✉️ So bauen die "Morning Crunch" Gründer ihr Newsletter-Imperium auf (aktuell 150.000+ Abonnenten!) - mit Paul Ostwald

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Newsletter-Imperium mit Briefings zu Wirtschaftsthemen

Paul Ostwald im Creatorway Podcast

Tägliche Briefings als Newsletter verpackt und damit über 150.000 Abonnenten ansprechen? 📨

Yes, please! Paul Ostwald ist Mitgründer von “Morning Crunch” – dem Newsletter-Business, das sich seit Anfang 2023 von einem kleinen Projekt zum echten Reichweiten-Giganten entwickelt hat. Gemeinsam mit seinem Team versorgt Paul jeden Tag über 150.000 Leser mit Wirtschaftsthemen wie Börse, Krypto, AI & Co. Und das mit jeder Menge Personality und einer cleveren Strategie. 😎

Paul verrät dir, wie Morning Crunch mit Referral-Programmen, Patagonien-Westen und Meme-Anzeigen krass gewachsen ist und warum ein Newsletter nicht einfach nur E-Mail-Marketing ist.

Alles zu Morning Crunch hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧

Mehr zu Paul findest du hier:

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  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    Victoria (00:02.574)

    Okay, Paul, ich hab dich gerade schon angekündigt als einen der Morningcrunch Menschen. Bevor wir aber zu eurer Story übergehen und wirklich alles aufdröseln, was ihr auch so in den letzten Jahren gemacht habt, bzw. was ihr erst vorhabt, würd ich sagen, lass uns doch mal einsteigen mit dem allgemeinen Thema von Newsletterstatus 2025. Was ist so grade die Welt? Weil ich hatte das Gefühl, ich glaub so 23, 24 gab's so einen Monsterhype im deutschsprachigen Raum, so, oh, alle haben festgestellt, ich muss jetzt ein Newsletter machen.

    Was ist jetzt gerade so Status Herbst 2025? Wie siehst du das?

    Paul (00:36.165)

    Frage. glaube, am Anfang hilft immer der Blick in die USA. Was passiert da? Ich glaube, was wir in den USA schon sehen ist, dass jetzt 2025 das Jahr ist, wo die Infrastruktur rund Newsletter einen absoluten Boom hat. Also man sieht jetzt neben Substack, die jetzt gerade zu sehr guten Bewertungen Geld von sehr guten VC-Fonds eingesammelt haben,

    gibt es Beehive und andere, die da explodieren, was die Bewertung angeht. Also ich glaube, das ist so der Trend in den USA. Da geht es Infrastruktur rund Nüsseleiter. In Deutschland habe ich das Gefühl, ist so eine erste Welle, wie du sagst, von Begeisterung jetzt langsam mal in Realität und ja und irgendwie, I don't know, irgendwie so ein bisschen auch Realismus umgemünzt. Ja, man hat jetzt verstanden, irgendwie ist es super wichtig, Nüsseleiter aufzubauen.

    Ich glaube, jetzt stehen aber viele so bisschen vor der Frage, wie monetarisiert man das jetzt? Und da ist mein Gefühl, da baut es sich gerade so auf. Also wenn du die deutschen Vermarkter dir anschaust, die großen Medienvermarkter, die fangen jetzt an, richtig Newsletter auch nach vorne zu rücken. Das ist, ich, der nächste Schritt.

    Victoria (01:47.406)

    Voll cool, dass du das auch nochmal sagst, weil ich glaube, dass da so auch immer eine Unterscheidung getroffen werden muss, weil viele sagen ja Newsletter für alles. In meiner Welt, also ich unterscheide immer zwischen E-Mail-Marketing und Newsletter, das heißt bei euch ist es ja so, können wir nachher noch darüber reden, aber einfach nur kurz fürs Verständnis, dass wir uns da einig sind, aber ich glaube, du siehst es genauso. Newsletter ist quasi, wenn die E-Mail sozusagen das Produkt ist und wird über Anzeigen oder irgendwas anderes monetarisiert und E-Mail-Marketing ist, dass man eigentlich ein Produkt hat und dann halt versucht, irgendwas drum rumzuschicken, was das verkauft.

    Paul (01:55.173)

    Ja.

    Richtig.

    Paul (02:16.869)

    Genau, absolut. Und da hängen ganz viele Sachen dran und ich glaube, man darf das nicht vermischen. Also die, alleine so Öffnungsraten bei E-Mail Marketing, die sind halt natürlich deutlich niedriger als wenn, wie bei uns irgendwie, der Newsletter das Produkt selbst ist, weil die Leute natürlich irgendwie das anders wahrnehmen. Also ich glaube, das ist eine super Unterscheidung, macht total Sinn. Ja, ne, sind wir voll allein.

    Victoria (02:34.194)

    Einfach nur, dass wir da nicht an der vorbei reden. Ich sag das auch manchmal so bisschen synonym, ist ja auch so ein bisschen so, halt, ein Newsletter. Und in Wirklichkeit ist es aber natürlich was anderes. Und auch mit diesen Tool-Empfehlungen frage ich die Leute auch immer zuerst, ja, machst du ein Newsletter oder machst du E-Mail-Marketing? alle so, höööö

    Paul (02:41.285)

    Ja.

    Paul (02:45.765)

    Genau.

    Paul (02:49.567)

    Ja, ja, ne, ist aber eine ganz andere Welt. Absolut. Auch fast, genau.

    Nee, genau, absolut.

    Victoria (03:00.392)

    Du hast ja schon ein bisschen Einstieg geliefert, das heißt, du siehst, dass die ganzen Monetarisierungs-Sachen auch erst zu wahrgenommen werden und so weiter. Das sind ja auch die großen Namen und so. Wie siehst du denn so die Welt der Kleinen in die Publikationen? Du hast ja wahrscheinlich mit einigen dann auch Kontakt, wenn ihr da so in dieser Welt seid.

    Paul (03:14.001)

    Yes. Ja, genau. Genau, genau. Ich kenne ja viele und oder beobachten auch viele noch nebenher und wir sehen ja, was da entsteht. Ich glaube, auch da wieder eine Unterscheidung zwischen B2B und B2C Newslettern. Also ich glaube, gerade ist so ein super Zeitalter für die ganzen B2B Newsletter, weil die eben auch schon mit relativ kleinen Listen relativ früh anfangen, zu monetarisieren. Also B2B im Sinne von du schreibst ein Newsletter nicht zu

    Fußball und hoffst das Fußballfans das Ganze lesen, sondern du schreibst eben vielleicht für andere Unternehmer oder du schreibst für Leute in der Stimmenindustrie, also wirklich businesslastig, weil du da halt eigentlich relativ früh schon mit relativ kleinen Listen anfangen kannst, Geld zu verdienen. Und ich glaube, das sehen wir jetzt schon, auch so Listengrößen von ein paar Tausend relativ gut genutzt werden, damit Geld zu verdienen. Ich glaube, ja, das auf jeden Fall.

    Das sehen wir und dann auf der B2C-Seite, sind ja ganz viele in die Newsletter unterwegs. Ich glaube, da ist mein Gefühl immer noch, dass sie struggeln. Also die, die es versuchen, über Subscription zu lösen, die kommen dann so irgendwie über die Runden und müssen das sich aber sehr lange aufbauen. Ich glaube, bei denen, es über Werbung machen, dafür gibt es einfach nicht die Infrastruktur. Das heißt, du bist dann die Person, die dann halt neben dem Schreiben noch losläuft und versucht, Werbekunden da reinzuholen. Du hast ja überhaupt keine Verhandlungsposition, sondern musst halt hoffen, dass die das irgendwie

    cool finden und da so einen kleinen Deal geben. Ich glaube, das ist immer noch wahnsinnig schwierig. Auch da in den USA gibt es Netzwerke, da kannst du dich anschließen als Newsletter und dann wird dir die Werbung reingespült und du kriegst Geld. In Deutschland ist das ja immer noch nicht so ganz der Fall.

    Victoria (04:58.478)

    Ja, ich mein, Beehive selber macht ja auch die ganze Zeit so coole Angebote mit, hier platziert uns und ihr kriegt einen garantierten Klickpreis oder so, das ist ja auch ganz interessant. Okay, cool, da bin ich auch sehr gespannt, wie du das nachher für euch in dem Bereich erzählst. Aber bevor wir in die, ich sag jetzt mal, nerdigen Details eintauchen, können wir noch mal so ein bisschen ein paar Schritte zurückgehen, denn es gibt einige Leute bestimmt, die hier zuhören und denken so, ja, Paul Who und Morning Crunch What, so, hä, worüber reden sie? Was macht der eigentlich? Das heißt, da gehen wir doch jetzt mal ein paar Schritte zurück.

    Paul (05:00.517)

    Ja.

    Paul (05:17.509)

    Mhm.

    Paul (05:22.571)

    Das macht er eigentlich,

    Victoria (05:26.857)

    und sagen den Leuten, was du eigentlich machst.

    Paul (05:29.845)

    Gerne, soll ich das machen oder willst du das machen? Gerne. Genau, nee, ganz weit gehe ich nicht zurück. Wo fange ich an? Also, ich glaube bei dem Newsletter-Thema. ich habe so ein Medien-Background, ich war zuletzt auch in der Schweiz bei Rignet in einem Medienkonzern, habe da an ganz anderen Themen gearbeitet, an Sport, an &A-Themen, an Internationalisierungsthemen, ganz anderes Feld und habe dann aber irgendwann gemerkt, zusammen mit einem...

    Victoria (05:31.407)

    Ja, mach du das doch. Du kannst einfangen bei deiner Geburt.

    Paul (05:55.856)

    ein Freund, auch bei Buddha, also auch in der Medienwelt damals war, dass dieses Thema Nüsseid in Deutschland so relativ, ja, also unbeackert ist. Also oder damals noch war das, das so 2022. Du hattest irgendwie einen Gabor Steingart, der hat aber eine ganz spezielle Zielgruppe. Du hast irgendwie diese Deep Journalism Projekte rund Table Media und so. Aber das, du in den USA wirklich hast, diese großen so Morning Brews,

    der Hustle und das Gimm und wie sie alle heißen. Das gab es in Deutschland einfach gar nicht. das war so die eine Beobachtung, die andere war, es gibt auch nicht wirklich gute Wirtschaftsmedien für jüngere Leser, wo ich mich mal so mit einschließen würde. Also ich kenne keinen in meinem Umfeld, der... ey, solange man... solange man einen Morning Crunch liest, ist man jung. Also alle die bei uns... genau. Ja, alle die mitlesen bei uns sind jung. Nein, aber im Ernst, ich habe ja beim Hansbad davor auch mal geschrieben und gearbeitet.

    Victoria (06:38.44)

    Bis wann ist man bei dir jung?

    Victoria (06:44.174)

    Das ist der richtige Pitch. Sehr gut, Paul. Gute Antwort.

    Paul (06:52.485)

    ist alles super, super Redaktion, aber mit Ende 20, Anfang 30 denkst du dir halt nicht so, ja jetzt kaube ich mir halt ein Handelsbart-Abo und lese jeden Morgen, sondern du kriegst deine Wirtschaftsinfos im Zweifelsfall irgendwie von Instagram und oder, ich nicht sagen, genau, wollte ich gerade sagen. Genau und deswegen, da war so eine Lücke und dann haben wir eins und eins zusammengetan, also irgendwie Newsletter und diese Wirtschaftslücke.

    Victoria (07:07.302)

    Und jeder weiß, wie gut die Qualität ist, wenn man durch komische Algorithmen seine Nachrichten bekommt.

    Paul (07:19.781)

    deutschen Journalismus und dann haben wir gestartet 2023 mit den allerersten News-Seitern, die wir selbst geschrieben haben. Dann sind wir gewachsen über die Zeit relativ, ja, also wie das so ist bei News-Seitern, können wir gleich nochmal drüber reden. Anfang haben wir uns über jeden, nicht über jeden, aber jede fünf Leser gefreut. Und dann kam ein Punkt, wo wir gesagt haben, okay, jetzt fängt das Ding an wirklich zu funktionieren und wir können richtig damit auch Unternehmen aufbauen.

    Und dann haben wir einmal Geld eingesammelt und das war dann im Herbst letzten Jahres und haben dann wirklich Vollzeit gegründet und machen das jetzt seit einem Jahr und betreiben jetzt sechs tägliche Briefings zu Wirtschaftsthemen, rund irgendwie Pörsengeschehen, Immobilien und anderes und genau, und erreichen das so knapp 150.000 jeden Mal.

    Victoria (08:11.858)

    Voll cool. Also ich kann ja immer hier verlesen, ihr habt zumindest Stand eurer Website. Markets Crunch, Crypto Crunch, Deals Crunch, Imo Crunch, Consulting Crunch und AI Crunch. Ich sag jetzt schon AI Crunch.

    Paul (08:26.439)

    Ja, i-Cringe, Genau. Das sind die, live sind. Richtig.

    Victoria (08:28.014)

    Ich crunch. Welcher ist denn der populärste aktuell?

    Paul (08:33.942)

    der Markets Crunch. Markets Crunch ist das Flagship, würde man sagen, ist der, dem wir Börsengeschehen eigentlich beleuchten. Das ist der OG, das ist wirklich das Number One Project damals gewesen.

    Victoria (08:42.186)

    War das das, was ihr erst Morningcrunch genannt hattet? Okay. Das heißt so der OG von euch. Mhm.

    Okay, voll spannend, weil das ist ja so ein bisschen auch so dieses, genau, mit Börsen, News und was da so alles ist. Ich habe auch gelesen, dass ihr da so Sachen entwickelt habt, dass ihr nicht selber euch hinsetzen müsst und jeden Tag alles selber schreiben müsst, was wahrscheinlich ziemlich krass wäre, wenn man sich denkt, wie schreiben sie zu zweit sechs Ticken hier Newsletter, wie soll das funktionieren? Wie kann man sich das bei euch vorstellen? Also wie läuft das ab? Und vielleicht auch, wie habt ihr es am Anfang gemacht? Und wie macht ihr das jetzt? Weil das ist ja Unmengen von Input und Content, den ihr da habt.

    Paul (09:06.118)

    Jaja.

    Paul (09:10.959)

    Ja.

    Genau.

    Ja, das war... Genau, also ich glaube, wir haben am Anfang wirklich alles selbst geschrieben. Das hat Spaß gemacht, aber dann kommt irgendwann eine Grenze, dessen was geht. Inzwischen nutzen wir also verschiedene Tools, uns ein bisschen, ja, also vor allen Dingen so diese ganze Recherchearbeit zu erleichtern, dass wir irgendwie einmal jeden Tag wissen, was passiert eigentlich in der Welt. Da haben wir uns ein bisschen Tooling gebaut, dass wir bestimmte Formate...

    automatisiert befüllen. wir haben zum Beispiel in jedem Briefing immer so einen Börsenticker, dass wir da jetzt nicht händisch irgendwie die Börsenzahlen abschreiben, sondern das fliegt halt automatisiert rein. Und dann haben wir natürlich auch eine Redaktion. Also wir haben jetzt vier, fünf Leute, die wirklich da sitzen und schreiben und das auch gerne tun und die haben natürlich auch nochmal ihre eigenen Tools beim Schreiben. bisschen vielleicht Fact-Checking zum Beispiel, nicht zu automatisieren, aber zu unterstützen und solche Themen. Also da sind wir, würde ich sagen.

    Victoria (10:11.112)

    Okay, aber das heißt, ihr arbeitet da richtig so mit Menschen, weil es gibt ja echt auch viele, die in die Richtung gehen so, alles AI, wir haben uns die krassen Algorithmen gebaut und es wird alles so reingezogen und...

    Paul (10:14.054)

    Ja.

    Ja, wird nicht. Also ist noch nicht, würde ich behaupten. Also wir haben das alles ausprobiert, wir haben auch wirklich Geld investiert. Du kannst mit AI schon sehr viel machen und das tun wir auch. Ich glaube, da sind wir schon ganz effizient, aber es gibt dann so eine Grenze, wo es dann generisch wird. Es gibt ja diesen Newsetter TLDA, der ja nur noch so Summaries dir gibt und irgendwie mehr so Tool eigentlich ist, als jetzt irgendwie ein Medienprodukt.

    Sowas kannst du vielleicht KI-generiert machen, aber wenn du irgendwo Persönlichkeit reinbinden willst, und ich meine, Creator Way heißt ja der Podcast, der Creator und die Stimme ist irgendwie wichtig, glaube ich auch, ein bisschen, dann wirst du das nicht automatisieren können. Also versuch mal KI-Witze schreiben zu lassen. Da kannst du so viele Guardrails einbauen, du willst, und du wirst das nicht auf dem hochwertigen Level immer hinbekommen. Du wirst Tage haben, da kriegt die KI's hin.

    Victoria (10:55.662)

    bisschen.

    Paul (11:12.838)

    Du wirst auch Tage haben, wo es nicht geht und da brauchst du dann natürlich einen Mensch irgendwo, der dann gegenprüft und einspringt.

    Victoria (11:21.139)

    Ja voll blöd, da braucht man immer noch Menschen.

    Paul (11:21.798)

    meine These. Ja, traurig. Nein, das ist ja super. Also irgendwie schön. Das ist halt ein Andrat von Journalismus. Ich glaube auch das. Wir sind ja gar nicht, wir sind ja nicht das Investigativ-Format. Wir sagen ja nicht so, wow, wir uncovern jetzt, was so schief läuft in, weiß ich nicht, irgendwelchen Großkonzernen, sondern wir ornen ja ein. Also unser Mehrwert ist ja, dass wir sagen, der EZB-Lightsint sinkt und dann steht vielleicht bei einem traditionellen Medienhaus steht dann irgendwie

    weiß ich nicht, EZB senkt Lightzins um 25 Basispunkte und ihr denkt sich so, top, keine Ahnung, was das jetzt bedeutet, aber klingt wichtig. Und wir versuchen dann halt zu sagen, übrigens, check mal deinen Trade Republic Konto, wahrscheinlich sinken jetzt deine Zinsen. Das liegt daran und dann versuchen wir es zu erklären und erklären, was überhaupt so Lightzins ist und warum gibt es verschiedene, also all diese ganzen Themen, dass wir so bisschen einordnen, Kontext geben, humorvoll das vielleicht mal machen und das alles kann die KI nur bedingt, ich sagen.

    Victoria (12:19.406)

    Was ist denn dann eure typische Zielgruppe? Sehen wir jetzt einfach mal Market Crunch, weil ich sag mal bei Krypto und so sind es vielleicht nochmal ein paar andere oder die Imo-Leute sind ja wahrscheinlich nochmal andere. Was ist denn so der typische Market Crunch-Leser?

    Paul (12:24.71)

    Ja.

    Paul (12:31.244)

    Ja, der typische oder die typische Marketschleiserin ist im Durchschnitt 32, 31, 32, zu 50 % großstädtisch, also in Berlin, München, Frankfurt, Zürich, sind ja ganz dach und hat irgendwie zwei, drei Konten bei verschiedenen Banken und ist jetzt so an dem Punkt, wo man sagt, okay, erster, zweiter Job, ich habe jetzt bisschen Geld, ich zurücklegen will und kann, ich habe keine Ahnung, wo es hinkommt.

    Oder ich kann keine Ahnung, ich könnte es mir irgendwie... Ich kann mir googeln, wo ich es hin tun soll, aber da kommt was raus, wo ich denke, hm, ja, gut, okay. Und das ist so bisschen die Zielgruppe, also die, schon ein bisschen eines Geld verdient. Genau, so, ist eine sehr schöne Zusammenarbeitung. Nein, und auch die mit Interesse an der Welt, also am Ende, wir schreiben natürlich auch so geopolitische Zinsentscheid in den USA, da sind die Öffnungsraten bei uns tatsächlich teilweise sehr hoch bei so Themen. Da muss man natürlich Bock drauf haben.

    Victoria (13:12.958)

    Die Leute mit erstem Geld und keine Ahnung.

    Paul (13:29.062)

    Das ist jetzt nicht Fußballergebnisse. Das ist ein bisschen schwierigerer Cell sozusagen inhaltlich. Das heißt, die Zielgruppe ist dann schon auch eine, die wirtschaftlich interessiert ist und so ein bisschen die größeren Zusammenhänge verstehen will.

    Victoria (13:43.182)

    Ja, aber dann trotzdem umso krasser, dass ihr jetzt schon in der kurzen Zeit auch insgesamt für alle Newsletter diese 150.000 Leute zusammengekriegt habt. Ist es denn vom Wachstum her so gewesen, ist es so relativ linear jetzt über, ich meine, es ist ja eh krass. Wann habt ihr Anfang 2023, hast du gesagt?

    Paul (13:59.142)

    Ja, also so richtig, haben rumgedümpelt, to be honest, eine Zeit lang am Anfang. Das war die härteste Phase, also das heißt die härteste Phase, aber jeden Abend schreiben und du schreibst für die gleichen 300 Leute. Genau, ist, keine Ahnung, ich mach so bisschen, im Mittelmodul bin ich so ein bisschen wie Marathon-Training oder so. denkst so, es wird irgendwann vielleicht ganz wichtig sein, dass ich da jetzt heute das mache, aber du musst dich da schon sehr überzeugen. So richtig Wachstum.

    Victoria (14:13.742)

    Das ist so mittelmotivierend.

    Paul (14:28.071)

    Der richtige Wachstum ging dann los so Anfang 2024.

    Victoria (14:33.71)

    Okay, und jetzt ist natürlich von allen, die hier zuhören, Frage so, Paul, erzähl uns, was ist euer Geheimnis? Wo kam das krasse Wachstum her?

    Paul (14:40.47)

    Das Geheimnis. Ja, sehr gute Frage. Also es kam aus vielen Ecken, ist die erste Antwort. Die erste, der größte Bucket war einfach Referral in Newsletterterms, in Mediensprache würde man sagen. Leser werben Leser, keine Ahnung. Also Leute, bei uns das gelesen... Genau, Leute haben bei uns gelesen. Wir haben denen Sachen angeboten, wenn sie uns weiterempfehlen und das haben sie dann gemacht.

    Victoria (14:59.156)

    Ja, das verstehen die Leute.

    Hm.

    Paul (15:09.042)

    ganz großer Hit war bei uns. Yes. Und das ist glaube ich der Knackpunkt, weil bei ganz vielen Newsletter kriegst du dann angeboten eine Cap mit dem Logo und du denkst dir, ja gut, ja und bei einem Newsletter, der noch ganz jung ist und ganz neu ist, denkst du dir so, ja, aber ich habe doch überhaupt keine Beziehung zu dieser Marke, warum soll ich jetzt mit einer Cap mit dieser Marke rumlaufen? So Zeug glaube ich schwierig, habe ich großen Respekt davor, wenn das klappt. Bei uns haben wir es nie probiert, sondern wir haben gesagt, Sachen, die zu ein bisschen

    Victoria (15:09.14)

    Okay, sag mal, was ihr den angeboten habt.

    Victoria (15:19.022)

    Mhm, hab ich auch schon gesehen.

    Paul (15:37.422)

    zur Lebensrealität unserer Leser passen, die so ein bisschen ungewohnt sind. Das heißt, bei uns gab es eine Patagonia-Weste für 50 Referrals. Ja, ja, hat gepasst. War totales Geschirr, aber dann 50 Referrals und dann gab es tatsächlich Leute, die haben die 50 vollgemacht. Ich weiß nicht, wie viele Patagonia-Westen wir rumgeschickt haben. Das war das erste. Dann haben wir auch gemacht, was für uns kosteneffizient natürlich war, WhatsApp-Sticker. Ich glaube, irgendwie 5 Referrals oder so hast du eine...

    Victoria (15:44.014)

    Voll klischee, aber cool.

    Mhm.

    Victoria (15:53.39)

    Ich hab's. Mir.

    Paul (16:06.302)

    Stickerpack bekommen. Das fanden die Leute auch super, weil es waren irgendwelche Memes. Man muss sich irgendwas überlegen, wo die Leute sagen, ach krass, das ist jetzt lustig, ich finde das cool, dann mache ich jetzt einfach mal mit und empfehle das mal rum. Und ich glaube, das war so ein bisschen das wichtigste Wachstum, weil es auch die Leute sind, die am nächsten bleiben, die darüber kommen. Das zweite waren Partnerschaften. Wir haben mit der OMR, also mit ohne Aktien wird schwer, Partnerschaften gemacht, die haben uns empfohlen, wir haben sie empfohlen. Mit Pip Klöckner haben wir das gemacht.

    Victoria (16:09.742)

    kreativ.

    Victoria (16:35.803)

    über deren Newsletter oder über was anderes? Weil das ist ja immer auch die Frage. Weil es versuchen ja auch mal viele so über andere Plattformleute in Newsletter zu holen. Weiß nicht, ob ihr da auch Erfahrungen mitgemacht habt.

    Paul (16:35.91)

    Doppelgänger. Genau, Neen Newsetter.

    Paul (16:47.197)

    Wir haben so bisschen Erfahrung damit gemacht, das funktioniert manchmal super, manchmal überhaupt gar nicht. Also von Instagram rüber, das geht ganz gut, weil die Leute da schon, weiß ich nicht, offener sind, ihre E-Mail-Adresse in eine Liste einzutragen. Bei anderen Plattformen hast du halt gesehen, nein, das funktioniert halt nicht. Da sind die Klickraten dann relativ hoch und dann aber die Conversion-Rate super long.

    Victoria (17:13.134)

    Okay cool. Und das heißt, jetzt nochmal das zusammenzufassen, das heißt diese Zusammenarbeiten, dann diese Referrals und Anzeigen vielleicht auch?

    Paul (17:20.646)

    Ja.

    Yes, absolut. wir haben auch, Nein. Ne, mit, mit, ohne Geld nicht, sondern mit Geld. Das war tatsächlich auch ein Punkt, wir haben natürlich auch Anzeigen geschaltet. Aber eben versucht auch nochmal auch die Anzeigen ein bisschen anders zu machen, mit Memes rauszugehen und so. Und haben Plattformen rumprobiert, also alles von Meta über TikTok, über, I don't know, Pinterest und Reddit und alles.

    Victoria (17:26.419)

    Weil ich kann mir fast nicht vorstellen, dass ihr nur auf solche Zahlen kommt mit, ohne Geld.

    Victoria (17:53.87)

    Und dein Ranking, was ist das Ranking, was gut funktioniert bei euch?

    Paul (17:54.118)

    Da haben wir so einen Mix für uns gebaut. Ich glaube, es ist eine Mischung. Reddit funktioniert immer gut, ist eine bestimmte Klientel, dann kommt. Also sehr geschätzte Leser, aber man merkt es schon, die haben im Zweifelsfall schon ordentlich Finanzvorwissen und geben auch gerne ihre Meinung. Nö, die schreiben dann nur gerne so, was sie davon denken, was wir da so geschrieben haben. Das ist manchmal unterhaltsam, aber nein, es ist eine spezielle Audience.

    Victoria (18:13.998)

    kriegt ihr kritisch an, dann.

    Paul (18:24.102)

    Ich glaube Meta funktioniert natürlich immer gut. TikTok ist schwierig, glaube ich. Das so ein bisschen.

    Victoria (18:28.494)

    Okay, voll spannend. Wir hatten tatsächlich, wen das interessiert, hier Werbung für meinen eigenen Podcast, vor drei Folgen, wenn die Folge rauskommt, oder vier hatten wir über TikTok-Ads eine Folge. Ja, also ich mein, es war natürlich auch jemand, der TikTok-Ads macht und der da super, super pro ist, aber da ging es im Prinzip darum, dass es auch kurz darauf ankommt, wo im Funnel und was man da für Creatives und alles hat, und dass es halt komplett anders funktioniert als auf den anderen Kanälen.

    Paul (18:32.71)

    Mhm. Ja.

    Ach cool, und funktioniert das? Hat das funktioniert?

    Paul (18:42.982)

    Hm?

    Paul (18:53.354)

    Ja, würde ich auch sagen. Es ist ganz anders und da robben wir uns langsam ran. Also ich glaube, da werden wir jetzt auch noch besser.

    Victoria (18:59.758)

    Ja, das ist auch eine Sache, bin ich selber auch noch. Also ich hab schon auch Gefühl, wurde... Reddit hab ich auch noch keine Anzeigen geschaltet, aber Gefühl, überall sonst außer TikTok. Und ich auch so, okay, müsste man mal testen. Aber braucht man halt wie bei allen Sachen immer erst mal richtig viel Testbudget, da was Ordentliches zu machen.

    Paul (19:07.686)

    Das hat funktioniert.

    Paul (19:14.592)

    Ja, genau. Deswegen hat uns, ich glaube, wir haben es am Anfang aus der eigenen Tasche bezahlt und dann, dass wir die Finanzierung hatten, uns natürlich geholfen, dass wir mal auch Sachen ausprobieren konnten. Jetzt nicht blöd irgendwie Geld ausgeben, aber mal eine Sache eine Woche laufen lassen, ist ganz gut und machst du mit etwas ruhigerem Gewissen, wenn du weißt, machst du das hier strategisch im Rahmen eines Investments und nicht irgendwie aus der eigenen Tasche. Deswegen, genau, das hat uns schon geholfen.

    Victoria (19:38.975)

    Ja, und ich sag mal, dadurch, dass ihr dann auch mehr zahlen habt, ich sag mal, in der Newsletterbubble ist es ja meistens, ich, so, dass das Geschäftsmodell ist. Man kauft einen Subscriber ein, x Euro, und dann guckt man, wie viele Monate dauert es, bis man das wieder drin hat mit Anzeigen, Erlösen und so weiter und so fort. Und da ist ja auch immer die Frage, ob man den Preis genug runterkriegt oder die Anzeigenpreise genug hoch, dass sich das ausgleicht. Hast du da irgendwelche Daten? Weil ich glaube, das Interessante ist, was sich auch viele Leute fragen.

    Paul (20:00.454)

    hoch ist es.

    Victoria (20:07.539)

    Es gab ja diese Welle, wo auch ganz viele Leute in den USA unter anderem auch Newsletter gestartet haben. Vor allem, ich glaube, das ist so richtig durch die Decke gegangen, als Sam Parr, der Grunder von The Hustle, der hat das ja dann irgendwann verkauft und alles, mein Gott, das mach ich jetzt auch. Er selber hat, glaube ich, letzter Zeit ganz oft gesagt, dass man heute das gar nicht mehr machen könnte, weil die Liedpreise bei Facebook-Ads usw. so durch die Decke gegangen sind. Und der hat damals noch voll die günstigen Anzeigenpreise gehabt usw. Und ich find's auch heftig, was die letzten fünf Jahre bei meinen Anzeigen die Preise

    Paul (20:20.582)

    Ja.

    Paul (20:31.142)

    Genau.

    Paul (20:35.43)

    Hm.

    Victoria (20:36.047)

    gestiegen sind, gefühlt eine Vervielfachung. Seht ihr das auch?

    Paul (20:40.518)

    Ja und nein, ja also es ist glaube ich, prinzipiell ich kann es schwer beurteilen, wie es so vor 3-4 Jahren war, also als Sam und so das noch damals gemacht haben oder ist schon länger her. Was ich schon sehe bei uns ist auch, wir müssen wahnsinnig viel testen und wahnsinnig viel.

    reagieren. Ich weiß nicht wie viele, wir haben 300, 400 Creatives immer im Test für die Facebook- und Meta-Kampagne zum Beispiel. Du musst halt einfach rum experimentieren und wenn du das nicht nahe steuerst, dann landest du bei relativ hohen Preisen, würde ich auch sagen. Du musst halt immer ein Auge auf haben. Wir haben ein bisschen Support von jemandem, der das wirklich sehr, sehr gut kann.

    Victoria (21:16.719)

    Macht ihr das selber?

    Paul (21:24.966)

    und der das dann für uns mitmonitort und klar aber ist es auch eine Kernkompetenz, dass wir uns das intern immer weiter aufbauen. Das heißt wir sind da schon nah dran, würde ich sagen.

    Victoria (21:33.749)

    Ja, weil das ist ja einfach wirklich so ein Ding, wo man so dieses Geschäftsmodell quasi optimal machen kann, wenn du sagst, du kriegst den Preis immer weiter runter. Dann ist ja das Delta immer größer, wo man quasi das Geld mit verdient.

    Paul (21:41.67)

    Ja.

    Paul (21:45.594)

    Genau, genau und das ist das eine oder das andere auch, was für eine Qualität von Leuten kommt rüber. Also wir sehen, wir schauen halt jeden Tag auch auf die Listen und wenn da halt sehr viel, weiß ich nicht, Buchstabensalat 1, 2, 3, 7, Gmail steht und die alle den Double Opt-in nicht machen, dann weißt du, dass das sehr wahrscheinlich jetzt nicht die sind, die als nächstes ein Auto über dein Newsletter kaufen. Wir haben alles gehabt. Wir hatten den Porsche Panamera damals, war eine unserer erste Werbung.

    Victoria (21:50.607)

    Stimmt.

    Victoria (22:07.791)

    Macht ihr Auto-Werbung über eure Newsletter?

    Paul (22:15.206)

    Das war kein Klickhit. das war, ey, wer kauft einen Pauschal Panamera direkt aus einem Newsletter raus? Aber das war damals eine unserer ersten Werbung und da sind wir sehr dankbar, das hat uns Anfang total geholfen. Das war echt cool.

    Victoria (22:29.595)

    voll cool. ist dann, wer einen Porsche kauft, kriegt noch eine Patagonia Jacke dazu.

    Paul (22:34.263)

    Genau, ungefähr. Nein, und ich meine, ja, das war schon cool, aber inzwischen gucken wir, dass wir die Zielgruppenfit noch ein bisschen stärker hinbekommen.

    Victoria (22:43.343)

    Hast du ein bisschen Beispiel aus dem Potpourri von so, du musst ja jetzt keinen Namen von Marken nennen, so was für Firmen, du hast ja gesagt alles, was sind denn so Sachen, die besonders viel bei euch so Anzeigen laufen haben? Vielleicht so Kategorien?

    Paul (22:53.19)

    Ja.

    Kategorien, kann auch, also wir arbeiten natürlich viel mit Finanzdienstleistern, angefangen von Brokern über Emittenten, also die, die irgendwie im Hintergrund dann sind und die Produkte, die da irgendwie bei Trade Republic verkauft werden, auch die, die die wirklich dann abwickeln, also eine HSBC und andere.

    Das sehen wir viel, also viel so diese Finanzbranche. Wir haben viel Richtung Versicherungen. Das ist auch so ein Thema, glaube ich, wenn du 27, 28, 31 bist und dich noch nie in deinem Leben mit Versicherungen beschäftigt hast. Ja, vielleicht als Werbepartner eine spannende Zielgruppe. Genau, wir machen das Grown-Up für Anfänger. Wir haben dann Employer Branding Partner, von den Großkonzernen. Wir haben zum Beispiel den Consulting Crunch, der ist mit BCG.

    Victoria (23:29.963)

    Das ist wirklich so dieses einmal das gesamte Erwachsenen-Paket

    Paul (23:45.03)

    Zusammenarbeit entstanden auch. Das heißt, wir haben irgendwie eine ganze Reihe von Partnern. Was wir ein bisschen weniger machen, da können wir auch gleich nochmal zu sprechen, so dieses, also ja, kleinere Start-ups. Wir versuchen natürlich irgendwie, jeden irgendwie unterzubringen, ist ja auch, also für uns natürlich auch finanziell wichtig, aber wir merken natürlich schon, dass gerade so kleinere Start-ups, die vielleicht eher auf Affiliate Deals und so gehen, dass wir da eigentlich sagen, wird schwierig für uns.

    einfach nichts sich für uns nicht rechnet.

    Victoria (24:17.243)

    Das heißt, braucht festen Klickpreis oder halt einen reichweiten Preis. Beziehungsweise Klickpreis braucht ihr ja gerade nicht, weil das wäre ja so eine Filetmodell quasi.

    Paul (24:21.15)

    Genau, Reichweitenpreise. Genau, die Klickpreise machen wir nicht, weil dann auch da so ein bisschen so der Kampf losgeht, den Klick zu optimieren. Und, weißt du, wir wollen ja eigentlich gar nicht da reinschreiben, klick jetzt hier oder wir wissen ja genau, wenn wir irgendwie schreiben, hinter diesem Link verbirgt sich etwas ganz Spannendes, ganz Tolles, dann klicken da halt 1000 Leute drauf. Das ist aber doof für die Audiences, das machen wir einmal und danach traut uns ja...

    Victoria (24:41.103)

    Ganz toll ist.

    Mhm.

    Victoria (24:47.899)

    Ja, und außerdem, wenn die sich dann da nicht für was Roman anmelden oder was Roman nicht kaufen, dann bringt es einem auch nichts.

    Paul (24:51.106)

    Genau. Genau. Und wenn wir halt irgendwie einen, ich weiß es nicht, wenn wir für eine große Bank ein Produkt vermarkten, dann sehen die Leute das und dann ist der Wert darin ja eher, dass sie es sehen und nicht, dass sie jetzt draufklicken und sagen, ich kaufe das jetzt. auch da so bisschen dieses Awareness, dieses Awareness Element, was ja bei Performance komplett verloren geht, dass wir das so ein bisschen natürlich auch mit abbilden.

    Victoria (25:06.126)

    He

    Victoria (25:14.415)

    Ja, und ich glaube, es kommt natürlich auch voll auf die Zahlen an, weil wenn ihr jetzt zum Beispiel so eine große Reichweite habt, dann ist es ja auch wirklich eher so ein Awareness-Kanal, wo man nicht jetzt sagt, okay, das ist jetzt irgendwie so ein... Also ich glaube auch, das ist ganz interessant. Ich habe gerade ein Buch gelesen, das kann ich übrigens sehr, empfehlen. Wir werden das nicht schon und selbst haben. Das heißt Sponsor Magnet. Ich weiß nicht, ob das kennst. Von Justin Moore. Super cooler Typ. Wo es eben darum geht, wie man halt so...

    Paul (25:31.078)

    Wie?

    Victoria (25:37.156)

    Sponsoring in welcher Form auch immer verkauft und Anzeigen und so weiter. Und da geht es eben nämlich auch darum, was für Interessen wie im Clinch miteinander stehen und dass eben, also dass man intuitiv immer denkt, so ja, die Leute finden das cool, auch große Werbepartner, wenn man so halt Klick- und Performance basiert. Und dann habe ich aber erfahren, dass das eigentlich komplett falsch rumgedacht ist, dass nämlich gerade auch wie größer auch die Marken sind, ganz viel auch eben über Brand Awareness und alles Mögliche halt reingeholt wird, was halt oft

    Paul (25:38.278)

    Ja.

    Paul (25:59.546)

    Ja.

    Victoria (26:02.537)

    nicht intuitiv ist, wenn man nicht selber aus so einer Welt kommt, weil man halt denkt so, hä, man selber als Einzel- oder Kleinunternehmer oder Mini-GmbH oder so, denkt halt so ganz anders, aber es ist tatsächlich rückwärts gedacht eigentlich.

    Paul (26:04.934)

    Ja.

    Paul (26:14.118)

    Das ist total spannend und sehen wir ja auch. Und wir sehen ja auch dann bei bestimmten Kunden, die in ihrem ganzen Onboarding-Prozess ... so ein Fenster haben, wo es zuerst von uns gehört, ... dass wir da immer wieder auftauchen. Das sollte aber gar nicht unbedingt bei uns direkt klicken, ... sondern wir sind dann vielleicht der vierte von sechs Touchpoints. Und der ist aber wichtig, weil du dann irgendwie ... du siehst es dann bei uns, du siehst es dann vielleicht, ... ... weiß ich nicht, bei einem Doppelgänger ... ... oder hörst es bei einem Doppelgänger-Podcast, wo ...

    Victoria (26:31.759)

    Mhm.

    Paul (26:41.766)

    kriegst vielleicht noch eine Handelsplatten-Ad und dann denkst du dir, ja jetzt schau ich's mir mal an. du kannst ja dann nicht, also das so zu bauen von wegen irgendwie einer Beteiligung am Klick, das wird dann schwierig. Aber trotzdem müssen wir natürlich performance-seitig auch was liefern. Also wenn jetzt gar keiner nix klickt, dann ist es auch doof. Das heißt, es ist mal ein bisschen Balanceakt. Nur dieses richtig hardcore, wir geben euch x Euro pro Klick, das machen wir echt nicht. Das ist... Genau.

    Victoria (27:06.427)

    Ja, ist verständlich, wäre für euch wahrscheinlich auch kein gutes Businessmodell. ja, also ich meine, es ist ja immer noch so bisschen die Sache, die meisten Leute, wenn man so richtig Mini-Audiences hat, dann ist es ja wirklich ganz oft so, dass man da schon eher so in die Richtung geht, aber alles, bisschen größer ist, macht ja dann wirklich so gar keinen Sinn mehr. Ist es denn so bei euch, dass ihr das alles in-house macht, weil ich weiß, aus Erfahrung, wenn man so Sponsoring-Deals und alles Mögliche macht, da ist unendlich viel Verhandlung und hier und hin und zurück und Creatives abstimmen und der muss noch drüber gucken und so weiter.

    Paul (27:09.279)

    Nee, nee.

    Paul (27:19.078)

    Ja, genau. Ja, sehen wir auch.

    Paul (27:26.927)

    Ja.

    Paul (27:32.294)

    Ja.

    Victoria (27:35.371)

    Ihr habt ja ein relativ kleines Team, macht jetzt alles selber, habt ihr da externe Partner, die euch helfen, was ist da so der Status?

    Paul (27:38.212)

    Ja.

    Es ist größtenteils inhouse. haben eine Kollegin, die das wirklich unglaublich toll macht, die da die ganzen Absprachen führt, die Creatives reinspielt. Wir versuchen ja auch immer, einen Schritt besser zu sein als andere Werbepartner. Das heißt, wir überlegen unsere eigenen Werbeformate. Wir gehen dann auch auf Kunden zu und sagen, hey, das läuft jetzt ganz gut, aber wir glauben, so wird es noch besser laufen. So ist es ja richtig viel Arbeit, richtiges Accountmanagement, würde man wahrscheinlich sagen im Sales.

    Und das machen wir in-house, weil es sich einfach lohnt auch, dass wir den Kontakt direkt haben und weil wir dann schnellere Dienstwege haben. Und wenn wir zum Beispiel jetzt irgendwie merken, weiß ich nicht, der Crypto, nicht der Crypto, aber in der Beratungswelt passiert was, dann können wir auch mal bei einem Beratungspartner anrufen und sagen, hey, morgen schreiben wir dazu. In dem Kontext hätten wir noch einen Werbeplatz zu vergeben. Das wäre doch spannend für euch vielleicht. Und diesen ganzen Schritt, das müssen wir alles in-house bauen und gehen.

    Und daneben haben wir aber noch die Eco Digital als Mitvermarkter. Das ist der Vermarkter vom Handelsblatt, die Wirtschaftswoche, das Manager-Magazin, glaube inzwischen neben Spiegel auch noch Rolling Stone und alles mögliche vermarkten. Und da sind wir auch mit im Portfolio. Das ist auch nochmal ein Baustein, aber ein Großteil läuft wirklich über die Directs.

    Victoria (28:55.023)

    Okay, das ist den größten Teil, selber in Haus. Macht das Ganze natürlich auch bisschen robuster, wenn ihr nicht da... Also, diese Kontakte sind ja auch ganz schön viel wert in dem Bereich, wenn ihr da... Weil man kann sich ja auch mal mit diversen Agenturen und wem auch immer verkrachen, wenn man da Leute dazwischen geschaltet hat. Oder noch nicht mal verkrachen, sondern vielleicht einfach, dass es nicht mehr passt oder dass die Preise erhöht werden oder was auch immer.

    Paul (28:58.822)

    Ja.

    Paul (29:04.486)

    Ja.

    Ja.

    Paul (29:12.916)

    Genau.

    Paul (29:16.958)

    Ja, und ich merke auch immer wieder auf das Risiko, dass ich jetzt böse Zuschriften kriege, dass viele Kunden auch dann relativ happy sind, weil wir mit denen direkt einfach Themen absprechen. Und manchmal ist es sogar eine entspannte Agentur dazwischen, die in CC sitzt und das irgendwie mitliest und vielleicht an der Seite mal Tipps gibt. Aber was schon auffällig ist, gerade bei so ganz, ganz großen Kunden, die wir auch teilweise haben, wenn dann drei Agenturen dazwischen sind.

    und irgendwie Creatives mitentwickeln ... ... und wir irgendwie sagen, naja, ... aber in unserer Tonalität, ... also es macht in unserem Briefing ... keinen Sinn, die Leute zu siedsen ... und dann sitzt da aber eine Brandagentur dazwischen, ... die sagt, nee, wir siedsen prinzipiell nur. Das ist dann meistens, ... das ist mein Gefühl, ... mehr hinderlich, als dass es förderlich ist. Also es kommt total drauf an, ... anderen Settings macht es total Sinn, ... eine Agentur dazwischen zu schalten, ... ... wir merken schon, ... dass da auch Kunden ganz happy sind, wenn wir sagen, hey

    Wir machen das hier direkt, wir machen das end-to-end. Ihr sagt uns, was für euch wichtig ist, wir schleifen dann die Ad und ihr könnt uns Feedback geben und dann machen wir drei Feedback-Schlaufen an einem Tag und nicht über drei Wochen.

    Victoria (30:26.96)

    Ja, das habe ich mir auch schon ganz oft gedacht. Ich habe jetzt noch nicht die Ultramonsterdeals selber gemacht, aber schon tatsächlich einigen und ich dachte auch so, okay krass, wenn ich da jetzt noch mit mehr Leuten reden müsste als mit denen schon, also wenn ich jetzt noch jemand dazwischen hätte, so, oje, dann...

    Paul (30:37.638)

    Genau. Und dann kommt auch meistens, ja, irgendeine Agentur noch von der Seite reingesprungen einen Tag davor, die dann irgendwie für was ganz anderes zuständig ist und du denkst dir, wie kommt die jetzt eigentlich in diesen Chat, in diesen E-Mail-Thread? Genau. Ja, und dann kommt so, nee, das geht so nicht. Du denkst so, ja, also, mein Kunden ist schon abgesprochen. Genau. I'm sorry. Und genau, also, das ist so ein bisschen, glaube ich, da, da, ehrlicherweise, aber jeder, ich glaube, das weiß ja auch jeder in der Agenturwelt.

    Victoria (30:49.728)

    Genau, wer hat die mit reingenommen? Die gehören hier nicht her.

    Victoria (30:56.301)

    Zu spät, morgen geht's online.

    Paul (31:06.094)

    Da wird sich jetzt in den nächsten drei bis fünf Jahren auch eine ganze Menge, glaube ich, ändern, wie so Agenturprozesse laufen.

    Victoria (31:09.584)

    Das war jetzt auch wieder so ein, alle fühlen sich jetzt bedroht von dieser Aussage.

    Paul (31:12.992)

    Ja, ist ja so. Also, ey, bei manchen Agenturen, wir arbeiten wie gesagt mit ganz, tollen Agenturbauten zusammen, deswegen möchte ich überhaupt nicht jetzt... Nein. Nein, wie gesagt, es gibt ja ganz, tolle... Nein, genau. Nein, es gibt ja ganz, ganz tolle Agenturen, die auch absoluten Mehrwert bieten, die mitdenken, die Struktur reinbringen und so. Aber bei manchen Agenturen merkst du natürlich schon, wir haben ja auch zum Beispiel mit Agenturen gesprochen, die Kreatives für uns erstellen sollten für unsere eigenen Kampagnen.

    Victoria (31:21.174)

    Genau, fühlt euch jetzt nicht angekäst, Leute, wenn ihr das hier hört. Paul ist ganz nett, er meint euch nicht persönlich.

    Paul (31:41.838)

    Da werden dann Monpreise aufgerufen und da fragst du dich dann schon, okay, das kann ich dann noch teilweise selbst machen. So, freu's dich.

    Victoria (31:50.529)

    Das Wort finde ich mega cool, das habe ich noch nie gehört. Mondpreise. Das klingt ja immer richtig poetisch. Voll gut. Das werde ich jetzt adaptieren. Mondpreise.

    Paul (31:54.026)

    Ja, wo du so denkst so, what? Ja, ich hatte, zufällig, wir haben so, wir haben so, genau, wir haben so mit Agenturen gesprochen für UGC-Kampagnen, die dann meinten, ja, das sind unsere Preise und immer noch eine Null dran, denkst du dir, okay, cool. Dann haben wir gefragt, ja, wen habt ihr denn so im Portfolio? Dann haben die uns so Liste geschickt von UGC-Creator, also, wie sagt man da, ja, Creatern.

    für den UGC-Personen und das war dann eine Liste, dann haben wir uns Namen angeschaut, haben reverse-ingeniert mit, also online die Gesichter und dann findest du die halt alle auf Fiverr und die haben dann halt so einen Stundenensatz von 7 Euro oder so und vorne raus kommt dann so, ja das kostet dann 2000 Euro pro Creative und du denkst so, ihr bucht das doch selbst, genau, ihr bucht das doch auf Fiverr für 100, wenn es hochkommt. Das sind so Agenturen, ja.

    Victoria (32:40.395)

    Gute Marge!

    Victoria (32:46.456)

    Was ist das Agenturmodell? Gute Differenz schaffen?

    Paul (32:49.318)

    verstehe ich, in manchen Fällen macht es Sinn, in anderen Fällen bin ich da so ein bisschen, glaube ich, da hört sich auch nochmal was tun.

    Victoria (32:55.12)

    Das war jetzt der Abgesang auf die Agenturen. Alles gut, die Leute verstehen das. Die, diesen Podcast hören, die können das nachvollziehen. Die wissen, worüber wir hier reden. bitte, jetzt schick Paul keine fiesen Nachrichten.

    Paul (32:58.777)

    Nein, Gott.

    Paul (33:04.146)

    Bitte, bitte, Es gibt ganz, ganz tolle Agenturen. Genau, ich wollte es nur nochmal sagen. Wir arbeiten mit ganz, ganz tollen Partnern. Nein, natürlich.

    Victoria (33:09.578)

    Ja, sonst gäb's die ja auch gar nicht. nein, die vor allem, das ist ja wirklich auch das, ich sag jetzt mal, Marktbereinigung passiert ja mal automatisch, wenn dann die Leute das Kühl haben, da kommt nichts bei raus und ich krieg die gleichen Leute für sieben Euro irgendwo auf einer Plattform, es ist ja am Ende auch die Frage mit, wie viel Arbeit und wie viel Nerven wird einem abgenommen und so weiter, Aber was ich noch ganz spannend finde, ist,

    Paul (33:20.601)

    Seattle.

    Paul (33:27.974)

    Absolut richtig, absolut richtig, genau.

    Victoria (33:32.561)

    Wenn man das jetzt hier so hört und denkt, ich kann doch jetzt nicht selber 200, 300, 400 Ad-Creatives laufen lassen und weiter und das nebenher machen und so weiter. Wie ist denn das Setup gewesen, als ihr jetzt gestartet seid? ihr mal zuhört und denkt, okay, das klingt ja alles schon sehr fortgeschritten. Wie würde ich denn jetzt anfangen, wenn ich heute anfangen würde? Du, Paul, dich heute hin, machst einen ganz neuen Newsletter. Nehmen wir doch mal an, hier Creator-Webis aufbauen, damit alle wissen, worum es geht. Was mache ich denn, wenn ich jetzt noch keine Abonnenten hätte?

    Paul (34:03.302)

    ...

    Victoria (34:04.502)

    Und so mittelfehl Geld vielleicht. Nicht ganz so ein großes Budget.

    Paul (34:06.582)

    Jetzt gehe ich ja mein, genau, jetzt gebe ich so mein gesamtes Playbook her. ich glaube, ich, Creditway ist ein super Beispiel. Wenn wir jetzt mal annehmen, das wäre auch noch alles gar nicht da, was da ist. hast ja wahnsinnig viel da gebaut. Ich glaube, das erste, was ich mir überlegen würde, zu schauen, was, klingt doof, aber was in den USA gut funktioniert. Im Sinne, ja.

    Victoria (34:27.574)

    Klingt überhaupt nicht doof. So machen das ja alle.

    Paul (34:29.574)

    Genau, also es ist am Ende Copycat, du guckst halt, okay, du gehst in die Meta-Ad-Library, guckst, wie die zwei, drei richtig guten Creator-Podcasts in den USA gewachsen sind über Kampagnen und dann wirfst du die auf Meta und schaust, was davon fliegt in Deutschland. Also du machst es, es in den deutschen Kontext an und dann schaust du, was davon performt. These ist, 80 Prozent wird überhaupt nicht performen, 10 Prozent okay und 10 Prozent gut und die 10 Prozent, kannst du behalten.

    Und dann würde ich jegliche Scheu ablegen, auf LinkedIn, Twitter und sonst wo darüber zu posten, was man macht. Du bist auch so sehr deutsch immer. Merke ich auch mal, wenn ich in den USA bin, so im Vergleich. Und ich tendiere auch dazu, man hat immer so eine Hürde, so auf LinkedIn zu schreiben, ich mache jetzt das und das. Und man sieht dann immer vor sich so jemand anderen, der den Post liest und der dann irgendwie judgy drüber nachdenkt.

    Ich glaube, da muss man einfach ablegen und sagen, ich nutze jetzt jeden Kanal, ich habe. Weil am Ende brauchst du ja wahrscheinlich 2.000, 3.000 Leute, die das wirklich gut finden. Und dann kommt ja so ein Tipping-Point, wo die Leute dann anderen Leuten davon erzählen und wo dann so ein Stein ins Rollen kommt. glaube, den Punkt, der kommt schon meistens früher als man denkt. Ich glaube, der kommt dann schon bei ein paar Tausend.

    Victoria (35:42.257)

    Wie früh, würdest du sagen, macht es Sinn, auch solche Referal-Sachen einzubauen? Wir hatten tatsächlich auch schon sehr viele unterschiedliche Gäste hier im Podcast, unter anderem zum Beispiel Ann-Kathrin Gerslauer, die so ein Mischungspublikum hat aus B2B und B2C, meinte, fanden die Leute eher richtig schlecht, weil die gesagt haben, hey, ich würde euch auch gratis empfehlen oder dich. Wie würdest du das so sehen? Direkt oder erst später?

    Paul (36:05.126)

    ja, schlimmsten, ja, es ist eine Frage von Aufwand. Also das muss halt gut sein. So Referral-Programm muss gut sein. Die Leute müssen wirklich was bekommen und eben nicht nur irgendwie ein Dankes-E-Mail oder ich weiß nicht, vielleicht ist es auch zu hart, aber ich hatte immer das Gefühl, wenn ich jemandem empfehle und dann kriege ich so ein PDF zugeschickt, wo dann irgendwie drin steht, fünf Wege, wie du produktiver als Mensch bist. interessiert mich. Also weißt du, da glaube ich,

    Victoria (36:29.164)

    Mist, das wär jetzt meine Idee gewesen.

    Paul (36:30.594)

    Genau, ja sorry, nein, ich will das, da gibt es auch tolle PDFs bestimmt. Ich glaube nur, wenn du ein Referral-Programm aussetzt, muss es wirklich Spaß machen und die Leute müssen das Gefühl haben, ey, das ist wirklich ein Wert und nicht nur ein Fake-Wert. Und wenn das zu viel Aufwand ist, sowas auszusetzen, dann würde ich es erstmal rauslassen und dann würde ich lieber wirklich, wie du sagst, die Leute anschreiben oder in den Spreefing reinschreiben, hey, bitte empfehle mich da weiter. Ich würde es vielleicht nicht so platt machen, sondern dann sagt man irgendwie,

    Keine Ahnung, muss man sich was Kreatives ausdenken. Die Leute helfen ja gerne, weil sie ja wissen, du zahlst beim was. Ja.

    Victoria (37:01.494)

    musste echt aktiv dazu auffordern, ist mir aufgefallen. Ich hab auch jeden Podcast, Seitenstrang, seitdem ich Ich wär in der Mittagsrunde, Anzeige für mich selbst laufen, wo sag, Leute, wenn ihr coole Gäste wollt, die gucken sich auch an, wie viele Bewertungen der Podcast hat. Hallo, bewertet aus Eigennutz. Und dann ... Das funktioniert tatsächlich. Sobald ich diese Anzeige ausschalte, bewertet kein Mensch mehr. Das ist echt so lustig. Ich sag den einfach nur, mach halt hier mal. Einfach nur der Call-to-Action-Gesetz macht einen Unterschied.

    Paul (37:11.11)

    Ciao!

    Paul (37:15.846)

    Ja.

    Paul (37:20.481)

    Das ist super.

    Ja und

    Genau. ist ein wahnsinns Unterschied. ich glaube, diesen Culture Action zu setzen und sich da nicht zu schade zu sein, ich glaube, das ist total wichtig von Anfang an.

    Victoria (37:37.828)

    Ich glaube, das ist auch echt so Ding, weil ich denke mir auch so, alter, wenn mich da schon wieder jemand aufruft, irgendwas zu subscriben und so, aber es hat einen Sinn, warum die Leute das machen. Aber es hat wirklich einen Sinn.

    Paul (37:42.26)

    Genau.

    Genau, das funktioniert. Und ich glaube, das, was auch geht, da muss man ein bisschen gucken, wie man das macht, also auch rechtlich. Aber du hast doch einen Newsletter-Stamm, selbst wenn es 500 sind am Anfang oder relativ frühphasig, diese Leute einfach mal direkt anzuschreiben. Wie gesagt, man kann die nicht, darf man nicht einfach machen. Man muss sich ziemlich genau überlegen, wie man das macht. Aber diese Liste für sich zu nutzen und zu sagen, hey, du sitzt auch in dem und dem Unternehmen, wär's denn nicht mal cool, wenn die hier auch als Werbepartner auftauchen?

    sowas in die Richtung, das darf man nicht zu forsch und nicht zu unangenehm machen, aber mit Leuten mal ins Gespräch kommen, ist auch eine Sache, man machen kann. Haben wir nicht so viel gemacht, aber gerade am Anfang kann es schon was sein.

    Victoria (38:28.976)

    Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit, ich habe das Zeit lang regelmäßig gemacht, in letzter Zeit glaube ich bisschen schleifen lassen, dass ich so wie so eine Umfrage gemacht habe, gesagt habe, hey hier, bist der coole Leser, hier ist die krasse Umfrage, gibt keine Ahnung, was zu gewinnen und am Ende frage ich die Leute dann, hey hättest du Bock auf ein Feedbackgespräch eingeladen zu werden, wenn ja, ich hier E-Mail-Adresse eintragen. Krass, wie viele auch wirklich coole und super qualifizierte Leute da Bock haben mit einem so zu reden, wo ich mir denke, wo müsste ich eigentlich mal gefühlt alle drei Monate machen, mache ich aber nicht.

    Paul (38:46.598)

    Genau.

    Paul (38:56.048)

    Es ist völlig verrückt. also die Leute mögen ja auch einfach zu helfen. Ich glaube, wenn sie wissen, was sie machen sollen und wenn es total easy ist, zu tun, dann helfen Leute eigentlich immer gern. Ich glaube, sich da was zu überlegen, ist dann alte Psychologie, dass man da jetzt nicht mit der Tür durchs Haus fällt, ja. Ja. Ja.

    Victoria (38:57.206)

    Echt krass, wenn man einfach die Leute fragt.

    Victoria (39:15.721)

    Ja, man hat halt immer so die internen Probleme. Ich will nicht die ganze Zeit die Leute was bitten, aber die Leute wollen voll gerne irgendwas gebeten werden. Das ist echt so eine Erkenntnis.

    Paul (39:21.712)

    Und im schlimmsten Fall sagen sie halt einfach, lass mich in Ruhe. dann ist auch okay. Ja, dann ist ja auch okay. Dann sag ich halt, okay, nächste. Also dann liest du wieder 6 Uhr morgens, nächste Woche uns. Fertig, auch gut.

    Victoria (39:33.297)

    Ja, das stimmt. Das sind so Sachen, da sind wir ja fast in einem Mindset-Talk hier angekommen bei diesem Podcast. Alles mit dabei heute in dieser Folge, voll gut. Von Strategie, ja, Growth Mindset. Wir müssen doch das Wort skalieren irgendwo platzieren, Paul. Können wir das nicht noch einbinden? Kommen wir noch hin, okay, fiel ich gut. Okay, dann erzählt uns doch mal, wir haben ja gerade noch mal runtergebrochen, was am Anfang war. Wie skaliert ihr denn jetzt?

    Paul (39:40.486)

    Oh wow, Yes, absolutes ... ... wirklich komplettes Growth Mindset.

    Paul (39:51.174)

    Ja genau, da kommen wir noch hin.

    Victoria (40:02.556)

    Was macht ihr seit dem letzten Jahr, wo ihr das Investment bekommen habt anders? Natürlich das, was du geheimerweise nicht rausgeben kannst, lässt du weg, aber die öffentlichen Fakten kannst du sagen.

    Paul (40:05.286)

    Ja.

    Genau, alles.

    Ja, also was wir schon sehen ist, dass wir ein bisschen weiter diversifizieren, also dass wir schauen, dass neue Crunches dazukommen, weil wir merken, die Leute haben Lust auf bestimmte Themen, wir fragen manchmal ab, was wollt ihr sehen, was wollt ihr lesen. Wir merken zum Beispiel eine Sache, wir haben ja einen Private Equity &A Newsletter, den Deals Crunch, da geht es dann darum, irgendwie, weiß nicht, Firma A kauft Firma B. Dass da zum Beispiel das Feedback ist, sie wollen viel mehr über Sportdeals lesen. Also wir wollen wissen,

    Wer kauft das Tour de France-Team, XY und welcher Spieler? Was sind die privaten Investments von Bastian Schweinsteiger und so Zeug? Also so sportfokussiert, immer noch Finanzen. Ja, aber so Finanzen, aber dann mit Sportangle. Und das ist Beispiel was, was wir auch machen können. Das macht auch kaum jemanden deutschen Markt, dass wir solche Verticals mit dazu bauen. Also dass wir so ein bisschen weiter diese Verästlung bauen.

    Victoria (40:50.401)

    Sehr spezifisch.

    Paul (41:05.102)

    Das ist das eine und das zweite ist, wir bauen gerade auch ein Paid-Produkt an einer Subscription für eine App.

    Victoria (41:15.015)

    okay, cool.

    Paul (41:16.134)

    Da kann ich aber noch nicht viel zu sagen, weil wir echt hart daran arbeiten, dass das alles so klappt, wie wir uns das vorstellen. Und wenn ich jetzt hier was verspreche, was dann nicht klappt, kriege ich böse Zuschriften. Aber ja, genau. Nein, aber im Grunde einen Schritt weiter gedacht. Wir haben ja diese Audience, total finanzinteressiert ist, die uns vertraut und denen was Personalisiertes zu geben, wo wir sagen können, hey, wir unterstützen dich jetzt in deiner eigenen Investment Journey. Ich glaube, das ist nur noch der eine Schritt.

    Victoria (41:24.977)

    Okay, und das wollen wir vermeiden.

    Paul (41:45.862)

    dem wäre das nächste Beginn mal.

    Victoria (41:46.033)

    Macht absolut mega Sinn, vor allem weil ja jeder weiß, der schon mal ein minimales bisschen mit Affiliate gemacht hat, ich mach selber sehr viel Affiliate, weiß ja das Finanzprodukte bei Affiliate so, die top, top, top, top, top, super. Also selbst wenn ihr kein eigenes Produkt hättet, mit einem sich so sehr zu vernetzen in dieser Hinsicht, ist ja absolut ultralukrativ.

    Paul (42:00.55)

    Genau, lieber own wir selbst den Kanal und können dann auch das weiter journalistisch machen. Aber deswegen, da arbeiten wir weiter dran. Das ist so das große nächste Thema, ehrlicherweise.

    Victoria (42:12.976)

    War auf jeden Fall smartes Thema, was ich euch ausgesucht habe, glaube ich. Das ist ja eine Mischung aus, ist ja eine Mischung aus so bisschen B2B-lastig, vielleicht doch, weil es ja irgendwie so bisschen in die Richtung geht von so irgendwie mit Wirtschaft und so, aber eigentlich ja Privatperson, ne?

    Paul (42:16.481)

    Finanzen?

    Paul (42:22.822)

    Ja.

    Paul (42:27.27)

    Genau, genau, ist richtig. Es ist so bisschen so ein Crossover und es ist natürlich, es fällt so bisschen auch in die Zeit, ohne dass ich jetzt abschweife, du stopfst mich, aber so, okay, also oder mal kurz formuliert, in Thesen formuliert, irgendwie Rente ist tot, glaube ich, denken viele Menschen, nicht zu unrecht, dass sie jetzt vielleicht von dem Geld, sie jetzt einzahlen, in 40 Jahren nicht mehr ganz so viel sehen.

    Victoria (42:34.928)

    Schweif ruhig ab, die Leute lieben das.

    Paul (42:51.558)

    Irgendwo musst du dich darum kümmern, dich finanziell aufzustellen. Dann hast du eine Generation, also gleichzeitig ist das die Generation, die ganz viel gerade erbt, weil die Babyboomer so ein bisschen übergeben in verschiedenen Formen. Es ist aber auch an den Märkten gerade ein absolutes Chaos, weil irgendwelche, also was heißt absolutes Chaos, es ist ja schon sehr viel Bewegung drin. Genau.

    Victoria (43:14.782)

    Verhältnismäßiges Chaos, kann man das nennen.

    Paul (43:17.346)

    kann man schon sagen, es ist schon viel Bewegung drin und das alles zusammen, also so ein zeitlicher Moment, gepaart mit so einer Verunsicherung, ist glaube ich so ein sehr gutes Klima für eine smarte Medienmarke, die da bisschen Ruhe reinbringt und bisschen Struktur gibt. Das ist so bisschen glaube ich unser Pitch, aber auch glaube ich unser Vorteil, dass wir da jetzt gerade sind.

    Victoria (43:41.272)

    Ich finde es auch sehr gut, dass ihr Ruhebran bringen wollt und nicht sagt, möchten aus den Ängsten der Leute Kapital schlagen, wie das ja auch ein gutes Businessmodel sein könnte.

    Paul (43:47.916)

    einen oder andere tun, genau, wären super Businessmodel. Wir könnten mal so richtig, so eine richtige, ja genau, oder so richtige, so irgend so kleine Firma empfehlen, die wir uns vorher selbst einkaufen und dann am Ende groß auscashen oder so. Nein, das machen wir natürlich alles nicht. Wir empfehlen ja gar kein, wir empfehlen ja nichts. Wir sind ja journalistisches Produkt. Wir geben ja auch keine Kaufempfehlung, wir hatten ja auch nichts von, also wir kriegen ja keine Provision, das machen wir alles gar nicht.

    Victoria (43:53.345)

    So ein Rantletter könntet ihr auch machen.

    Victoria (44:15.696)

    Stimmt, ihr macht ja eben diese Affiliate jetzt nicht.

    Paul (44:17.59)

    Eben, und ich glaube, ist auch so bisschen unsere Absicherung. Es gibt hier andere im Finanzbereich, die damit sehr gut fahren. Stichwort irgendwie Finanzfluss und andere. Wir haben uns immer gesagt, wir wollen nicht finanziell was davon haben, wenn wir Brands direkt empfehlen. Also, was wir natürlich schon haben, klar, wir haben Erwerbungen drin. Irgendwo haben wir natürlich auch ein ...

    kann man immer sagen, natürlich ein gewisses Interesse, dass wir jetzt nicht unsere Werbepartner direkt immer durch den Direkt ziehen, das machen wir auch nicht. Aber wir haben jetzt nicht das finanzielle Interesse an einem einzelnen, weiß nicht, an einzelnen Kontoeröffnungen oder einem einzelnen Trade, das ist nicht so bei uns.

    Victoria (44:55.568)

    Ich glaube, ist auch so Grundproblem in Anführungszeichen von also das betrifft ja nicht nur euch, aber das ist ja auch bei ganz vielen Zeitungen, Zeitschriften und so weiter so. Man hat ja trotz allem auch Anzeigenpartner. Wie geht man mit denen Also das ja auch ein Problem, ist ja noch nie wirklich gelöst worden, global betrachtet. Und es ist natürlich noch mal anders, wenn man sagt, man verdient nicht nur so ein pauschal Betrag für Anzeige X, sondern man wird auch noch am Verkauf, also prozentual erlöst, dann ist es ja noch mal wieder, dann ist der Incentive ja noch so bisschen verschoben.

    Paul (45:06.639)

    Ja.

    Paul (45:11.641)

    Genau.

    Paul (45:16.71)

    Ja.

    beteiligt.

    Victoria (45:24.058)

    Aber ich glaube, Problem haben ja wirklich alle. Und wie das auch teilweise gekennzeichnet wird online, ist ja auch so bisschen so, hm...

    Paul (45:26.298)

    Ja.

    hin und her. Genau. Ich glaube, ist so bisschen auch ein Urproblem des Journalismus. Wo kommt das Geld her für gute Inhalte? Und wenn du es über Werbung machst, musst du eben Trennungen beibehalten. Deswegen also old school sozusagen, ja auch bei uns ja auch die Teilung zwischen Redaktion und editorial und Werbeabteilung, dass wir das so bisschen separat halten. Und da sind wir vielleicht dann eher im traditionellen Journalismus, als dass wir so im Creator

    im Influencer Space sind. Wir machen jetzt nicht die persönlichen Empfehlungen unbedingt, sondern ist das relativ getrennt.

    Victoria (46:06.988)

    Ich meine, da hilft es euch natürlich auch, dass ihr aus diesem Bereich dann auch wirklich so, ich sag jetzt mal, die Großfirmenerfahrung habt. Weil es gibt ja auch sehr viele jetzt in der Bubble auch jetzt bei Newsletters tatsächlich von Leuten, die noch nie irgendwo in so einem Kontext gearbeitet haben, die dann einfach mal machen. Wenn man da so journalistische Prinzipien anlegt, hat man da ja noch mal so ein auch einen anderen Zugang.

    Paul (46:14.53)

    Genau.

    Paul (46:22.443)

    Genau, was ja, Fers.

    Paul (46:26.854)

    Ja, genau, aber ich glaube, das ist genau der Punkt und unsere Audience ist ja die, also ohne jetzt so bisschen zu klingen wie jeder Newsletter oder Creator-Guru, am Ende ist das Vertrauen ja das Wichtigste, ist ja schon so, wenn die Leute uns nicht mehr vertrauen, dann haben wir ein Problem und deswegen, wenn wir jetzt anfangen dazu sagen, boah Leute, ladet euch jetzt unbedingt dieses Konto runter und dann zwei Wochen später sagen wir jetzt, diese Woche nicht dieses Konto, sondern jetzt ein anderes Konto, dann sagen die Leute halt irgendwann so.

    Victoria (46:40.56)

    Mhm.

    Paul (46:55.238)

    Okay, wie viel Geld kriegt ihr dafür, dass ihr das jede Woche erzählt? Deswegen müssen wir so bisschen gucken.

    Victoria (47:01.872)

    Ja, macht total Sinn. Ich glaube, das ist auch ganz interessant mit dem, dieses langfristige, also es gibt ja auch immer so die Möglichkeit, dass man ein Geschäftsmodell sagt zum abcashen, dann ist es wahrscheinlich schlauer. Wenn man sagt, wir wollen jetzt mal hier auch langfristig eine Media-Marke aufbauen, dann, die Leute sind ja auch schon relativ kritisch, das muss man ja auch sagen. Die sind nicht blöd.

    Paul (47:12.186)

    Genau, ja, nee das passt, ja, genau und ganz ehrlich, wenn man Cash Grab machen will und ganz schnell ganz reich werden will, dann würde ich wirklich jedem empfehlen, mach halt keine Medien, dann überlegt ihr, ja, nee, dann überlegt ihr was anderes, wenn es dir nur ums reine Geld geht, da gibt es so viele, ich hatte keine Ahnung, es gibt so viele Geschäftsmodelle, wo du Geld verdienen kannst, gerade jetzt in diesem AI Gold Rush.

    Victoria (47:31.408)

    Okay, das musst du jetzt näher ausführen.

    Paul (47:39.014)

    Ich höre so viele verschiedenste Sachen, irgendwie Foto-Editor-Tools für LinkedIn-Bilder und so. Du kannst dir alles möglich überlegen, ganz tolle Sachen auch, die relativ schnell einmal richtig Geld abwerfen und dann danach aber auch wieder verschwinden. Wenn das das Ziel ist, dann würde ich auf gar keinen Fall mehr New-Setter aufbauen, weil bis das Ding auf einem Niveau ist, das es wirklich Geld dir reinbringt, da hast du schon sieben andere Produkte, du überlegst. wirklich, ich glaube, das wäre der falsche Weg.

    Victoria (48:08.24)

    Okay, aber dann lass uns doch mal darüber reden, was ihr so für die Zukunft geplant habt. Also was ist so eure Vision, jetzt mal abgesehen von dem eigenen Produkt, was du jetzt schon eben erwähnt hast, was so Sachen sind, die ihr vielleicht testet, vorhabt, wo seht ihr euch, genau, wo sehen sie sich in zehn Jahren? Nein, sag mal fünf. Fünf ist vielleicht einfacher.

    Paul (48:12.948)

    Ja.

    Paul (48:20.382)

    Ja.

    10 Jahre, 10 Jahre, keine Ahnung, 5 kann ich verantworten. Genau, also ich glaube schon, dass wir weiter, die Newsletter ist eine gute Frage, also wir werden dieses Finanzthema weiter pushen, wir werden da versuchen auch glaube ich, wenn das so bisschen groß klingt, Light Medium der Generation Trade Republic zu werden auf der Wirtschaftsseite, ich glaube, ja.

    Victoria (48:46.346)

    Visionen müssen groß klingen, das ist okay.

    Paul (48:48.39)

    Genau. Insofern, ich das ist schon so bisschen der Anspruch auf der Seite. Wir werden schauen, dass wir neben Finanzen noch andere Themen aufbauen. schauen uns dann eine ganze Menge an. Da gibt es ja, also liegen ja ein auf der Hand. Sport hatte ich ja schon so halb angedeutet. Also ich glaube, da schauen wir, dass wir dieses Portfolio weiter ausbauen. Und im Grunde ist dann das, was daraus erwächst, ein Medienhaus des 21. Jahrhunderts. Also es ist weniger jetzt

    der eine Indie-Newsletter, sondern die Idee ist dann schon zu sagen, wie sieht ein Medienhaus, wie sieht ein, ich weiß es nicht, ein Axel Springer, ein Bruder oder so in fünf oder zehn Jahren aus, also wie sollte es aussehen? Und ich glaube, da ganz, dass genau das, was wir da brauchen, der Kern sein wird, ist meine These, sonst würde ich es ja nicht machen. Also direkte Kundenbeziehung, ob über Newsletter, über Podcasts, über verschiedene Formate. Es ist ...

    wahrscheinlich noch mal stärker Personenmarken getrieben. Auch das schauen wir uns an. Aber ich glaube, die Richtung bauen wir. es ist schon diese Vision, irgendwie Medienhaus zu bauen.

    Victoria (49:50.455)

    Ist es denn jetzt so, dass aus der alten Welt, aus der ihr jetzt beide kommt, dass da jetzt Leute kommen und sagen, beratet uns doch mal, was sollen wir tun, uns in diese neue Medienwelt rüberzuholen? Ist das was, was ihr auch als potenzielle Geschäfts-Zweik hättet, dass da Leute ankommen und das wissen wollen? Außer natürlich so coolen Podcasts wie jetzt diesem hier.

    Paul (50:02.31)

    Ja, die Leute kommen, ja.

    Wenn wir wirklich was Sinnvolles beizutragen haben, das ist ja auch nicht immer gegeben. Also es bringt jetzt zum Beispiel einem Großkonzern nichts, wenn ich denen sage, ja, geh doch zu BH 11, dann sagen die, geht nicht. Also es ja auch, bringt ja auch nicht. Genau, genau, dann sagen die, das bringt ja auch nichts. Also wenn ich aber, wenn wir helfen können, helfen wir umsonst gerne, weil es Medienindustrie ist und für die nicht als Konkurrenz wahrnehmen, ehrlicherweise, weil es einfach auch andere Themen sind. Beratungszweig aufzubauen, wir hatten da ein Zweier ganz gute.

    Victoria (50:21.132)

    Mach doch mal paar coole Meme anzeigen, Leute.

    Paul (50:38.886)

    Wir haben es immer nicht gemacht, am Ende zahlt das nicht auf den Wert der Firma ein, die wir eigentlich bauen wollen. Also wenn wir ein Beratungsgeschäft bauen wollen, würden wir was separates, wollen wir nicht. Ich glaube, was wirklich bei uns den Wert schafft im Unternehmen ist ja, dass wir weiter wachsen, dass wir die Marke stärken. da, glaube ich, hilft es uns nicht, wenn Gregor, mein Mitkunder und ich jetzt irgendwie größere Beratungsprojekte machen und die dann auch ernst nehmen. Das ist glaube ich nicht der Plan.

    Victoria (51:07.351)

    Ja, das ist, glaube ich, eine Sache, die auch viele immer sagen, Fokus, dass man sich nicht hält, weil es kommen ja immer sehr, viele Gelegenheiten auf einen zu. Gerade, wenn man eine größere Audience hat, da können ja echt viele Leute hier auch zuhören, Lied von sich, so, oh Gott, was da alles so an Gelegenheiten auf mich einprasselt. Am Anfang denkt man ja so, man rennt gegen alle Wände und irgendwann kommen sie alle und man denkt sich so, ah, bitte nicht, noch mehr shiny Gelegenheiten, Hilfe.

    Paul (51:12.55)

    Ja.

    Paul (51:21.979)

    Ja.

    Paul (51:27.494)

    Genau, ne, genau, und Speaker-Slots und so. Und auch da sind wir, das klingt immer so harsh, dann irgendwie zu sagen, lieber nicht. Aber wir sind halt wirklich im Kernteam zwei Leute. Und wenn ich jetzt sage, ja cool, ich komme irgendwie, ich weiß nicht, in den Niederlanden in eine schöne Stadt und halte da irgendwie einen kurzen Vortrag. Und das ist dann halt ein Tag, der uns halt an Arbeitskapazität fehlt. auf der anderen Seite

    Es ist toll, es ist immer ein bisschen Vanity, wenn man ehrlich ist, zu diesen Events zu gehen. für uns ist das gerade nicht das Wichtigste, dass wir jetzt super neue Medienkooperationen eintüten, sondern für uns ist glaube ich, wichtiger jetzt, dass wir redaktionelles Team stärken, dass wir verstehen, was wir da machen und dann irgendwie sich mit Leuten zusammensetzen. Das können wir dann immer noch machen, wenn wir ein bisschen größer sind.

    Victoria (52:15.152)

    Klingt auf jeden Fall nach einem soliden Plan. Bin sehr gespannt, was wir dann in ein Jahren hier reden, was das Imperium dann macht. Voll gut. Ja, wieso? Hallo? Das wird doch, das ist doch in die Richtung, oder?

    Paul (52:17.655)

    Ja, ich es.

    Ja, genau, Gott. Ja, mal schauen. Imperium klingt immer so schlimm, aber ich glaube, okay, dann nehmen wir es so. Dann nehmen wir das so. Steht vielleicht auch bei uns im Pitch Deck, ich weiß nicht. ja, klar. Cover Slide, natürlich.

    Victoria (52:32.17)

    Ich finde, Medien-Imperium klingt super. Das kann man so sagen.

    Victoria (52:42.096)

    Auf jeden Fall steht das so im Pitch Deck. Ihr musstet doch dann die Leute beeindrucken. Cover slide, das Imperium von ... Alles auf Englisch, das noch wichtiger.

    Paul (52:52.042)

    Wichtig, Nein, aber ich glaube schon, ich meine die Medienwelt, jetzt auch wieder abzuschleifen, aber die Medienwelt ist total im Umbruch und da passiert ganz, ganz viel gerade. Viele verstehen das auch in der großen etablierten Medienwelt. Ich glaube, es ist eine wahnsinnig tolle Zeit, Medienprodukte zu entwickeln, zu vertreiben und sich zu überlegen, das aussehen kann. meine Subscription, Werbung, du viele Monetarisierungswege. Es ist echt viel Geld in dieser Medienindustrie.

    Da ist relativ wenig so an Indie-Startups, die wirklich versuchen, was aufzubauen. Und ich glaube ...

    Victoria (53:24.768)

    Das ist mir echt auch schon aufgefallen. So im deutschsprachigen Raum, ich guck mir immer alles so an und ich bin selber auch so mega nüsler interessiert. Ich hab auch, glaub ich, vor zwei oder drei Jahren mal selber überlegt, ob ich sowas in die Richtung so Marketing in witzig so für so bisschen meine Bubble mache. Vielleicht mach ich das irgendwann mal. genau, hier do it. Als ob ich nicht schon genug Projekte hätte. Wahrscheinlich mach das irgendwann. Ich hab auch schon richtig gute Namen übrigens. Aber was wollte ich noch sagen? Ich glaube, die Sache ist halt auch wirklich die, dass dieses, es ist eigentlich echt ein

    Paul (53:29.126)

    Ja.

    Paul (53:34.214)

    Ja. Ja. Do it!

    Paul (53:42.657)

    Ja eben.

    Victoria (53:53.905)

    Weil du hast ja eben so gesagt, man muss ja gucken, was in den USA läuft und dann für Deutsche adaptieren. Manchmal wundere mich, dass das so wenige Leute machen. Weil es ist ja sehr, offensichtlich, dass es immer genau drei bis fünf Jahre Abstand und dann punktiert das gleich auch hier. Oft in Varianten und nicht ganz so, wow, also das ist ja in dem US-Raum alles immer so bisschen mehr so, wow, die Germans mögen das ja alles gerne so bisschen runtergeschraubt und so. Aber ...

    Paul (54:00.806)

    Ja.

    Paul (54:14.623)

    Ja.

    Victoria (54:22.346)

    Das ist eigentlich schon interessant, dass es gerade in diesem Bereich, wie ich finde, voll wenig gibt, wo ich dann dachte, ja, Mourning Crunch, als ich es entdeckt habe, dachte ich so, cool, mit denen muss ich reden. Ja, endlich mal jemand, der das macht, weil es gibt sonst echt nicht so viele. Wenn jemand zuhört und denkt, ich hab euch übersehen, dann meldet euch, aber sonst wüsste ich jetzt auch gar nicht so viele Namen, die das machen.

    Paul (54:28.768)

    Ja, endlich mal.

    Paul (54:39.622)

    Ja, würde ich wieder zustimmen. Ja, ist so.

    Victoria (54:44.758)

    Das heißt, ihr glaubt dann auch nicht, dass ihr große Konkurrenz jetzt in nächster Zeit habt.

    Paul (54:50.243)

    Ich weiß nicht. Du, ich würde mich freuen, wenn mehr Newsdata entstehen. Ich glaube, dass wir jetzt nicht so krass viel Sorge haben müssen. In Deutsch sprechen.

    Victoria (55:01.312)

    Ja, würde ich jetzt auch so sagen. Vor allem, weil ja, und tatsächlich ist es ja auch immer so, das ist ja auch bei wirklich allen so. kommt am Ende des Tages auch wirklich auf eure Personality an. Selbst wenn es jemanden gibt, der die genau gleichen Themen behandelt, die werden das ein bisschen anders machen, bisschen anders verpacken, bisschen und so weiter. Zum Abschluss noch eine letzte Frage, weil mich das noch so ein bisschen hier, habe ich mir noch kurz so aufgeschrieben. Du hast kurz so einen Zwischensatz eingeschoben mit, ob man vielleicht in Zukunft mehr auch auf so interne Personenmarken oder so gehen soll.

    Paul (55:03.558)

    Das würde ich jetzt vorsichtig behaupten.

    Paul (55:12.13)

    Genau.

    Paul (55:20.354)

    Ja.

    Paul (55:30.04)

    Ja.

    Victoria (55:30.332)

    Superspannendes Thema. Ich weiß, da könnten wir eine eigene Stunde drüber reden, aber vielleicht kannst du so die kurze 5-Minuten-Fassung dieses Gedankens noch teilen.

    Paul (55:35.564)

    Ja, die zwei Minuten. Genau, also ich glaube, die Kerneinsicht ist ja schon, Leute mögen das, sie nicht mit einer anonymen Marke kommunizieren, sondern wenn sie mit einer Person kommunizieren. Und ich glaube, das ist auch das Erfolgsrezept von ganz vielen Creatoren. Es ist auch das Erfolgsrezept von ganz vielen Medienhäusern und so, dass sie Personen haben, intern, stark sind, die gut funktionieren. Das ist keine Ahnung, bei dem Springer ist das ein Paul Ronzheimer.

    Der Podcast läuft super bei MrBeast und Co., müssen wir nicht drüber sprechen, aber dann auch bei einem Finanzfluss in Deutschland, das ist ein Thomas Kehl und so. Wir wollten eigentlich immer nie eine reine Personenmarke bauen. Die Frage ist halt, ob man sich jetzt bestimmte Themen in bestimmten Formaten mal einzelne Personen nimmt und mit denen was entwickelt. Und das muss jetzt nicht sein, unser Standard-Briefing, also unser Marketscrunch, jetzt, kriegt jetzt ein Gesicht draufgestempelt und ist jetzt irgendwie Pauls oder Gregor's oder sonst was Briefing.

    Aber dass man vielleicht sagt, okay, wenn man jetzt einen Podcast einführt, dann ist da vielleicht eine Person, die das Ganze owned, auch als Brand. Und ich glaube, da überlegen wir uns bisschen in die Richtung.

    Victoria (56:45.088)

    Ja, und da ist natürlich auch spannend, in den USA zu gucken, weil dann gibt's ja auch die ganzen Unternehmen, die dann auch so bisschen in Richtung gegangen sind. Zum Beispiel, wenn ich mich recht erinnere, wer war das? Morning Brew, glaube ich. Die haben dann auch so externe Sachen gekauft, zum Beispiel so Money with Katie, die dann so eher so bisschen den Frauenmarkt, in Anführungszeichen, der Stadt zugekauft haben, fand ich auch mega spannend. Die haben dann quasi so eine Einzelpersonenmarke noch dazu gekauft. Also neben diversen anderen Sachen, aber dachte ich auch so, spannend.

    Paul (56:55.11)

    Ja.

    Paul (56:59.19)

    Genau, richtig.

    Paul (57:05.2)

    geht auch, ist auch spannend.

    Yes, es ist total spannende Entwicklung. Deswegen auch da zu schauen, was es gibt, ist glaube für uns auch so was, auch wenn wir jetzt gerade noch so Unternehmen einkaufen. Ich glaube, da brauchen wir noch zwei, drei Jahre, bis wir so weit sind, aber nein, natürlich gucken wir. Genau, so ist das. Zwar schon im alten Rom so. Ja, das stimmt.

    Victoria (57:20.798)

    Ja, Imperien werden halt nicht mal kurz in einem Jahr gebaut.

    Genau, die haben auch bisschen länger gebrochen. Ja, sehr cool. Paul, vielen Dank. Das war ein ziemlich cooler, krasser Einblick. Ich hoffe, die, so hinden, denken, so, okay, cool, super, krasse Inspiration. Und wir verreisen jetzt einfach alle auf morningcrunch.de, weil dann gibt's da auch die ganzen Unter-, Unter-, Unter-, also, ihr könnt euch dafür alles gleichzeitig anmelden. Ihr habt da auch so praktische Toggles, man kann einfach sagen, direkt alles. Alles antoggeln oder ihr nehmt nur Deals, Crypto oder Marketscrunch, könnt euch überlegen.

    Paul (57:31.562)

    Vielen Dank!

    Paul (57:41.798)

    Super!

    Paul (57:48.365)

    Alles an Toggeln. Genau.

    Victoria (57:54.018)

    Gibt es noch irgendwas anderes, was du gerne hier bewerben möchtest?

    Paul (57:54.118)

    Yes.

    Paul (57:57.958)

    den Create-Away-Podcast bewertet ihn, damit dann auch weitere spannende Gäste natürlich hier in den nächsten Ausgaben sind. genau, machen wir gleich nachher.

    Victoria (58:07.96)

    Sehr gut, 50 Euro gibt's gleich, wenn wir wer ich sind. Sehr cool. Danke, danke, Paul. Und wie gesagt, alle, jetzt hier denken, so krass, muss jetzt mehr erfahren, wir setzen uns in die Show notes. Vielleicht kommen ja ein paar Abonnenten zu euch, die euch noch nicht kannten.

    Paul (58:21.378)

    Wir würden uns freuen. Schaut vorbei. Super. Vielen lieben Dank. Danke, Viktor. Ich werde mein Bestes geben. Ciao, ciao.

    Victoria (58:23.652)

    Ich mach das. Danke Paul und weiterhin viel Erfolg beim Imperium-Bauen. Ciao, ciao.

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