Wachstumshebel Newsletter 🚀 auf Substack mit Anne-Kathrin Gerstlauer


Wie Anne-Kathrins Newsletter TextHacks schon nach kurzer Zeit ihr größter Kanal geworden ist.

Creatorway Interview mit Anne-Kathrin Gerstlauer

Von 0 auf 8.500 Abonnenten mit ihrem Newsletter TextHacks in nur 1,5 Jahren und das rein organisch. Gestartet als kleines Projekt, ist der Newsletter mittlerweile ihr größter Kanal.

Anne-Kathrin Gerstlauer hat als stv. Chefredakteurin watson.de aufgebaut und zuvor ZEIT Campus ONLINE gelauncht und geleitet. Seit vier Jahren ist sie als selbständige Journalistin, Dozentin & Beraterin tätig.

Anne-Kathrin erzählt, wie sie ihren Newsletter mit Substack aufgebaut hat, welche Wachstumsstrategien sie verfolgt und wie sie ihren Newsletter monetarisiert.

Außerdem verrät sie, warum sie sich für das Tool Substack entschieden hat, wie ihr Newsletter ihr Business positiv beeinflusst und welches Ziel sie sich für Ende des Jahres gesetzt hat.

Mehr zu Anne-Kathrin findest du hier:

Weitere Links zur Folge:

Hör dir das Interview jetzt in Folge #0051 des Creatorway-Podcasts an:

  • Uneditiertes Transkript der Podcast-Folge:

    Victoria Weber:

    So, wir starten auch direkt mit der allerwichtigsten Frage zuerst. Warum hast du dich überhaupt dafür entschieden, ein Newsletter zu starten?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Tatsächlich wollte ich immer ein Newsletter haben, total banal, wusste aber nicht so richtig, worüber. Eigentlich kam es eher mal von dieser Seite. Und dann habe ich irgendwann einen Workshop gemacht, wo ich gedacht habe, das Thema könnte so voll der gute Newsletter sein. Und dann hatte ich drei Tage später die Idee für den Namen Text-Hacks und dachte so, Gott, der ist so gut, ich muss unbedingt machen. Und tatsächlich hatte ich diese Idee. Da geht's schon so ein bisschen ins Business rein. Ich möchte gerne neue Zielgruppen kennenlernen. Also ich mache Workshops viel für im Journalismus und dachte so, boah, ich hab irgendwie Bock, in andere Zielgruppen reinzukommen. Und ich hab auch Bock, nochmal irgendwie so ein eigenes Medium zu haben. Früher hab ich geblockt, ne, also wie wir alle so vor 10 Jahren. Das gibt's ja jetzt nicht mehr so richtig. Aber ich hatte irgendwie Bock, auch nochmal ein bisschen was selber zu schreiben. Genau, und dann hab ich einfach angefangen und dachte so, boah, irgendwie, wenn ich so bis Ende des Jahres 1000 Subscriber hätte, das wäre schon mega, mega geil. Also eigentlich war das eher so ein kleines Projekt am Anfang. Einfach mal ausprobieren. Sieben Strategien überlegt, wie ich neue Zielgruppen erreichen kann. Und das war quasi, glaube ich, die erste oder zweite, die ich ausprobiert habe. Ja, ich bin sofort dabei geblieben. Jetzt hatte ich nur noch den Newsletter. Genau, also ich würde jetzt gar nicht sagen, dass ich am Anfang die krasse Strategie hatte oder die krasse Motivation, sondern ich habe es eigentlich auch ziemlich schnell einfach ausprobiert.

    Victoria Weber:

    Okay krass. Okay jetzt müssen wir natürlich noch mal drei Schritte zurück, weil alle wollen natürlich jetzt wissen so, was machst du genau und was ist dein Angebot? Und weil alle ja immer wissen wollen, was quasi auch an Story dahinter steckt. Das heißt, du musst jetzt noch mal einen Schritt zurückführen, wo du so her kommst. Und es ist auch lustig, dass du sagst, dass du immer schon Newsletter machen wolltest, so wie andere Leute sagen, sie wollten schon immer ein Café eröffnen oder so.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Genau. Ich komme aus dem Journalismus, super klassisch, habe früher bei ZappOnline gearbeitet, dann

    Victoria Weber:

    Gibt es wahrscheinlich nicht so viele.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    bei Watson, da habe ich, glaube ich, vor drei oder vier Jahren selbstständig gemacht und mache hauptsächlich tatsächlich so Beratungen zu, wie schreibe ich Texte ins Internet, also auf verschiedenen Plattformen, Homepage, Social und so weiter. Genau, also insofern, das Schreiben an sich ist mir jetzt nicht total neu, was natürlich total hilft, wenn man Newsletters schreibt, logischerweise. Und da komme ich sozusagen her. Und in dem Newsletter selber geht es deshalb auch darum, wie kann ich Texte schreiben? Und da ist es eigentlich auch egal, wo man sozusagen herkommt. Also Journalismus, PR, Marketing. Aber es sind auch Leute, also schreiben mir auch Leute E-Mails so, hey, ich bin ehemaliger Lehrer, jetzt bin ich pensioniert und schreibe für meinen Verein Newsletter oder irgendwie mein Sohn hat da ein Newsletter abonniert und ich bin einfach nur so hier. Die Schwimmlehrerin von meiner Mutter hat ihn abonniert. Also ich glaube.

    Victoria Weber:

    Random.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich glaube, ihr habt irgendwann doch wieder auf unsubscribe geklickt. Ich hab's jetzt nicht nachholzungen. Das ist dann auf einer Zielgruppe plötzlich super breit geworden. Ich hab gemerkt, ich hab irgendwie so ein Thema, was total groß ist. Und gleichzeitig so nie schick genug, dass man total weiß, was man bekommt. Und gleichzeitig spricht es super viele Leute an, weil jeder von uns schreibt mindestens eine E-Mail am Tag.

    Victoria Weber:

    Ja, auch Text Hacks, was du auch eben gesagt hast, natürlich ein genialer Titel, weil es ist so, uuuh, ich will auch Text Hacks. Also Hacks will ja eigentlich jeder und wenn man dann auch wirklich das liefert, was da der Name ist, dann ist das natürlich richtig, richtig cool. Wenn du dann einen Schritt nochmal zurückgehst, hast du sehr lange quasi so ein bisschen das Konzept dann auch dir überlegt, weil ich mein, so wie sich das jetzt angehört hat aus deiner Erzählung, ging das alles so hopp, laddi, hopp. Aber du wirst ja wahrscheinlich schon ein bisschen überlegt haben, was da so reinkommt, oder?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Tatsächlich von den Inhalten her wusste ich so ungefähr in welche Richtung es geht, weil ich schon, ja ich mach meine Workshops, ich hab schonmal so Texte geschrieben für Fachzeitschriften, so schreib ich gute Überschriften, das heißt ich wusste, ich hab sogar schon ein paar Inhalte, die ich im Zweifelsfall einfach copypasten kann, hab ich dann am Ende nicht gemacht, aber so ich wusste da so von der...

    Victoria Weber:

    Sehr gut.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja genau, weil das ist kein guter Newsletter. Also die Richtung wusste ich schon so ungefähr und ich hatte auch so eine ungefähre Idee, dass es vielleicht cool wäre. Man hätte noch so Experten und Expertin vielleicht dabei. Und so das wusste ich. Aber tatsächlich habe ich relativ schnell losgelegt. Also ich habe jetzt nicht wochenmonate lang an einem Konzept irgendwie rumgebastelt oder so, sondern ich habe irgendwie mal so eine erste Folge geschrieben. Und ich glaube so fünf Folgen aus dem Material, was ich hatte. Dann habe ich mir überlegt, wo will ich starten? Dann habe ich mal so ein paar Infos über, wie schreibe ich ein Newsletter gelesen. Oder wie schreibe ich ein Newsletter, aber dachte irgendwie so, ja, ist das alles irgendwie selbstverständlich, ich mache das jetzt einfach lieber mal. Das Einzige, was ich wirklich mitgenommen habe, war noch mal so, okay, du brauchst irgendwie was Persönliches da drin. Daraufhin habe ich tatsächlich meine erste Folge noch mal komplett umgeschrieben und so ein bisschen lustiger. Und dann hatte ich irgendwie noch am letzten Tag eine Idee, vielleicht mache ich noch irgendeine Kategorie da rein. So was wie so Hacks für dein Dateinprofil. Also wie schreibe ich dein Dateinprofil, damit ich noch so eine Entertaining-Sache mit da drin habe.

    Victoria Weber:

    Uuuh, spicy!

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, das habe ich auch nicht super lange gemacht, weil mir ist irgendwann der Stoff ausgegangen, aber so... Dann habe ich aber tatsächlich die erste Folge, dann habe ich gesagt, ich mache meinen Newsletter und dann hat mir jemand geschrieben, boah, es fände so schallkuhig, wie du was so einfach schreiben machen könntest. Dann habe ich tatsächlich die erste Folge, einen Tag, wo ich veröffentliche und komplett neu geschrieben, zu einem ganz anderen Thema als eigentlich machen wollte. Und habe eigentlich wirklich learning by doing während ich die Folge geschrieben habe, mir eigentlich eher überlegt, was ist mein Konzept, habe direkt gemerkt, okay, ich will so Listicle-mäßig machen, weil ich das noch so von meiner Arbeit von früher erkenne, dass die Leute diesen snackable Content halt gerne wollen, nicht so ein... ewig durchgeschriebenes 10.000 Zeichen. Ich habe gemerkt, ich will mich relativ kurz halten, weil ich den Leuten noch beibringen will, sich kurz halten. Aber das war tatsächlich alles so. Ich habe da noch mal ein, zwei Stunden drin geschrieben und dann habe ich es aber auch am nächsten Tag rausgeschickt und habe dann eigentlich von da aus eher das immer weiterentwickelt. Aber ich glaube, dass man also ich kenne so Freunde und Freundinnen von mir, die haben so Monate an ihrem Konzept irgendwie rumgedockt dort. Und es ist ja wie bei jedem Produkt. Am Ende muss man erst mal was rausschicken, gucken, worauf reagieren die Leute? Und dann kannst du es immer noch mal wieder. wieder anpassen.

    Victoria Weber:

    Also wenn ich jetzt ein amerikanischer Podcast-Host wäre, dann würde ich sagen, Amen! Genau, so muss man es machen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja!

    Victoria Weber:

    Das ist richtig cool. Das ist auch eine der Message dieses Podcasts, falls du hier zuhörst. Man kann rumdoktern über Jahre und Monate, aber am Ende des Tages sieht man halt einfach, wo die Leute draufklicken, was sie cool finden.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja und gleichzeitig denke ich immer so, ich sage das so und es stimmt nicht 100%ig, weil ich habe eine Sache intuitiv richtig gemacht, die man aber sich wirklich überlegen sollte vor, nämlich wirklich, dass man in einem Satz sagen kann, was bringt den Leuten mein Newsletter ab. Und das war bei mir dann relativ offensichtlich, weil Text ist Text, du lernst, wie man Texte schreibt. Aber da denke ich so, Ki, du hast drei Monate an deinem Newsletter rumgedockert, und am Ende ist es doch wieder nur eine Essay-Sammlung mit Gedanken von dir aus deinem Leben und noch drei Buchtipps irgendwie dabei. Also jetzt mal total zynisch gesprochen. Deswegen, das würde ich schon wiederum empfehlen. Wenn man eine Sache macht, bevor man seine News hat, macht man sich wirklich zu überlegen, für wen ist der? Und was bringt das den Leuten? Im Amerikanischen sagen wir immer, die Leute zahlen für Health and Wealth, für Gesundheit und für Geld. Irgendetwas, was sie in ihrem eigenen Leben weiterbringt. Und meiner war super serviceorientiert. Und das war mir aber gar nicht so klar, bevor ich das gestartet bin, dass das sozusagen die große Stärke davon ist. Aber deswegen würde ich dann einerseits sofort loslegen, aber diesen einen Gedanken... Den würde ich mir tatsächlich vorher machen.

    Victoria Weber:

    Das nenne ich mal einen praktischen Tipp, voll gut, das können wir dann in die Snippets mit aufnehmen. Also Leute, denkt kurz nach, was euer Ersatz ist und dann raus damit. Sehr cool.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Exakt. Oh, go, go, go.

    Victoria Weber:

    Das heißt, jetzt wollen natürlich alle an dieser Stelle wissen, wie groß ist denn das Ding, wann bist du gestartet und wie schnell das gewachsen ist. Hau mal ein paar Zahlen raus, was da so die Eckdaten sind.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, also, Manusella ist jetzt ziemlich genau eineinhalb Jahre alt. Das heißt, ich habe den im Januar 2022 gestartet. Ich würde sagen, mein Wachstum war in so mehreren Typen. Also ich sage direkt dazu, er hat jetzt 8500 Subscriber. Ich habe auf keine anderen Plattformen so viele Subscriber. Das heißt, das ist wirklich mein großes Ausleit. Das heißt, ich bin nicht irgendwie schon Social Influencerin gewesen und habe jetzt von meinen 100.000 Subscriber in irgendwie 8000 rekrutiert, sondern gar nicht. Das sind super viele Leute dabei, die mich überhaupt nicht kennen. Ich hatte einen ersten Push von ein paar Freunden und Freundinnen, vielleicht auch mit größerer Reichweite, noch bevor es überhaupt losging. Ich habe selber natürlich auch ein Netzwerk. Darüber kamen die ersten 500 bis 1000 insgesamt. Dann kam direkt noch mal 500 drauf nach der ersten Folge, weil hier relativ viel geteilt wurde. Und danach ist es aber tatsächlich relativ organisch und gleichmäßig gewachsen. Weil tatsächlich... Ich dachte, mein Traffic-Channel könnten z.B. die Expertinnen und Experten sein. Die haben dann selber größere Reichweite, die teilen das dann usw. Aber erstens, so richtig funktioniert das auf Social ja auch heute nicht mehr, dass man irgendwie einen Link irgendwo hinschickt, sondern klicken die Leute da drauf. Und tatsächlich lebe ich da am allermeisten von ganz klassischen Weiterempfehlungen. Also alles, was mir die Leute, die ich treffe, widerspiegeln, ist immer, okay, mir hat das jemand empfohlen. Ich sehe das auch teilweise, dass am Tag irgendwie 20, 30 Leute von der gleichen Firma dazu können, weil es dann direkt, ah cool, da hat es jemand gerade in irgendeinen Slack reingepostet. Und wenn ich größere Sprünge habe, also 200 Neuer am Tag, dann kam das tatsächlich interessanterweise immer von anderen Newslettern. Also ich hatte Empfehlungen auf riesigen Instagram-Accounts, die 100.000 Follower haben, hat mir gar nichts gebracht. Versus in einem anderen Newsletter zu kommen, der vielleicht auch ein bisschen ähnliche Zielgruppe hat, hat mir teilweise 200 bis 300 Neuer Leute am Tag reingebracht. Genau, und so habe ich mir eigentlich so relativ so step by step meine 8.500 aufgebohrt. Ich glaube, bis Ende des Jahres hätte ich gern die 10.000, das ist aber auch... relativ realistisch, das glaube ich auch schon, dass es schon im Oktober, November schaffen kann. Genau, das sind immer so die Basic Zahlen. Ich kann ja auch gerne noch gleich über weitere reden, aber das ist so, dass man sich die Größe, glaube ich, so ungefähr verstehen kann.

    Victoria Weber:

    Voll cool. Ich finde auch tatsächlich, also ich meine es jetzt auch, dass ich dieses Jahr 10.000 schaffe, weil das ist so eine Zahl, wo man halt so denkt so,

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    och, also ich hab grad bei uns, ich mein bei mir ist es noch so ein bisschen gemischt, weil ich hab mehrere Unterziehgruppen, das heißt ich hab jetzt nicht rein für den, aber ich finde 10.000, da kommt man auch schon so gegen, wo man sich so irgendwie ganz cool fühlt, auch wenn es komplett aus der Luft, also ist ja total wurscht, eigentlich ob man jetzt 9.328 hat oder 10.000, das ist ja so komische Zahlen,

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Alright, dann...

    Victoria Weber:

    die man dann im Kopf fürs Ego braucht, deswegen, aber finde ich eine gute Zahl. Und ähm... War es das so für Öffnungsraten?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Mhm. Meine Öffnungsrate momentan liegt so zwischen 55 und 65 Prozent. Da bin ich auch total stolz drauf.

    Victoria Weber:

    Mega gut.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das ist mega, mega gut und will ich auch nicht verlieren. Also ich bin jetzt eher dabei, Leute rauszuschmeißen. Wenn ich zu einmal die Öffnungsrate bei 52 Prozent hatte, war ich direkt so, okay, Leute müssen gehen, weil ich will halt nicht. irgendwann Leute da drin haben, die sich random mal angemeldet haben, die noch nie gelesen haben und auch nie lesen werden, weil sie einfach nicht die Zielgruppe sind oder sich nicht dafür interessieren. Das heißt, ich fange jetzt eher tatsächlich an zu filtern noch Leuten, die noch nie die Newsletter geöffnet haben und die dann auch wieder rauszuschmeißen, weil irgendwie ich finde am Ende ist das Qualitätsmerkmal Öffnungsrate mir halt wichtiger als klar, ich kann überall damit angeben, dass ich 20.000 Subscriber habe oder ich könnte mir noch mit super vielen Ads irgendwie quasi Leute dazu kaufen. Aber das will ich halt überhaupt nicht. Das bringt mir auch am Ende des Tages halt nichts.

    Victoria Weber:

    Ich habe in einer vorherigen Folge mit Lennart Schneider, die verlinken wir auch unter diesem Podcast, darüber geredet, dass ich selber zum Beispiel sehr verhaltener bin, weil ich einfach merke, dass diese Tracking-Mechanismen teilweise nicht mehr greifen und dass manche Leute, die halt immer lesen, gar nicht mehr markiert werden. Und ich so, ich trau mich nicht, die rauszuschmeißen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich bin da auch total vorsichtig. Das Tracking bei mir bei das Hubsack ist nicht gut. Das heißt, es ist momentan sehr viel Fizzelarbeit. Das Einzige, was ich sehe, ist, wenn Leute mir 20 Mal die E-Mail gedroppt haben oder das Programm gelöscht haben. Oder ich auch sehe, die sind nicht mehr bei dem Arbeitgeber, die E-Mail kommt gar nicht mehr an. Aber tatsächlich merke ich auch, dass das Tracking superschwierig geworden ist. Deswegen bin ich auch noch vorsichtig, würde gern mehr löschen. Ich hätte auch schon mehr gelöscht, wenn man es easier tracken könnte.

    Victoria Weber:

    Wir kommen ja auch gleich noch zu Substack, weil das ist auch ein Thema, was viele brandmäßig interessiert, weil Substack auch einer der ersten Pioniere bei Email war, was auch so ein bisschen dieses Social innerhalb von Newslettern angeht. Aber davor wollte ich noch ein bisschen fragen, du hast erzählt, mit dem anderen Newsletter dich weiter empfehlen und so weiter, ist das alles so, dass du dafür gar nichts machst oder hast du schon auch ein bisschen strategische Kooperationen überlegt? Weil das ja heutzutage auch, wir haben ja in den letzten Folgen auch mal über Beehive und diese ganzen Spark Loop und so Tools erzählt. strategisch angehen, dass du mit so anderen Kollaborationen hast. Also wenn wir jetzt zum Beispiel einen hätten, jemand meldet sich für den Crateaway Newsletter an und bekommt dann noch eine Empfehlung für deinen Text Newsletter. So was machst du das auch oder?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja. Also die meisten sind tatsächlich eher so von mir, dass ich die gar nicht mitbekommen hab. Das finde ich ja im Tracking auch immer so tricky, dass sie, okay, ich hab einen großen Bump drin, aber gerade wenn es aus einem anderen Newsletter kommt, da muss ich echt erstmal auf Recherche gehen, wo das irgendwie herkommt. Irgendwann, weil ich ja einen Newsletter von Spiegel Online hab, ist eine Woche später erst erfahren.

    Victoria Weber:

    WHAAAAT?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, also total cool, aber auch so, ich hatte keine, also es gibt auch einen Bump, den ich mir bis heute nicht erklären kann. Ich weiß nicht, wo er herkommt. Und tatsächlich ist es auch so, dass eher Leute mich kontaktieren, ob wir halt so eine Kooperation machen können, weil natürlich, also nicht natürlich, aber so im deutschsprachigen Newsletterraum gibt es jetzt gar nicht so viele Newsletter, die das Ähnliches machen wie ich und größer sind als ich. Das heißt, die meisten Leute wollen natürlich irgendwie eine Kooperation machen, weil sie natürlich bei mir relativ sind.

    Victoria Weber:

    Sie wollen was von dir, nicht du von ihnen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich mag das ja auch total gern und ich profitiere ja trotzdem auch selber davon total, aber deswegen tatsächlich musste ich gar nicht so viel dafür machen, weil die Leute eher zu mir tatsächlich gekommen sind. Aber ich habe auch ein, zwei Mal Leute kontaktiert, von denen ich wusste, dass sie das Ähnliches machen. und dann so ein bisschen so Crosspromo mäßig das gemacht. Nö, deswegen, das finde ich schon cool und macht ja auch total Sinn.

    Victoria Weber:

    Ja, auf jeden Fall. Also ich bin da auch gerade total am Gucken, weil wie gesagt, bei mir ist es ein bisschen was ähnliches, dass immer wenn Leute im gleichen Medium unterwegs sind, und das werde ich jetzt auch demnächst für Podcast forcieren, wenn man merkt, dass einfach Leute, die gerne Podcast hören, hören halt Podcasts. Und wenn sie da jemanden hören, dann hören sie das. Leute, die gerne Newsletter machen, die, also ich zum Beispiel entdecke über Newsletter andere Newsletter. Das heißt, einfach innerhalb des Mediums zu bleiben hilft einfach mega, weil ich meine, für richtig große Reichweiten ist natürlich Social richtig cool, wenn man einfach so mal raus will in die Masse. Aber wenn man so ein bisschen sowieso schon die Nische hat, dann ist natürlich Gleiches Medium, gleiches Zielgruppe mit ein bisschen anderen Winkel ist ja... ist der einfachste Weg sozusagen. Von daher sehr cool. Jetzt müssen wir nochmal zum Thema Substack kommen. Warum hast du dich dafür entschieden Substack zu nehmen? Das Statement.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich habe das Statement, das ist super enttäuschend, das Statement, weil ich hatte so ein, zwei andere Newsletter von Zappsack abonniert und fand das Design einfach total schön. Und war so, das sieht total cool aus. Und gleichzeitig bin ich auch jemand, ich habe in den USA studiert, ich verfolge viel, was da so an Innovationen und so abgeht und dachte so, okay, es macht vielleicht auch Sinn, so einen Newsletter irgendwo zu machen, wo du das Gefühl hast, da steckt irgendwie eine große Company dahinter, da steckt vielleicht Innovation dahinter, irgendwie so ein Teil davon zu sein. Im Endeffekt war es eine super kluge Entscheidung, die ich aber damals gar nicht so krass strategisch getroffen habe, sondern eher nach meinem Motto schnell loslegen und jetzt nicht wieder 4 Wochen damit verschwenden. Erstmal groß zu recherchieren, was ist jetzt der beste Anbieter und so weiter. Es gibt auch Nachteile, oder wir können ja auch gerne darüber sprechen, es gibt auch Nachteile davon da zu sein. Es gibt ein paar Sachen, die mir fehlen, aber grundsätzlich funktioniert es total mega. Es sieht gut aus, ich komme total gut mit allem klar. Die haben ziemlich viele neue Funktionen wie Recommendations Funktionen, wie du auch gerade schon angesprochen hast. Viel darum, davon profite ich tatsächlich weniger als ich selber resente relativ viele raus sozusagen. Aber trotzdem, theoretisch habe ich trotzdem, glaube ich, keine Ahnung, vielleicht 500 darüber bekommen. Aber ich finde es ein cooles Gefühl, dieses Gefühl, du bist so ein Teil von was größerem von einem Netzwerk und so weiter. Es gibt natürlich ein paar Dinge, wenn man jetzt, glaube ich, sehr krass marketingmäßig unterwegs ist, machen vielleicht Dinge, sind ja viele so bei Be Hive und so. Ich habe es nicht selber ausprobiert, aber was ich mir denken kann oder sehen kann, du kannst glaube ich ein bisschen besser segmentieren, einzelne Gruppen rausnehmen, nur bestimmte Leute anschreiben und so weiter. Das sind jetzt Dinge, die kann ich bei Substack nicht machen oder beziehungsweise sind einfach aufwendiger zu machen. Da aber jetzt mein Newsletter auch in erster Linie, also es ist natürlich ein Marketing Tool, aber ich gehe das jetzt nicht so krass an wie so andere Creator, die da ihren riesen Funnel mit Prozentzahlen aufgebaut haben und dann die Leute irgendwie nochmal mit ihrem Produkt irgendwie zu zu ballern wollen und so weiter. Das ist jetzt sozusagen gar nicht, oder das will ich in dieser professionellen Geschichte glaube ich auch gar nicht machen. Funktioniert glaube ich auch in Deutschland nicht so gut. Wie so paar andere Sachen. Ich habe zum Beispiel auch ein Referral-Programm ausprobiert, weil das ein neuer Satzdeck ist. Es hat überhaupt nicht funktioniert. In den USA schwören ja alle da drauf. Ich habe stattdessen beleidigte E-Mails bekommen. Das wäre total ungerecht, weil die Leute hätten mich ja jetzt schon total viel weiter empfohlen, dass jetzt die neuen Leute, die mich weiterempfehlen, dann geschenkt bekommen und sie nicht. Also da merke ich, so manche Dinge sind auch so von der Kultur einfach anders wie in den USA, deswegen da muss man immer so ein bisschen aufpassen, was man sich da so abguckt und was nicht. Aber generell bin ich mit Substack, nee bin ich total, bin ich total zufrieden. Ich glaube so ein paar Funktionen wie die Notes-Funktion, was da so ein bisschen so ein Twitter-Signal ist, da merkt man einfach, dass es in Deutschland dann zu klein. Also es gibt auch immer so, ich, da ist das... jetzt nicht genug Leute in Deutschland, dass sich das für mich irgendwie lohnen würde, aber sonst bin ich total zufrieden. Aber auch da sage ich immer so am Ende, wenn man jetzt nicht den Plan in dieser Stadt mit, keine Ahnung, 50.000 Subscribern zu machen, ist es glaube ich gar nicht so unfassbar relevant oder wenn man eben nicht den riesen Funnel da hinten dran hängen will, bei welcher Plattform man das jetzt macht.

    Victoria Weber:

    Ich wollte schon ganz sagen, weil ich habe das zum Beispiel sehr viel, da ich ja auch noch Kurse und Digitalprodukten habe,

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    da ist es mega wichtig, dass die richtigen Leute das Richtige bekommen. Aber wenn du quasi den Newsletter an eine Zielgruppe ohne Unterziehlgruppen und hin und her hast, dann ist es natürlich auch viel besser, dass es so einfach ein bisschen schlicht ist. Und dann ist es im Prinzip mehr egal als bei anderen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Genau.

    Victoria Weber:

    Aber auch interessant, dass du über BiHive geredet hast. Die haben nämlich gerade, ich bin da auch relativ viel am Gange mit BiHive für ein anderes Projekt. Und da, was die raushauen, die haben vor zwei, drei Wochen irgendwie so ein mega Funding bekommen. Und die hauen jetzt gefühlt jede Woche ein neues Feature raus. Ich denke so, holla, die Hossa. Also ich glaube, bei denen wird es noch ganz schön krass abgehen. Und es wechseln jetzt halt sehr viele von Substack zu BeHive.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    Deswegen aber gut, mal gucken, was da so noch passiert. Und die die interessante Sache ist ja auch, dass du es gesagt hast mit dem Referral Programm, das ist ja wirklich das in den USA. Also ich will das demnächst auch auch mal ausprobieren.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, kurz her.

    Victoria Weber:

    Wir haben da schon so einige Sachen in der Planung, aber es ist natürlich interessant. Vor allem wenn du schon so eine starke Empfehlungs Community hattest, dann ist natürlich wahrscheinlich zu Recht, dass die denken so, oh Mann, no. Haha

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Beziehungsweise empfehlen mich die Leute von selber weiter, du brauchst denen eigentlich kein Geschenk anzubieten. Im Gegenteil, das kann dann eher blöd an. Unter dem Motto, ich hab bisher nichts bekommen, wieso bekommen die jetzt was? Gleichzeitig finde ich auch manchmal interessant, wie wir uns die Leute erzogen haben. Du denkst, es ist ein kostenloser Newsletter. Der Anspruch da dran finde ich auch manchmal krass. Ich denke, du hast mich weiter empfohlen, das finde ich total nett, aber du hast seit anderthalb Jahren kostenlose Newsletter dafür bekommen. Das finde ich manchmal auch so interessant, wenn man nicht monetarisiert oder nicht offensichtlich monetarisiert. So krass, was dann trotzdem die Leute für einen Anspruch haben an ein kostenloses Produkt. Das finde ich schon auch spannend.

    Victoria Weber:

    Jetzt hast du mir natürlich ein super Stichwort geliefert. Nicht offensichtlich monetarisieren. Was bedeutet das?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Also mein Newsletter ist kostenlos. Ich habe ein paid Modell eingeführt vor sechs Monaten, aber das ist tatsächlich eine Spielerei. Also da war auch gar nicht das Ziel, damit großes Geld zu verdienen. Ich verdiene direkt Geld mit Werbung. Geht aber auch gerade erst los. Lohnt sich tatsächlich bei meiner Größe schon relativ ordentlich.

    Victoria Weber:

    im Newsletter.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Da kann man ein paar tausend Euro mit im Monat verdienen, was natürlich mega ist, aber ich bin jetzt auch nicht jede Woche ausgebucht, deswegen mal gucken, wie das so wird, kann ich auf jeden Fall auch noch ein bisschen professioneller angehen. Ich verdiene aber wahnsinnig viel Geld indirekt mit dem Newsletter, weil ich so, so, so viele mehr Anfragen für mein Business bekommen habe, also für Workshops, für Beratungen und so weiter. Also genau das, was mein Ziel war, dass mein Business an sich komplett explodiert ist. Ich bekomme bestimmt drei- bis viermal mehr Anfragen, als ich machen kann. eher kann ich viel mehr gambeln auch mit meinen Preisen. Ich kann mir aussuchen, für wen ich arbeiten will, also nicht nur von den Preisen her, sondern auch auf welches Projekt habe ich Bock, auf welches irgendwie nicht. Ich erspare mir komplett viel Zeit, ich schicke an manche gar keine Angebote schon raus oder mache gar keinen Call, weil ich denke so, das wird sich nicht lohnen für mich auf der oder habe ich keine Lust drauf. Also das heißt, ich muss eigentlich überhaupt kein anderes Marketing machen, also das ist mein klassischer Marketing-Fanel, also ein aufwendiger, aber finanziell merke ich das extrem. auf meinem Bankkonto am Ende des Jahres, seit wann ich meine Zettel habe. Also, ich kann wirklich sehr, sehr klar so sagen, ja.

    Victoria Weber:

    Sehr, sehr cool. Also das ist total lustig, weil ich habe tatsächlich auch, also kurzer Hintergrund für die, die jetzt noch nicht länger zuhören. Ich habe selber, ich habe ja mehrere Sachen am Laufen und eins ist davon, dass ich Kurse habe, aber wir haben auch eine Agentur für Webdesign und auch SEO und so weiter. Und da haben wir eine Zeit lang auch so, also ich schalte immer wieder auch Anzeigen auf bestimmte Newsletter, so Freebies oder so Liedmangleden und da bekomme ich immer wieder Anfragen von so einzelnen Leuten, zum Beispiel von Webdesignern, so. Ja, aber kriegst du doch Kunden oder laden sich dann alle nur dein gratis Zeug runter? Und ich so, ja, wenn man ein Newsletter hat, die Leute merken ja dann irgendwann, ob da was dahinter ist und spätestens nach einem halben Jahr, wenn die es brauchen oder so, dann kommen die schon irgendwann an oder so. Aber ich glaube, dieses Denken von Zeit versetzt, dass man halt einfach durch dieses Newsletter so eine quasi Community aufbaut oder eigentlich ist es ja eher eine Audience, weil Community ist ja wahrscheinlich eher so ein bisschen Rizzi-Prog oder wie man das nennt, das unterschätzen halt viele. dieses, beim Newsletter, dass man da auch so ein bisschen dieses, dass man einfach auch top of mind bleibt, um jetzt natürlich wieder das deutsche Wort nicht zu finden. Wie nennt man das?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich habe es nicht verstanden.

    Victoria Weber:

    Oben im Kopf, vorne im Gedächtnis, top of mind. Also halt so, dass man halt in dem Bereich, jemand ist da halt einfach immer bei den Leuten im Newsletter-Eingang landet, im Posteingang. Dadurch ist man auch einfach so eine präsente Person. Und wenn jemand dann das braucht, was man anzubieten hat, dann ist man halt einfach vorne. Und ich glaube diesen Schritt, dass man von diesem einmaligen Transaktionsding weggeht und sagt so, ja, okay, wenn der dann erst in einem halben Jahr was bei mir kauft, ist das auch okay. Ich glaube, diesen Schritt haben viele noch nicht so gemacht und deswegen finde ich es mega cool. Und deswegen habe ich dich auch eingeladen, weil viele Leute, also es gibt ja einige Newsletter-Modelle, was wir jetzt auch mit Lennart besprochen haben, wo es dann wirklich entweder ein großes Medienhaus dahintersteht, wo quasi der Newsletter selber das Produkt ist oder als... Marketing Schiene für ein anderes Produkt. Aber erstens kann der Newset auch selber das Produkt sein, wie bei dir mit Anzeigen. Also du könntest wahrscheinlich einfach, wenn du das Ding hochschraubst, durch Anzeigen und noch mehr Leser und noch teure Unternehmen und so weiter allein dadurch ohne Beratung.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich könnte davon alleine schon leben, wenn ich mich nur noch ein bisschen darauf konzentrieren würde.

    Victoria Weber:

    Genau, aber zusätzlich hast du halt einfach noch die zweite Schiene dahinter liegend, nämlich dass man auch dann 1 zu 1 Dienstleistung oder, ich mein, du könntest ja auch Kurse und alles machen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das ist tatsächlich mein nächster Schritt. So genau dieses. Jetzt war ich fast 10.000 Leute. Weil natürlich bin ich jetzt top of mind, aber das bin ich jetzt. Und da brauche ich auch gar nicht mehr viel für zu machen. Da bin ich auch total an meiner Kapazitätsgrenze angelangt. Und klar, du kannst immer noch weise an die Preise erhöhen, aber irgendwann fühlst du dich erstens nicht mehr wohl damit. Und zweitens, ich habe jetzt auch keinen Bock irgendwie jede Woche bei einem Dax-Unternehmen Workshop zu machen, sondern ich möchte schon nur noch ein bisschen was für die Leute machen.

    Victoria Weber:

    Hä? Hä? Was hast du da gerade gesagt? Das war ja mega geschäftsschädigend von dir.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Aber wie gesagt, sammeln auch zusätzlich, das mache ich auch total gerne.

    Victoria Weber:

    Hahaha

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Also für mich ist der nächste Step natürlich auch entweder Kurse zu machen oder wirklich natürlich wovon jeder träumt. Am Ende des Tages natürlich skalierbare Produkte dann auch mit dran zu hängen und irgendwie immer wenn mich so mein Journal morgens fragt, so was würdest du heute am liebsten den ganzen Tag machen? Dann treib ich immer dahin Newsletter. Und deswegen tatsächlich ist es auch was, dass ich mir gerade so ein bisschen zeitfrei geschaufelt habe, tatsächlich darüber jetzt im Sommer so ein bisschen nachzudenken. Also was sind so die nächsten Produkte, die du da dran hängen kannst, die halt auch für alle interessant sein könnten, zu anmelden kann, aber eben auch, genau, du kennst es ja, Bücher, Workbooks, Kurse und so weiter und so weiter und genau, das ist so ein bisschen die nächste Kürze.

    Victoria Weber:

    Das volle Expertenproduktportfolio, was man dann eben so...

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Im Endeffekt halt so Produkte rund um den Newsletter. Nicht mehr nur so wie die Beratung, die eher um meine Person geht, sondern wirklich um diesen Newsletter selber noch so was drum zu bauen. Auch das, was die Agentur gesagt hat, das würde sich bei mir natürlich auch total anbieten. Mir schreiben super viele Leute natürlich auch, ob ich ihre Texte schreiben kann. Das macht finanziell halt total keinen Sinn. Dafür bin ich zu teuer sozusagen. Aber ich könnte euch total super daran jetzt eine Agentur anbinden, wo ich ein paar Leute einstellen würde, die sozusagen in dem Style, den ich den Leuten beibringe, selber Texte schreiben für Kunden und so weiter. gar nicht so Lust drauf, weil ich irgendwie dieses Leben gerade so alleine irgendwie ganz cool finde, so wenig arbeiten und so weiter. Aber so da ist ja, ich könnte wenn ich wollte und das ist natürlich

    Victoria Weber:

    Aber du könntest, wenn du wolltest.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    krass was aus so einem Newsletter sozusagen. Im Endeffekt so ist das jetzt so mein ja könnte ich eine komplette Firma da drum bauen. Das ist natürlich irgendwie ein richtig cooles Gefühl.

    Victoria Weber:

    Mega, mega cool. Was ist auch noch, dass das spannend ist, was du auch gesagt hast, und mir geht es im Prinzip genauso, wenn man erstmal dann auch Gefallen daran gefunden hat. Ich würde auch am liebsten Zwischenregelstag mein Newsletter und meinen Podcast und diese

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    Sachen, also ich habe ja mehrere Newsletter, deswegen. Aber das ist dann halt auch eine Sache, dass der Inhalt dann selber auch irgendwann so in den Fokus rückt, dass es auch dann wirklich quasi wie so ein Produkt ist, auch wenn die Leute dafür dich bezahlen und das Produkt, was dann halt dahinter geschaltet ist, muss sozusagen noch besser sein oder halt noch krasser oder noch mehr. persönlicher Zugang oder so und was sich dann natürlich daraus ergibt sind auch teilweise einfach Megakonstellationen, wo man einfach nur dem folgen kann, wo man weiß, dass es funktioniert. Also bei uns ist es zum Beispiel auch so, ich gucke, wo klicken die Leute drauf und davon machen wir halt mehr. Also so einfach ist das und

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    und wir sehen uns dann.

    Victoria Weber:

    oft sind es einfach die Sachen, auf die ich selber nicht gekommen wäre oder wo ich jetzt persönlich auch nicht so die Interessen gehabt hätte. Also bei dieser, ich habe ja meinen Haupt-Creator-Business, geht um das Thema Webdesign und Website und so weiter. Und das ein Riesenthema ist Brand-Fotos. Also wie man von sich selber coole Fotos macht für seine Webseite und für andere Sachen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Oh, ja.

    Victoria Weber:

    Das ist ja jeder, braucht ja jeder die ganze Zeit. Inzwischen haben wir sieben oder acht höchst gelesene Artikel zu diesem Thema und ich habe die ganze Zeit irgendwelche Experten-Interviews zu dem Thema. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, im Leben nicht, dass das ein Thema wäre. Oder auch, meine Texte laufen auch bei uns sehr, sehr gut, weil Webseite-Texte stressen die meisten. Das heißt, da mache ich sogar teilweise auch so eigene Webinare und so dazu, aber...

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das ist das, was ich jetzt hier mache.

    Victoria Weber:

    Ich muss im Prinzip gar nicht mehr selber nachdenken, sondern man folgt einfach dem, was man sieht. Und so geht es wahrscheinlich bei dir genauso, oder?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, und man lernt halt auch selber noch so krass viel dabei. Das ist bei mir auf jeden Fall so. Jetzt zum Beispiel werde ich auch angefragt als Expertin für Newsletter. Und ich bin ja überhaupt nicht ausgebildet darin, aber dadurch, dass ich mein eigenes Netz gemacht habe, so wollen die Leute jetzt von mir lernen, wie sie ihre Newsletter schreiben. Beziehungsweise Leute, also bei mir gibt es halt so, wenn du dich anmeldest, kriegst du so eine E-Mail von mir, die so ist, hey, du kriegst auch noch ein Geschenk von mir. Und die Leute sollen mir halt antworten, wer sie sind, damit sie ein bisschen was natürlich auch über meine Zielgruppe erfahren, weil man das nicht so easy sonst tracken kann. Und ich frag die noch so, welche Themen interessieren dich halt. Und ich schick dir dazu zwei alte Folgen. Weil natürlich du auch immer das Problem hast, weil du halt alte Folgen noch nicht gelesen hast, noch angemeldet. Aber alleine darüber komme ich auch so viele neue Ideen. Und auch genau dieses, ich glaube, das machen viele klassische Medien heute auch falsch, halt auch ein Thema, sieben oder achtmal zu machen. Natürlich nicht nochmal genau in der gleichen Form, aber die Leute lesen, also meine meistgelesenen Folgen sind immer, die ich mache, alle 1000 Subscriber mache ich so 50 Hacks für 50, Das sind komplett alte Hacks, nur zusammengewürfelt aus anderen Folgen. Das sind immer meine erfolgreichsten Folgen, obwohl man denken würde, das haben die Leute doch schon alle gelesen. So, nee. Man kann denen das gleiche nochmal neu aufbereitet. Und wie du sagst, ich komme darüber auch auf so viele Ideen. Zum Beispiel jetzt ist man in dieser Gruppe eher so Anfänger und Anfängerin. Und das hätte ich gar nicht am Anfang gedacht, weil ich ja eher aus einem Journalisten kommen muss, wo die Leute eher schon so Textprofis sind. Also man lernt total viel daraus, also auch so für sich selber. Ich musste natürlich auch erst mal selber, kennst du vielleicht auch dieses so, ja okay, ich weiß selber, wie man eine gute Headline schreibt, aber wie bringe ich das anderen Leuten bei? Also so, und bei dir wahrscheinlich, was ist ein gutes Brandfoto? Ja, du weißt irgendwie, wie das aussieht, aber wie erklärt man das sozusagen jetzt anderen?

    Victoria Weber:

    Hehehe

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    So. Und allein das ist ja irgendwie ein cooler Prozess, dass man jetzt auch nicht gar nicht das Gefühl hat, Also man entwickelt sich selber nicht weiter, sondern man entwickelt sich halt mit seinem Produkt halt auch selber krass weiter.

    Victoria Weber:

    Ja, ich finde das auch total irre. Was du auch gesagt hast mit dem Antworten, beantwortest du dann alles auch noch selber? Also ist das quasi ein manuelles Hin und Her schreiben oder ist das so eine fertig, fertige Quiz-Antwort oder sowas?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ne, hab ich tatsächlich jetzt mal drüber nachgedacht, auch so ein Quest zum Beispiel noch hinten dran zu hängen, aber noch tatsächlich. Antwort ich selber, aber es geht auch noch so von dem Volumen, das hält sich in Grenzen. Plus ich bin halt auch wirklich daran interessiert, diese E-Mails zu lesen und ich finde... Du merkst auch, wenn du halt, also ich merke das, wenn ich automatisierte E-Mails zurück bekomme. Die Leute merken das, glaube ich, auch. Deswegen, glaube ich, gibt den Leuten das auch schon ein cooles Gefühl, dass ich ihn einmal geschrieben habe, sozusagen. Und da ist ja auch alles im Endeffekt noch mal potenzielle Kunden und Kundinnen am Ende des Tages. Und ich glaube, schade, dass das auch nicht einmal eine persönliche E-Mail geschrieben zu haben. Deswegen, genau.

    Victoria Weber:

    bei vielen E-Mail-Programmen, so wie Gmail, ist es ja auch ein ultimativer Vorteil, wenn die sehen, dass man echter E-Mail-Tausch stattgefunden hat, weil dann rutscht man direkt

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das war's für heute.

    Victoria Weber:

    in den Nicht-Spam-Postgang. Das heißt, das machen ja auch ganz viele US-Podcasts, äh, Podcasts, Newsletter, dass sie sagen, hey, schreib mir einfach ein Wort zurück, egal was. Hauptsache, du antwortest mir, weil dann das E-Mail-Programm sieht, dass du ernsthaft Interesse

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, genau. Aber der Deutsche ist da, glaube ich, wieder so ein bisschen so,

    Victoria Weber:

    an diesem Ding hast.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    dass er denkt, so, nee, aber das ist ja fishy. Und deswegen stelle ich den Leuten schon auch noch eine inhaltliche Frage dazu, sozusagen, und sage nicht einfach so, schreib mir damit, du im Mail-Eingang landest, sondern so, das ist natürlich auch einer meiner Ziele, sozusagen. Aber ich glaube, ich schlage da eher mehrere Fliegen mit einer Klappe, sozusagen. Und die schreiben ja auch immer zurück, so dass sie, hey, das ist die sympathischste Anmelde-E-Mail, die ich hier bekommen habe. So und es ist ja nur so ein kleines Ding, was sie direkt so, okay, ich habe mich nicht random zum 100. Newsletter angemeldet. Also ich glaube, es hat so mehrere Effekte. Ich hab's mir auch von einem amerikanischen Newsletter abgeguckt, wo das genauso war. Und wo ich nämlich auch in davon zwei Stunden eine Antwort bekommen hab von so einem Typen, von dem ich dachte, oh Gott, das ist ja mega famous. Und wo ich auch gemerkt hab, dass das eine personalisierte Antwort dann war. Und da hab ich...

    Victoria Weber:

    Oh mein Gott!

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, ich guckte das und da dachte ich so, ah geil, den Effekt will ich auch auslösen.

    Victoria Weber:

    Und irgendwann so, oh mein Gott, ich hab von Ann-Kathrin Gerstlauer eine Antwort bekommen. Alle fallen in Ohnmacht.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich glaube, da ist noch ein weiter Weg hin.

    Victoria Weber:

    Ich geb dir mal noch zwei, drei Jahre, dann häng ich mir einen Screenshot für diesem

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Wenn du das sagst.

    Victoria Weber:

    Interview heute auf mein Klo, weil ich denke, oh mein Gott, ich hab sie interviewt.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, wir träumen ja gerne, große Ziele. Oder wie mein Kollege zu mir sagte, groß denken, klein wird's von alleine.

    Victoria Weber:

    Das können wir auch noch in die Liste der ultimativen Zitate aus diesem Podcast mit aufnehmen. Kleinwitz von alleine. Nee, das glaube ich nicht. Aber ja, das ist doch super. Erzähl doch mal so ein bisschen, apropos klein und groß. Was hast du jetzt dieses Jahr, du hast ja auch gesagt, du willst jetzt auch so mal ein bisschen überlegen jetzt auch im Sommer, was du so machen willst. Hast du irgendwelche, sagen wir mal so strategischen Ziele abgesehen davon, dass du jetzt überlegst, so diese Produkte zu launchen, was Wachstum und Größerwerden angeht? Weil alle wollen halt immer wissen. Wie kriege ich das größer? Und es gibt bestimmt noch einige jetzt unter den Zuhörern, die sagen, okay, mein Newsletter wächst aber nicht von alleine durch Empfehlung, sondern ich habe keine Ahnung, wie ich das Ding größer machen soll.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Tatsächlich ist meiner Meinung nach, wenn ich mir andere Newsletter angucke, das größte Problem nicht diese ganzen Growth Hacks. Also die sind alle total super. Aber da kommen wir so ein bisschen wieder an den Anfang zurück. Viele gebenden Leuten hat keinen Grund, den weiterzuleiten, sondern viele haben Newsletter, die sind reine Marketing Newsletter. Also die sind halt so hier, klick auf mein Produkt drauf und dann hast du halt irgendwann einfach so eine Obergrenze wirklich erreicht. Das ist so das eine oder das andere sind halt Labarnewsletter, sowas ich so über die Welt denke oder über mein Produkt oder über meine Branche am Ende. Tages. Deswegen glaube ich da noch mal so echt zurückzugehen und sich zu fragen, was ist der Service Aspekt? Das ist glaube ich schon das Wichtigste. Das andere worüber ich krass wachse und was glaube ich viele nicht machen, zumindest nicht in meiner Branche ist, ich poste komplette Folgen noch mal auf Social. Also ich bereite das natürlich, muss dann noch mal ein bisschen kürzen oder so und ich haue da oft nicht mal den Link dazu, weil das ja auch mittlerweile ziemlich down gerankt wird, egal ob bei Twitter oder LinkedIn, wenn man halt Link da Dann kriegt er im allerbesten Fall 20.000 bis 30.000 Views drauf. Leute werden auf mich aufmerksam folgen. Wenn sie es dann wieder dreimal gesehen haben, abonnieren sie meinen New-Sit-Tag. Ich seh das krass, wenn ich den Posting hab, dann wächst mein New-Sit-Tag am gleichen Tag. Das sind alles Effekte, das dauert. Deswegen bin ich immer vorsichtig mit so, das ist der eine Hack, mit dem du an einem Tag 1.000 Subscriber mehr bekommst. So hab ich's auch nicht gemacht. Meiner wächst super stringent nach oben durch Weiterempfehlungen. woanders poste und dass ich halt sozusagen eine inhaltliche Strategie habe. Deswegen das würde ich fast mehr empfehlen und gleichzeitig natürlich immer rumspielen. Also alles mal ausprobieren. Ich habe jetzt auch das Referral-Programm ausprobiert. Es hat halt nicht funktioniert, aber es ist ja auch nicht schlimm. Jetzt habe ich das ausprobiert. Jetzt kann ich das von meiner Liste aus Dingen, die ich ausprobieren wollte, abhaken. Genau, deswegen tatsächlich mein... Das Ziel ist es gar nicht mehr so sehr, jetzt da noch krass zu wachsen weiter, weil ich glaube irgendwann ist bei mir auch eine Cap erreicht, würde ich sagen, inhaltlich. Sondern so mein nächstes Ziel wäre jetzt tatsächlich, mir noch mal eine Page-Strategie zu überlegen. Also will ich irgendwie, will ich das machen, will ich, ich arbeite gerade an einzelnen Kursen und so weiter. Also tatsächlich eher so, okay, jetzt habe ich diese Base und was kann ich an Produkten darum herum. herum machen. Aber ansonsten finde ich eher noch mal so an Tipps, aber was wir schon besprochen haben, noch mal so zusammengefasst, wirklich sich mit anderen zusammenzusetzen, Cross Promotions zu machen, Gastbeiträge für andere zu schreiben. Also bei mir ist es mittlerweile so, dass Leute mir halt E-Mails schreiben, ob sie als Gastautor in meine Folge kommen können, weil sie sich natürlich und ihren Newsletter oder ihren Kurs oder ihren Podcast darüber krass promoten können. Aber da sage ich immer, es macht halt mehr Sinn, als inhaltlich zu machen. Also die besten Cross Promots sind halt nicht nur die, wo du sagst, hey, ich empfehle euch einen Newsletter, sondern wo jemand zum Beispiel kommt und schreibt auf 5 Hex für Instagram, wenn er selber ein Social Media Newsletter zum Beispiel hat. Und tatsächlich auch wirklich alles, also... Was bei mir so erfolgreich ist, ich halte halt gar nichts zurück. Also wirklich gar nichts. Das hat, wie du selber gesagt hast, die Schwierigkeit, dass man irgendwann denkt, okay, wenn ich jetzt ein Pet-Produkt mache, wie kann ich das noch steigern, sozusagen? Aber wenn du jetzt wenn es erst mal nur darum geht, das Free-Produkt so groß wie möglich zu machen, dann wirklich nichts zurückhalten, sondern sich wirklich zu überlegen, so wofür würden Leute eigentlich bezahlen? So und das in den Free-Nutriente reinzupacken. Und dann wächst du halt auch. Wenn die Leute das Gefühl haben, so okay, das hat mir was gebracht, dann empfehlen sie es halt auch anderen Leuten weiter und ist den Leuten aber auch zu sagen tatsächlich. Also auch nicht irgendwie, ich mach's auch nicht ständig, aber so manchmal noch so hey empfiehlt's doch mal weiter und so weiter. Also diese Dinge nicht zu, also manche Leute vergessen so banale Sachen wie den abonnieren Button in ihren Newsletter reinzubauen. Aber wenn du den Newsletter weiterleitest, jemand anderes liest, der muss da halt erstmal wissen wo kann ich hier überhaupt abonnieren. Also das sind eher so die kleinen Hexen, aber tatsächlich bin ich ein großer Freund davon. auch einen Inhalt ranzugehen, weil die größten Growth-Methoden nützen dir halt überhaupt nichts, wenn die Leute den dann abonniert haben, aber nicht so richtig gut finden oder auch nicht mehr weiterleiten, weil das ist dann halt kein Wachstum, was einem qualitativ was bringt, weil darum geht's ja auch. Mir würden jetzt da gar nichts nützen, wenn ich jetzt 8.000 Subscriber hätte, die aber alle irgendwie needy Newsletter lesen oder den gar nicht so gut fänden oder so, weil dann würde auch niemand einen Kurs bei mir buchen oder sonst eine Anzeige schalten oder sonst irgendwas.

    Victoria Weber:

    Du hast auch vorher gesagt, das ist auch im Prinzip der Punkt bei allen Sachen, dass alle, also Hacks heißt ja im Prinzip nur, dass man so kleine taktische Sachen, Schritte geht, aber das bringt alles überhaupt nichts, wenn die Basis nicht stimmt. Und das ist ja auch das, was du im Prinzip sagst.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Exakt.

    Victoria Weber:

    Das heißt, man kann ja so Promotions und so weiter, wenn es halt echt ordentliches zu promoten gibt, dann ja.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Also wenn mir Leute sagen, dass die wirklich gar nicht mehr wachsen, sozusagen, dann würde ich halt nochmal wirklich an den Inhalt rangehen. Also klar, ich probiere ja auch Sachen, damit ich irgendwie schneller wachse, sozusagen. Und das ist auch total legitim, aber für mich ist tatsächlich der allergrößte Wachstums-Treiber, von dem ich von 0 auf 8.000 Fünfund-Subscriber bekommen bin, sind halt Weiterleitungen. Das macht bestimmt 90% aus. Und der Rest sind dann halt nochmal Spielereien, sozusagen. Aber so... Das ist halt wirklich... Und das meine ich auch, man kann es damit alleine schaffen sozusagen. Viele denken ja so, ach nee, man muss auch... Und natürlich Distribution, also klar, ich bruste noch woanders, aber wie gesagt, ich habe auf anderen Kanälen nicht mehr wie 5.000 bis 6.000 Subscriber. Also das heißt, alleine damit, das würde mir gar nicht reichen sozusagen, sondern es muss über andere Leute kommen und über den Inhalt.

    Victoria Weber:

    Aber ich meine, was natürlich auch trotzdem spannend ist, was man sich auch angucken kann, was wir auch unter dem Interview verlinken werden, du hast ja quasi diesen Kanal extra für den Podcast. Ich sag die ganze Zeit Podcast. Extra für den Newsletter. Ich bin gar nicht vorbelastet.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Hehehe

    Victoria Weber:

    Extra für den Newsletter auf dein Instagram-Kanal und dann überlinkt ins Sträußl. Das heißt, du machst ja schon extern auch Sachen, damit Leute in diesen Newsletter reinfinden. Das heißt, das muss ich noch mal ganz kurz hier betonen, dass es nicht so ist, dass es ein geschlossenes Ding ist,

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, das ist mein Fass.

    Victoria Weber:

    sondern es geht der Inhalt auch noch weiter raus. Aber alles führt halt in diese Newsletter dann am Ende rein.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Also es wird den Newsletter rein und es macht halt einfach nicht so viel aus. Also ich hab das alles sozusagen, aber die Weiterlegung von anderen Personen machen tatsächlich mehr aus. Also das ist einfach, wollte ich nur nochmal sozusagen bei mir sagen, ich mach das, aber das ist halt die Spielerei, um noch so die letzten Prozentpunkte sozusagen rauszukommen. Und wahrscheinlich auch am Anfang, um erstmal Leute reinzubekommen. Aber tatsächlich geht's mehr über den Inhalt als über, also wenn ich jetzt mal drei Wochen nicht auf LinkedIn posten würde, würde trotzdem, oder wenn ich alle meine Kandida zu machen würde, würde trotzdem der Newsletter weiter wachsen. Und das hat statt.

    Victoria Weber:

    Das ist auch interessant, dass das so funktioniert. Das ist zum Beispiel eine der Sachen, die bei mir mega weit oben steht. Wir haben zum Beispiel jetzt noch keinen, also falls du den Newsletter weitergeleitet bekommen hast, hier abonnieren oder so. Das haben wir auch streflich vernachlässigt und auch das mit dem, was ja alle raten, dass man oben noch mal ganz kurz so eine Einladung schreibt, wer sind wir. Also ich habe jetzt zum Beispiel so ein Bildchen und bei CreatorWay ist es relativ, die meisten können sich dran erinnern, aber trotzdem noch mal so ein Minisnippet, worum es eigentlich geht. Und ich meine, das ist natürlich auch der Vorteil, jetzt sag ich mir mal bei Substack, dass... Was ich jetzt zum Beispiel nicht habe, man kann auch für neue Leute, die können auch schon mal so ein bisschen reinschnuppern. Das ist natürlich auch cool. Also ich weiß gar nicht, ob du das aktiviert hast, aber da kann man ja quasi, also let me read it first, ist ja immer bei Substacks so die Sache. Und das heißt, selbst wenn du auf Sachen verlinkst und jemand sucht danach oder so, dann können die diese offenen Folgen des Newsletters auch im Nachhinein sehen. Und das ist natürlich auch ziemlich cool.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das würde ich jedem empfehlen, weil das macht bei mir total viel aus. Ich habe einen Newsletter und einen Blog in einem Moment des Tages. Ich kann auch alte Folgen noch mal verlinken im Newsletter, was natürlich auch cool ist. Die Leute können auch komplette Folgen auch aus dem Internet weiterleiten, nicht nur aus dem Newsletter. Das ist auf jeden Fall cool. Ich weiß gar nicht, wie das bei BeHive ist oder bei anderen Anbietern.

    Victoria Weber:

    Ist auch so. Kann man auch. Also da kann man, das ist quasi wie eine Website auch, und dann kannst du überlegen, ob das quasi öffentlich sichtbar sein soll. Aber du kannst es, wenn du willst, auch auf eine eigene Website legen. Und da bin ich gerade am gucken. Weil ich persönlich habe immer so ein Problem damit, wenn der Link, also du hast ja dann quasi eine Substack, Subdomain, wenn du irgendwann davon weggehen wollen würdest, haben die ganzen Leute diese Links. Das heißt, du müsstest dann, du kannst im Prinzip fast nicht diese Umleitung anlegen. Das aus Website Perspektive müsste man halt immer überlegen, wie man das so macht.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das war's für heute.

    Victoria Weber:

    Das heißt, man bleibt dann natürlich von einem Anbieter so relativ abhängig.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Seomäßig ist es auch nicht geil, kann ich auch direkt dazu sagen.

    Victoria Weber:

    Aber es hat halt seine Vor- und Nachteile deswegen. Und dieses, dass man einfach auch innerhalb dieser Substack-Community so sich zwischen Kreuz und Quer verlinken kann oder auch entdeckt werden kann oder von denen empfohlen werden kann, ist natürlich auch ziemlich cool. Von daher hat halt wie alles seine Kosten und Abwägungen, was man da so macht.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Vielen Dank.

    Victoria Weber:

    Aber Behyf ist, glaube ich, relativ ähnlich, was auch dieses, man kann halt auswählen, will man die alten Folgen zeigen, ja oder nein. Und ich glaube auch vom Style her geht es jetzt schon sehr in die Richtung. Also ich glaube Substack hat da schon... Pionierarbeit geleistet und die müssen jetzt wahrscheinlich einfach aufpassen, dass die anderen sie nicht links und rechts überholen, dass die schneller sind. Aber was ich auch ganz interessant finde, das weiß ich gar nicht bei deiner Anmeldeseite, was viele so ein bisschen auch kritisieren an Substack ist, dass man bei der Anmeldung immer dieses Ding vorgeschaltet hat, jetzt die bezahlte Version abonnieren und es fast unsichtbar ist, dass es auch gratis geht. Hast du da ein Statement dazu? Ärgert dich das oder ist es egal oder glaubst du, du verlierst da Leute?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich glaube nicht, dass ich da Leute verliere, ehrlich gesagt. Weil, ähm, genau, also ja, es ist das, es wird halt defaultmäßig die Paid-Version, aber die Leute wissen ja, dass man, ich promote so oft, dass man news-retter kostnose ist, und die Leute, die das weiterleiten, wissen das. Dadurch, dass ich so oft über Weiterleitung komme, ist den Leuten klar, dass das ein kostnoser News-retter ist. Das ist ja auch sozusagen neu bei mir, dadurch, dass ich vorher keine Paid-Version hatte. Ich hab nicht gemerkt, dass dadurch meine Zahlen runtergegangen werden. Deswegen so, ja, am Ende ist es natürlich ein Feature, weil die Deutschen natürlich wollen sozusagen, dass du die Paid-Version kaufst. Aber gleichzeitig ist es halt ein Klick auf das Freedings, drauf zu klicken, deswegen. Also für mir hat das jetzt nicht geschadet. Ich kann das jetzt nicht in Zahlen beweisen, natürlich am Ende des Tages. Aber so mein Wachstum ist jetzt in der Tat nicht zurückgegangen, seitdem das so ist.

    Victoria Weber:

    Apropos Paid-Version, es sind bestimmt jetzt einige Leute, die sagen so, also du kannst jetzt auch mal kurz hier den Werbeblock zwischen schieben, was ist denn so spannend in deiner Paid-Version drin? Also was kriegt man da was, du hast eben gesagt Spielerei, was ist denn da so drin,

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    was man sonst nicht bekommt?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ähm, genau, also erstmal hab ich die Pet-Version gemacht, weil mir total viele Leute geschrieben haben, sie würden mich so gerne supporten, meinen ist das so toll und würden auch dafür was bezahlen, dann dachte ich so, okay, und dachte ich, okay, aber irgendwie...

    Victoria Weber:

    Ich nehme es!

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Also man kommt aktuell noch eine Übungsfolge pro Monat, in der man sozusagen die Hacks, die ich mache, dann noch direkt üben kann, an Texten, entweder von mir oder von denen sozusagen, zu einem bestimmten Thema. Und ich überlege jetzt aber tatsächlich, das nochmal so ein bisschen umzustrukturieren und vielleicht so, dass man irgendwie noch zwei Workshops im Jahr oder so bekommt, so kürzere. Aber wie gesagt, da bin ich ja total in der Konzeptionsphase. Aber wie gesagt, ich finde tatsächlich, so direkt über ganze Kurse und so nachzudenken, fast genauso interessant wie jetzt über Paid. Also ich finde so Paid-Newsletter ja und gleichzeitig, so ich würde jedem immer empfehlen, erst mal ein Free-Newsletter anzufangen. Dann, wenn der groß ist, kann man drüber überlegen, den zu monetarisieren, aber direkt mit einer Monetarisierung. Also da muss man schon ein sehr großer Creator, glaube ich, sein. Und die Leute wollen sehr viel Bock haben, einem Geld dahinter herzuschmeißen, deswegen würde ich das eher so rum empfehlen und über den indirekten Weg Geld zu verdienen. Und dann kann man es wie ich machen. Jetzt kann ich auch das Paid-Dings-Modell sozusagen oben draufsetzen.

    Victoria Weber:

    Ich meine, aus einer Perspektive, wenn man zum Beispiel sagt, ich muss eh schon so viel Content die ganze Zeit liefern, ist es natürlich auch, wenn man einen Kurs macht, den macht man halt einmal und kann den quasi dauerverkaufen, muss man natürlich updaten, aber wenn man einen Paid-New-Setter verkauft, muss man halt auch ständig neuen Content liefern. Das ist auch der Unterschied. Kann man sich ja auch überlegen. Wenn man eh schon die ganze Zeit ganz viel schreibt, ob man dann vielleicht eher auch

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Hahaha!

    Victoria Weber:

    ein Produkt nimmt, was sich so ein bisschen länger hält und wo man nicht jede Woche da noch was nachschieben muss oder so.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Und am Ende ist ja auch immer so, was wollen deine Leute halt sozusagen, ne? Also ich frag die dann halt auch. Ich hab jetzt auch gerade wieder eine Instagram-Umfrage gemacht, so, ähm, ja, okay, wenn ich jetzt Kurse machen wollen würde, zu welchem Thema würde dich interessieren? Und ich fand total spannend, das ist voll, wie Leute gesagt haben zum Thema Newsletter. Ich war so, ach so, ich, also so, okay.

    Victoria Weber:

    Ihr seid gar nicht an Texten interessiert, ihr wollt'n alle auch ein Newsletter machen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, genau, ich... Wie bei Öl, das ist eine so große Team-Minor. Genau, und das war zum Beispiel so voll die spannende Kenntnis. Ich hab's halt noch so random dazu genommen, aber dachte, war mir relativ safe, dass was von den anderen Themen gewinnen würde. Also deswegen ist ja auch immer so die Frage... Also weil manchmal geht's einem ja auch so, man hat so selber eine Idee und findet die total geil, aber die Leute halt nicht so. Und da muss man dann halt auch glaub...

    Victoria Weber:

    Hab ich auch manchmal.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, genau, das ist halt super ärgerlich am Ende des Tages. Aber ich glaube, bei allen muss man halt irgendwie so ein bisschen gucken, was wollen die Leute? Ich frage die das dann halt auch einfach. Und die Leute lieben es auch, einem eine E-Mail zurückzuschreiben. Deswegen braucht man manchmal nicht mehr so ein fancy Tool am Ende des Tages für.

    Victoria Weber:

    Ich finde tatsächlich auch immer wieder spannend, diese Metathemen, das ist ja quasi ein Metathema, du schreibst Newsletter und so, was eigentlich gar nicht mehr dein Kernthema

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    ist und bei mir ist es im Prinzip auch einer der Gründe, warum ich jetzt auch diesen Podcast

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja.

    Victoria Weber:

    habe, dass das eigentlich auch das, was die Leute interessiert. Oder auch so, genau, ein Dienstleister, ein Newsletter als Dienstleister, was schreibst du in deine Willkommenserien rein? Oder schreibst du dann immer so, hey, buchen wir jetzt hier den Service oder machst du das dezenter? Oder wie kommt es, dass die Leute antworten oder solches Zeug? Das ist mega interessant, weil ich hätte auch gedacht, dass du was halt... Kein Mensch interessiert. Aber tut's wohl.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja. Ja, und gleichzeitig so frage ich mich immer so, also in den USA geht das ja total durch die Decke. Da gibt's ja jetzt ganz viele zum Beispiel so, so wirst du zur Million Copywriter. Und ganz viele sozusagen Schreib- Newsletterer, die dich reich machen sollen. Und eigentlich erklären die einem aber, wenn man ganz ehrlich ist, nicht Schreibtipps, sondern wie man so erfolgreich ist wie sie, also wie man ein Newsletterer aussetzt. Und das ist halt schon so Meter, Meter, Meter. Und die Leute sagen so, ja, also vor zehn Jahren war ich noch irgendwie Zahnarzt, Du hast ein Jahr Copywriting gemacht und dann hast du diesen Newsletter hier erfunden, der eigentlich nichts anderes ist, als einem zu sagen, wie man Creator wird am Ende des Tages. Das ist so ein Meta-Meta-Meta-Gedanke einfach, mit dem ich aber auch so ein bisschen vorsichtig bin, weil ich so denke, boah, ihr verarscht die Leute halt auch so ein bisschen, weil ihr seid halt auch nicht erfolgreich mit Copywriting geworden, wenn ihr mal ganz ehrlich seid, sondern ihr seid halt erfolgreicher Creator, weil ihr wisst, wie man eine gute E-Mail schreibt und wie man gute Produkte an einem halt baut.

    Victoria Weber:

    Hahaha

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    ist der Markt da natürlich auch viel größer. Ich glaube, im deutschen Markt, weiß ich jetzt nicht, könnte ich jetzt nicht sagen, so buche meinen Kurs, um jetzt irgendwie Millionär mit schreiben zu werden. Ich glaube, das wäre unglaubwürdig und auch nicht seriös und will ich auch nicht.

    Victoria Weber:

    Mal testen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, genau, kann ich ja mal testen. Und so, aber dieses, genau, dieses Meta-Dings, also wie viele... Ich hab die natürlich auch alle abonniert, diese Newsletter, weil ich möchte natürlich auch einen Million-Dollar-Bestmesser haben. Aber denkt dann immer bei manchen, die sagen, okay, keine Ahnung, da fehlt mir aber auch in Deutschland die Zielgruppe, also die Größe der Zielgruppe auch, Dann hätte ich auch 50.000, dann hast du natürlich noch ganz andere Möglichkeiten, auch wie du das monetarisierst am Ende des Tages. Aber gleichzeitig will ich auch kein Bullshatter werden. Da gibt es irgendwann dieses ganze Ding, auch in so einem Ding, das nenne ich dann so Money-Twitter und Money-Newsletter, wo ich auch so denke, ja, okay, das geht dann auch irgendwann. So ein bisschen wird das unserious, und das will ich halt mit meinem Newsletter auch nicht machen. Ich will dann immer noch den Leuten nichts versprechen, was ich nicht einhalten kann.

    Victoria Weber:

    Wobei, ich mein, mit den ganzen Chat-GPTs der Welt heutzutage könntest du wahrscheinlich dein Newsletter relativ einfach drauf, Englisch auch noch.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Genau, den müsste man an sich zu übersetzen, das ist kein Problem, aber tatsächlich sind die Sprachen so unterschiedlich, dass meine Hacks für wie man guten Text schreibt nicht einfach so auf den eigenen Tag funktionieren.

    Victoria Weber:

    Stimmt.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Genau, deswegen, die Übersetzung ist gar nicht das Problem sozusagen, sondern der Inhalt.

    Victoria Weber:

    sondern der Inhalt und dann wird es anstrengend.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja genau, und dann wird es wieder Arbeit. Also kann man natürlich machen, aber dann wird es halt auch wieder Arbeit.

    Victoria Weber:

    Ich meine, trotz allem, auch wenn der Markt viel größer ist, tummeln sich auch auf diesem Markt viel mehr Leute.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich sage es jetzt noch einmal.

    Victoria Weber:

    Also wie viele Copywriting, Copywriter und Copy und Zeug ich schon gesehen habe. Und ich meine, im deutsch-branchen Markt gibt es ja da auch noch einige Nischen und so. Jetzt was auch so Sachen. Also ich werde auch regelmäßig mit Texten und allem möglichen gefragt. Gerade auch in Bezug auf Website-Geschichten oder jetzt auch was so E-Mails und so angeht. Und ich glaube, da gibt es wahrscheinlich auch... mehr Leute, die jetzt sowas zum ersten Mal entdecken. Ich glaube einfach, dass der Markt hinterher ist. Aber ich glaube von der Größe her, wenn man Österreich und Schweiz dazu nimmt, wie viel sind das? 100 Millionen Leute oder so? Das ist ja eigentlich auch gar nicht so klein.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Nee, genau, das ist gar nicht so klein. Ich hab auch nicht angefangen als die erste Person, die was über Texten geschrieben hat, und trotzdem hab ich 8500 Subscriber. Das ist ja auch nicht so, dass man denken würde, ich hab da nicht das Rad neu erfunden. Je nachdem, welche Nische man hat, ich glaub, das ist wichtiger, dass man sich selber gut auskennt. Und nicht dieses, was man in den USA sieht, jeder will dann Schreibt-Newsletter schreiben, obwohl er selber erst seit einem Jahr schreibt. Das sind Dinge, mit denen man vorsichtig ist. Aber wenn man selber krasse Experten aus seinem Gebiet ist, irgendwie so Service-mäßig runterbrechen kann, dass wirklich andere Leute was davon lernen. Das ist, glaube ich, ein super Konzept.

    Victoria Weber:

    Ja und ich mein, was natürlich auch mal ist, weil es gibt ja viele Leute, wenn du jetzt auch gerade sagst, du bist noch kein Experte, was man ja auch machen kann, ist, dass man quasi so seine Lernreise dokumentiert. Also wenn man nicht sagt, hey ich bin ja der super super Pro, also was man quasi nicht ist, dass man einfach sagt, so hey ich bin zwar nicht der super Pro, aber begleite mich auf meiner Reise, wie ich dazu werde oder sowas. Sowas ist ja auch super glaubwürdig, weil viele Leute haben ja so ein Problem, sich ein bisschen dieses, auch dahin zu stellen, zu sagen, ich bin darin voll gut selbst, wenn sie sind, aber es gibt ja auch Leute, die sagen, okay. Ich bin jetzt hier nicht der Superpro, aber ich bringe mir jetzt das neueste was, was ich AI tool bei.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Aber das würde ich einem eher empfehlen. Das finde ich zum Beispiel, es klappt, würde egal zu sagen, ich habe mir jetzt in einem Jahr schreiben beigebracht und bringe dir das bei. So, weil das ist so, ja, ich finde auch so eine Reise, also da finde ich, genau, eher so, genau, dann fuchse ich krass in den RAA rein. Ich glaube, da ist noch der Mega-Markt und da fuchse ich mich auch gerade rein, aber ich hab gar nicht so viel Zeit, wenn du dich da jetzt mal wirklich so zwei, drei Monate krass reinbutt hast, dann glaube ich, geht das mega durch die Decke. Aber das glaube ich, finde ich, oder hätte ich mehr Bock zu abonnieren sozusagen oder halt nochmal sich eine Unter-Nische halt zu suchen, ne? Also Tag, zum Beispiel, wenn du jetzt Mediziner bist, dann so, mach doch irgendwie Medizintexte schreiben, zum Beispiel. Riesenmarkt auch, ne? Also wirklich so, dann wirklich nochmal zu gucken, Also entweder sich krass in was Neues reinfuchsen oder mit was kombinieren, was man selber eigentlich gut kann. Und dann hat man da ja auch voll die Credibility für.

    Victoria Weber:

    Und ich glaube auch, was viele denken, der Markt ist auch einfach riesengroß. Also alle Leute, die Text-Newsletter, die nehmen auch zwei oder drei oder vier. Also das verkraften die Leute ja schon.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Das war's für heute.

    Victoria Weber:

    Die wollen ja meistens. Also die meisten Leute, das ist ja wie bei Zeitschriften. Wenn man sich dann, keine Ahnung, wenn man gerne Frauenzeitschriften liest, da kauft man sich ja auch zwei oder drei, weil man halt verschiedene Perspektiven oder Styles oder was auch immer sehen will. Das ist ja das Gleiche wie bei Newslettern eigentlich.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, mich hat auch mal jemand gefragt, wenn ich unter meine Gastfolge meinen Text nicht vertrete, dann fände ich so, nein, überhaupt nicht. Ich hab überhaupt kein Problem mit, weil wenn die Leute nur noch sein Newsletter abonnieren würden, da müsste ich mir an meine Nase fassen, dass bei mir schiefgelaufen ist.

    Victoria Weber:

    Genau. Ich stelle mich der Competition. Möge der Bessere gewinnen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Nee, sondern es ist doch keine Ahnung, wenn die den halt zusätzlich noch abonnieren wollen, ist das total super. Und wenn die dann meinen Abbestand entfatten, sind aber auch vorher nicht gut. Also so, das, genau.

    Victoria Weber:

    Ja, ja, und es wäre dann quasi auch ein valider Punkt, wenn man sagt, ja, der andere war einfach besser oder hat besser gepasst.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, genau. Aber ich finde jetzt keine anderen Text-Nutritter,

    Victoria Weber:

    So, dann ist es, dann soll es halt auch so sein. Deswegen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    in meinem Nussritter vorzustellen, das Angst vor Konkurrenz. Also da bin ich glaube ich auch selbst so was genug am Ende des Tages.

    Victoria Weber:

    Ja und was ich immer auch denke, bei mir ist es so dieses Nischenthema Squarespace, was das Tool ist, mit dem ich arbeite. Es gibt jetzt halt Leute, die machen das auch und dann so, oh ist das nicht so, nein man, je größer der Kuchen wird, desto größer wird der Kuchen für alle. Von daher easy going, macht das alles Leute.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Nee, voll. Ich tausche mich auch mit anderen Selbstständigen generell. Auch als Leute, die was Ähnliches wie ich machen. Voll oft kann man sich Aufträge zuschieben, weil man nicht kann oder sich austauschen. Dann kann jeder nur in seinem eigenen Pricing davon. Wenn man gut ist in dem, was man macht, ist der Markt immer groß genug für alle. Ich glaube, dieses Gutsein darin und sich nicht auf eine Welle draufsetzen, weil man denkt, das andere, was sie gerade machen. Ich glaube, dann ist es immer Platz.

    Victoria Weber:

    Ja mega, das war doch ein super Schlusswort. Wir können ja die Leute noch, also wir werden natürlich auf jeden Fall alle Links aus dieser Folge unten in die Show-Not setzen, aber ich diktiere das auch nochmal. Texthacks.substack.com für diejenigen, die jetzt hier schon am iPhone sitzen und sich das so eintippen wollen, da kann man das abonnieren. Hast du sonst noch irgendwelche Links, wo die Leute hin sollen?

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, lass mich kurz überlegen. Also wenn ihr einen anderen Newsletter abonnieren wollt, eher zum Thema zum Beispiel Social-Media-Trends und so weiter, kann ich euch den Social-Media-Watch-Blog von Andreas Rikmann, also könnt ihr einfach Social-Media-Watch-Blog eingeben. Den kann ich zum Beispiel sehr empfehlen und für Leute, die eher so ein bisschen Jobs vielleicht suchen in der Medienbranche, es gibt ja auch immer oft irgendwie Leute dabei, kann ich noch den Job-Newsletter von Oskar Wittle, V-I-T-L-I-F, die ich immer sehr gerne weiterempfehle.

    Victoria Weber:

    Cool, sehr nice. Das werden wir natürlich auch dann verlinken, damit ihr euch für alles anmelden könnt. Ich bin sehr, sehr gespannt, wo diese ganze Newsletterreihe hinführt, weil natürlich auch irgendwann, wie bei allen Kanälen, jetzt wollen alle Newsletter machen, die Aufmerksamkeit wandert ja. Jetzt wandert sie gerade in den Posteingang, aber irgendwann, wenn man irgendwann 30 oder 40 pro Tag bekommt, dann ist natürlich auch irgendwann dicht. Von daher bin ich sehr gespannt, wo sich das alles so hin bewegt. Aber bei mir selber ist immer unbegrenzt, wie Platz für Newsletter. Von daher.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ja, oder man muss sich weiterentwickeln. Wie gesagt, vor zehn Jahren hatte es einen Blog, jetzt habe ich ein Newsletter, also keine Ahnung, was als nächstes ist.

    Victoria Weber:

    Ja und jetzt noch kleiner Cliffhanger. Wir werden nämlich am Donnerstag auch mit einem reden. Also die Folge, die jetzt übermorgen rauskommt, wo es darum ging auch früher Blog und jetzt Newsletter. Von daher schon mal stay tuned. Das ist gerade so ein bisschen bei uns das Thema. Ich selber bleibe ja bei meinem Blog. Also mal gucken, wenn in drei Jahren SEO dann komplett abgeschmiert ist, dann muss ich mal gucken, was ich mache. Aber für mich ist der Blog immer noch eine der krassesten Quellen, aber auch spannend, wenn es natürlich jetzt rein über Newsletter bei dir funktioniert. Wobei ich ja auch wie du argumentieren würde am Ende des Tages, wenn die Newsletter-Inhalte wie ein Blogpost online sind, dann ist es im Prinzip auch ein verkappter Blog. Von daher sind wir uns sehr smisselig, dass man das hinterher nachlesen kann. Ist halt schon hilfreich, dass man es nicht nur einmal schreibt und dann nie wieder noch verwenden kann. Deswegen.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Nee, das war jetzt auch gar kein Statement gegen Blogs. Mein Blog war früher kein SEO-optimierter Blog, sondern so ein bisschen Rumspielerei. Ich hätte den Newsletter auch versuchen können, komplett SEO zu optimieren und darüber zu kommen. Das hätte mir vielleicht in der Masse mehr gebraucht. Jetzt gerade hat mein Expertenstatus krass nach oben gefahren. Aber deswegen so. Am besten ist ja immer, mehrere Sachen zu machen.

    Victoria Weber:

    Finde ich gut, sehr cool. Ja dann, vielen Dank für deine Zeit und das waren ein paar coole Tipps. Und ich glaube, wir werden natürlich auch in der Schriftversion, also wer sich das Ganze noch mal so ein bisschen zusammengefasst lesen will, werden wir auf jeden Fall für diese Tipps alles noch mal unter der Folge zusammenfassen in ein extra Artikel, auch aus SEO-Gründen natürlich.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Ich habe es nicht.

    Victoria Weber:

    Und alle Links, falls ihr in irgendwas gehört habt, was euch interessiert, findet ihr dann unter der Folge. Und ich sage vielen, vielen Dank für den coolen Einblick. Und naja, also ich würde sagen, alle müssen jetzt sich anmelden für diese Newsletter.

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Vielen Dank dir, es hat mir mega Spaß gemacht und ich habe auch selber schon wieder mega viel gelernt. Perfekt.

    Victoria Weber:

    Ciao!

    Anne-Kathrin Gerstlauer:

    Tschüss!

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