was, wo du technisch davor stehst, wo du jetzt denkst, hm, wie kann ich das machen, dass dieses Video automatisch abgespielt wird, wenn ich genau an den Punkt scrolle oder so. Ja, es ist etwas sehr technisches und du suchst nach einer Lösung und es gibt vielleicht keine Lösung gerade, die du schnell findest. Und ich hatte es oft der Fall, jetzt bei dem Kundenauftrag, die wollen irgendwie eine Händlersuche haben und das soll mit einer Karte sein und soll interaktiv sein und soll man die Suche filtern können.

    [00:48:26.200] - Jonas Arleth

    Ich kann das nicht bauen. So, wenn jemand mir das jetzt für 20 Euro verkauft, und dann gibt es das sofort. Und dass es halt so kleine Produkte gibt, die man halt auch anbietet und die wahrscheinlich, schätze ich und so hoffe ich, die halt auch, wenn es um das Thema, für das dich Google zum Beispiel schon kennt und weiß, dem können wir vertrauen, der ist ein Experte in dem Bereich, weil der schon unheimlich viel Content dazu produziert, könnte ich mir vorstellen, dass die auch sowas ganz gut pushen. Wenn eben ich nur solche kleine Sachen baue und die gut aber vertagbeschrieben und sowas sind, dass die auch gut gefunden werden, dass das dann auch funktionieren könnte, auch wenn das viel mehr Verkäufe braucht, um auf ein gutes Level zu kommen, kann ich mir vorstellen, mit so kleinen Lösungen großen Mehrwert zu liefern, weil man oft vor so Problemen steht, wo man halt einfach was braucht. Und das ist halt so eine Art Idee, die ich dieses Jahr mal anfangen möchte. Und genau, einmal werde ich den Workflow Kurs überarbeiten. Das ist auch noch eine Sache, die wird auch noch dieses Jahr kommen. Und dann halt einfach so einen zweiten, es ist jetzt kein Kurs, es sind eher so Produkte, die ich versuche jetzt noch ein bisschen zu launchen und da arbeite ich dieses Jahr dran.

    [00:49:29.340] - Victoria Weber

    Sehr cool. Das klingt, als hättest du keine Langeweile. Habe ich auch nicht. Sehr, sehr cool. Ja, dann vielen Dank für den Einblick und ich bin mir bei dir auch sicher, dass wir bestimmt irgendwann später nochmal über das Thema YouTube reden werden, weil ich ja jetzt auch da anfange, so ein bisschen meine eigene Erfahrung zu machen. Und ich glaube, das ist sehr, sehr spannend, weil auch, wie gesagt, ich war so ein bisschen positiv überrascht, wie wenig da auch auf dem Deutschsprachigen Markt in manchen Nischen überhaupt erst ist, wo ich mir dachte, so, hä, habe ich da irgendwas übersehen? Habe ich falsch gegoogelt oder falsch geyoutubed? Das heißt, ich glaube, da ist auch wahrscheinlich ein gigantisches Potenzial für Sachen, von denen wir beide jetzt gar nicht wissen, dass es den Themenbereich gibt, aber wo jemand jetzt vielleicht zuhört und sagt, ich gucke mal hier, weil dieses Playbook, was du jetzt im Prinzip beschrieben hast, kann man ja für alle möglichen Themen anwenden und sagen, man nimmt das und setzt es in einer ganz anderen Nische um. Und wenn die Nische noch nicht total überfüllt ist, dann kann das wahrscheinlich auch ziemlich gut funktionieren. Von daher vielen, vielen Dank für die Einblicke.

    [00:50:23.800] - Victoria Weber

    Und wo sollen die Leute hingehen, wenn sie sagen, Jonas, ich möchte mehr von dir erfahren und deine ganzen kleinen und großen Produkte kaufen?

    [00:50:35.600] - Jonas Arleth

    Ich habe eigentlich alles bei mir auf der Website verlinkt, jonasarlett.com. Wer wirklich Webflow schon kennt oder schon mal gehört hat oder sich dafür interessiert, kann gerne auf webflowlernen.de gehen. Dort habe ich auch alle meine Tutorials eigentlich verlinkt. Und da kann man sich das kostenlos einfach ein bisschen anschauen, wie das überhaupt funktioniert. Und ja, also verschiedene Plattformen, muss ich sagen. Ich bin außer YouTube nicht so sehr aktiv auf anderen Plattformen. Linkedin hilft mir so ein bisschen, meine Assistentin jetzt die Content zu pushen. Und vielleicht der letzte Mehrwert, den ich geben könnte, dass du... Ich habe immer gedacht, nein, wenn ich den Content schon auf der Plattform produziert oder veröffentlicht habe, warum soll ich den auf einer anderen auch raushauen? Das ist Quatsch. Ich habe den da doch schon. Das ist doch... Und macht's einfach. Es funktioniert trotzdem. Es sind so viele, die über LinkedIn neu auf mich zukommen. Oder nämlich neu finden. Obwohl ich denke, die rattert jetzt quasi einfach nur die Inhalte oder die kostenlosen Sachen, die ich veröffentlicht habe für die Community. Die postet sie einfach ab und zu jede Woche jetzt auf LinkedIn. Und es funktioniert genauso wie auf anderen Plattformen. Und ich glaube, die haben es einfach noch gar nicht gesehen, weil sie einfach lieber auf LinkedIn sind und nicht so gern auf YouTube.

    [00:51:39.840] - Jonas Arleth

    Und das ist einfach der Grund, dass man kann das machen. Man kann das kreuzen, man kann den gleichen Inhalt woanders auch benutzen.

    [00:51:43.960] - Victoria Weber

    Und eben in dem Format für die Plattform. Kann ich unterstreichen. Kann ich unterstreichen, weil ich selber zum Beispiel, also ich bin selber zum Beispiel gar nicht so ein YouTube Mensch. Das heißt, sämtliche Sachen, die auf Videoformat waren, habe ich mal komplett übersehen, weil ich Typ Text immer war. Das heißt, alles, was Tutorial ist und auf YouTube war, das war, ist mir immer so vorbeigeschwebt. Das heißt, mich hättest du wahrscheinlich eher durch so Textsachen dann erreicht. Das heißt, man darf nicht davon ausgehen, dass man selber nur, vor allem, man selber sieht ja seinen eigenen Content die ganze Zeit. Das heißt, man denkt so, das ist doch schon da, die haben das doch schon gesehen, aber die Leute haben ja 20.000 Sachen am Tag, die sie sehen. Und ich habe auch festgestellt, dass selbst die Gliederteilung, die ich selber immer gesehen habe, die das auch schon an anderer Stelle gesehen haben, die finden es total cool, das auch nochmal eine Zeit später wieder zu sehen. Vielleicht teilweise auch in einer neuen Verpackung mit einem anderen Teaser oder einem anderen Winkel oder so. Teilweise haben die es dann auch einfach vergessen und denken, naja cool, das war das, das wollte ich immer machen, ich bin nicht dazu gekommen.

    [00:52:31.080] - Victoria Weber

    Also ich stehe mir da auch manchmal so ein bisschen im Weg, aber in Wirklichkeit eigentlich ist es viel zu schade, ein Stück Content nur einmal an einer Stelle zu verwenden. Von daher sehr guter Hinweis.

    [00:52:42.880] - Victoria Weber

    Alright, dann vielen, vielen Dank, Jonas, für dieses coole Interview. Ich bin sicher, der ein oder andere setzt sich jetzt erstmal direkt hin und guckt, was er davon anwenden kann. Und ja, wie gesagt, ich glaube, das war nicht das letzte Mal. Vielen, vielen Dank und bis nächstes Mal.

    [00:52:54.940] - Jonas Arleth

    Tschüss. Ich danke dir. Tschüss.

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