TikTok für Experten und Online Educators: Tanzen nicht nötig! (mit Sophie Hobelsberger)


Durchstarten mit Kurzvideos ganz ohne Cringe-Faktor

Creatorway Interview mit Sophie Hobelsberger

TikTok und Kurzvideo-Expertin Sophie Hobelsberger hat 2017 neben ihrem Zahnmedizinstudium einen YouTube-Kanal gestartet - nach vier Jahren hat sie ihr Studium abgebrochen, ihr eigenes Online-Business gegründet und berät jetzt Leute, die mit Social Media, insbesondere mit Kurzvideos starten wollen. 

Sophie erzählt auf welche Strategie sie mit ihren Kurzvideos setzt und warum sie plattformübergreifend agiert. Sie verrät wieso die Planung und das Skripten der Videos so wichtig sind und wie Storytelling Emotionen weckt und eine Bindung zur Community aufbaut. 

Außerdem gibt Sophie konkrete Tipps, wie du mit Kurzvideos starten und erfolgreich eine Kurzvideo-Content-Strategie entwickeln kannst, ganz ohne Tanzen und Cringe-Faktor. 

Mehr zu Sophie findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

Hör dir das Interview mit Sophie jetzt in Folge #0115 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber

    Sophie, als kleine Einführung, erzähl doch mal, wie du dazu gekommen bist, dass du Leuten online über Content, Videos, TikTok und Reels beibringst.

    Sophie

    Ja, das war lustigerweise deshalb der Fall, ... weil ich ja vorher Content Creator war, ... ... also ich hab ... ... 2017 war das, glaube ich ... ... oder früher ... ... habe ich angefangen, einen YouTube -Kanal zu machen. Und auf dem YouTube -Kanal ... ... habe ich eben alle möglichen Themen ... so ein bisschen abgefespert, ... die mich zu dem Zeitpunkt interessiert haben. Das heißt, ich war sowieso schon in dieser Videocontent - ... Nische, sage ich mal. Und als ich dann mein Online -Business ... im April 2022 gegründet habe ...

    habe ich ein bisschen Druck gehabt, sage ich mal. Weil ich habe zu dem Zeitpunkt, ich habe mein Zahnmedizinstudium, habe ich mich exmatrikuliert im siebten Semester, habe wirklich alles auf eine Karte gesetzt und habe gesagt, hey, ich möchte mir was Nachhaltiges aufbauen und ich habe mit diesem Online -Business, ich habe mich damit schon die ganze Zeit während des Studiums befasst und geliebeäugelt und habe Leute bewundert, die es gemacht haben, die sich getraut haben, ins kalte Wasser zu springen und für mich war dann irgendwie so...

    ... im siebten, achten Semester der Zeitpunkt gekommen, ... wo ich gemerkt habe, hey, der Job, ... auf den ich hier gerade hinarbeite, ... der erfüllt mich nicht ... und ich kann mir ... beim besten will nicht vorstellen, ... ... dass das mein Leben füllt ... ... und habe ja da nebenher schon ... mit Kooperation als Content Creator ... ... eben Geld verdient und ... ... habe dann aber gesagt, hey, ... wenn du das wirklich machen möchtest, dann musst du dafür einen eigenen Kanal ... nochmal starten und das wirklich ... mit einer Zielgruppe, die auch ... ... dazu passt.

    ... zu dem, was du anbietest. Also als Content Creator war ich ... in der Uni -Studie -Nische unterwegs. Mir sind viele Leute gefolgt, die was Medizinisches ... oder auch einfach generell ... ... irgendwas studiert haben. Und da habe ich auch kleine digitale Produkte ... gehabt, so Karteikarten, E -Book und so, ... aber jetzt keinen Kurs. Und als ich dann die Online -Business -Kanäle ... ... wie gesagt gestartet habe, bei Null, ... habe ich ja, ich habe keine Kontakte ... in der Branche gehabt, nichts. Ich habe keine Ahnung davon gehabt, ... okay, wie ...

    Wo fange ich jetzt an? Weil gefühlt, wenn man so was komplett neu startet, ... ... dann gibt es ja so viele Punkte, die man auf der Liste hat, ... worüber man sich Gedanken macht. Und weil ich so, okay, das Allerwichtigste ist, ... du brauchst eine Community. Das war mir von Anfang an klar. Bevor ich mich da im Branding verkünstle ... oder irgendwelche Canva Vorlagen kaufe und was auch immer, ... ich muss eine Content -Strategie haben ... und ich muss es schaffen, schnell sichtbar zu werden. Weil mein Einkommenstrom mit dem Content Creation, ... da wusste ich, das läuft aus.

    Sophie

    Und das kann ich nicht langfristig nehmen als finanzielle Sicherheit, auf die ich mein Leben aufbaue. Das heißt, ich hatte jetzt kein Jahr Zeit, um zu sagen, na ja, gucken wir mal, was wird. Und ich wusste von meinen Content -Creator -Kanälen, dass Kurzvideos, also es ist so mein Überbegriff für Reels, TikToks, YouTube -Shorts, LinkedIn -Videos, Pinterest, IDPins, das ist ja alles im Grunde genommen das Gleiche. Nur jede Plattform hat es für sich anders benannt. Um zu vertuschen, dass alle TikTok kopiert haben.

    Victoria Weber

    Hahaha!

    Sophie

    Und ich habe mir dann gedacht, okay, ... das ist das Format, ... ... was die höchste Wahrscheinlichkeit hat, ... dass ich diese Sichtbarkeit schnell bekomme. Ohne dass ich da lange drauf warten muss, ... ... ohne dass ich mich großartig ... mit Werbung auseinandersetzen muss oder so. Ich habe nämlich noch nie mit Werbung gearbeitet, ... ... möchte ich vielleicht dieses Jahr ... mich mal mit beschäftigen. Aber ich möchte jetzt kein Werbebudget reinstecken ... und das würde ich auch niemandem raten, ... ... jetzt komplett bei Null steht ... und noch keinen zahlenden Kunden hat. Also, naja. Und dann habe ich damit angefangen.

    Und musste dann erst mal merken, dass die Art, wie ich Videos mache, schon auch, oder die Formate, die ich nutze, schon auch wichtig dafür sind, um zu entscheiden, ob jetzt wirklich die passenden Leute die Videos sehen. Weil es gibt einmal so diesen Content, der generell auf Viralität abzielt. Und ich glaube, das ist das, was viele mit TikTok und Reels assoziieren. Dieses Kurzweilige, irgendwas Lustiges, irgendwelche Katzenvideos, irgendjemand tanzt und macht irgendwas zu irgendeiner Funky -Musik. Und ...

    Das geht oder ist als Business auch nicht zielführend. Und ich bin ehrlich, ich habe am Anfang tatsächlich ein paar Tänze gemacht, weil ich mir dachte, nee, das muss ich jetzt machen. Komm, probier jetzt einfach alles, sei dir nicht zu schade dafür. Aber ich glaube nicht, ich habe die privat gestellt und zwar wegen der Trendsound -Abmahn -Thematik. Also es gibt ja sehr, sehr viele Sounds, die man kommerziell gar nicht nutzen darf, die nur für die private Nutzung lizenziert sind.

    Victoria Weber

    Sind die noch online? Kann man die nachgucken?

    Victoria Weber

    Okay.

    Sophie

    Und die meisten Tanztrends basieren ja auf sehr populären Songs. Also zum Beispiel Taylor Swift oder ... Mir fallen jetzt gerade lustigerweise keine anderen Sänger ein, aber ... solche Songs sind meistens nicht für die kommerzielle Nutzung lizensiert. Und dementsprechend habe ich dann halt gesagt, okay, als das mit der Trans -Sound -Up -Mantematik durch Kamuschka, also Carmen Kroll, hat er ein sehr, sehr bekanntes Video zu gemacht.

    wo sie eben gesagt hat, hey, ich bin in fünfstelliger Höhe, war es, glaube ich, verklagt worden, weil ich einen Sound kommerziell genutzt habe, den ich nicht hätte kommerziell nutzen dürfen. Da muss man dazu sagen, bevor es Leute in Panik verfallen, das war eine Werbekooperation. Und ich habe jahrelang als Werbe-, ja, mit Werbekooperation gearbeitet. Da wird einem immer gesagt im Briefing, du darfst keine Sounds verwenden, die nicht für die kommerzielle Nutzung lizenziert sind. Weiß nicht, wie das passieren konnte, aber eigentlich wird dir sowas auch zur Ansicht geschickt.

    Es gibt aber tatsächlich auch Fälle, wo zum Beispiel Business -Owner, ... ... meine C -Gruppe sind hauptsächlich ... ... Coaches, Online -Unternehmer, ... ... Online -Business -Starter, ... die sich eben wirklich in Online -Business aufbauen wollen, ... vielleicht digitale Produkte, Kurse. Und es gibt da auch Fälle, wo Leute verklagt wurden, ... ... weil das natürlich schwer zu trennen ist, ... ... wann bei einem Business -Account, sage ich mal, ... der generell den kommerziellen Nutzen verfolgt.

    ... wann das jetzt Werbung ist und wann es ... keine Werbung ist, weil selbst wenn es ein privates ... ... oder persönlicheres Video ist, ... wo du auf deine Story eingehst, ... hast du vermutlich dahinter ... das Interesse, dass vielleicht später ... doch ein Kauf zustande kommt oder jemand Kunde wird. Na, ja.

    Victoria Weber

    Die Frage ist aber eigentlich, ob überhaupt irgendein Account das nicht hat. Also selbst wenn man jetzt zum Beispiel sagt, man ist Lifestyle -Creator und hat eigentlich solche Sachen, das ist ja am Ende trotzdem auch kommerziell. Also die Frage ist eigentlich, gibt es überhaupt noch Privat... Also, gibt es eine private Nutzung überhaupt noch, wenn man wirklich eigentlich den Gedanken hat, man möchte Reichweite und diese Reichweite in den Mood for all verkaufen.

    Sophie

    Ja, ich glaube, also ich bin...

    Sophie

    Also aus meiner Sicht, nee. Ich meine, ich bin keine Juristin. Das heißt, das ist dann natürlich immer eine Einzelfallentscheidung. Aber das Schöne ist ja, man muss sich auf solche Sounds nicht verlassen, man muss nicht tanzen. Weil ich sage es ehrlich, ich habe, es ist peinlich, wie lange ich dafür gebraucht habe, um diese Tänze zu lernen. Weil wirklich die jungen Leute, das hört sich jetzt an, als wäre ich 80, aber...

    Victoria Weber

    Die jungen Leute. Ich find das aber lustig, wenn Leute in ihren 20ern hier sagen, die jungen Leute.

    Sophie

    Ja, aber gefühlt, ich weiß nicht, was es ist, aber ich habe mir richtig schwer damit getan, obwohl ich super gerne tanze. Aber ich tanze jetzt nicht professionell gut. Ich bin jetzt nicht so, dass ich sage, oh ja, ich lerne so eine Choreografie total schnell und man muss schon sagen, wenn man sich das selber anguckt, hat das schon so einen leichten Cringe -Faktor. Also dass man sich das anguckt und so ein so innerlich überkommt einen so ein Schamgefühl, wo man sich denkt, okay, ist das jetzt das ...

    ... professionelle Online -Business, was du da jetzt ... gerade auslebst, indem du da irgendwo so ... ... keine Ahnung, irgendwelche Tänze machst ... ... und wird das jetzt Kunden bringen und die ... ehrliche Antwort ist nein. Ja, also das ist Content, der generell auf der ... Plattform vielleicht mal angezeigt und ausgespielt ... wird, aber das hat mit Content -Strategie auch ... nichts zu tun in meinen Augen. Und das ist halt das Schöne, man muss nicht tanzen, ... man muss nicht stundenlang Tänze auswendig ... lernen, sondern ich habe dann ...

    ... Storytelling für mich entdeckt. Und jetzt inzwischen ist meine Contentstrategie ... so ein Mix aus, ich nenne es mal Low Effort Content, ... ... weil auch viele immer sagen, ja, ... Videos sind so aufwendig und so weiter und so fort, ... eigentlich müssen die überhaupt nicht aufwendig sein, ... das kommt halt drauf an, ... welche Videos du dir raussuchst, ... die du gerne machen möchtest. Aber ich produziere im Normalfall ... meine Uploads für alle Plattformen, also ich habe so eine plattformübergreifende Contentstrategie.

    Ich bin ein sehr sicherheitsbedürftiger Mensch, ... deshalb möchte ich mich ungern nur auf eine Plattform verlassen. Und da produziere ich, würde ich sagen, so sieben ... ... Videos pro Woche, ... ... die ich dann eben auf Instagram und TikTok ... hauptsächlich verteile und auch über so ein ... Automationstool auf LinkedIn, ... Twitter bzw. jetzt heißt es ja X ... ... und YouTube Shorts teilweise auch. Und dafür brauche ich ... ... zum Produzieren alleine ... ... ich glaube drei Stunden maximal.

    ... in der Woche, das dreh ich dann zum Beispiel sonntags vor ... ... und Planung ist da jetzt noch nicht dabei. Also das Wichtigste ist wirklich die Planung des Skripten, ... gerade wenn du in den Videos sprechen möchtest, ... ... aber das ist total vertretbar dafür, ... was mir die Videos bringen, ... weil ich hab meine E -Mail -Liste rein organisch ... durch die Videos aufgebaut ... ... und viele denken auch immer, ... ah ja, TikTok, naja, das ist so eine Plattform, ... da hängen halt so Kids rum ... und Gen Z und was auch immer. Meine Zielgruppe ...

    Sophie

    Hab ich jetzt nicht definiert über ein Alter, dass ich sage, hey, die Person muss mindestens, keine Ahnung, je 40 sein oder so. Aber das Schöne ist, dass eigentlich alle Altersgruppen auf TikTok vertreten sind. Und dass es halt absolut nicht mehr so ist, dass man das als, ja, sag ich mal, Jugend -Tanzplattform oder so was betrachten kann. Und es ist eine unglaublich conversionstärke Plattform. Ich merke das jedes Mal, wenn ein Video von mir besser läuft, im Sinne von, ich sag mal...

    ... mehrere, also im fünfstelligen Bereich. Ich glaube, wenn Video jetzt nur so ... ... 1000 Aufrufe bekommt, ... ... dann sind da jetzt vielleicht so 5, 6 Leads dabei, ... die in die E -Mail -Liste kommen. Aber wenn jetzt ein Video ... ... 40 .000, 80 .000, 100 .000 Aufrufe hat ... und das ist auf TikTok gar nicht so schwer zu erreichen, ... ... wenn man die Videos richtig strukturiert, ... ... schaffe ich auch nicht immer, ... ... aber in letzter Zeit läuft es echt ganz gut. Toi, toi, toi.

    Dann sehe ich wirklich, wie meine E -Mail -Liste in ActiveCampaign ... ... wieder immer mehr so Kontakte dazukommen ... und das ist einfach schön. Und dann, finde ich, funktioniert das auch ganz toll zusammen, ... ... dass die Kontakte, die man auch über Social Media hat, ... ... sage ich mal durch diesen Filter gehen. Also ich sehe mein E -Mail -Marketing ... ... so ein bisschen auch als Filter, ... wenn jemand sich da anmeldet, ... zum Beispiel für ein Null -Euro -Download ... ... oder für mein Minitraining oder so.

    dann sieht die Person das und wenn die das nicht anspricht, dann ist es total okay, aber dann passt sie auch nicht in mein Programm. Und so macht quasi mein Copywriting und mein E -Mail Marketing so diese Conversion Vorarbeit, sage ich mal. Und ich muss im Content selber überhaupt nicht ekelhaft und manipulativ verkaufen oder so. Ich habe das so viel bei anderen gesehen und habe am Anfang im Online -Business immer gedacht, okay, so muss man das halt machen.

    Du musst dich halt selber abfeiern, bist zum geht nicht mehr und am ersten Launchtag Champagner einfüllen und sagen, was für eine Göttin du bist und so. Und ich bin aber gar nicht so. Und ich habe auch als Content Creator nie so verkauft in den Kooperationen, sondern immer sehr, ja sehr raw, würde ich sagen, weil das auch viel besser funktioniert hat. Also ich habe voll oft das Gefühl, dass das extrem verkompliziert wird, aber ein Kauf ist im Endeffekt so das ...

    Victoria Weber

    Hahahaha!

    Sophie

    ... Endergebnis, so diese Entscheidung, ... die jemand trifft, wenn er dich ... ... gesehen hat, ... ... wenn er über Reichweiten starken Content ... zu dir gekommen ist, ... eine Bindung zu dir aufgebaut hat ... ... und dich als Experte für dein Thema wahrnimmt ... ... und da einen Mehrwert drin sieht. Und wenn dann das Angebot passt, ... ... das ist ja auch nicht immer der Fall, ... dass jemand sagt, ... das ist jetzt genau das, was ich brauche, ... ... dann wird ein Kaufzustand kommen, ... aber dafür brauchst du nicht ... ... pushy sein.

    Und auch dafür brauchst du dich nicht auf den Kopf stellen ... und auf einmal deinen ganzen Content neu erfinden. Sondern ja für mich funktioniert das ganz gut ... ... und das nimmt tatsächlich auch den Druck ein bisschen raus. Bei mir ist mein Business sehr stark auf Livelaunches basiert ... ... und viele sagen, oh Gott, das wäre mir viel zu stressig, ... dann kannst du ja nur in einer bestimmten Phase ... ... überhaupt Geld verdienen. Nein, es kommen trotzdem rechts und links Verkäufe zustande, ... weil dann mal eine One -on -one -Anfrage kommt oder ...

    ... jemand sagt, hey, kann ich nicht, ... ... könntest du nicht das machen ... und so weiter und so fort. Aber ich sehe ja quasi ... anhand der E -Mail -Listen Zahlen, ... wie sich das Ganze entwickelt ... ... und das macht die Launchplanung auch viel einfacher. Also dann kann man wirklich absehen, ... ... ist das jetzt sinnvoll, in den Launch zu gehen ... oder sollten wir das lieber verschieben ... ... und irgendwas an unserer aktuellen ... E -Mail -Marketing -Strategie ändern, ... ... damit sich die E -Mail -Liste besser füllt ... ... und man mit der Conversion -Rate ... aus den letzten Launches ... ungefähr dahin kommt, ... ... wo man sich das Umsatzziel gesteckt hat. Also ...

    Es ist in der Theorie, hört sich das immer alles sehr easy peasy an, das ist dann in der Umsetzung schon manchmal auch sehr stressig, gebe ich ehrlich zu. Aber ist für mich ganz gut. Also eine gute Mischung zwischen Adrenalin und Entspannung.

    Victoria Weber

    Ja, schon gut. Es gibt noch eine Sache, auf die ich noch mal so ein bisschen quasi in den Schritt zurückkommen möchte. Das, was du ganz am Anfang gesagt hast, was ich auch sehr spannend fand. Du bist ja im Prinzip von deinem Werdegang so ein bisschen von einem, sag ich mal, ich würde das Lifestyle Creator bezeichnen. Also du hast quasi einen Kanal, wo du über dein Leben berichtest und so weiter. Wobei ja Studi und Digitalprodukt, das ist ja schon so ein bisschen das Übergang gewesen. Und ich beobachte das und das haben wir auch im Vorgespräch kurz ein bisschen angerissen, dass es immer noch eine sehr in sich geschlossene Welt sozusagen ist. Es gibt so diese Lifestyle Creators, die...

    Sophie

    Mhm.

    Victoria Weber

    quasi die Influencer, die so in ihrem Ding sind, dann gibt es die, die sich, was sie auch Online -Business -Leute genannt haben. Also wenn man sagt, ich baue mir so ein Expertenbusiness auf, dann habe ich meine Produktstreppe, dann habe ich eine E -Mail -Liste und so weiter. Und dann nochmal so ganz für sich sind dann so die E -Commerce -Leute, habe ich das Gefühl. Ich habe das Gefühl, das sind wirklich so drei Bubbles, die so nebeneinander liegen. Und am Ende des Tages sind aber die von den ganz Großen in diesen Bereichen, die durchbrechen eigentlich total dieses Muster und sagen, eigentlich nimmt man sich von allem so ein bisschen was raus, weil...

    Auch E -Commerce, also wenn man Digitalprodukte verkauft, ist man ja auch sehr nah auch wenn es nicht physische Produkte sind oder sowas. Und deswegen finde ich das auch sehr spannend, dass du das auch so ein bisschen erzählt hast, wie dieser Übergang war. Das heißt, das ist ja auch ein bisschen anders in diesem Podcast, dass man nicht sagt, ja Creator ist ein Influencer, sondern das ist im Prinzip was und du bist ja jetzt quasi Online Education Creator in diesem Bereich. Das heißt, du hast ja im Prinzip eigentlich das gleiche Prinzip, nur dass halt dein Content nicht Werbepartnerprodukte verkauft, sondern deine eigenen...

    Und ich finde immer, dass es sehr komisch ist, dass Leute, die quasi sich ein Online -Business aufbauen, ganz klar davon distanzieren, so ja, nee, aber ich bin ja nicht das andere.

    Victoria Weber

    Aber dann lass uns doch mal so ein bisschen zu dem, sag ich jetzt mal, Service -Teil übergehen, weil wir haben ja auch in dieser Folge, beziehungsweise ich werde in dieser Folgenüberschrift auch ankündigen, dass wir noch ein paar Tipps geben für diejenigen, die jetzt zum Beispiel sagen, okay, TikTok. Also alle, die diesen Podcast schon so ein bisschen zuhören, wissen, dass ich ungefähr seit zwei Jahren mal sag so, ja, ja, ich muss auch mal TikTok machen oder beziehungsweise Kurzvideos. Für diesen Podcast haben wir jetzt immerhin schon mal auf zwei, zweieinhalb Kanälen es geschafft, dass wir das auch ordentlich posten. Das ist schon mal so.

    klopfe ich mir selber auf die Schulter. Aber in meinem eigenen Creator -Business zum Beispiel noch nicht. Das heißt, das wird alles nach und nach geschoben, wobei ich immer ein Fan davon bin, das auch ordentlich zu machen. Also nicht einfach dann so halb so noch so als als letztes Nebenprojekt so irgendwelches Zeug rauszuhauen. Das ist dann natürlich mein Style. Aber wenn jemand zuhört und sagt, okay, hey, das bin genau ich, ich bin Experte, ich habe ein Online -Business, ich habe vielleicht Digitalprodukte oder so, die ich verkaufe und ich mache noch keine Kurzvideos, dass wir vielleicht einfach so ein bisschen einen kleinen Überblick liefern, was du...

    Sophie

    Nice!

    Victoria Weber

    so an Tipps an die Hand geben würdest, wenn man sagt so, okay, ich hab verstanden, ich sollte mal Video machen. Alle haben gesagt, spätestens 2024 Video ist so das Ding. Wie fange ich damit an und vor allem, was für Formate entwickle ich auch? Also, weil sich einfach nur dahinzusetzen und irgendwas in die Kamera zu reden, ist ja wahrscheinlich erstmal nicht so zielführend.

    Sophie

    Ja, wahrscheinlich nicht. Also meine Stimme versagt. Aber ich würde damit anfangen, ... ... dass du erst mal eine Konkurrenzanalyse machst. Was ich damit meine ist, ... du guckst hier quasi auf der Plattform, ... ... nehmen wir jetzt mal TikTok, ... da geht das nämlich sehr, sehr gut, ... ... guckst du zu bestimmten Begriffen in deiner Branche eben, ... ... was finde ich denn da für Content? Warum machen wir das? Weil ich ganz häufig sehe, ... dass Leute, die sich vorher nicht ... mit Videos beschäftigt haben, ... ... häufig dann zum Beispiel auch Kunden, die

    gar nicht selber Videos konsumieren, da merkt man dann, da ist vielleicht noch nicht so wirklich ein Verständnis dafür da, warum man Kurzvideos überhaupt nutzt. Also ganz häufig ist es so, man versteht das Format selber nicht, weil man das Gefühl hat, na ich finde es eigentlich kacke und ich gucke das nie. Und dementsprechend würde ich mal gucken, meistens liegt es daran, dass man das Format nicht konsumiert, weil der Algorithmus da ein Nutzerverhalten auch nicht wirklich kennt. Und das kann man mit einer Konkurrenzanalyse auch ganz gut steuern, das heißt im Grunde genommen geht man hin, gibt einen …

    ... Fachbegriff ein, der eben vielleicht ein ... Überbegriff deiner Nische ist. Da muss man auch so ein bisschen ... rumprobieren, je nachdem wie niche ich das Thema ... ... ist, kann man es auch gerne mal in einem ... ... englischsprachigen Keyword versuchen, ... ... das in die TikTok -Suche eingeben und sich dann ... mal angucken, was für Videos dazu kommen. Und dann einfach mal so im Sherlock -Homes -Modus ... ... sage ich mal angucken, okay, wie sind die ... Videos aufgebaut? Was sind Themen, die angesprochen werden? Wie ist der Vibe in den Videos? Wie sind die geschnitten?

    Wie lang sind die Videos? Also sich einfach mal zu notieren, okay, ... ... was kommt da so auf? Und häufig sieht man, ... ... dass da so serienhafter Content ... ... sehr, sehr gut performt. Also ich spreche gerne hier von ... ... von inhaltlichen Formaten und meine komplette Contentstrategie ... basiert auf denen. Das heißt ...

    Victoria Weber

    Jetzt musst du definieren, was ist ein inhaltliches Format.

    Sophie

    Ein inhaltliches Format ist im Grunde genommen, man kann sich das wirklich vorstellen wie bei einer Fernsehserie. Also nehmen wir jetzt zum Beispiel mal Grace Anatomy. Du hast ein paar Ärzte, die sehen auch überdurchschnittlich gut aus, da gibt es Liebschaften und es gibt gefühlt jedes Mal so eine medizinische Geschichte, wo man sich irgendwie denkt, oh Gott, wie wird das enden, wird die Person das überleben und so weiter und so fort. Und der Inhalt...

    ... ändert sich ja aber in jeder Folge eigentlich. Also sie machen ja nicht in jeder Folge ... das ist genau der gleiche Ablauf, sonst wird es ja keiner ... mehr gucken, sondern der Rahmen, sage ich mal, ... die Grundstruktur bleibt gleich, das Setting ... bleibt gleich, aber der Inhalt ändert sich. Und ähnlich ist es auch, wenn man Videoformate macht. Ich habe zum Beispiel auf meinen Kanälen ein Format, ... das ist ein Social Media Update. Ich mache ein TikTok Update und ein Instagram Update. Das läuft immer ähnlich ab, das heißt, ich habe ... sehr oft einen ähnlichen Aufhänger auch, einen ... ähnlichen Hook, dieser Startpunkt der Videos.

    Dann kommt so ein kleines Intro häufig, wo ich entweder mich vorstelle oder nochmal mehr Kontext zu dem gebe, was ich in der Hook versprochen habe. Weil die Hook ist ja, wenn man jetzt sagt, man möchte das Ganze ausformulieren, dann wäre die Hook quasi die Überschrift von dem Artikel und dann kommt ja erstmal so eine kleine Einleitung und dann kommt ja der Mehrwert, sag ich mal, für den die Person diesen Artikel überhaupt gelesen hat und ähnlich ist es bei Videos auch. Und ...

    Im Mehrwertteil hältst du dann dein Versprechen ein, ... was du in der Hook gegeben hast ... und dann kommt noch der Call to Action, ... ... wo ich dann zum Beispiel immer strategisch hingehe. Ich achte weder auf Kommentare großartig, ... noch auf wie viele Leute folgen mir nach dem Video, ... ... sondern ich verweise eigentlich immer ... ... entweder auf die 18 Videovorlagen ... oder aufs Mini -Training ... ... oder wenn es dann näher in den Launch geht, ... ... zum Beispiel auf ein Webinar. Das heißt ...

    Victoria Weber

    Das heißt aber, die Sachen, die du gesagt hast, das eine E -Mail -Liste im Prinzip, oder? Also.

    Sophie

    Genau, alles in der E -Mail -Liste und das ist dann auch alles eben im Profil verlinkt, ... was super praktisch ist. Das heißt, ich benutze tatsächlich auch keine Kommentarbots oder so. Es gibt ja zum Beispiel auch das Tool Manichat. Das funktioniert aber halt leider nur auf Instagram, meines Wissens nach. Und dadurch, dass ich meinen Content recycle und auf mehreren Plattformen benutze, ... ... bringt mir das nicht so viel, wenn ich dann einen Cold -Action einbaue, ... der eigentlich nur auf einer Plattform diese Automation triggert ... ... und auf allen anderen Plattformen sind die Leute dann so, ... dass sie vielleicht kommentieren.

    Und dann kommt aber nichts zurück. Und das ist natürlich schade.

    Victoria Weber

    Stimmt, sonst müsstest du auf allen Plattformen da noch manuell nachts sitzen und da irgendwelche quasi PDF oder E -Mail Kurse auslösen oder sowas. Das funktioniert natürlich nicht. Okay, cool. Das heißt, du baust das wirklich so auf, dass du auch sagst, okay, die E -Mail -Liste ist eigentlich so dein, durch diese quasi 0 -Euro -Produkte oder auch diese Trainings, das ist so dein Ding. Das heißt, am Ende ist der Content ein E -Mail -Listen -Aufbau -Content.

    Sophie

    Genau, das heißt, ich würde mir...

    Sophie

    Ja, im Grunde genommen schon und das funktioniert wirklich gut. Und wie gesagt, wichtig ist bei der Konkurrenzanalyse, weil da häufig die Frage kommt, ja, okay, also kopiere ich einfach andere Leute. Nein. Du guckst, was schon funktioniert und erfindest das Rad damit eben nicht neu. Weil das ist häufig der Fall, dass Leute dann sagen, hey, häufig, wenn man da am Anfang so sehr motiviert ist, dann tobt man sich da aus und macht sehr kreative Videos, die aber ...

    Victoria Weber

    Nein.

    Sophie

    ... der Algorithmus nicht kennt. Und dafür muss man halt verstehen, ... ... dass der Kurzvideo -Algorithmus ... und das kann man relativ pauschal, ... das ist auf dem Plattformen schon noch mal ... ... unterschiedlich, aber ich sag's jetzt mal ... ... relativ pauschal, ... ... am TikTok Beispiel, ... ... du letzt ein Video hoch ... ... und dann wird das erst mal in einer Testgruppe ... von Leuten gezeigt. Und das ist so dieses ... ... klassische, warum Leute sagen, ... ... ja, ich bin in dem 200 View -Jail gefangen, ... also in diesen 200 Views, ... ich komm dann nicht drüber hinaus. Das ist häufig so diese ... ... Zahl, die genommen wird, ... wo man eben guckt, hey

    Wenn mir dieses Video jetzt ungefähr 200 Leuten zeigen, ... wie interagieren die damit? Und da konkurrierst du natürlich mit anderen Videos der Plattform, ... die aber vom Algorithmus her quasi aus deiner Nische sind. Das heißt, du konkurrierst einmal mit deinem eigenen Content, ... den du vorher hochgeladen hast. Ja, wie gut hat der performt? Und wie performt dann im Vergleich dazu das Video, ... was du jetzt gerade hochgeladen hast? Und mit anderen Leuten. Das heißt, es ist natürlich schon wichtig, ... dass man vorher klar hat, ... in welche Schublade soll der Algorithmus mich stecken.

    ... und am Anfang braucht das ein bisschen, ... ... aber der Algorithmus checkt das eigentlich relativ schnell. Hey, okay, das ist jetzt die Nische ... ... Social Media Marketing oder das ist die Nische ... ... Häkeln oder so. Und dann ... ... versteht er das eigentlich relativ gut. Und wenn dein Video jetzt hier ... überdurchschnittlich gut performt im Sinne von ... ... Watch Time, also wie lange hat eine Person das Video geguckt, ... ... hat sie damit interagiert in Form von ... ... Speicherung, ... Kommentar, ... Like.

    ... hat sie dir danach gefolgt, hat sie danach ... weitere Videos von dir geguckt. Mach ich zum Beispiel auch ganz gerne. Bei TikTok gibt's so ein Videotag, ... ... so ein neues Feature, ... hab ich vor kurzem auch ein Video zugemacht, ... ... wo man quasi so ein Video verlinken kann, ... was perfekt zu deinem jetzigen Upload passt. Und damit kann sich jemand durch deinen ... ... kompletten Content durchsuchten, ... ... ohne auf dein Profil gehen zu müssen.

    Victoria Weber

    So ein bisschen wie bei YouTube mit diesen Endscreens, dass man immer auf das nächste verlinkt.

    Sophie

    Genau. Bei Shorts soll es das Feature, glaube ich, auch schon geben oder bald geben. Das ist ja immer unterschiedlich, wann solche Features dann wirklich ausgerollt werden. Aber das ist halt das Ding. Viele fokussieren sich eben nur darauf, gucken ein einzelnes Video an und gucken, wie hat das Performen, ob es geht um das Gesamtding, sage ich mal, dass man mit den Videos eben eine enorme Bindung aufbauen kann und dass jemand sich viel stärker zu dir verbunden fühlt.

    ... wenn er Videos guckt, weil es bewegtbild ist, ... weil es viel mehr transportiert ... und wie man vielleicht merkt, ... ich bin da ein bisschen voreingenommen, ... aber ich liebe Videos.

    Victoria Weber

    Nein, gar nicht. Nee, aber ich finde das gut, weil ich habe tatsächlich auch gemerkt, also ich bin für diejenigen, die diesen Podcast zum ersten Mal hören, wahrscheinlich bringst du auch einige höherer Fans von dir hier mit, die hier zuhören. Meine Hintergrundstory ganz kurz ist, dass ich sehr viel über quasi Text gearbeitet habe und ich habe seit letztem Jahr einen YouTube -Kanal tatsächlich angefangen und der hat jetzt auf dem Papier nicht super viele Follower, weil im Prinzip die Follower, also viele Views sind dann auch bei manchen Videos drauf und so.

    Und ich sehe, dass da jetzt auch Leute kommen über diese Videos, die ich sonst halt nie erreicht hätte. Und deswegen, das glaube ich, muss man sich, wenn man jetzt hier zuhört, auch so ein bisschen überlegen, dass einfach jedes Format, auch wenn man selber jetzt nicht so der Videotyp ist, du hast ja am Anfang gesagt, boah, manche Gits, die finden diese Videosachen voll dumm. Es gibt halt Leute, die konsumieren einfach nur Videocontent oder fast nur Videocontent. Und ich zum Beispiel bin jemand, wenn ich entscheiden müsste, ob jemand ein Video, Audio usw., ich würde immer Text nehmen, immer, immer.

    Aber das heißt ja nicht, dass alle anderen Leute auf dieser Welt auch Text wollen. Das heißt, wenn man irgendwann merkt, man ist an so einer Kante angekommen, dass man vielleicht jetzt nicht mehr, also dass man merkt, okay, ich erreichte da ganz gut und so, dann glaube ich, dass Video auch ein megaguter Schritt ist, einfach zu sagen, so ja, jetzt gehe ich mal an die Leute ran, die halt gerne Video gucken. Weil ich glaube, das ist wirklich auch so eine Geschichte, dass man dann einfach viele von denen erreicht, die man nirgends sonst irgendwie abgeholt hätte. Und das, glaube ich, muss man sich auch mal so ein bisschen vor Augen führen.

    Sophie

    Voll, vor allem weil das, was du gerade ansprichst ... ... eigentlich nicht getrennt werden müsste. Also das merkt man vermutlich nicht, ... weil ich meine Newsletter ... ... nach den Kurzvideos rausschicke. Also ich schicke die Newsletter einmal pro Woche ... ... und den Podcast mache ich auch einmal pro Woche. Das sind so meine Long Content Plattformen. Aber das, was du beschreibst, ... du hast ja schon Arbeit reingesteckt, ... zum Beispiel in einen Blogpost. Dann könntest du aus dem Blogpost, ... den du gemacht hast, ... ... ja Kurzvideos rausrecyceln, ... dass du sagst, okay ...

    Ein Blogpost ist ja meistens länger und hat eben bestimmte Elemente, die da angesprochen werden, verschiedene Themen. Und inhaltlich würde das locker reichen, um eben zu sagen, okay, ich recycle das jetzt so runter in kürzeren Content. Das heißt, da geht's jetzt wieder. Genau. Und das kann man halt super smart machen. Also dementsprechend, ich glaube, da muss man gar nicht hingehen und noch mal extra Arbeit machen. Das denken halt auch viele, dass die sagen, oh nee.

    Victoria Weber

    Ich mach das schon mit den YouTube Videos tatsächlich. Also, und jetzt müsste ich einfach noch eine Variante noch kürzer werden.

    Sophie

    ... muss ich ja noch mal Zeit investieren. Im Grunde genommen ... ... kannst du hingehen und sagen, ... ... was ist zum Beispiel das übergeordnete Thema ... von den Blogposts. Nehmen wir mal Blogpost als Beispiel, ... ... den du hochgeladen hast. Und wenn du jetzt sagst, ... ich habe zum Beispiel ein Low Effort Format, ... was auf Instagram ganz gut performt, ... ... dann nehme ich einfach so ein B -Roll Video. Ihr kennt das bestimmt, ... habt das bestimmt mal gesehen. B -Roll ist quasi ein Stockvideo, ... was man selber erstellt hat. Also eine Person sitzt am PC.

    ... oder die kippt sich einen Kaffee ein oder die läuft durchs Bild. Und das sind Videos, die erstellst du einmal. Dann machst du damit ein Fotoalbum und dann kannst du die ständig wieder verwenden. Dann suche ich mir einen kommerziell nutzbaren Trendsound raus. Da kann man zum Beispiel in die Meta Sound Collection gehen ... bei Instagram. Bei TikTok wird das übrigens angezeigt. Also ich habe bei TikTok ein Unternehmenskonto ... ... und da wird mir sehr transparent, was ich liebe, ... wenn ich auf den Sound gehe, angezeigt.

    ... ob ich den Kommerz ja nutzen darf oder nicht. Ich fände schön, wenn Instagram das auch ... implementieren würde. Das würde das Leben deutlich leichter machen. Aber du kannst dann einfach einen ... Kommerz ja nutzbaren Transond drüberlegen, ... ... machst das Video so, sage ich mal, ... fünf bis sieben Sekunden lang ... ... und kannst dann zum Beispiel hingehen und sagen, ... dann hast du ja schon Text ausformuliert, ... ... nimm dir doch eine Passage raus ... ... und schreib das in Text rein und sag, ... ... okay, der Call to Action ist dann, ... ... liest die Caption, in der Caption gibt es noch mehr. Das ist ein super gut performendes Format, ... gerade auf Instagram, super easy zu erstellen.

    Und ich habe zum Beispiel meine Willkommensequenz vom Freebie ... ... habe ich einfach so ein bisschen runter recycelt ... ... und verpackt das jetzt in Videos. Weil warum sollte ich mir noch mal extra ... ... Arbeit machen und Sachen neu schreiben, ... wenn ich ja weiß, hey, das ist conversion -optimiert ... ... und gutes Copywriting. Weil ich zum Beispiel bin jemand, ... ich schreibe überhaupt nicht gerne. Und wenn ich es dann gemacht habe ... ... und dann sage ich so, ... ... ja, dann will ich das auch wirklich weiterverwenden, ... weil ich mir denke, ... ... hey, das hat dich so viel Hirnschmeiß gekostet.

    Victoria Weber (38:40.419)

    Mhm.

    Victoria Weber

    Dann wird's auch alles rausholen natürlich.

    Victoria Weber

    Aber das ist doch ganz cool, da ist für jeden was dabei. Also in welcher Richtung man das quasi macht. Und was du auch gerade eben gesagt hast, wir hatten gerade erst was, gerade erst rausgekommen ist, das werden wir auch unter diesen Show notes verlinken, ein Interview zum Thema Micro -Content. Also wie man quasi aus langen Content -Stücken so kleine Sachen macht, das war auch so ein bisschen in Überlänge. Wenn das interessiert, super spannend. Oder auch mit René Bunzle, wo wir darüber geredet haben, wie man das auch quasi so am Stück plant, auch mit diesem B -Roll, dass man sich einfach ganz viel B -Roll vordreht und so. Also...

    Sophie

    Das darf nicht umsonst sein.

    Victoria Weber

    Wenn das interessiert, wollte ich nur kurz hinweisen, da haben wir schon so ein bisschen drüber geredet, dann werden wir das noch in die Show notes setzen. Aber das heißt, du bist auch der Ansicht, dass man das einfach alles relativ einfach machen kann und sich da nicht so verkomplizieren muss sozusagen.

    Sophie

    Ja, definitiv, weil es auch super wichtig ist, weil ... ... Content ist ja nichts, was irgendwann als To -Do wegfällt. Also Buchhaltung muss man einmal im Monat machen. Content muss man, also müssen nicht, aber ... ... sollte man vermutlich auf einer wöchentlichen Basis vorbereiten. Und in dem Moment, wo man dann merkt, hey, ... ... so diese Anfangsmotivation, ähnlich wie beim Sport zum Beispiel, ... ist irgendwann so ein bisschen low.

    Victoria Weber

    Mist.

    Sophie

    ... dann ist es wichtig, dass man eine Gewohnheit draus macht. Und damit habe ich mich um den Jahreswechsel ... ... super viel beschäftigt. Ich kann da das Buch ... ... 12 Week Year heißt das glaube ich, sehr empfehlen. Da geht es im Grunde genommen darum, ... ... man halt im Quartal ... die Ziele eben festlegt, ... anhand der Jahresziele das eben runterbricht. Und dann guckt, welche Gewohnheiten ... ... möchte ich entwickeln, ... damit ich diesen Zielen näher komme. Und eine wichtige Gewohnheit, ... das war mir klar, an der ich arbeiten möchte, ... ist wirklich ... ... regelmäßiger Content und es ist ein Unwort.

    ... regelmäßig, weil das so subjektiv ist. Der eine sagt regelmäßig, ist täglich, ... für den anderen ist regelmäßig zweimal die Woche. Aber im Grunde genommen ist es wichtig oder wichtiger ... ... als jetzt das Upload -Volumen, was jetzt wieder für sich ... festlegt, zu gucken, wie kann ich es überhaupt schaffen, ... ... dass daraus eine Gewohnheit wird, weil dann ist es nicht ... mehr diese Überredung, die ich jedes Mal machen muss. Dieser innere Dialog, der angeht, wo man sich denkt, ... ... oh, will ich jetzt wirklich was posten, ... ich habe eigentlich gerade gar keine Idee und ...

    ... ich sehe auch gerade nicht representable aus ... und so und so, ... sondern man legt für sich eine Content -Routine fest, ... ... testet das aus ... ... und ich habe da jetzt viel ausprobiert ... und bin momentan wirklich happy, ... weil ich das Gefühl habe, ... ich habe genug Zeit für mein Business, ... ich habe trotzdem viel zu tun, ... bin in der Launch -Vorbereitung, ... aber ich schaffe es nebenher, Content zu machen ... ... und das ohne, ... ... dass es mich stresst ... und dass ich abends nicht abschalten kann, ... weil ich bin ...

    Ich habe so ein paar Granny -Hobbies, nenne ich die gerne. Also so Oma -Hobbies. Ich puzzle gerne und mache momentan Diamond Painting und so gedönst.

    Victoria Weber

    Hahaha!

    Victoria Weber

    Okay, was ist Diamond Painting? Jetzt muss ich doch mal hier eine Nebenfrage stellen.

    Sophie

    Diamond Painting kann man googeln, das habe ich glaube ich bei TikTok tatsächlich entdeckt. Hat mich total fasziniert, weil ich höre sehr gerne abends so ASMR -Videos. Also manche Leute macht das total aggressiv, mich beruhigt das sehr. Das sind Videos, in denen irgendwelche Sounds gemacht werden, irgendwo wird drauf getippt oder so. Ich weiß nicht warum, aber mich holt das total ab und bringt es sehr runter. Und ich bin durch diese Videos eben dann irgendwann auch auf Diamond Painting gekommen.

    Victoria Weber

    Ich google das mal hier neben mir, während du das erzählst.

    Sophie

    Das ist so eine Klebematik, kann man sich das vorstellen. Da ist ein Motiv drauf. Und man könnte sich das so ein bisschen vorstellen wie Mal nach Zahl, nur dass man dafür so kleine Plastikdinger hat. Also so kleine, ja glitzernde Plastikdinger. Genau, ja. Und dann, man hat dann so einen Silikon, Silikon sag ich mal, was irgendwie so ein bisschen klebt.

    Victoria Weber

    Sieht aus wie so Perlen, ne? Hab ich gesehen das hier gerade? Wie so kleine Perlen, die man da draufklebt.

    Sophie

    Hebe das Ding auf, klebe es auf die Matte und ich habe da ein super kitschiges Beerenmotiv. Es ist peinlich. Also hätte ich vor ein paar Jahren mal jemand gesagt, du wirst abends da sitzen mit einer Tasse Chai -Tee und so einen kitschigen Beeren zusammenstecken, hätte ich gesagt, ich glaube du spinnst. Aber mich holt das total ab, mich bringt das sehr runter und mir ist das auch wichtig.

    ... mir irgendwo Zeit für mich zu nehmen ... und ich bin niemand, der besonders gut entspannen kann, ... wenn er gar nichts macht ... ... und deshalb mache ich dann gerne stupide Dinge.

    Victoria Weber

    Jetzt hast du natürlich Diamond Painting Stupide genannt. Da willst du jetzt auf jeden Fall irgendjemand geben, der das empörend findet. Aber wie lustig. Also ich hab noch niemals davon gehört, aber ich bin auch wirklich nicht so ein crafty Typ. Also war ich mal vor langer Zeit als Kind sehr crafty, aber in den letzten Jahren habe ich in die Richtung sehr gefas zinierend, habe ich wieder was Neues gelernt.

    Sophie

    Just do it.

    Sophie

    Ich glaube, damit hat es auch zu tun. Für mich ist das so meine inner child time. Also ich liebe es, weil ich da so das Gefühl habe, da kommt wie gesagt so das nochmal aus der Kindheit, kommt da Erinnerung hoch und das mag ich ganz gerne. Ich kann es nicht erklären, aber es tut mir ganz gut.

    Victoria Weber

    Voll cool. Also wir werden auf jeden Fall auch, das wäre natürlich jetzt meine nächste Frage, gibt es denn in dem Bereich schon Creator, die sich auf das Diamond Painting spezialisiert haben? Dann gibt mal zwei Empfehlungen, die wir unter diesem Ding verlinken können oder wir machen sie im Nachhinein dazu. Ich glaube, das wäre nämlich wahrscheinlich interessant, weil die, die hier zuhören, die wollen das ja nicht googeln, sondern die wollen ja gucken, wer das in coolen TikTok -Videos zeigt.

    Sophie

    Ja, komplett. Also da gibt's super viele.

    Also.

    Sophie

    Ich muss mal nachgucken tatsächlich, dann kann ich dir super gerne im Nachgang ... ... mal zwei Kanäle schicken, weil das ist total random bei TikTok ... ... auf der For You Page wird es manchmal angezeigt. Ja, aber man sollte sich drauf gefasst machen, dass das so ... ... macht so sticky Sounds, wie wenn man so auf so einer ... ... Klebefolie so mit dem Finger auf und ab. Also es gibt Leute, die macht's aggressiv, es gibt Leute, ... die entspannen's, aber ich find's als Tätigkeit ... selber halt ganz schön, weil man nicht so viel ... ... nachdenken muss drüber und trotzdem brauch ich für ... dieses Ding jetzt schon gefühlt.

    mehrere Wochen.

    Victoria Weber

    Okay krass, mal gucken. Also ich könnte fast überlegen, dass es mich wahrscheinlich aggressiv machen würde, aber ich glaube, dass ich so anschauen kann, wie ich mich kenne. Finde ich cool, aber finde ich super, da habe ich mir aber wieder was Neues gelernt. Nochmal zurück zum Thema, was wir eigentlich gerade noch besprechen wollten. Das heißt, wenn ich jetzt jemand bin, nehme jetzt zum Beispiel einfach mich mit meinem Creator Business zum Thema, dann würdest du einfach empfehlen zu sagen, okay, schau dir das an, was du schon hast und dann zu gucken, also nimm dir, was du das hast, nimm dir das, was du hast.

    Sophie

    Hahaha.

    Victoria Weber (44:58.659)

    was andere für coole Formate haben, in welcher Reihenfolge das geschnitten ist, wie die Dinge aufgebaut sind und dann baue einfach den Content in dieses Format ein, was auf anderer Stelle, an anderer Stelle sozusagen funktioniert.

    Sophie

    Ja, und das funktioniert super gut. Dadurch lässt sich der Content auch viel leichter vorausplanen. Wenn man eben in solchen inhaltlichen Formaten planen, ... weil du kannst sie ja dann jede Woche mit neuem Leben füllen. Also ich höre auch ganz oft, dass Leute sagen, ... ... ja, aber ist das nicht langweilig für die Community, ... wenn ich jede Woche dasselbe hochlade? Nee, die lieben das. Also der Algorithmus liebt diese Routine ... ... und deine Community auch, ... weil man kann es sich wirklich vorstellen wie eine Serie. Also man hat dann so einen ...

    ... Binge -Watch -Faktor, dass man irgendwie sagt, ... ... hey, ich möchte das gerne durchsuchen, ... ich möchte gerne alle Videos dieser Reihe sehen ... und wenn man sich erfolgreiche Creator anguckt, ... die Kurzvideos eben langfristig erfolgreich umsetzen, ... ... hat jeder davon so eine Art ... ... Signatureserie, ... ... wo man irgendwie sagt, damit assoziiert man ... ... denjenigen oder diejenige ... und ... ... das dauert natürlich ein bisschen, bis man das ... ... herauskristallisiert und ich persönlich ... ... habe keine Signatureserie. Ich glaube, ... das bekannteste Format, was ich habe, ... sind die Social Media Updates, aber ...

    Das ist gar nicht mal mein liebstes Format, ... weil ich einfach weiß, hey, ... das ist auch relativ oberflächlich von der Thematik her. Aber trotzdem dreh ich es ganz gerne, ... weil es gibt eigentlich immer irgendwas Neues, ... was man berichten kann. Aber ich glaube, mein liebstes Format ... ist fast Problem -Awareness -Content, ... ... wo man quasi so einen Pain -Point aufgreift, ... sagt, hey, ... ... wenn du zum Beispiel ein Problem hast, ... regelmäßig zu posten, ... habe ich heute morgen das Video bearbeitet, ... ... wenn du struggles, regelmäßig zu posten, liegt das nicht an einem Zeitmangel.

    Und dann gehe ich quasi auf verschiedene Gründe ein, ... um da so ein Aha -Moment zu kreieren. Und auch da kann man wieder perfekt ... ... ein Null -Euro -Angebot integrieren. Also es ist wirklich nicht so schwer, ... wie viele sich das vorstellen. Ich glaube aber, durch die Vielzahl ... an Möglichkeiten, die man hat, ... durch die ganzen Videoideen, ... die einem angespült werden ... und vielleicht auch viele Ideen, ... ... die sich auf ein Business nicht zwingend ... umsetzen lassen, fühlt man sich da überfordert. Aber ...

    Man kann am Ende keine falsche Entscheidung treffen bei diesen Formaten. Also ich würde es immer am Anfang mal mit einem Mix aus Formaten ausprobieren, gucken, was setzt du auch gerne um, was lässt sich zeitlich auch sinnvoll für dich umsetzen. Das ist auch immer ein Faktor, den ich berücksichtigen würde. Und wenn dann so ein Video in diesem inhaltlichen Format, sage ich mal, dreimal überdurchschnittlich performt hat, lohnt es sich auch zu sagen, hey cool, dann verfolge ich das. Und wenn du sagst, es macht mir keinen Spaß oder es performt einfach nicht gut, kannst du ja auch ein anderes Format austesten. Also es ist ja alles nicht in Stein gemeißelt.

    Victoria Weber

    Hm.

    Sophie

    Aber so kann man halt strategisch.

    Victoria Weber

    Und man kann ja auch Videos wieder löschen, das geht ja auch. Wenn man natürlich in einem halben Jahr findet, dass es peinlich war, dann löscht man es halt einfach wieder. Also.

    Sophie

    Eben, eben. Also da ist überhaupt keine Scham damit.

    Victoria Weber

    Ja, und wenn man startet, wenn man jetzt zum Beispiel sagt TikTok, wie viel, also früher war es ja so, dass einem alle empfohlen haben, so dreimal täglich TikTok -Videos. Wenn du sagst, was kann so ein Einstärker realistisch, also weil die Frage ist ja, wie oft muss ich am Anfang wirklich auch posten, dass ich mal merke, so okay, das Ding kommt in Gang, ich komme in Gang und so weiter. Gibt es da eine Frequenz, so ganz grob, die du empfehlen kannst?

    Sophie

    Oh Gott.

    Sophie

    Also ich finde für den Anfang kann man das durchaus mal probieren, ... dass man so eine Daily Posting Challenge mitmacht. Ich glaube aber das Problem, was ich mit diesem täglich posten habe, ... ist, dass der Fokus damit nur aufs Upload -Volumen gelegt wird. Und natürlich kann man sich das logisch ausrechnen. Ein blindes Hum geht auch mal viral, sag ich immer gerne. Weil wenn du halt super viel Content raus haust, ... dass irgendwas davon viral geht, ja, wahrscheinlich schon. Die Frage ist nur, ist das jetzt die Strategie, ... die du weiter verfolgen kannst langfristig? Vermutlich nicht.

    Das heißt, ich würde das quasi so machen, ... ... wenn du Formate gefunden hast, ... die du gerne austesten möchtest, ... dann kannst du zum Beispiel sagen, ... okay, ich plan mir die jetzt mal so ein, ... dass ich wirklich jeden Tag was zu posten habe. Bitte darauf achten, ... ... sehe ich so oft, ... dass Leute den Fehler machen, ... ... sich Videoideen rauszupicken, ... die sehr aufwendig sind ... und dann von 0 auf 100. Also ich habe jetzt gerade eigentlich ... gar keine Videos online, ... aber jetzt möchte ich ab morgen ... ... jeden Tag was posten. Da ist Frustration vor.

    ... programmiert und das würde ich niemandem raten, ... ... sondern eben zu gucken, dass das ein guter Mix ist ... ... aus zum Beispiel Low Effort, ... ... Videos wie so einem typischen 7 Sekunden ... ... kommerzieller Trans -Hound mit Text. Da ist nichts verkehrtes dran. Ist ein relativ oberflächliches Format, ... aber kann man super gut im Mix benutzen. Und dann kann man zum Beispiel mal hingehen und sagen, ... hey, das mache ich jetzt mal 21 Tage straight ... ... oder 30 Tage, wenn du ganz wild drauf bist ... und danach eben mal zu evaluieren, ... ... dann hast du nämlich hoffentlich ...

    ... einige deiner ausgewählten Formate ... mindestens dreimal hochgeladen und hast eben dann ... Auswertungsmöglichkeiten. Und ... ... das, was die ganzen Leute, ... die diese Videos machen, die sagen, ... ... hey, ... ich habe 90 Tage lang jeden Tag ... ein Reel gepostet und das ist passiert. Eigentlich könnte man das runterdampfen auf, ... es hat funktioniert, ... weil die Person ... ... ihren Content analysiert hat. Nicht, weil sie jeden Tag gepostet hat. Wenn du schlechten Content ... jeden Tag raushaust ... oder auch gerne dreimal am Tag, ... das ändert nichts. Also es wird dir keine Kunden bringen, ... es wird dir auch kein Wachstum bringen und das ist ...

    ... der Grund, warum ich so ein bisschen Probleme ... ... diesem ganzen täglich posten Ding habe, ... ... weil ich viele Kunden habe, ... die sich davon total unter Druck gesetzt fühlen und sagen, hey, ich schaffe das nicht, ... ... nebenher, ich habe noch andere Sachen, ... digitale Produkte, Kundenbetreuung und es ist wirklich neben einem laufenden Online -Business ... ... in meinen Augen auch total okay, ... wenn man sagt, hey, ... dann mache ich halt 3 -4 Uploads. Also viele Kunden von mir laden 4 -mal pro Woche hoch, ... zum Beispiel Montag, Mittwoch.

    Sophie

    ... Freitag, Sonntag oder so, ... dass man irgendwie einen Pausentag dazwischen hat, ... ... muss man nicht machen, ... kommt immer drauf an, ... wann die Community auch aktiv ist. Aber das reicht vollkommen aus ... ... und man muss wie gesagt nicht täglich hochladen. Aber am Anfang kann es ganz sinnvoll sein, ... um mal diese ... ... Analysewerte zu sammeln, ... weil das ist natürlich schon schwierig, ... ... wenn jemand sagt, ... ... ja, also ich schaffe es jetzt so, ... einmal pro Woche hochzuladen, ... ... aber ich erwarte jetzt auf jeden Fall ... ... dann schon nächste Woche die krassen Ergebnisse. Also es ist ...

    Das ist ein schwieriger Mix. Wenn du sagst, du möchtest schnell wachsen, ... dann solltest du deine Upload -Frequenz erhöhen, ... um das schneller auswerten zu können ... ... und dann kannst du danach auch dein Upload -Volumen ... ... wieder senken, wenn du das möchtest. Wenn du sagst, hey, das ist für mich eh super umsetzbar, ... kannst du es natürlich auch so lassen.

    Victoria Weber

    Ja, voll gut. Das heißt, am Anfang erstmal auch Datenmaterial sammeln, was man dann auch wirklich nachgucken kann. Das ist auch eine Sache, die ich tatsächlich beobachten kann. Es ist halt immer schwierig, weil gleichzeitig, es gibt ja auch viele, die sagen, ich setze auf Qualität und am Anfang bricht man sich dann einen ab. Aber es muss halt auch so der richtige Mix aus Qualität und Quantität sein, weil ab und zu mal so alle fünf Wochen ein Qualitätsding zu machen, was aber dann ultra aufwendig ist, da ist dann einfach nicht die Frequenz da, um diese Daten auch zu...

    Sophie

    Ja.

    Victoria Weber

    Das ist ja das Problem. Das habe ich auch in manchen Kursen von mir, wo dann Leute sich so einen abrechnen, wo ich am Anfang sage, bei den allermeisten Sachen ist es so, dass man am Anfang erst mal überhaupt da reinkommen muss, weil es wird eh nicht der beste Content werden. Eigentlich egal, ob Video, Text, was auch immer. Ich glaube, so die ersten fünf bis zehn Stücke Content von egal welchem Format, die man macht, sind am Anfang halt so Mittel. Und dann kann man ja dann später quasi weitermachen. Aber man muss halt erst mal über diese Superanfänger -Hürde drüber kommen. Deswegen.

    Sophie

    Ja.

    Victoria Weber

    Das ist zum Beispiel bei mir auch so, dass ich denke, wenn man das jetzt bei mir auch so TikTok oder so, da hätte ich dann schon Anspruch, dass ich mich dann auch mal richtig reinsetze und nicht also die ersten zehn Dinger würde ich da wahrscheinlich gar nicht posten.

    Sophie

    Ja, das kann unterschiedliche Gründe haben. Also ich habe viele Kunden, die genau so was sagen, ... ... weil ich auch selber eher ... ... perfektionistisch veranlagt bin und manchmal ... ... ist es aber nicht unbedingt der hohe Standard, ... der einen dazu bringt, zu sagen, ... ne, das lade ich nicht hoch, ... sondern vielleicht was anderes. Also, ... deshalb ... ... es ist am Ende nun Social Media Content. Ich würde es nicht verkopfen. Natürlich sage ich deshalb nicht, ... ... hey, hau was raus, ... was nicht deinen Werten entspricht, ... vom Business selber, so was würde ich ...

    erstmal gar nicht produzieren oder einplanen. Aber dieses, ich habe Entwürfe, die verstauben und von denen ich schon im Vornherein denke, der Algorithmus wird die eh nicht gut finden und die sind eh nicht gut genug, ganz häufig steckt da nicht wirklich so eine objektive Bewertung dahinter, weil wir auch nicht der Algorithmus sind. Also die Videos, die ich von mir am besten finde, sind nicht die viralen Videos. Bin ich ganz ehrlich.

    Victoria Weber

    Ach so, nee, nee, das kann ich ausunterstreichen. Ich hab tatsächlich ein YouTube -Video, das hab ich, glaub ich, schon mal in diesem Podcast erzählt, aber egal. Das hab ich fast nicht hochgeladen, weil da ist der Ton schlecht, das Bild ist irgendwie, das war irgendwie abends, und eigentlich ist alles an diesem Video schlecht. Aber ich dachte, als ich es noch mal angeguckt hab, so, vom Content her ist es eigentlich total solide. Und wenn ich das jetzt noch mal aufnehmen würde, ich könnte das nicht genau gleich wieder so replizieren, einfach von dem, was ich gesagt hab, weil das war relativ spontan. Ich so, ja, okay, jetzt lad ich's mal hoch, und das ist eins meiner beliebtesten Videos.

    Es ist einfach in jedem Gesichtspunkt von der objektiven Bewertung her schlecht, aber der Inhalt ist halt gut und deswegen gucken sich die Leute trotzdem an und nicht so, ja okay, neues Learning. Einfach alles hochladen, egal, im Notfall könnte man es eventuell wieder löschen, wenn es gar nicht funktionieren würde.

    Sophie

    Hahaha!

    Sophie

    Absolut, ja eben. Also ich würde mich da nicht zu sehr darauf versteifen, zu sagen, ne und das von der Qualität her und so weiter. Es sind auch oft mal Videos dabei, wo man dann, wenn ich die aufgenommen habe, dann gucke ich die später nochmal an und denke mir, oh Gott, wie sehe ich denn aus? Aber am Ende, wie du schon sagst, der Inhalt ist wichtig und auch da ist es immer so ein bisschen unterschiedlich, je nach Video, was man gemacht hat, wie Mehrwert.

    reicht das ist. Mehrwert wird oft assoziiert mit, ich muss Tipps geben. Und so drei Tipps für Videos sind komplett ausgelutscht. Das würde ich an eurer Stelle nicht mehr machen. Sondern Mehrwert kann auch sein, dass man sich mit dir identifizieren kann. Dass man irgendwo das Gefühl hat, oh ja, das hat mir jetzt den Druck rausgenommen, weil jemand persönliche Einblicke in die Kulissen hinter seinem Business geteilt hat. Es kann sein, dass die Person einen Mehrwert hat dadurch, dass sie zum Lachen gebracht wird. Also ...

    Das sind so ganz unterschiedliche Punkte, die ganz häufig nicht mit Mehrwert assoziiert werden, aber die alle Mehrwert sind. Und ich habe das Gefühl, sobald so dieser Stempel Mehrwert aufgedrückt wird, machen Leute sich Gedanken und machen da so eine halbe Doku draus. Und... Ja.

    Victoria Weber

    Ich benutze nie das Wort Mehrwert, weil ich finde auch, dass es komplett aufgeladen von sämtlichen Instagram -Coaches und diversen Menschen wurde. Mehrwert, ich so, mein Gott. Das Wort ist auch komplett. Ich glaube, das gehört zu den Wörtern, die auch so wie Coach oder Influencer dann irgendwann, also boah, kommen wir nicht mit Mehrwert oder so. Aber am Ende ist ja eigentlich das, was es bedeutet, eigentlich voll sinnvoll. Aber ich glaube, das gehört auch zu den Sachen, wo alle dann irgendwelche crazy Sachen da rein interpretieren. Deswegen, schwieriges Ding, wenn das alle so durch die Welt posauen.

    Sophie

    Ja.

    Victoria Weber

    Aber cool, das ist doch schon mal eine sehr, sehr coole Anleitung. Das heißt, ich gehe mal davon aus, man kann sich, wenn man weiter bei dir quasi informieren möchte, dass du dann diese ganzen coolen Sachen hast. Sollen wir die Leute auf deine Website schicken oder hast du einen Lieblingskanal, wo du besonders aktiv bist?

    Sophie

    Ich glaube, am aktivsten bin ich tatsächlich auf Instagram, ... wegen der Instagram -Story, die mag ich ganz gerne. Aber im Grunde genommen ... ... findet man den meisten Mehrwert, ohne Wort, ... ... auf der E -Mail -Liste. Und ich glaube gerade für die Einsteiger, ... die jetzt vielleicht nach dem Podcast sagen, ... ... hey, ich würde jetzt gerne das mit Videos ausprobieren, ... kann ich die 0 -Euro -Videovorlagen sehr empfehlen. Die sind auch Reels und TikTok geeignet. Das heißt, man kann da ... in den Videovorlagen sich durchgucken. Das sind keine Ideen von mir.

    ... wo man jetzt sagt, ach super, naja, das wird ... wieder nur für Marketingleute funktionieren, ... ... sondern auch ganz viele von meinen Kunden. Also da ist bestimmt was dabei, was auf verschiedene ... ... Businesses oder Creator angepasst werden kann ... und die funktionieren auch alle ohne Musik. Also da muss man auch keine Trendsound -Recherche machen.

    Victoria Weber

    Voll gut. Das heißt, das werden unter diesem Podcast verlinken, die Videovorlagen und einfach alle Links zu allen Kanälen. Das heißt, wer jetzt lieber bei TikTok rumhängt oder so, dann kann ihr da schauen. Vielen, vielen Dank, Sophie. Und ich freue mich sehr, das vielleicht in Zukunft selber mal auch zu testen. Videovorlagen finde ich, klingt potenziell mal sehr cool. Also wenn ich mal direkt angucke. Und ich glaube, dass es auch wirklich eine Sache ist, wo viele Leute bis heute immer denken so, boah, es ist eine riesen Hürde.

    Und ich glaube, das war jetzt noch so die aller, aller abschließende Frage. Und wahrscheinlich kannst du sie nicht unvorbelastet beantworten, aber es ist egal. Wie schätzt du es ein im Sinne von ist es eigentlich schon recht spät, zum Beispiel bei TikTok und so zu starten? Weil das ist ja wirklich auch eine Sache auch bei Kurzvideos, Instagram, super kompetitiv. TikTok wird langsam auch überlaufener. Wie schätzt du so ein, so die Kurzvideokonkurrenzlandschaft?

    Sophie

    Ich glaube, dass es bei TikTok momentan gerade was eben nicht Lifestyle Creator anbelangt, noch sehr gut möglich ist zu wachsen. Und vor allem ist halt bei TikTok das Schöne, dass es eine sehr nischige Plattform ist. Also es gibt wirklich unglaublich nischige Themen, die auf TikTok vertreten sind. Und da kann man sehr gut wachsen, weil der Algorithmus nämlich komplett Nutzerbasiert ist. Das ist ein bisschen anders als bei Instagram Reels.

    Der ist Community -basiert. Bei TikTok ist es so, dass eigentlich die Followerzahl auch gar nicht so wichtig ist. Sondern dass jemand quasi deine Videos guckt und da, wie gesagt, so ein Suchtfaktor da ist, dass die Person gerne mehr Videos sehen möchte, dann wird sie auch mit dem Video interagieren, indem sie es länger guckt oder so. Und das ist wirklich genial. Das heißt, in meinen Augen ist es aber auch nie zu spät. Also der beste Zeitpunkt war wahrscheinlich vor einem Jahr oder zwei oder drei. Der zweitbeste war gestern und ...

    ... der drittbestes heute. Also diese Frage, ... ist es zu spät, ... ... habe ich mir tatsächlich noch nie gestellt, ... weil ich mir dachte, ... okay, ich habe eh keine andere Möglichkeit. Also ... ... auch mit dem Online -Business, ... es gibt so viele Online -Unternehmer ... und natürlich haben mir mein Umfeld oft gesagt, ... oh, und wir brauchten dich da noch ... und so Zeugs. Also nicht alle in meinem Umfeld. Ich habe auch ein sehr unterstützendes Umfeld, ... aber es ... ... ich habe auch nette Leute. Ja, ... aber natürlich gab es Leute, die gesagt haben, ... ja ...

    Victoria Weber

    Du hast auch nette Leute in deinem Umfeld.

    Sophie

    ... Online -Business, okay, und was ist das jetzt ... und was machst du da? Aber im Endeffekt ist es eine tolle Plattform ... ... in meinen Augen und Kurzvideos an sich ... eine richtig gute Möglichkeit, auch immer noch ... sichtbar zu werden und ich glaube, das wird so bleiben, ... ... bis es ein Format gibt, was das ablöst, was noch ... ... bindender ist, noch interaktiver ist. Aber Videos und Bewegtbild sind momentan ...

    ... das Beste, was es auf Social Media gibt. Deshalb machen sie auch alle Plattformen. Die machen das ja nicht, weil sie Bock haben, ... noch was dazu zu nehmen, sondern weil sie wissen, ... ... wir müssen die Nutzer bei der Stange halten. Wir brauchen jetzt auch ein Hochkant -Video -Format bei uns. Und deshalb hat man ganz gute Karten, auch mit relativ wenig ... ... Videos, die man auf viele Plattformen, sage ich mal, spreadet, ... ... sich eine tolle Community aufzubauen. Und das finde ich ganz cool daran.

    Victoria Weber

    Vielen, vielen Dank. Das war das Wort zum Dienstag. Und wie gesagt, wir werden alles in diesem Show notes verlinken. Ciao!

    Sophie

    Danke dir!

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