Ist Content-Distribution bald viel wichtiger (und schwieriger?!) als Content-Erstellung?

Content Distribution
 

Einfach? Von wegen!


 Die Content-Erstellung wird immer einfacher (Stichwort KI und so).

Aber wenn jetzt alles einfacher wird, wie verteilst du dann deinen Content für dein Business am besten? 👀

Wege gibt´s ja en masse: Social Media, Newsletter, vielleicht sogar mit Ads. Bei der regelrechten Flut an Content, die dann auf die Leute einfließt, musst du mit dem richtigen Inhalt überzeugen.

Auf was es ankommt und welche Strategien in Zukunft am besten funktionieren, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧

Du hast einen Themenwunsch? Dann schreib uns an podcast@creatorway.de 👋😊

  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    Letzte Woche habe ich ja relativ viel über AI bzw. KI geredet, wie du es auch nennst. Und das Spannende ist, dass das natürlich so ein paar neue Fragen aufwirft, über die ich schon ein paar Leuten geredet habe und die ich jetzt mal teilen wollte. Denn ich finde das eine sehr, sehr spannende Gelegenheit, auch mal zu reflektieren, was es eigentlich für das eigene Business bedeuten kann, wenn jetzt alles eigentlich einfacher wird. Also Content-Erstellung wird einfacher, demokratisierter und so weiter. Und das ist natürlich mega wichtig, denn wir reden ja in diesem Podcast hier um das Business rund um Content herum.

    Und deswegen teile ich jetzt mal mit dir die Gedanken darüber, wie das in Zukunft aussehen wird, wenn die Erstellung von Content immer leichter wird und es dann aber tatsächlich auf ein paar andere Sachen ankommt. Let's go. Du hörst den CreateAway Podcast mit mir, Viktoria Weber. Hier geht es um Unternehmertum, Online Marketing, spannende Profile in der Creator Economy, Geschäftsideen, Trends und regelmäßig behind the scenes von mir und meinen illustren Gästen. Schön, dass du zuhörst.

    Ich habe ja letzte Woche, und das kann ich empfehlen, wenn du das noch nicht gehört hast, dann ist es, glaube ich, sehr sinnvoll, das auch davor zu hören, und zwar in Folge 202 und dreißig, habe ich geteilt, dass mein Grundgedanke ist, dass wenn der Output einfacher wird, also wenn man sagt, okay, KI macht es deutlich einfacher, richtig coolen Content auf einem relativ hohen Niveau auszuspucken sozusagen, dann macht es absolut Sinn, sich auf den Input zu fokussieren. Also coolere Gedanken, mehr Erfahrung sammeln und das teilen. Also Sachen, die im Prinzip kein anderer so wirklich an Input geben kann.

    Und das kombiniert mit einem krassen Output-Tool namens AI ist natürlich eine wilde Kombination. Aber jetzt haben wir im Prinzip eigentlich nur zwei Sachen abgedeckt, nämlich, okay, was gebe ich rein in dieses quasi KI-Tool, was auch immer, Modell, System, wie auch immer du es nennen möchtest, und was bekomme ich dann raus? Was jetzt aber natürlich noch fehlt, ist eigentlich der dritte Teil, ohne den das Ganze überhaupt nicht funktioniert, nämlich die Distribution. Also ich habe jetzt cool Input gegeben, ChatGPT oder welches Tool auch immer liefert mir einen coolen Output. Und das bedeutet, jetzt muss ich dieses Ding ja noch irgendwie unter die Leute bringen.

    Und das bedeutet, dass die grundsätzliche Distribution, also wie kommt der Content in welchen Kanälen, in welchen Formaten und so weiter an die Leute, dass das, glaube ich, noch deutlich kompetitiver werden wird als früher. Das ist keine neue Erkenntnis, aber die Frage ist eben, was man da so für sich selber mitnimmt. Und dies ist eine sehr, sehr, sehr kurze Folge, weil ich einfach mal so ein paar Gedanken hier teile, die jetzt gar nicht so ultimativ super lang sind, aber wo man wirklich selber erst mal gucken muss, OK.

    Also Content-Erstellung war im Prinzip bis vor kurzem oder für viele vielleicht jetzt noch, aber das wird bald weggehen, so der Knackpunkt und der Flaschenhals, wo man gesagt hat, boah man, aus Zeitgründen schafft man es nicht, viel Content zu erstellen und so weiter. Und in Zukunft wird aber vermutlich für die meisten Leute diese Content-Distribution viel schwieriger werden. Und das war früher schon schwierig. Also es ist nicht so, dass die Leute, die Content im Griff hatten, den schon super überall platzieren konnten, aber meiner Meinung nach wird das noch schwieriger.

    Und deswegen ist meiner Meinung nach auch ein super guter Zeitpunkt. Also ich halte es für sehr angebracht, an dieser Stelle jetzt mal zu überlegen, wo man denn eigentlich für sich selber und seinen persönlichen Content die größten Hebel sieht. Also auf welchen Kanälen macht es überhaupt noch Sinn und muss ich vielleicht auf mehrere Kanäle gehen? Was habe ich für Ressourcen? Und so weiter. Und es könnte sein, dass man da wirklich seine Aufmerksamkeit auf andere Sachen legt, ob man z.B. mit bezahlter Distribution arbeiten muss, ob man sagt, okay, man muss mehr Ads schalten, ob man sagt, man muss Frequenzen krass nach oben schrauben, weil der Input leichter wird.

    Und wenn einfach das Gesamtlevel an Output - und das ist ja auch wirklich das, was wir jetzt letzte Woche schon geredet haben - wenn dieses Gesamtlevel größer wird und alles wird leichter nach außen, dann ist der Knackpunkt eben nicht mehr, wer erstellt coolen Content, sondern wer kriegt diesen Content unter die Leute? Und das ist natürlich auch so eine Geschichte, die wahrscheinlich vielleicht sogar auch wieder in den nächsten Jahren noch neue Social-Kanäle oder so was hervorbringen wird oder so ein bisschen Revivals nach vorne bringen wird. Denn es gibt ja diesen typischen Lebenszyklus von einzelnen Social Media Plattformen.

    Gerade z.B. LinkedIn sagen sehr viele so ein bisschen betroffen, da spreche ich tatsächlich nächste Woche, ne, in einer oder zwei Wochen, kommen wir darauf noch mal zurück, auf dieses LinkedIn-Thema. Das interessiert nämlich gerade alle, weil alle sich gerade beklagen, oh, der organische Traffic geht zurück und so weiter. Naja, die müssen halt auch Geld verdienen, so wie jede Plattform. Also jede Social Plattform hat ja immer das gleiche. Erst viele Nutzer reinbekommen mit super Distribution, alle gehen voll ab und dann werden Anzeigen dazu geschaltet und dann wird erst mal alles wieder runter geregelt und dann müssen die natürlich ab und zu mal ein bisschen so den Leuten wieder so ein paar Krümel hinwerfen, damit noch alle auf der Plattform bleiben.

    Ah ja, jetzt geht es doch wieder. Und dann werden die so ein bisschen bevorzugt. Und das ist ja immer so ein bisschen wie so ein Hündchen, dem man dann so einen Knochen, hier, guck, bleib doch noch bisschen, was gibt es doch noch bei uns zu holen und schalte doch noch ein paar Anzeigen. Und das ist jetzt wirklich nichts Neues, dass Social Media Plattformen so agieren. Die wollen Geld verdienen, die schenken einem kein Traffic, warum sollten sie auch? Das ist tatsächlich deren Business. Und ich meine, diesen Spruch gibt es überall, aber der stimmt einfach. Wenn du nichts bezahlst, dann bist du das Business, deine Aufmerksamkeit, die Werbegeschichten und so weiter. Und das wird den Leuten ja auch immer bewusster heutzutage.

    Naja, auf jeden Fall, jetzt ist natürlich die Frage, okay, diese Content-Distribution, wie gut bist du darin wirklich schon? Also wie gut sind deine ganzen Kanäle und inwiefern bist du auch breit aufgestellt? Und das ist ein Thema, was ich sehr, sehr spannend finde, denn bei den allermeisten Leuten wird es glaube ich weiterhin so sein, dass es schlauer ist, sich auf einige wenige Plattformen zu konzentrieren, als jetzt einfach überall irgendwelchen Content rauszuhauen.

    Weil es ja trotz allem, also trotz Content-Recycle und allem hin und her, ist es natürlich so, dass man als, vor allem als Einzelperson, wenn du Autopreneur bist, nicht unbegrenzt viele Plattformen bespielen kannst, so krass auch dein Input und Output und alles jetzt ist. Aber gleichzeitig muss man sich natürlich überlegen, okay, sollte ich vielleicht auf ein paar mehr Plattformen gehen und sollte ich bei den Plattformen, wo ich wirklich jetzt schon arbeite, mal wirklich so all in gehen? Also sollte ich wirklich mal gucken, ich optimiere jetzt meinen ganzen Content krass und so weiter und mache dann wirklich so eine Strategie, wie ich dieses, ich sage jetzt mal Zeug, also Content-Zeug viel besser unter die Leute bekomme.

    Und es könnte auch durchaus sein, dass dieses einfach nur, dass der Content die Leute erreicht, dass das so schwierig wird, dass man viel mehr in Richtung Verkaufssachen im Content auch in Zukunft denken muss. Was bedeutet, dass am Ende des Tages wirklich sehr, sehr viel mehr, also quasi so durcheinander Content überall sein wird und dann sich der Content, wo man wirklich sagt, das bringt mir noch finanziell was, das zu spielen, dass das ein größerer Unterschied wird.

    Und das sind nur so ein paar lose Gedanken. Das ist jetzt wirklich eine sehr, sehr, sehr kurze Folge hier im Verhältnis zu was wir sonst haben, aber das sind so Gedanken, die mich gerade beschäftigen, nämlich diese Distribution, wie gut rankt man sich da selber auf einer Skala von null bis 10. Und ich würde mal behaupten, sowohl ich als auch diverse andere Leute, die hier zuhören, das ist so mittel bis gar nicht mal so gut, würde ich sagen. Das heißt, das, was man eigentlich noch alles da rausholen könnte, wenn man es ordentlich machen würde, ist wahrscheinlich sehr, sehr viel Luft nach oben bei den meisten Leuten.

    Und also es gibt ja gerade wirklich viele Umwerfer, mit denen man arbeiten muss. Einmal diese Sache mit, dass man mit KI diese ganzen Systeme und Sachen entwickeln muss, klar. Und die andere Sache ist, wie gesagt, dass es am Ende des Tages eine Geschichte werden wird, dass man gucken muss, wie das Zeug unter Leute kommt und ob das eine Volumenfrage ist, ob das eine strategische Kanal-Refokussierung Frage ist. Also da gibt es ganz, ganz, ganz viele Fragen.

    Und ich bin der Meinung, dass egal was man macht, am Ende alle Leute, also bei uns werden alle Leute in die E-Mail-Listen, alle Leute E-Mail-Listen, das ist der wichtigste Punkt. Also eigene Kanäle oder die eigene Community oder was auch immer noch immer hat Telefonnummern, WhatsApp-Kanal, egal, hauptsache was, wo man auch den Anbieter wechseln kann. Das heißt, wo man sagt, okay, wenn ich eine Telefonnummer habe und die Erlaubnis, den SMS zu schicken, dann ist es egal, ob das per SMS kommt oder per WhatsApp oder was auch immer. Und wenn ich eine E-Mail-Liste habe, ist es auch egal, was ich den Leuten schicke.

    Und aber das sind ja keine Distributionskanäle, deswegen, wo kommen die ganzen Leute her? Und ich glaube, dass diese Strategie, wo die Leute herkommen, gerade wenn jetzt alle Plattformen quasi mittelfristig mit Content zugespampt werden, auch mit gutem Content, also ist ja nicht schlecht, wo kommen dann noch die Leute her, die zu dir finden sollen? Und es kann sein, dass da wieder wirklich so ein krasser Rückschritt stattfinden wird im Sinne von, okay, wir gehen wieder auf Veranstaltungen und wir machen bestimmte Joint Venture Webinare, wo sich dann bestimmte Leute zusammenfinden und wo man weiß, der empfiehlt den und die empfiehlt die andere und hier.

    Und dass man dann einfach viel selektiver wird, weil man sagt, okay, man braucht noch viel mehr so persönlichen Touch zusätzlich zu dem ganzen Content, um da reinzurutschen. Und wie gesagt, einfach nur so ein bisschen Überlegung. Aber ich finde es sehr, sehr spannend, diese Entwicklung und mache mir gerade auch sehr viele Gedanken über diese Content-Distribution.

    Und falls du dazu irgendwelche schlauen Gedanken hast, schreib uns das gerne mal, denn ich finde das ein spannendes Thema und durchaus ein Punkt auf der To-Think-Liste, wie diese Content-Distribution stattfindet. Bist du da gut aufgestellt, ja oder nein? Wenn nein, was gedenkst du zu tun?

    Super, du hast bis zum Ende gehört. Das war's mit dem Creatorway Podcast. Noch mehr Behind the Scenes und ein paar Sachen, die nicht alle kriegen, aber alle wollen, gibt es auf creatorway.de/newsletter. Bis zum nächsten Mal.

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