Riesige Umwälzungen: Wohin geht es mit der Creator Economy, AI und traditionellen Medien? (mit Alexander Mrozek)
Neue Strukturen im Wandel!
Was passiert eigentlich gerade mit der guten alten Medienwelt? 📰
Traffic bricht weg, AI übernimmt die Suchergebnisse und Social Media will dich gar nicht mehr wegklicken lassen. Klingt dramatisch, oder?
Alexander Mrozek – Gründer von Digitale Optimisten – beschäftigt sich seit Jahren mit allem rund um die digitale Bubble und hat eine spannende These: Der langsame Niedergang der traditionellen Medien könnte jetzt in die heiße Phase übergehen.
Denn Plattform-Algorithmen, KI-Overviews und verändertes Nutzerverhalten zwingen sie zum Umdenken. Aber was heißt das eigentlich für Creators?
Und es geht noch visionärer: Wird ChatGPT zur Super-App? Und wie umgehen wir eigentlich den ganzen Content-Müll da draußen? 👀
Wie Alex zu dieser Einschätzung kommt und welche Trends er für die Creator Economy sieht, hörst du in der neuen Podcast-Folge! 🎧
Mehr zu Alex findest du hier:
Weitere Links zur Folge:
Folge 0235: Für wen lohnt sich Pinterest📍heute noch, Alexandra Winzer?
Folge 0236: Ist Content-Distribution bald viel wichtiger (und schwieriger?!) als Content-Erstellung?
Hör dir das Interview mit Alex jetzt in Folge #0247 des Creatorway-Podcasts an:
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Uneditiertes Transkript zur Folge:
Victoria (00:01.478)
Alright Alex, wir machen ja heute hier die große Trend-Folge, wo wir uns über diverse Themen unterhalten, was die Create Economy angeht, AI, Trends, Geschäftsideen und so weiter, wofür du ja auch mega bekannt bist online. Ich glaube, du hast eine These direkt zu anfangen, was so diesen Themenbereich angeht.
Alex (00:17.56)
Victoria, es ist schön, ich da bin. Ich freue mich, mit dir darüber zu sprechen, ... ich mache mir tatsächlich sehr viele Gedanken ... über das Thema ... Create Economy, Social Media und AI. Und eine Sache, mir die ganze Zeit im Kopf rumgeht ... ... und ich freue mich, dir darüber zu reden, ... weil ich glaube auch du hast eine Meinung, ... ist ... der Zusammenbruch ... traditionellen Medien.
So, das hätte man jetzt auch für jemanden vor fünf Jahren sagen können. Und der Mensch hätte gesagt, ja, traditionelle Medienhäuser, Verlagshäuser, Spiegel, Bild, New York Times haben es gerade nicht so leicht. Aber ich glaube, gibt ... Häufig entwickeln sich Dinge langsam, langsam, langsam und dann plötzlich ganz schnell. Und ich frage mich, ob jetzt dieses, ganz schnell Teil der Entwicklung passiert. Denn lass mir mal ein paar ... paar Beispiele nennen. Das ...
Geschäftsmodell von Bild, Spiegel, Fokus, Welt. Diesen ganzen Verlagshörern ist im Englischen sagt man Harvesting of Eyeballs. Ja, es gibt Leute, die gehen auf die Seite, lesen sich einen Artikel durch und sehen da ein bisschen Werbung und vielleicht gibt es noch mal so ein Upsell, dass man so ein Premium-Abbausch schließt. Aber das ist eigentlich das Modell von diesen Medienhäusern im Internet.
Ich frage mich, woher kommt, damit das funktioniert, brauchst du halt sehr viel Traffic, weil das verkaufst du dann für einen relativ geringen CPM, also 1000er Kontaktpreis, dann an irgendwelche Werbetreibenden. Das Ganze funktioniert nur, wenn du wahnsinnig viel Traffic hast. Und jetzt passiert, genau jetzt passiert etwas, was dazu führt, dass der Traffic zusammenbricht. Zwei Entwicklungen. Erstmal diese AI-Overviews, die Google hat, die führen dazu, dass viel, viel weniger Traffic auf diese Seiten geht. Ich hatte ...
Victoria (01:59.438)
Kann ich ein Lied von singen?
Alex (02:00.664)
Ist bei dir auch so, gell? Wie groß ist ungefähr so der Effekt bei dir?
Victoria (02:04.75)
würde schon sagen, aktuell schon so 30-40 % Einbruch. Und das ist der Anfang, das ist der Anfang. Also ich sehe, geht wieder ab.
Alex (02:07.512)
30 für ...
Klar, also das sind alle wahrscheinlich die ganzen Suchanfragen, sind, ... hey, wie starte ich ein Creator-Business? Was ist die Software oder das beste Tool, eine Website zu bauen oder zu hosten? Das sind wahrscheinlich die Sachen, du rankst. Und genauso ist das beim Spiegel. Ich hatte neulich Florian Gontek da, ... das ist ein ganz toller Redakteur, ... der macht das Thema Jobs und Karriere und AI. Und der erzählt auch, ... wenn er früher einen Artikel geschrieben hat, dann ...
Wo wusste er genau, da kommen 500.000 Leser zu dem Thema. Jetzt hat sich die Zahl halt total verändert. Und das ist das eine. Also diese AI-Overview führt dazu, dass dieses Betriebssystem des Internets, des Traffics sich verändert. Und dann gibt es noch eine zweite Entwicklung, die du und deine Hörer bestimmt auch wissen, ist das jedes Social-Media-Netzwerk, was ich kenne, das bestraft Outbound Traffic.
Also wenn ich jetzt einen Link habe auf meinen LinkedIn-Post und sage, hey, lest, die Folge an, dann, die sagen zwar das stimmt nicht, ich glaube aber das stimmt ja, dann wird dieser, die Reichweite dieses Posts in meinen Augen runter geregelt. Auch bei X zum Beispiel. wollen nicht, die wollen, die wollen, dass du in deren World Garden bleibst, in deren Umgebung. Die haben gar kein Interesse daran, dich wegzuschicken, weil sie ja auch Geld verdienen, wenn du längere Zeit auf der Plattform verbringst.
Und dann muss man sich ja fragen, woher kommt eigentlich der Traffic? Und das, glaube ich, kulminiert gerade diese beiden Entwicklungen. Und deshalb finde ich das total spannend, da können wir gleich darüber reden, was passiert als nächstes? Wie, was ist die Antwort dieser Medienhäuser, auch der Journalisten auf die Tatsache, dass jetzt vielleicht der Moment kommt, wo ein Modell, was schon lange so bisschen gekrankt hat, wo es so langsam runterging.
Alex (03:58.59)
wo jetzt aber so eine steile Klippe kommt. Das finde ich eine spannende Diskussion.
Victoria (04:02.21)
Okay, okay, ich finde das super, weil da habe ich jetzt schon die drei Sachen, ich dazu gerne sagen möchte. Nummer eins ist, dass ich glaube, es gibt eins aus dem Mediennetwork, nämlich Pinterest, was tatsächlich Links mag. Was total lustig ist, weil bei mir für mein eigenes Creator-Business ist Pinterest inzwischen auf Platz zwei des Traffics direkt nach Google und da investiere ich auch gerade rein. Ist natürlich ein bisschen eingeschränkt, weil das nur so bestimmte Themen auch sind, also es muss sehr visuell aufmachbar sein, also alles was so Reisen, Lifestyle, Zeug ist, aber ich bin ja auch im Businessbereich unterwegs, das ist ganz gut.
Meine Nebenprojekte laufen aber noch besser. Ich habe Beispiel einen Kunstprintshop und so, wo ich immer diverse Sachen experimentiere. Die gehen halt noch besser, natürlich, weil das halt so ein Lifestyle-Thema ist. Das heißt, kurzer Einwand, ich glaube, dass Pinterest noch eine der letzten Bastionen ist, wo man auch wirklich links platzieren kann, aber es ist halt thematisch sehr, eingeschränkt. Ja, klar.
Alex (04:45.016)
Darf ich kurz was zu Pinterest sagen? Hast du das gehört? Das Problem von Pinterest ist ja, dass die überflutet werden mit AI-Bildern. Das ist ja ein bildbasiertes Netzwerk, ein bisschen wie Instagram. Und die haben jetzt das Problem, die, dass einfach nur noch mit AI-Bilder geflutet werden. Und dass diese authentische, dieses Pinterest-Digge, dieses irgendwie authentische, da hat jemand irgendwie was Tolles gemacht, was vielleicht sogar handgemacht ist, das geht so ein bisschen verloren.
Victoria (04:55.054)
Ja.
Alex (05:11.392)
Und ich finde es interessant, ich habe noch niemand gehört, der gesagt hat Pinterest ist eine relevante Traffic Source Quelle für Traffic.
Victoria (05:16.818)
Ja, bei mir tatsächlich, aber auch nur, man muss bei Pinsches echt mega krass Geduld haben. Also die richtig guten Pins, mir halt, teilweise, ich glaube, ein paar Hundert Leute pro Tag oder so, die sind alt. Das heißt, man muss ganz schön lange Geduld haben, man so einen Bestseller quasi hat von Tausenden von Bildern. Das ist so bisschen so Lottosystem. Haben wir auch in meinem Podcast vor kurzem eine Folge dazu gehabt, wen das interessiert ist, ist bei, was haben wir hier, ungefähr so fünf Folgen zurück. Folge 235 in meinem Creator Podcast.
Und da haben wir eben auch drüber geredet, das ist ein ganz weirdes Modell, weil das ist ja eine Mischung aus irgendwie nicht so Schmiede so richtig, aber Suchmaschine sind sie eigentlich schon, aber auch nicht so richtig. Und ich sehe auch diese ganzen AI-Bilder, ich glaube aber, dass sie das relativ viel in Griff bekommen werden, weil dieser Algorithmus spielt am Ende des Tages ja nur das aus, was die Leute cool finden. Und im Notfall werden alle diese AI-Bilder gar nicht cool finden und sich nicht speichern und so weiter. Also wenn sie sich die speichern und sie cool finden, dann ist es ja quasi egal, ob das jetzt AI ist oder nicht, weil dann Ziel erreicht.
Und wenn sie es aber nicht cool finden, dann werden die sich diesen ganzen anderen ziehen. Also der Algorithmus bei Pinterest ist ziemlich cool, ich. Der checkt schon, was die Leute wirklich dann haben wollen. Und wenn die Leute keine AI-Bilder gut finden, dann werden die ganz schnell aussortiert. Also bei Pinterest ist es so, die probieren die ja so bisschen. Und dann ist man aber ganz schnell weg vom Fenster, wenn das so quasi keinen interessiert. Das finde ich auch ganz spannend. So bisschen. Aber halt natürlich, wenn es dann funktioniert, dann viel längerfristig. Deswegen mag ich es auch ganz gerne.
Alex (06:31.512)
Bisschen wie bei TikTok,
Victoria (06:38.638)
Das war das eine Ding. Dann die zweite Sache, die ich sagen wollte und da können wir wahrscheinlich auch noch mehr reinsteigen. Nee, ich sag die dritte zuerst. Die dritte Sache war, dass ich eine spannende Sache finde und das machen auch schon manche Magazin und Zeitschriften. Ich hatte zum Beispiel in meinem Podcast zu Gast die Herausgeberin von Strife Magazin. Das ist so ein Wirtschaftsmagazin, ein bisschen so Nischenmagazin auch. Und die machen dann zum Beispiel so so Events und Live-Kurse, Coachings und solche Sachen. Das heißt, also ich weiß nicht, ob die das so bezeichnen würden, aber
Alex (06:55.352)
Hm? Ja.
Victoria (07:07.048)
Man kann auch überlegen, ob man dann irgendwann die Zeitschriftzeitung, Magazin so bisschen als wie so ein Liedkanal nimmt und sagt, okay, das ist nur so der Einstieg, machen wir relativ günstig oder ist halt quasi ein anderer Wert in der Welt meines Produktportfolios und dahinter steht dann aber das wahre Produkt. Und da gibt es ja auch so ein paar andere, ich glaube, Beispiel Impulse oder so macht das glaube ich auch seit Jahren, die verkaufen dann noch so Workshops und Kurse und Vernetzung und alles Mögliche.
Und ich glaube, dass da eine riesengroße Chance ist, weil auch zum Beispiel jetzt, wenn ich eine FAZ oder sonst was nehme, die machen ja auch schon so bisschen so, keine Ahnung, von Leserreisen bis hin zu irgendwelchen Events. Aber dieses, dass man da Leute zusammenbringt, die alle so die typischen, ich bin der typische XY-Zeitungsleser oder ich interessiere mich für das Thema, da sehe ich eine mega monetärische Chance, weil dieses, man einfach irgendwelchen Leuten, die ungefähr irgendwelche Interessen haben, irgendwelche Anzeigen vorlegt, das ist halt, glaube ich, vorbei, wie du gesagt hast.
Alex (07:57.336)
Hm.
Victoria (07:58.786)
Und da können wir auch noch mal einsteigen. Und die dritte Sache, die ich auch noch sagen wollte mit dem Website-Traffic, da habe ich tatsächlich vor, also wenn deine Folge rauskommt, vor drei Folgen in der Folge 244 darüber geredet, was denn eigentlich passiert, wenn Websites keinen Traffic mehr bekommen. Was ich auch für mich in der Zukunft so sehe, wo ich sinngemäß zusammengefasst gesagt habe, dass einfach man sich von diesem Traffic-Modell wegentwickeln muss. Weil bei mir war es zum Beispiel auch so, also für alle, jetzt hier zuhören, ich habe auf
Auf zwei von meinen Websites habe ich ein Kursmodell, heißt Leute kommen drauf, die sollen sich für eine E-Mail anmelden, irgendwann kaufen sie dann sozusagen hoffentlich einen Kurs oder einen Workshop oder irgendwas. Und das war darauf basiert, dass einfach sehr, sehr viel Traffic kommt, ein Prozentteil davon meldet sich für diese E-Mail an und dann ein Prozentteil davon kauft dann hinterher was. So, wenn jetzt aber dieses einfließende Traffic, sozusagen diese Flut nicht mehr da ist, dann muss man sozusagen davon wegdenken und meine These ist, dass...
man sich darum kümmern muss, dass die Marke und das Thema und so weiter von mir bekannt ist, quasi auch in den Suchmaschinen und so weiter oder mit AI und so weiter diskutiert werden kann. Und dass man sich daran gewöhnen muss, dass am Ende nur noch die Conversion sozusagen auf der eigenen Website stattfinden. Also jemand sagt zum Beispiel, hey, ich suche das und das, ich brauche Beratung zu dem und dem oder ich brauche das und das. Und man muss aber natürlich der Punkt sein, wo das letzte Produkt immer noch bei einem selber gekauft werden muss. Und das muss auch gar nicht auf meiner Website sein. Also man kann auch gerne meinen Kurs in der Chat-GBT-Interface-Sache kaufen. Hauptsache, mein Geld kommt dann.
Alex (09:22.232)
Mhm.
Victoria (09:22.686)
Und ich glaube, dass da auch die gesamten Modelle, die auf Werbung basieren, auch in die Richtung gehen müssen, weil wenn alle demnächst nur noch zum Beispiel AI-Bots ihre ganzen Sachen machen, klar, die werden auch bald Anzeigen haben und alles Mögliche. Aber man muss am Ende des Tages ein Produkt haben, was man immer noch quasi kaufen muss. Also weißt du so, auch zum Beispiel bei physischen Produkten ist das gleich. Du kannst AI-Bilder von Produkten machen, wie du willst, aber das Produkt muss am Ende jemand irgendwoher kaufen und physisch in Hand haben. Und ich glaube, man muss gucken, wie kann man denn...
digitales Produkt machen oder ein journalistisches Produkt, was am Ende doch noch irgendwie gekauft werden muss. Und das, glaube ich, kriegt man nicht durch diesen Werbe, reinen Werbe mit Monetarisierungsaspekt hin.
Alex (10:01.24)
Ja, das sind viele Punkte drin. vielleicht noch mal ein Punkt. Vielleicht ein Punkt. glaube, die große Herausforderung für diese, wenn ich noch mal auf diese Verlags, ... traditionellen Verlagshauser gehe, ... die müssen, ich glaube, du hast Recht, ... die müssen ihr Produkt eher als Funnel sehen. Und das tun sie aktuell nicht. Ja, denn aktuell ist halt ... ... manche, Brandeins hat auch solche Workshops und so was. Du hast schon so paar Leserreisen und so. Ja, auch zum Fall so Reisebüros zum Teil, die da machen.
Victoria (10:04.654)
Wo fangen wir an?
Victoria (10:12.334)
Mhm.
Alex (10:29.528)
Aber das ist schon echt eine krasse Transformation bei diesen super traditionellen Verlagshäusern, überhaupt zu denken, okay, unser tolles Flaggschiff, die Zeit ist jetzt nur noch ein Lead-Magnet sozusagen. Das ist ein unglaublicher Transformationsprozess, aber ist ein relevanter, weil dann haben sie natürlich einen tollen Ruf und so. Aber ich glaube, was ich total interessant finde, das passt, glaube ich, dem Zusammenhang ganz gut. Ich habe vor ein Tagen gelesen, dass OpenAI einen Browser auf den Markt bringen will.
Victoria (10:43.662)
Mhm.
Victoria (10:57.678)
Mhm, hab ich auch gesehen. Gibt's den schon? Nee,
Alex (10:58.668)
Und das finde ich, ich glaube, den gibt es nicht. ich habe mich gefragt, neulich beim Joggen habe ich mich so gefragt, okay, wie könnte denn so ein Browser aussehen? Wir denken ja heute, denken wir, ist unsere Internet, unser Betriebssystem des Internets ist Google. Ja, wer nutzt, also ich nutze Google Chrome, ich nutze Google Sheets, Google Docs, ich habe Gmail, ich habe Google Maps, kann auch noch ein Pair, Google Pay, kann ich noch Checkout machen. Und das ist so bisschen so, dass das Ökosystem für viele Menschen im Internet, ja.
Und der Browser ist wahnsinnig wichtig, weil ich persönlich verbringe 95 Prozent meiner Zeit im Browser und habe nicht wie vor 20 Jahren irgendwelche Apps, die ich aufmache und Tools, die ich runtergeladen habe, sondern es ist alles im Browser. Und ich habe mich gefragt, wie kann denn jetzt so ein, ich habe erst mal, was ist eigentlich jetzt Open AI Strategie? Und das Interessante finde ich, und das ist, glaube ich, die Geschichte der nächsten fünf bis zehn Jahre, wie ...
wird sich das Verhältnis aus OpenAI als klarer Challenger zu Google, dem incumbent, dem aktuellen Champion entwickeln. Und ich glaube, das Playbook von OpenAI ist es mit ChatGPT, immer mehr User aus diesem warmen Coccon-Google, ja, aus diesem Ökosystem Google immer mehr rauszulösen. Und die Chance, die die haben, ist, und jetzt komme ich auf den Browser zu sprechen,
Ich glaube, man muss gar nicht drüber nachdenken, dass, also ich glaube nicht, dass die einen Browser bauen, den man dann runterlädt, ja, und dann anstatt von Google Chrome nutzt, sondern ich glaube, die haben eine Chance, nicht einen Browser, sondern eine Super App zu bauen. Denn wenn ich jetzt schon in chat.gbt bin und mit dem spreche, dann kann ich ja jetzt schon Bilder generieren, Texte generieren, der kann mir Code schreiben. Das ist ja eigentlich schon das Internet, das Interface für drei verschiedene
Subapps, ja, also ein Bildgenerator, ein Textgenerator und ein Code-Editor. Und aus meiner Sicht ist OpenAI's Strategie, immer mehr in diese Super-App zu integrieren. Weil warum kann ich nicht irgendwie ein PowerPoint, also ich sag jetzt mal PowerPoint-Präsentat, also eine Präsentation in ChatGBT im User-Interface entwickeln? Warum spreche ich nicht mit ChatGBT und dann eröffnet sich halt eine andere Subapp, ja, die dann irgendwie deren Version von PowerPoint ist?
Alex (13:17.08)
Und ich glaube, dass Chatchabit auch sehr viel investieren wird, ... um das finanzielle Ökosystem abzubilden. Also die werden auch irgendwann anfangen, dass ich dann ... eine Recherche machen kann. Und dann kommt vielleicht dein Creator Economy Kurs und dann kann ich den direkt bei Chatchabit kaufen. Und dann wird mir das sozusagen, es kann sein, ... also dass sie das Stripe integrieren. Also ich glaube, die Wett ... Und das glaube ich, wird die Geschichte ... der nächsten fünf Jahre sein und das bestimmt natürlich auch
Victoria (13:37.573)
Das glaube ich tatsächlich, dass sie das auf jeden Fall machen werden.
Alex (13:44.018)
welche Rolle auch Creator und Leute in dieser Creator Economy spielen werden und wie sich dann auch die Creator Economy dazu positionieren wird. Ja, und vielleicht da noch eine kleine These von mir. Ich glaube, dass eine Sache wird sehr beständig sein und wird immer eine, Mode, also ein Abwehrgraben sein gegenüber Künstliche Intelligenz ist Menschen folgen Menschen. Ich glaube, das wird sich so schnell nicht ändern. Zwar ist das Vertrauen, was Menschen AI gegenüber haben, groß.
Aber am Ende wollen Menschen auch andere Menschen haben. Und das ist, glaube ich, eine Sache, weshalb ich schon davon ausgehe, dass die Creator Economy weiter an Bedeutung gewinnt und auch weiter relevant wird, auch wenn sich ein Teil der Internet-Ekonomie, glaube ich, stark konzentrieren wird. Entweder zu Google oder zu OpenAI.
Victoria (14:33.086)
Ja, voll spannend. hast du jetzt wahrscheinlich fünf weitere Themen geöffnet, über die wir reden könnten. Ich glaube, was ich auch super spannend finde und wo ich einhaken würde, ist auch dieses mit dieser Super-App. Ich sehe das auch, also ich finde das ganz spannend. Ich habe auch in meinem Podcast drüber geredet, wann war das? April, März, Februar? Ich weiß gar nicht mehr. Irgendwann Anfang des Jahres habe ich plötzlich angefangen, so einem, ja, keine Ahnung, Chat-GPT und so User zu werden zu, mein Gott, ich mache alles mit Chat-GPT. Also das war so eine Wandelung innerhalb weniger Tage.
Was bei mir dadurch ausgelöst wurde, dass ich endlich mal geschafft habe, diese bezahlte Version zu kaufen, dann habe ich mir Custom GPTs gebaut und im Prinzip ist meine Lieblingsbeschäftigung, ich baue Custom GPTs und optimiere sie. Also ist absolut abgespacet, was man da irgendwie hinkriegt. Und davor war ich immer so die Fraktion, ja ist ja alles ganz nett, aber so richtig kann das ja eigentlich nicht, das blablabla. Und jetzt bin ich so, oh mein Gott. Und ich habe jetzt ganz, ganz oft so, dass ich in so einem Coworking arbeite, wenn ich zum Beispiel Sachen recherchiere oder suche.
Und ich bin quasi innerhalb von wenigen Monaten von einem super Google-User zu einem hardcore Chat-GPT-User. Ich habe auch Demo-Accounts und was, also die haben jetzt auch Geld durch mich, Eingänge. Aber auch so die Art, wie ich suche und wie ich recherchiere und wie ich rede, hat sich so krass geändert. Und jetzt schon für mich fühlt sich Google so bisschen komisch an. Und ich habe angefangen, in die Google-Suchleiste Sachen einzugeben, die ich sonst mit Chat-GPT rede. Also so komplette Sätze mit Sachen und so. Und das Interessante ist aber,
Da kommen jetzt diese AI-Overviews, haben wir eben schon drüber geredet, die auch bei mir gerade meinen ganzen Website-Traffic so nach und nach sozusagen wegrasieren. Aber das Ding kann das jetzt auch beantworten. Das heißt, ich habe jetzt gerade in letzten zwei, drei Tagen so Sätze reingeschrieben, wo ich dachte, die passen gar nicht mehr in dieses Feld da oben, weil das Feld ist ja im Gegensatz zu Chat-GPT gar nicht für so große Sachen gemacht. Und dann ich so, mag das Google jetzt überhaupt? Aber die Antworten waren gut. Also die Antworten waren gar nicht schlecht und auch so bisschen diese Overviews, finde ich, haben sie eigentlich echt cool gestaltet, auch so mit diesem ersten
Überblick und dann kommen so die Links und Unterdinger und so. Und ich glaube, wenn man weiterhin Links hat, dann vertraue ich Google mehr, weil ChatGPT halluciniert ganz oft noch bei irgendwelchen Links. Also Recherchesachen finde ich, passiert es bei mir oft, dass es dann Sachen erfindet und mir dann Websites gibt, die gar nicht existieren, habe ich ganz oft. Wenn ich zum Beispiel sage, ich brauche drei Experten für das und das, dann gibt er mir drei Experten, aber die gibt es gar nicht. Und das ist dann z.B. problematisch. Und bei Google weiß ich immerhin, die crawlen sich nur Seiten, die es gibt.
Victoria (16:53.706)
Und gleichzeitig denke ich mir, das, wenn ich das jetzt so mache, wahrscheinlich demnächst auch andere Leute machen werden, dass man anfängt mit Google halt zu reden. Weil ich mich jetzt so dran gewöhnt habe, dass ich nicht ein Keyword eingebe, sondern ich will mit dem Tool sozusagen reden, am liebsten auch per Sprache. Also ich rede mit Chat, spielte eigentlich immer mit Mikrofon. Dann sagst du, hey, hier, blablabla, und dann mach ich noch das und das. Und ich glaube, dass Google sich da stark anpassen wird. Aber ich glaube, die haben eine reelle Chance, wenn die mit diesem Interface hinterherkommen. Und dieses neue Suchverhalten, wo man eher so nativ spricht quasi.
dann glaube ich, haben die eine reale Chance, weil die haben ja eigentlich...
Alex (17:23.416)
Absolut, total, Victoria. Riesenchance, darf ich das kurz sagen, weil da platzt es aus mir raus. Schau mal, ich mache auch sehr viel mit ChurchyBT und manchmal sage ich dem, schreib doch eine Mail an die Person. Kann es nicht, es hat kein Gmail. Oder es weiß noch nicht, wo ich essen war. Das weiß aber Google, weil ich bei Google Maps gesucht habe, wo das Restaurant ist und mir sich dann navigieren lassen. Google hat so ein tolles Ökosystem mit Milliarden von Nutzern.
Victoria (17:27.438)
Ja klar!
Victoria (17:36.078)
Mhm.
Victoria (17:45.998)
Mhm.
Alex (17:52.456)
Das ist total in der Pole Position. Aber es ist deshalb meint ich, dass es so spannend in den nächsten Jahren, was da passieren wird, weil das ist das neue Rennen. Die Welt, die Internetwelt war so bisschen verteilt, ja, bis vor 2022, als JetJPT auf den Markt kam. Und jetzt ist plötzlich wieder Dynamik drin. Und das finde ich total spannend zu beobachten. Und noch ein Gedanken. Kleine Sache, die du eben gesagt hast, die ich auch interessant finde. Früher haben wir ...
Victoria (17:57.774)
Mhm.
Victoria (18:09.646)
Mhm.
Alex (18:20.088)
mit Word oder was Texte geschrieben und dann gab es eine AI oder ein kleines Tool, was autocorrected hat und die hat deine Fehler korrigiert. Und das flippt sich komplett, weil jetzt arbeitet die AI und du korrigierst die Fehler der AI. Also das ist eigentlich genau andersrum, weil du sagst dann eben, den Forscher gibt es gar nicht. Und das finde ich ein interessanter Flip in der Art, wie wir mit Maschinen umgehen.
Victoria (18:42.682)
Stimmt, stimmt. Ja, das ist spannend. Das stimmt tatsächlich, weil das ist auch was, was ich immer noch mache. Also ich hab ein paar Custom-GPTs, die kriegen das quasi an 99 Prozent hin und ein paar, da bin ich noch nicht so ganz so, dann sitze ich halt auch und muss da Sachen machen. Aber was ich auch noch voll spannend finde, das, was du eben gesagt hast, mit der Dynamik, ich finde, ist so eine spannende Zeit, weil es wird gerade, deswegen ist dieses Thema ja auch so absolut gehypt, es wird gerade alles neu verhandelt, alles. Also Information ist plötzlich nicht mehr wertvoll, Texte schreiben.
kann auch in Anführungszeichen jeder mit Chat, LGBT, egal. Also im Prinzip alles, so auch so teilweise so Creator-Sachen sind, womit ich mich ja total beschäftige, da fällt erstmal schon mal die Hälfte weg, weil das sowieso jeder machen kann. Also quasi so ein Output, man kann, wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, ein crazy Output generieren. Also ich habe jetzt vor kurzem einen Tag gehabt, da habe ich 17 Newsletter geschrieben. 17 in, ich glaube, vier Stunden oder so. Und die waren gut, weil ich habe das Originalmaterial, habe ich dann so so Podcasts, Transkripten und anderen Sachen.
Alex (19:32.14)
Wow.
Victoria (19:40.938)
und hab quasi die Originalgedanken, die nicht einfach irgendwo anders findbar sind, genommen und hab die mit ChatchBT zu so Sachen und Formulierungen gemacht. Ich war total baff, weil ich hatte vor, bis zum Ende des Jahres diverse Sachen zu machen. Das geht nicht mit meinen Newslettern, aktuell sein müssen, aber ich hab manche, die zeitloser sind. Und dann denk ich mir so, ja, krass. Und das ist erst noch die Anfängervariante, weil ich hab ja selber gesessen, was, ich mir mit ... Da gibt's auch diese neuen Tools, wie heißt die, Nate oder so. Wenn ich mir der ganze so ...
Alex (19:57.833)
Evergreen.
Victoria (20:10.158)
also so richtig so Progress-Threats oder sowas baue, wo ich sag so hey und dann und dann und dann und das und ich so okay krass. Aber am Ende des Tages ist ja das, was dann wieder sozusagen wieder ein bisschen skars ist, also was quasi begrenzt, ist es ja auch wieder die Aufmerksamkeit der Leute. Das heißt, wenn man dann plötzlich sagt, ich hab meinen Output verzwanzigfacht, verhundertfacht, was auch immer, dann switcht sich ja wieder die Schwierigkeit zurück zur Distribution.
Also ich habe jetzt meine 15 Trillarden Newsletter und 80.000 Texte und Blogposts und so weiter. Aber was sind denn die 10 oder die 5, die Leute dann am Ende lesen und sich angucken? Das heißt, nur weil der Output und das Angebot größer ist, gehen die Leute ja nicht plötzlich auf alles drauf, was man irgendwie produziert. Und das finde ich halt voll leckern den Gedanken, weil am Ende des Tages ja doch wieder dieses Kuratieren und wer liest eigentlich was oder wer konsumiert was, das wird eigentlich noch noch stärker, je mehr Content oder auch Content-Müll da draußen rumfließt.
Und deswegen wird es dann eben noch wichtiger, dass man eben auch die Anlaufstelle ist für eine bestimmte Sorte von Personen mit einem bestimmten Interesse, mit einer bestimmten Demografie, was auch immer, die das halt kuratiert. Und auch da finde ich, haben zum Beispiel Zeitungen, Zeitschriften und so weiter, sind ja prädestiniert dafür, zu sagen, hey, wir sind hier der krasse Kurator für die und die Art und so weiter. Und ich glaube auch, dass ein großer, das war ganz interessant, weil ich habe zu einem ähnlichen Thema, da war ich letztes bei der Frankfurter Buchmesse, bei Haufe habe ich so einen Panel gehabt.
Dann wir auch drüber geredet, dass ich finde, dass so Zeitungen, Zeitschriften, auch so, keine Ahnung, so alteingesetzten FAZs und alle, die haben auch so einen Mega-Glaubwürdigkeitsbonus, weil Leute fangen ja jetzt an, nichts mehr zu glauben. So, was, also wenn ich irgendwo ein Video sehe oder ein Reel oder egal was, mein Default ist heutzutage, nee, das ist auf jeden Fall fake. Egal was. Bevor das nicht irgendeine offizielle Stelle quasi einen Stempel draufgesetzt hat, ist für mich das Ding fake. Und dass man dann quasi auch wie so, wie so Echtheitsprüfung und so Siegel und
Das ist von der und der Quelle und so. Also ich glaube, dass man eine alteingesessene, vertrauenswürdige Quelle ist, das wird einen riesen, riesengroßen, wie nennt man das, Wert haben für Leute in Zukunft.
Alex (22:12.92)
Ja, einen USP. Ich glaube, das ist auch Gedanke, der mich schon länger beschäftigt ist. Stell dir mal vor, irgendeine Marke, die für irgendwas steht, sei es im Pharma-Bereich oder im Konsumgüter oder was auch immer oder im Service. Soll diese Marke jetzt AI einsetzen und mit ChatchiBT Texte schreiben? Weil dann muss man sich ja auch fragen, Moment mal, was ist eigentlich der ...
Warum gibt es die Marke dann, wenn jeder x-beliebige Haini da draußen auch Rezepte oder Produktbeschreibungen oder irgendwelchen Service-Tipps Ratgeber schreiben kann? Warum sollte eine Marke, die bekannt ist, dann die gleichen Tools benutzen, wie jeder andere da draußen in seinem Wohnzimmer? Weißt du, also es muss ja, was ist eigentlich der, und da finde ich es fast schon ...
Die Antwort, Authentizität kann eine sein, aber sie ist ehrlich gesagt fast schon zu wenig. also denn diese, diese Marken haben ja genau das Problem, dass sie eben auch nicht so richtig authentisch wirken. Also ich finde dieses Konzept corporate speak. Ja, also es gibt, es gibt gewisse Firmen, die kommunizieren auf eine Art, die total inauthentisch ist. Also das sind dann so Formulierungen wie, keine Ahnung, die deutsche Bahn hat irgendwie hat wieder ein Problem und dann, dann sagen die dir dann
Liebe Fahrgäste, sind stets bestrebt, Ihnen den besten Service zu geben und geben dir dann irgendwie so einen Corporate, was völlig inauthentisches ist, weißt du, was niemand so sagen würde. Oder jemand launcht ein neues Feature, SAP launcht ein neues Feature und dann kriegst du halt immer so einen Text, der nicht authentisch ist, sondern der halt irgendwie dann so, da sind dann, haben sieben Runden PR drüber gedreht, dann war noch Marketing oben drauf und dann kommst du in eine verwaschene Plain Vanilla Version von sowas, weißt du, dieses Corporate Speak.
Victoria (23:53.454)
Hm. Hm.
Victoria (24:00.206)
Hm.
Alex (24:00.586)
Und das finde ich total spannend, als mögliche… Du weißt ja, in meinem Podcast reden wir viel über Geschäftsideen und was sich jetzt als nächstes ergibt. Das finde ich auch spannend. wer hilft eigentlich Firmen dabei, rauszubrechen aus diesem Corporate-Speak und eher neue Formen von authentischer Kommunikation zu fördern? Beispielsweise, wenn ein neues Feature gelauncht wird, warum kommt das dann von einem Marken-Account? Warum ist das dann nicht…
der oder die Produktmanagerin, die dann einfach selber tweetet und sagt, hey, guck mal, hier gab es ein neues Feature. Ich habe da in letzten sechs Jahren, sechs Monate investiert. Das waren die wichtigsten Sachen. heute kommt noch ein Ask Me Anything, was das Schwierigste war. Oder ich nehme dich mal mit hinter die Kulissen, wie wir das jetzt live gepusht haben. Oder die letzten drei Stunden bis zum Launch, weißt du? Oder ein Fehler passiert.
Dann kannst du entweder sagen, genau das, ich gerade gesagt habe, wir sind stets bestrebt, den bestmöglichen Kundenservice zu bieten und hier sind wir leider bla bla bla, hört schon keiner zu. Oder aber du hast den Ingenieur, den Softwareentwickler, der sagt, genau, sorry, wir haben Mist gebaut, fix ist morgen live. Weißt du, also das ist ja eine ganz andere Form von Kommunikation. Und das, wenn man glaubt, dass das eine Welt ist, in die Corporates auch reingehen wollen, dann ergeben sich daraus ja Geschäftsmodellen. Was ist mit
Victoria (25:07.786)
Wir haben es verkackt.
Alex (25:22.804)
Wie kannst du da Legal abbilden? Wie kannst du so einen Lightweight Check machen, ob das eine Kommunikation ist, die du rausgibst, ... die nicht halt sieben ... Iterationen mit Public Relations ist? Wie kannst du auch ... glaubwürdige Ambassador aufbauen, ... ... die frei in der Lage sind, zu kommunizieren? Da wird sich wahrscheinlich auch eine ganz große neue ... ... wird auch was Neues entstehen. Und das ist, ich, eine Chance für Leute wie dich, Victoria, ... dann, also auch Leute, die Interesse hat man, ... Create Economy.
Victoria (25:42.51)
Ja.
Alex (25:49.79)
dass sie nicht nur selber rausgehen können mit ihren eigenen Produkten. Ich glaube, es gibt auch einen enormen Bedarf, mit Corporates zu arbeiten, die auf diese Welle auch gehen wollen.
Victoria (26:00.91)
Ja, also voll spannend, weil es ist tatsächlich auch ein Trend. Ich habe mir das hier so im Voraus so bisschen notiert, dieser Trend, dass man Mitarbeiter als quasi Inhouse-Creator nimmt und zwar nicht irgendwelche Superchefs, sondern halt einfach irgendwelche Mitarbeiter, in Anführungszeichen. Das ist auch gerade ein Megatrend, dass man eben genau oder noch nicht mal, dass die immer die Gleichen sein müssen, aber einfach, dass man reale Leute hat, die sitzen dann in irgendeinem Büro oder sonst wo halt in einem Bauernhof oder wo die halt immer auch arbeiten.
Alex (26:17.208)
... dieses Ambassador, ... diese Link Social Media.
Victoria (26:28.298)
und dass die dann halt die Sachen präsentieren, obwohl es eigentlich eine ganz große Firma ist. Also dass man so dieses persönliche Gefühl hat von einzelnen Leuten. Aber du hast natürlich recht, wenn man das in so richtig großen Firmen denkt, bei Corporate, die haben ja wirklich immer diese ganzen Sicherheitsschleifen, was darf raus und wer wer darf was sagen und so. Dass man da so einen Prozess entwickelt, wie man das durchholt, weil das ist so ein Riesentrend, dass halt Leute, da gab es ja auch zum Beispiel diese
Da gab es diverse Wellen auf diversen Social Media Kanälen, wo halt irgendwelche Leute auch so Memes nachgespielt haben oder so. Das waren halt Mitarbeiter aus irgendeiner Firma und haben das dann für deren Branche adaptiert. Also das ist voll die Welle gerade und das ist tatsächlich cool. Ja klar.
Alex (26:58.392)
Kann ich hier noch ein Beispiel nennen? Also ich glaube, ich finde, wirklich, da ist wirklich mehrere Geschäftsideen drin, glaube ich. Ich mache dir mal ein Beispiel. Investor Relations. Wenn du börsennotiert bist, dann, Google beispielsweise, hast du jedes Quartal ein Quarterly Report. Ja, dann kommst du dann, du lädst ein. Häufig sind das noch, bei Google sind es beispielsweise
Victoria (27:09.55)
Mhm.
Alex (27:26.18)
Telefonkonferenzen, noch nicht mal mehr Videokonferenzen. Der Grund dafür ist, wirklich nicht, noch nicht mal der Gesichtsausdruck der oder des CEO abgelesen werden darf. Also wenn du jetzt irgendwie so machst oder so, dann soll das nicht geklippt werden und dann gleich die Analysten sagen, Gott, der hat gelogen oder sowas. Und es ist nur total anachronistisch, ja, total anachronistisches Format. Eine Telefonkonferenz, wo dann, sagen wir mal, bei Google ist es Tsunapichai, der liest dann was vor.
Und dann gibt es vier, fünf Fragen von Analysten. Die Stimme ist echt, ja die Stimme ist echt. Ja, aber da sind die, da irgendwas, ja, also das ist, das geben sie noch, ja. Die Stimme gibt es noch, aber sonst noch nicht mal Video. Und dann vier, fünf Fragen von Analysten und dann ist der Call vorbei. Es gibt ein Gegenmodell. Ich finde inspiriert von der Creator Economy, nämlich wenn du dir mal das Spotify anschaust, Daniel Eck ist der Gründer von Spotify und der gibt nach dem ...
Victoria (27:55.899)
Aber die Stimme ist echt, Weil die Stimme könnt ihr auch Emotionen verraten.
Victoria (28:03.246)
Okay.
Alex (28:23.544)
nach dem Quarterly Earnings Report, nach diesen Analystenkonferenzen, hat der ein 90-Sekündiges Video, das der rausgibt und überall veröffentlicht auf allen Social Media Channels, wo er in die Kamera spricht mit Bildern und sagt, das Quartal für Spotify war. Mit Grafiken, total wie du dir so ein Influencer-Video vorstellen würdest. Aber der will das halt irgendwie aufbrechen. Und das, finde ich, ist schon ein Beispiel dafür, wie die
Creator Economy ja einen Effekt hat auf Corporates, ... nämlich in diesen quarterly reports. Und ich glaube, das wird noch auf viele andere ... Bereiche Spillover geben. Und da glaube ich, da gibt es sehr viele Ideen, die man darauf aufbauen kann, auf den Gedanken.
Victoria (29:06.126)
Ja, finde ich mega, mega cool. Ich meine, und tatsächlich sind die Leute auch viel einfacher zu beeindrucken, man denkt. Einfach so dieses, dass da wirklich mal eine Person, weil gerade so was so Corporates angeht, da sind die Leute so gewöhnt, dass es halt alles so b-b-b-b-b. Und ich meine, in denen mag es zum Beispiel ein bisschen anders vom Gefühl her. Also Behördensprache ist hier zum Beispiel gefühlt keine Behördensprache, sondern man checkt, was die wollen. Wenn ich in Deutschland Briefe sehe, habe ich oft das Gefühl so, ich habe studiert und ich verstehe trotzdem nicht, was die mir sagen wollen. Ich check's nicht.
Alex (29:30.514)
Ich check's nicht. Ich check's oft nicht. Wirklich. seh's, fotografier's und gib's CherchiBT und sag mir, was muss ich jetzt tun?
Victoria (29:37.222)
Ja, und also total krass, wenn du denkst so, ja, also wow, okay, aber da ist natürlich auch eine mega Chance. Aber weil ich gerade gesagt habe, man ist auch viel einfacher zu beeindrucken. Es gibt jetzt zum Beispiel gerade, weil du jetzt eben Spotify erwähnt hast, die machen ja einmal im Jahr dieses RAPT, wo man so seine Top-Hits kriegt und so und als Podcast kriegt man das ja auch und so weiter. Und ich fand das total krass zum ersten Mal. Die Künstler, also die Sänger, Songwriter, wer auch immer.
Wenn man der Top 1 ist, also den Top 1 irgendwie höre, dann kriegt man ja noch so eine persönliche Nachricht, Anführungszeichen persönlich, von diesem Top-Artist. Und als ich das erste Mal gesehen hab, ich bin total vom Hocker gefallen, als ich hab mir dieses Rap anguckt, blablabla, und dann kam am Ende so, ja, hier ist noch eine Special-Nachricht von... Und dann kommt dann diese Person in so einem Hochkant-Video und sagt, hey, wollt mich noch mal bedanken, dass du so viel gehört hast, blablabla, und ich so, mein Gott. Und das... Also, ich glaube...
Alex (30:29.336)
Wer war denn dein Top Creator?
Victoria (30:33.902)
Die letzte weiß ich schon gar nicht mehr. Ich glaube Amy MacDonald war mal irgendwann. Was auch total lustig ist, weil Amy MacDonald hat auch so einen lustigen Akzent, wenn die spricht. Also das kommt in den Songs gar nicht raus, aber total witzig. Und die kommt dann und sagt, hey, und voll cool. Das war vor drei Jahren oder so, war die mein Top 1. Naja, auf jeden Fall dachte ich mir so, solche kleinen Momente, das war jetzt echt nicht schwierig für die, das zu machen. Klar, da muss ich auch mal was aufnehmen und so weiter. Aber warum gibt es sowas nicht überall? Das hat mir einfach ...
Alex (30:37.553)
Ach Amy mit Toilette, okay.
Alex (30:43.672)
Mhm.
Victoria (31:02.324)
Das war einfach noch so das, wie nennt man das, das Sahnehäubchen. Genau, die Kirsche auf der Sahne. Nicht nur das Sahnehäubchen, sondern da war noch eine Kirsche drauf. Und solche Sachen, wenn das einfach käme, keine Ahnung, du hast deine Steuer eingereicht und dann kommt da so ein kleines Video, hey voll cool, wir setzen uns jetzt dran und bearbeiten das. Kann ein paar Monate oder Jahre dauern, du weißt schon, wir sind langsam. Aber wir freuen uns. Und manche von diesen auch so Behörden oder bisschen langsameren Sachen machen das ja schon bei Social Media. Ganz witzig, dass die sich so bisschen selber in Anführungszeichen ironisch nehmen.
Alex (31:04.856)
Die Kirsche.
Alex (31:28.76)
Auf die Schippe
Victoria (31:31.712)
Aber ich glaube, da gibt es auch noch viele, viele Möglichkeiten in der Kommunikation, was du eben auch gesagt hast, dass man nicht so eine Wand zwischen sich baut, also eine Kommunikationswand zwischen sich und den Leuten. Also wer redet denn schon so heutzutage?
Alex (31:43.032)
Ja, das ist immer so eine, wie so Reden mit Konservierungsstoffen. Irgendwie, will vielleicht einfach Raw Food und nicht ... Naja, ich weiß nicht, Ich weiß es nicht.
Victoria (31:51.574)
Du bist ja richtiger Poet, Alex. Reden mit Konservierungsstoffen, das wird die Zwischen-Headline hier im Podcast.
Alex (31:59.192)
Kann ich noch eine andere These, die da glaube ich ganz gut passt, anbringen? Ich habe mir auch über eine Sache Gedanken gemacht und zwar, also mein Podcast, ein Newsletter beschäftigt sich ja mit der Zukunft und dann, wie kann man darauf Geschäftsideen aufbauen? Und ich finde manchmal ist ganz gut, wenn man eine Entwicklung vorausahnt, die Vergangenheit zu sehen, gehen und zu schauen, wie hat sich das eigentlich, was waren die Marktdynamiken, die da eine Rolle gespielt haben und wie hat sich das entwickelt?
Victoria (32:02.996)
Ja klar, dafür sind wir hier.
Alex (32:27.178)
Und eine Sache, die mich beschäftigt, ich bin wirklich gespannt, Victoria, was du dazu denkst, ist folgendes, ist die, ich glaube, dass Software wird explodieren, genau wie Media und Content in den letzten Jahren explodiert ist. Also lass mich dir, lass mich das Folgendes sagen. Und daraus ergeben sich dann auch wiederum Chancen für Creator. Also YouTube wurde 2005 gelaunched und das war ein ziemlicher
Victoria (32:30.446)
Mhm.
Alex (32:57.202)
krasser Moment für Content, weil plötzlich konnte halt jeder seinen eigenen Mediakanal aufbauen. Du brauchst logischerweise keine Kamera mehr, sondern hast einfach selber in einem Schlafzimmer oder sowas aufgenommen. Und jetzt gibt es ja auch gigantische YouTuber wie MrBeast, diese Hollywood-Produktion eigentlich machen. Und was war das? Das war eine Demokratisierung des Contents und der Medien durch YouTube. Und jetzt durch die ganzen AI-Tools, die auf den Markt kommen, wird ja nicht Media demokratisiert und revolutioniert, sondern es wird ja
Software revolutioniert. Denn früher hattest du, da gab es den Software-Engineer und der oder die hatte halt ein Herrschaftswissen. Das konnte halt, genau wie so ein Rechtsanwalt, der Kartellrecht versteht, ja, das konnte ich früher auch nicht, hatte ich keinen Zugriff drauf. Da war wie so, als wäre das eine fremde Sprache und ich habe das Wörterbuch nicht. Und so war es auch bei Software-Engineern. Ich hätte natürlich jetzt alles lernen können, aber wer hat schon die Zeit, Software-Engineer zu sein? Und das
löst sich ja gerade auf. Das heißt, wenn du jetzt Vibe codest oder Tools nutzt, die versprechen ja, dass du viel einfacher mit natürlicher Sprache Software entwickeln kannst. Und es ist, ich, relativ vergleichbar. YouTube, vorher brauchtest du ein Fernsehkamera-Team, ja, konntest du nicht machen, jetzt konntest es machen. Und bei der Software-Entwicklung, früher brauchtest du Software-Engineers und Product-Designer, brauchst du jetzt auch nicht mehr. Also da ist die Parallele. Und ich glaube, dass
Das auch dazu führen wird, dass wir wahnsinnig viel mehr Software sehen werden in den nächsten Jahren. Apps und Tools und Software as a Service. Und zu deiner Frage eben, die wir eingangs besprochen haben, wie geht es eigentlich weiter für Creator? Ja, in so einer Welt, der vielleicht ChatGPT die super App ist. Ich glaube, eine große Chance wird es sein, auch auf diesen Software Layer zu gehen und auch zu sagen, warum gibt es nicht die Creator Way,
App, die dir irgendwas anbietet, die du dann selber irgendwie gevibecoded hast und mit einem Zehntel der Kosten wahrscheinlich, wahrscheinlich brauchst du noch irgendeine Expertise und top, ja, aber die kannst du ja dann einstellen. Das finde ich auch eine total interessante Entwicklung für alle Menschen, die eine Nische bespielen, die aber eine Audience haben, die Aufmerksamkeit der Leute schon haben. Und das finde ich auch total spannende Entwicklung, die man auch gehen könnte.
Victoria (35:00.803)
Hm.
Victoria (35:15.502)
Ja, es ist auch vor allem spannend, weil also dieses zum Beispiel diese No-Code-Entwicklung, also die Tools waren ja schon seit ein paar Jahren No-Code, aber es war immer noch so eine Hürde dazwischen, weil man eben dann trotzdem noch wissen musste, wie man diese No-Code-Tools quasi bedient. Und du sagst jetzt auch, ich finde, diese natürliche Sprache, das ist meiner Meinung nach so ganz großer Schritt, dass man einfach reden kann wie normaler Mensch, weil auch davor war es halt so, da musst du irgendwie noch wissen, okay, auf welchen Button drücke ich und so. Und jetzt kannst du bald wahrscheinlich irgendwie sogar, ich glaube auch, chat-GPT wird das in Zukunft können.
Alex (35:22.488)
Mhm.
Victoria (35:44.362)
Wir machen zum Beispiel schon ganz viel CSS und größere Codesachen mit chat.gbt, es einfach nicht, weil man es nicht könnte, sondern weil es einfach schneller ist, also jetzt auch gerade so in diesem Webdesign-Bereich. Aber auch dieses, dass man dann einfach sagen kann, ich will jetzt was bauen, ich weiß, wie es aussieht in meinem Kopf, ich kann aber nicht mit irgendwelchen Tools umgehen, sondern ich kann es einfach nur sagen und beschreiben und dann baut mir das Ding und dann sage ich, nee, nee, das muss weiter nach links, weil das soll irgendwie, also einfach so dieses natürliche Menschssprache, dieses dann in eine Umsetzung übersetzt, das finde ich so ein krasser.
Umwälzungspunkt heutzutage, weil das halt früher immer noch so dieses, es gab schon No-Code, aber man musste trotzdem nicht sich noch quasi einarbeiten. Und dieses, man einfach mit einem Bot quasi redet und der macht das dann, finde ich mega krass. Und da gibt es, auch weil du sagst, dass dann jeder so seine eigene App hat, also wir überlegen das auch gerade schon, wir sind es ganz viel, weil ich habe unendlich viel Content, unendlich viel Sachen und auch so Kurse, wir hatten ja am Anfang auch so bisschen Kurse erwähnt, Kurse gehen gerade auch stark nach unten, was so einfach reine Selbstlearnkurse sind.
Alex (36:23.98)
Hm.
Victoria (36:39.656)
Das heißt, warum nehme ich nicht mein gesamtes Kursmaterial und baue, also wie so eine App oder wie auch immer man das nennen würde, und jemand, halt dieses Ziel hat, wie zum Beispiel irgendwas im Webdesign-Bereich oder so, kann dann einfach mit diesem Ding interagieren und es baut dem eventuell sogar schon aus dem Wissen irgendwelche Sachen dann raus oder so. Also, warum müssen die Leute überhaupt noch selber machen? Das ist eigentlich die Frage, der ich gerade so bisschen nachgehe. Wie können wir denen noch so viel mehr Arbeit abnehmen?
Und ich glaube, so Mini-Nischen-Apps oder Anwendungen oder Programme, wie man es auch nennen will, werden wahrscheinlich super viele investieren. Da gehe ich voll mit. Das ist mega spannend. Hätte ich auch selbst Bock drauf.
Alex (37:13.087)
Total. Ja, ich auch. Total. Die Frage ist nur, du kannst ja, ... hast ja eine ganz klare Zielgruppe, gell? Du hast ja die Creator. Wenn du jetzt feststellen würdest, ... ... hey, ich gehe mir jetzt irgendeine Nische ... und biete jetzt irgendeinen Software-as-a-service-Tool an, ... dann könntest es ja theoretisch entwickeln. Ja, also du könntest das ja bauen ... ... und dann würdest du das direkt an deine Zielgruppe distribuieren. Ja.
Alex (37:40.312)
Sag mal, Victoria, wenn ich jetzt schon mal hier bin und mit dir rede, ... ich noch eine Sache mit dir besprechen, nämlich ... ... die Tatsache, dass Follower ... so stark an Bedeutung verlieren. Da wollte ich mal deine Meinung zu hören, weil ... ... früher war es ja so, du hast auf Instagram Follower gesammelt ... und dann wusstest du, du hast eine garantierte ... Audience für deine Themen, deine Posts und das ist ja durch TikTok ... komplett ...
verändert, ne? Also selbst wenn du ... ganz viele Follower hast, ... aber blöden Content postest, ... dann hast du ja keine Reichweite mehr. Das ist ja, finde ich, ... ... die größte ... Veränderung, die das TikTok gebracht hat, ... ... dass sie dieses Follower-Konzept ... völlig verändert haben. Was bedeutet, ... wie hat das eigentlich ... deine Art Content zu produzieren ... verändert?
Victoria (38:33.454)
Das ist eine sehr, sehr gute Frage. ich glaube erstens, dass es nicht nur TikTok ist, also auch zum Beispiel bei YouTube oder so. Es ist ja inzwischen genauso. Du kannst Videos haben mit einer mega Reichweite und trotzdem nur sehr wenige Follower. Bei YouTube ist es eigentlich nur relevant, weil du eine bestimmte Followergrenze durchbrechen musst, diese Monetarisierungsschwelle zu erreichen. Das heißt, es gibt halt immer so bisschen Followergrenzen, wo man dann doch irgendwas mehr kriegt oder so. Weil man trotz allem eine bestimmte Relevanz hat. Und es ist immer noch so ein Vanity-Metric, also so eine Eitelkeitsmetrik, wo man sagt, ich habe so und so viele Follower.
Im Prinzip ist es aber meistens relativ irrelevant, weil man auch Follower selten verliert. es ist meistens so, dass Follower sich ja akkumulieren. Das heißt, jemand, vor zehn Jahren einen Instagram-Kanal aufgebaut hat, klar wird das langsam runtergehen, aber es wird nicht jetzt komplett einbrechen. Das heißt, Followerzahlen sind auch gar nicht so... Also sagen jetzt nicht viel aus, wenn jemand vor zehn Jahren, ich weiß gar nicht, zehn Jahre, wir sind jetzt trotz allem im ersten Jahr 2025, sagen wir mal vor acht Jahren oder fünf Jahren einen Instagram-Kanal aufgebaut hat mit, keine Ahnung, 100.000 Followern und hat denen dann erst mal nichts mehr gemacht. Dann hat der wahrscheinlich noch...
vielleicht 80 Prozent dieser Follower, aber die interessiert das gar nicht mehr, die gucken nicht und so weiter. heißt, die Zahl der Follower war ja immer schon so bisschen aufgebläht, weil das nicht unbedingt die aktiven Leute sind, jetzt sagen, sie interessieren sich immer noch dafür oder so. Gleichzeitig nervt es mich selber persönlich, weil ich mir denke, ich folge doch extra jemandem, warum kriege ich da nicht ihren Content ausgespielt? Zum Beispiel bei LinkedIn nervt mich das total. hab Leute, da würde ich voll gerne einfach jeden Post sehen. Tu ich aber nicht, weil der Algorithmus für mich entscheidet, sie folgt dem zwar, aber sie kriegt das nicht.
Deswegen gibt es ja bei den meisten Plattformen inzwischen so bei YouTube gibt es dann die Glocke und so. Also man kann dann quasi sich noch einen extra Follower, also noch einen extra Follower, ich will das wirklich wirklich haben, Sache drüber legen. Und ich mache das zum Beispiel auch bei Podcasts, denen folgt man zwar, also bei Spotify, und ich muss dann immer noch diese Glocke aktivieren, damit ich da wirklich auch diese Notifications bekomme, was ich so bisschen müßig finde. Aber die Welt ist ganz klar, wie du gesagt hast, so, dass es Interessenbasiert ist statt Followerbasiert. Und die coole Sache ist oder die auch nicht so coole Sache ist, dass ich schon immer
so gearbeitet habe, dass mir ... Ich hab nie auf Follower optimiert, was aber tatsächlich auch ein bisschen ein Problem war, weil ich nach außen hin immer nie so krass die Zahlen liefern konnte, die halt quasi die Leute beeindruckt haben. Das heißt, ich hab zum Beispiel sehr viel auf SEO-Traffic, also wie viele Leute kommen auf meine Website, dann Newsletter und natürlich Umsatz optimiert. Und eben nicht auf irgendwelche Social-Plattformen. Was lange dafür gesorgt hat, dass Leute, wo ich eigentlich gerne so bisschen auf deren Radar gekommen wäre, die haben mich aber gar nicht wahrgenommen, weil sie dachten, das ist so irgendeiner in der Ecke.
Alex (40:59.032)
Hm.
Victoria (40:59.06)
Keine Ahnung, die hat halt so ein paar tausend Follower, das ist nicht relevant. Und deswegen bin ich jetzt zum Beispiel auch so, dass ich mir denke, okay, ich sollte zumindest auf ein oder zwei Plattformen schon sichtbar irgendwelche Metriken haben. Das heißt, es ist nach wie vor, glaube ich, so super wichtig für einfach so den ersten Eindruck. Danach habe ich aber jetzt auch mitbekommen, auch mit so Agenturen und allem Möglichen, dass die Leute das nur so als erste Richtlinie sehen und dann aber viel tiefer reingucken. Weil jeder weiß, auch bei TikTok oder woanders, du hast halt x Follower.
Und dann hast du aber trotzdem zum Beispiel einzelne TikToks oder Reels bei Instagram mit super wenigen Views und manche gehen viral und so weiter. Aber es hat jetzt nicht unbedingt was damit zu tun, wie viele Follower du hast. Und deswegen ist es auch so bisschen eigentlich eine ähnliche Entwicklung wie mit diesen Zeitschriften, Magazin, Zeitungen, was wir am Anfang geredet haben. Dieses, dass man halt einfach nur so auch jetzt gerade in dieser Bubble, was so Werbepartnerschaft und so weiter angeht, dass man nur guckt auf so Follower und Eyeballs und so weiter. Also jedes einzelne
TikTok-Stückchen oder jedes einzelne Reel ist ja quasi selber auch wieder so ein Lotto-Ticket, was extremst viele Leute erreichen kann, aber eben auch nicht. Deswegen ist es eigentlich nur noch so ein bisschen der Einstieg, dass man sagt, okay, ich hab mehr Follower, dann wird schon mal so die Baseline an mehr Leute so bisschen ausgespielt und der Algorithmus weiß so ungefähr, wir cool finden. Aber das ist viel unrechenbarer so insgesamt geworden, hab ich das Gefühl. Und deswegen glaube ich, dass, ohne dass ich jetzt sehr super Insider bin, was so Agenturen und so weiter angeht, aber dass diese Follower-Zahlen einfach nicht mehr so
Alex (42:25.752)
Ja, frag mich, also es gibt ja so eine Art Content Stack, genau wie es einen Tag Stack gibt, gibt es einen Content Stack. Short Form Videos mach ich auf TikTok und YouTube ... und Reels und so weiter. Dann gibt es einen Long Form Video Content, ... dann gibt es irgendwie noch, keine Ahnung, eine Website, ein Newsletter. Und ich frag mich,
Victoria (42:25.991)
der Hauptgrund sind, also nur so ein erster Eindruck sind.
Alex (42:51.544)
Die Herausforderung bei diesen ganzen Social Media Websites ist, dass der Algorithmus immer selektiver wird. also ich frage mich, wo sind eigentlich die Algorithmen, die noch weniger restriktiv sind? Und bei mir sind es zwei. Das eine ist E-Mail. Da gibt es nur ein Algorithmus, das ist Spam. Du darfst nur nicht Spam sein. letztlich ist eine E-Mail ja auch ein Feed. Halt von Text. irgendwie. genauso wie du TikTok, hast du ein Feed von Videos.
Victoria (43:08.334)
Mhm. Mhm.
Victoria (43:15.95)
Mhm.
Alex (43:20.632)
ist E-Mail ein Feed von Nachrichten, die dir zugeschickt werden. Das ist ja schon verrückt. Bei TikTok ist es hardcore kuratiert ... über den Algorithmus, was dich interessiert. Und bei E-Mail ist das einzige Algorithmus, das hat den meisten Spamfilter. Und ... ... sonst ist es aber chronologisch. Also wenn ich die eine Minute nach dir eine E-Mail schreibe, dann bin ich oben sozusagen auf deiner Aufmerksamkeit. Und das ist ja eine ganz simple Form. Kann natürlich sein, dass sich das verändern wird. Ich glaube, das wird sich auch verändern. Kann auch sein, dass ...
Victoria (43:41.342)
Stimmt.
Alex (43:49.624)
wenn ChatGPT die super App baut, ... dass sie dann auch eine andere Form von E-Mail bauen, ... dass es dann nicht mehr so ist, sondern dann vielleicht ... sich eine Scheibe von Social Media abschneidet. Aber egal. Und da frage ich mich, ich glaube ehrlich gesagt, ... dass auch da ... Newsletter und vor allem auch WhatsApp ... ehrlich gesagt als Kanäle gewinnen werden. Denn ... ... da ist einfach, ... die sind einfach defaultmäßig chronologisch sortiert. Genau, die sind da und und. Ich muss sagen, ... E-Mail und WhatsApp ...
Victoria (44:13.166)
Die sind einfach noch so oldschool.
Alex (44:18.256)
Egal welchen Job du hast, ob du an einer Maschine stehst oder ob du irgendwie im Einzelhandel arbeitest oder ob du den ganzen Tag irgendwie Manager bist und irgendwie E-Mail oder irgendwas machst, du bist immer, ich garantiere dir, du wirst auf jeden Fall, E-Mail ist Teil deiner Arbeit in irgendeiner Form. Ja, vielleicht nicht für jeden, aber für ganz, ganz viele. Und das heißt, warum nicht auf die Kanäle setzen, auf die Leute sowieso sind und die noch weniger kuratiert sind durch Algorithmen, ja?
Victoria (44:45.268)
Auf jeden Fall. Und ich meine, es gibt da auch schon, ich höre sehr, viel, weil die Leute, meinen Podcast hören, wissen, dass ich so ein crazy E-Mail-Freak bin. Ich höre sehr, sehr viel auf Podcasts und Leseranalysen so weiter zu dem Thema. Es gibt schon diverse Leute, die prognostizieren, dass man da auch irgendwann so ein Ding drüber, quasi so ein Filter drüber gelegt bekommt, wo man sagt, okay, fass mir das zusammen und dass gar nicht mehr die E-Mail selber gelesen wird, sondern dass da so quasi auch wieder so Verkürzungen und alles folgen werden.
Alex (45:07.864)
Hm.
Victoria (45:12.27)
Ich bin aber gespannt, ob das passieren wird, weil ich glaube, schon auch eine Gegenbewegung kommen wird zu diesen ganzen hyper-akkuratierten und ich sehe nur noch alles das Gleiche und so weiter. Und bei mir selber ist es so, dass ich hab meine eigene Mail-Adresse nur für Newsletter. Da habe ich, keine Ahnung, Hunderte von Newslettern abonniert. Und ich finde das so cool, dass das mein Happy Place ist, wo ich auch Sachen sehe, die eben nicht für mich sind. Manchmal sehe ich Sachen, da denke ich, die sind gar nicht relevant für mich, und da entdecke ich aber dann wirklich Sachen.
Und das ist, finde ich, so eine ganz große Sache, auch in Zukunft, und da habe ich auch meinem Podcast schon mal geredet, so ein Riesenwettbewerbsvorteil sein wird, dass man eben nicht einer von denen ist, wo man so in seiner eigenen Suppe nur schwimmt, weil alle Social-Media-Plattformen, und ich finde tatsächlich auch inzwischen die Zeitungsseiten und so weiter, die gehen schon hart in eine Richtung. Und auch gerade zur Zeitung, was ich auch mal so bisschen bemängle, ist, ich sehe meistens gar nicht, was eigentlich die original Nachricht war, sondern die müssen immer neuen Content, neuen Content, neuen Content, das heißt, man sieht dann die Meinung zu Meinung zu dem, was passiert ist.
Ich muss dann immer erstmal zurückgehen, was ist jetzt eigentlich passiert und was war der Hintergrund und so. Und bei allen anderen Social Media Kanälen wird mir ja nur das vorgesetzt, was ich sowieso schon denen zeige, was ich mag. Aber in Zukunft ist es ja wahrscheinlich viel wichtiger, also da habe ich auch schon drüber geredet, wie man seinen Gehirninput so bisschen managt.
Und ich will ja weiterhin eben nicht jemand sein, jetzt so die nächsten 20 Jahre so in eine bestimmte Richtung geht und sagst so, ja, das ist halt mein Interessensgebiet und das soll mich jetzt damit füttern. Sondern ich will ja eigentlich mich weiterentwickeln und neue Sachen finden und Sachen, die vielleicht jetzt nicht unbedingt in meinem sozusagen näheren Sichtfeld sind. Und das finde ich bei Newslettern cool, weil ich hab's ganz, ganz, ganz oft so bei Newslettern denke ich, ah, die interessieren mich eigentlich nie nur so halb, die abonniere ich mal ab oder so. Und dann lese ich mal doch und dann denke ich, ah ja krass.
voll das interessante Thema, was so 20.000 Kilometer weiter weg ist von dem, was ich eigentlich mich interessieren würde. Und dann habe ich ganz eigene Connections, die ich sonst nie gehabt hätte, weil ich eben mal was angucke, was nicht meinem Algorithmus mir vorleben würde. Und ich glaube, das wird in Zukunft auch mega wichtig sein. Und das ist ja das, auch viele, ich sage jetzt mal auch so bisschen Leute, die auch nur so klassische Zeitungen lesen, mit denen rede ich auch ganz viel und die sagen mir, sie finden das cool, dass sie Sachen vorgesetzt bekommen, die eben nicht
Victoria (47:23.102)
quasi ein Algorithmus sind, sondern das ist für alle wichtig. So, und das muss ich jetzt lesen, ob es mich interessiert oder nicht, damit ich halt informiert bin. Und ich glaube, das ist auch so eine Chance in Zukunft, dass man Wege findet, wie man Leuten Sachen geben kann, die sie vordergründig vielleicht nicht interessieren. Und das muss man halt cool verpacken. Also man muss quasi irgendeinen Weg finden, diese Themen denen fortzusetzen, ohne dass sie das quasi per die voll cool finden.
Alex (47:46.474)
Ich mache mal einen Gegenpunkt dazu, ja? Weil letztlich ist doch der Algorithmus von TikTok und YouTube und Instagram ist doch eigentlich ein einziges Experiment optimiert auf die Frage, wie kann ich Leute möglichst lange hier drin halten. Watch time, ja? Und active minutes spent und sowas, ja? Also das sind die KPIs, mit denen diese Tech-Companies agieren. Und ich frage mich, letztlich ist doch
Victoria (47:47.662)
Mhm.
Alex (48:15.976)
Das Experiment ist doch, und die Antwort ist doch relativ klar, es sind ja nicht die möglichst breiten Themen, die irgendwie die Leute interessieren und in der App halten, sondern es sind, sagen wir mal, sehr extreme Sachen. Vielleicht immer wieder die gleiche politische Meinung oder immer wieder den gleichen Content. Ich habe zum Beispiel, jetzt war Wimbledon vor ein paar Wochen.
Und ich kriege jetzt wahnsinnig viel Tennis-Content ausgespielt, ja, bei YouTube und so. Und das irgendwie, das gucke ich mir jetzt an, aber der zeigt mir jetzt nicht irgendwie Polo oder irgendwie, keine Ahnung, Wasserball oder so was, ja. Sondern es ist halt immer Tennis. Und ist nicht die Tatsache, dass der Algorithmus, der immer mit so viel Content verfügt und so viel Daten aggregiert, mir immer das Gleiche zeigt, fast schon ein Beweis dafür, dass Leute eben nicht mehr sehen wollen, sondern dann doch eher an ihren Themen interessiert sind, weißt du? Und vielleicht
Victoria (48:45.454)
Mhm.
Alex (49:12.997)
Nicht das wollen, was du willst, dass man links und rechts schaut.
Victoria (49:15.31)
Ja, also aus Sicht der Plattform auf jeden Fall. Also das ist wahrscheinlich falsch rübergekommen, was ich gesagt habe. Was ich meine ist eher, wenn ich jetzt als quasi Privatperson bzw. als Creator sagen will, ich muss irgendwie mal so bisschen die Ecke gucken für meinen persönlichen Input als quasi jemand, der neue Connections machen will im Kopf, der sich weiterbilden will usw. Ich sage nicht, das ein komplettes krasses Gegeninteresse sozusagen, weil die wollen ja einfach sagen, ich will einfach...
Für die Algorithmen ist es ja am besten, wenn sie mich genau kennen. wissen genau, wofür ich mich interessiere. Sie können mich damit füttern, füttern, füttern, verkaufen Anzeigen, Anzeigen, Anzeigen. Super. Was die natürlich nicht wollen, ist, dass ich permanent mein Interesse ändere und die kommen gar nicht hinterher, weil sie nicht mehr wissen, was sie mir ausspielen wollen. Aber das ist eigentlich mein Interesse, dass ich mich so weiterentwickle, dass ich nicht einfach nur so ein, ich gehe die ganze Zeit in diese Richtung. Und ich finde teilweise, dass es auch bisschen stupide ist. Du hast ja jetzt gesagt, diesem Tennis, jetzt kriegst du ganz, ganz viel Tennis und so weiter. Bist du wirklich daran interessiert?
I don't know, aber bei mir war es auch mal so, da habe ich auf irgend so ein aus Versehen auf irgend so ein Kate Middleton Foto bei Instagram so geklickt, weil da irgendwas stand oder so. Und dann kam Royal Content über Monate und Wochen in meinem Feed und ich so, es interessiert mich überhaupt nicht und es hat es nicht verstanden sozusagen. Das heißt, ich finde es interessant, auch aus der Perspektive zu gucken, wie kuratiere ich meine eigenen Inputs, weil ich eben nicht möchte, dass es alles in eine Richtung geht. Aber auch, wie kann ich das für mich nutzen? Also umgekehrt, dass ich mir zum Beispiel überlege, okay, es gibt so Trendthemen.
Es gibt irgendwelche Sachen, cool sind, dass man das auch so bisschen hijacked heißt das, glaube ich. Dass ich zum Beispiel sage, okay, Wimbledon ist, wenn ich das vorher weiß und so weiter, dann könnte ich ja zum Beispiel irgendwas machen in meinem Content, auch wenn ich überhaupt nichts mit Tennis am Hut habe, wo ich dieses Thema mit inkludiere und somit durch die Algorithmen Discovery erzeuge von Leuten, die eigentlich niemals sonst in meinem Kosmos gelandet werden. Dass man quasi über so Themen und Interessensgebiete da so kleine Anknüpfungspunkte wie so Magnete dransetzt, wo man sagt, okay, cool.
Alex (51:03.864)
Ja.
Victoria (51:10.138)
Ich hijacke dieses Thema, was eigentlich auf den ersten Blick nichts damit zu tun hat und hole die Leute dann zu mir rein. Das heißt, ich glaube, in diese Richtung würde ich das eher denken.
Alex (51:18.26)
Das ist schlauer Gedanke, Und Victoria, wie sieht dein Content Stack aus? Also wo postest du überall und wo willst du die Leute hin haben?
Victoria (51:25.97)
Ja, das ist eine gute Frage. Also, wir sind gerade in so einer mega Re... Re... Wie nennt man das? Also alles wird gerade noch mal so bisschen auf den Kopf gestellt. Ich persönlich, meine Favoriten sind aktuell LinkedIn. Ich liebe LinkedIn, ich find das total cool. Weiterhin... Das ist okay. Das ist okay.
Alex (51:31.992)
Lounge.
Alex (51:39.928)
Ich hasse LinkedIn, I hate it so much. Victoria, bist du eine von denen, … man muss irgendwie ein Porträtbild von sich posten. Postest du dann auch immer so ein Porträtbild von dir mit irgendeinem Text, der da irgendwie …
Victoria (51:54.734)
Ich habe gerade ein Fotoshooting gehabt, wo ich 500 neue Bilder habe machen lassen. Dann habe ich genug für die nächsten Jahre.
Alex (52:00.408)
Ach Quatsch, echt? Und dann hast du 500 Proteebilder und die kannst du dann für verschiedene Situationen ich bin sauer oder ich bin irgendwie ...
Victoria (52:04.462)
Genau, habe ein Handy in der Hand, ich starre, ich mache ein Selfie, habe ich alles machen lassen. Ja, ich machen lassen, sogar in Berlin. Auf jeden Fall habe ich LinkedIn, finde ich cool. Und ich finde bei LinkedIn tatsächlich cool, dass ich eben sagen kann, was ich bei keinen anderen Feeds machen kann, dass ich manchen Leuten, da möchte ich connected sein, aber zum Beispiel deren Content nicht sehen und solche Sachen. Das heißt, ich kuratiere das auch sehr stark. Und ich finde nach wie vor Podcasts super, auch als Medium und Newsletter und alles andere drumrum.
Alex (52:08.696)
Krass, Wahnsinn, richtiger Profi. Wow.
Victoria (52:34.29)
ist vor allem so ein bisschen, also ich würde mal sagen für Discovery mag ich am liebsten LinkedIn und YouTube. Und für sozusagen die Connections zu erhalten mag ich am liebsten E-Mail und Podcasts. Und alles andere bei uns ist so ein bisschen drumrum, also ein bisschen TikTok, ein bisschen Instagram, aber alles nicht seriös sozusagen. Weil ich glaube, da wird man sonst wahnsinnig.
Alex (52:53.272)
Ja, glaube ich auch. ich finde LinkedIn, ... sicherlich nicht dein Kanal, ... aber ich finde LinkedIn ultra cringe. Ich kann das kaum ertragen. bin ... ... also wenn ich jetzt über digital Optimisten spreche, ... also wir haben so ein First Layer sozusagen, ... da kommen die ganzen, ... wir nehmen auch noch ein Video Podcast, das heißt wir haben immer ... ... eine Goldgrube ein Video Podcast, für Content, das ist wirklich verrückt. Und da gibt auch so viele tolle AI-Tools mittlerweile, die dir helfen. Opus Clip beispielsweise ist eine super Sache.
Victoria (52:58.578)
Natürlich nicht.
Victoria (53:20.575)
Nutzen wir auch.
Alex (53:22.168)
mittlerweile richtig gut geworden. Über Riverside kannst du mittlerweile auch schon ... relativ viel machen, ist auch super. Und hat ... hat total was gebracht, was die Discovery angeht. Also dieses First First Layer, sozusagen dieses Short Videos, ... wo wir dann überall hin posten. Dann gehen die Leute meistens auf den Podcast ... ... und hören, ist immer toll, weil das ist immer ... ... wir haben, meine Folgen sind immer so eine Stunde ungefähr ... und wir haben, ich glaube ...
50 Prozent, die die ganze Folge durchhören, was ich echt super finde. Also die dann die ... die Medialen, die dann die ganze Folge hören. Da kann man dann irgendwie auch tiefere Sachen entwickeln. Und das ist auch so ein Gegenpunkt, der These alle sagen, immer die Aufmerksamkeitsspanne sinkt. Ja, wahrscheinlich. Aber es gibt auch immer noch Möglichkeiten, über Longform mit Menschen zu kommunizieren. Ich finde Podcasts ist da ganz toll. E-Mail ist eigentlich das Ziel, was wir wo wir alle hinschicken wollen, weil da kann man auch am besten kommunizieren, da kann man auch am besten ...
reden mit der Audience. Das kann man bei Podcasts halt nicht. Das ist immer so, man spricht in so eine leere schwarze Hülle rein, ja, keine Ahnung, wer dazuhört. Und ich überlege mal, ob wir auch WhatsApp, ob wir das mal einbauen, weil das noch ein bisschen eine leichte Reform ist von Textcontent, wo man vielleicht auch mal Gedanken rüber posten kann oder mal sagen kann, hey, das war eine coole Folge mit Victoria, hört mal rein, die da nicht gleich so ein Newsletter… Weißt du, das ist fast so ein…
Victoria (54:35.662)
Hm.
Alex (54:44.856)
zu niedrigschwellig für Newsletter, aber da könnte man das auch noch eingelsen. Das ist das, was wir machen bei Digital Optimist.
Victoria (54:50.51)
Ich hab tatsächlich auch überlegt, mein, viele haben mir immer so bisschen gedacht oder gehofft, dass Threads diese Plattform sein wird, wo man einfach so Einsatzsachen machen kann. Ich kenn auch ein paar, die das relativ erfolgreich machen. Aber ich bin auch dazu übergangen, dass ich tatsächlich ab und zu sogar Newsletter mache, die so einfach zwischendurch sind, so einfach so fünf Sets oder so. Weil ich festgestellt hab, dass für manche Leute auch overkill ist, wenn man nur so diese fetten Newsletter macht. Das heißt, da experimentier ich auch grad so ein bisschen. Weil trotz allem ja E-Mail eigentlich niedrigschwelliger ist, als man sich selber als
Verfasser immer auch zugesteht, weil eigentlich, private E-Mails sind ja auch meistens so, hey, hast du mal das hier noch und da noch. Diese Monster-E-Mails, ähm, hände ich gerade so ein bisschen am Testen bei manchen C-Gruppen in meinen, ich hab eine Liste mit diversen C-Gruppen. Und da gucke ich auch manchmal und manchmal ist es einfach echt am einfachsten, wenn man einfach drei Sätze schreibt, Button so hier kannst du ja anhören, weil dann wissen die Leute genau, okay, ich muss einfach auf diesen einen Knopf drücken, hier ist der Satz, worum es geht und ich muss nicht noch hier und da lesen und so. Das finde ich auch ein spannendes Modell.
Alex (55:49.304)
... und kann ich mir darüber nachdenken. Ich habe da tatsächlich noch so ein ... ... mache immer alle zwei Wochen einen großen Newsletter mit Geschäftsideen und Gedanken zur Tech-Welt ... ... und den kuratiere ich immer relativ hart, ... aber ich glaube auch, ich hatte jetzt ... dann ... ... ja, vielen Dank, der verletzte von dir. Ja, also ich mag eine schöne Idee, vielleicht ... mache ich das auch mal. Was du wirklich gut kannst, ist glaube ich diese extreme Vernichifizierung deiner ... ... Audience, dieses Segmentieren und Taggen. Ich glaube, da bist du ... ... ja, aber das ist gar nicht so schlecht.
Victoria (56:02.368)
Der ist auch sehr toll, ich lese den auch.
Victoria (56:15.47)
Da hab ich's auch bisschen übertrieben.
Ja, das ist das tatsächlich ganz cool, weil ich hab halt über die Jahre so bisschen verschiedene Audiences gesammelt für die, die jetzt noch nicht wissen, was ich mache. Ich bin halt so aus dieser Webdesign-Bubble quasi gekommen. Das heißt, ich habe Leute, interessieren sich nur für Webdesign und die interessieren sich gar nicht so für Create Economy und das breitere Feld. Und die würde ich halt alle voll abschrecken, wenn ich denen auch das ganze Zeug schicke. Aber ich versuche schon, ich muss auch gestehen, ich versuche schon jetzt die bisschen aggressiver auch rüberzukriegen, weil ich halt so der Meinung bin, jeder sollte Quartet machen. Ich versuche jetzt alle so dahin zu konvertieren.
zu dem Interessengebiet quasi. Ich mache das selber auch. Voll gut. Gibt es denn sonst noch andere Sachen? Weil wir haben ja jetzt so bisschen über diese Zeitungswelt geredet, über die Create Economy, Social Media und so weiter. Wenn du jetzt so ein bisschen zum Abschluss sagen willst, was gibt es denn sonst noch so für Themengebiete, wo du denkst, boah, das ist gerade irgendwie voll auf deinem Radar, das findest du spannend. Vielleicht für Geschäftsideen, aber auch so grundsätzlich so in der Marketingbubble.
Alex (57:14.712)
Ja, ich, vielleicht wenn ich nochmal zurückgehe auf den Punkt, ich anfangs angesprochen habe. Ich glaube, es gibt einen enormen Bedarf an, jetzt kommt der lameste Geschäftsidee überhaupt, aber es gibt einen enormen Bedarf an Beratung für viele dieser
Ich will sie nicht Legacy Corporates nehmen, das hört sich immer so negativ an, aber von diesen altbekannten Corporates, die halt vielleicht auch nicht ganz so in Tune sind, mit dem was gerade in der Creator Economy funktioniert. Oder mal ein Beispiel, wer bringt denn einem Lokalblatt beispielsweise bei, das gerade die New York Times einen neuen Newsletter Sign-Up Flow aufgebaut hat und mittlerweile wahnsinnig viele Subscriber hat und damit auch richtig viel Geld macht mit einer Newsletter-Kultur.
Newsletter-Geschäftsmodell. Und ich finde generell, also wenn ich nochmal an so diese Lokaljournalismus denke, das ist ja wirklich, eigentlich müsste jetzt die Stunde des Lokaljournalismus schlagen, wenn man über da denkt. Denn früher waren das ja so die Käseblätter, who cares? Aber was zählt in der Welt noch, wo du wirklich jede Information bei Chatchi-Bit-D bekommen kannst?
dann sind es doch gerade auch diese lokalen Informationen. Weißt du, wo dann jemand da ist und dann irgendwie über den Fußballverein berichtet oder das Feuerwehrfest oder was auch immer oder irgendwie neueste Sachen. Das finde ich total spannend, ne?
Victoria (58:39.986)
Das ist voll der gute Punkt. Das ist tatsächlich auch eine so eine Sache. habe auch, es gibt so bei mir in Gegend so Lokalblätter, die halt auch gerade so liegen und ich lese die immer. Ich nehme das und denke so, ja, da hat der neue Laden aufgemacht und hier gab es irgendwie ein Parkplatzproblem an Straßigs. Das interessiert mich mega und es ist ja auch einfach für mich relevant, weil da laufe ich ja auch durch und so. Ich finde das auch spannend, den Gedanken.
Alex (59:01.066)
Und die haben ja noch ein viel größeres Problem. Also wie wollen die sich jetzt finanzieren? Nur das lokale Autohaus, das wird wahrscheinlich nicht so viel Geld jetzt da reinstecken, ... dass du so viele Reporter finanzieren kannst. Aber was sind eigentlich für die neue Content-Modelle? Denn die haben was, was viele nicht haben. Die haben eine große Glaubwürdigkeit für ein Thema. In dem Fall ist es halt geografisch abgesteckt. Bei dir ist es Creator, bei mir ist es Geschäftsideen. Wir haben ja auch ein abgestecktes Autorität auf gewissen Themen. Für die ist es halt
Geografie und das finde ich total interessant. Und ich glaube, ja, was mich generell interessiert ist, vielleicht noch eine Sache, vielleicht noch ein Tipp für deine Hörer, eine Sache, ich mir viele Gedanken mache, ist, hat man eigentlich als Mensch, als Arbeitnehmer oder als Unternehmer oder als Arbeitnehmer vor allem, hat man eigentlich überhaupt einen Grund, diese AI-Tools auszuprobieren?
Weil ich glaube, ganz viele Menschen konsumieren Content und sind davon begeistert und machen auch mal eine E-Mail, schreiben sie dann mit ChachiBT. Aber hat man wirklich einen Grund, diese neue Welt, diese neue Softwarewelt, die durch AI entsteht, auch wirklich auszuprobieren? Ja, wenn nicht das neueste, gehypte Tool, sagen wir mal der AI Chief Marketing Officer, der dir sagt, ich digital, ich mach automatisierter komplett dein Marketing, mach die ...
macht die Bilder, macht die Videos ... ... und lad die hoch und such mir die Zielgruppe aus. Es gibt solche Start-ups, die das gerade machen. Warum hat man überhaupt einen Grund, ... die auszuprobieren? Also hat man überhaupt einen Grund, an dieser Evolution ... und dieser Produktivitätssteigerung teilzunehmen? Und ich glaube, für ganz viele Menschen ... ... das ... ... sagen einfach nein. Also ich bin sozusagen Beifahrer und schaue mir das an, ist auch in Ordnung. Aber ich glaube, ehrlich gesagt ... ... kann ich nur jedem empfehlen ...
mal einen kleinen Zeithustle auszuprobieren, eine kleine Sache zu starten, ja? Und da mal zu schauen, wie kann ich eigentlich diese Tools, von denen jeder spricht, überhaupt einsetzen? Und ich mach dir noch ein Beispiel. hatte … ein Leser hat mir neulich eine E-Mail geschrieben. Der hat eine Idee genommen und hat einfach … der hat so eine Art Digital Detox Device gebaut, ja? Also das ist … du kennst das ja. Manchmal arbeitet man und dann geht man doch auf Instagram oder auf TikTok und dann hat man wieder zehn Minuten verloren und dann muss …
Victoria (01:01:17.322)
Nein, kenn ich nicht Alex, ich mach das nie.
Alex (01:01:18.36)
Kennst du nicht, gell? Okay, gut. Okay, es soll Menschen geben, bei denen das so ist. Und da muss man erst wieder reinkommen, ja? Und da muss man erst wieder irgendwie anfangen zu arbeiten. Und da gibt es so Digital Detox Devices. Und der hat das, iOS-App, gevibecoded, ja? Und der hat auch ein Hardware-Gerät mit 3D-Druck gebaut, mit dem man, wenn man da drauf tappt, also einen physischen Touch hat, dann sperrt dir das automatisch all diese Apps auf deinem Handy. Und erst mit einem physischen Touch kannst du sie wieder
kannst du sie wieder entsperren, also kannst du sie wieder benutzen. Und das finde ich schon krass, ... wäre jetzt so, dass vor zehn Jahren ... ... jemandem gesagt, ... dann wäre das ein gigantisches Projekt gewesen. Allein wie ich diese iOS-App baue, ... ja, das hätte wahnsinnig lange gedauert ... und der hat das komplett alleine gemacht. Und das finde ich so inspirierend. Das ist jetzt kein Business, ... was dich jetzt 30 Jahre lang ... bisschen in Ruhestand trägt, ... aber es ist ein Grund, ... Teil zu sein von dieser ... ja, Revolution, die gerade passiert, ... dieser Software-Explosion. Und das finde ich und für die Leute ...
machen wir halt digital Optimisten, ... die Interesse haben auch mal ... was Neues auszuprobieren, ... ... was Leichtes zu probieren, ... vielleicht mal nebenberufliche Tätigkeit ... ... und das ist was, was mich ... ... auch jetzt im fünften Jahr ... oder im sechsten Jahr ... ... vom Podcast und Newsletter ... wirklich ... total fasziniert. Also einfach ... Teil zu sein von dieser Entwicklung ... ... und das sollte eigentlich ... die allererste Frage sein, ... die ich empfehlen kann, ... dass man sich die stellt.
Victoria (01:02:41.326)
Voll gut. kann an dieser Stelle auch wirklich nochmal Werbung machen. Unbezahlte Werbung hier für deinen Newsletter. Wer jetzt ja auch zuhört, denkt so, boah, was soll ich machen? Also der ist wirklich super cool alle zwei Wochen. So Geschäftsideen von, wie nennst du das, Schwierigmittel? Da gibt es so, wie schwierig ist quasi. Genau. Ich finde das richtig cool. Bei mir ist eher das Problem immer, dass ich schon selber 50 Milliarden Ideen pro Tag gefühlt habe. Aber ich finde, und das glaube ich, dass es auch nochmal voll wichtig ist zu betonen,
Alex (01:02:53.912)
Genau, gibt Side-Hustles, es die Unicorn-Ideas, ... da brauchen wir dann ...
Alex (01:03:03.145)
Hahaha.
Victoria (01:03:07.758)
Ich glaube, viele Leute denken, dass jetzt, wo sich alles so schnell dreht und mein Gott, und alles so schwierig, ich habe das Gespräch mit vielen Leuten, denken, man ist jetzt zu spät. Weil die, also zum Beispiel so was wie, ja, mit Theo kann man sich jetzt nichts mehr aufbauen, weil ist ja jetzt zu spät, weil jetzt ist ja AI-Overviews und es ist zu spät für dies und es ist zu spät für das und alle sind auch schon bei YouTube. Ich habe jetzt gerade das Gefühl, dass es einfacher ist, jetzt auch was Neues zu starten, weil man eben nicht diese ganzen Altlasten hat. Das heißt, heute, wer jetzt startet und sich so ein ganz bisschen dieses AI-Ding einliest,
Alex (01:03:16.024)
Mmh.
Victoria (01:03:36.712)
Der hat Möglichkeiten von einem Output, der ein Vielfaches ist und alle, schon ein bestehendes Business haben, müssen jetzt erstmal ihre ganzen alten Sachen umbauen. Die müssen dies, die müssen das. Klar, man hat schon ein bisschen mehr Audiences und Expertise. Aber was so das Grundaufbau-Ding angeht, ich glaube, wenn man das heute so sagt, ich fuchse mich da rein, ich habe null Startwissen oder so, dass man da wirklich heutzutage viel, viel schneller auch ein Business aufbauen kann, auch so ein Nebenbusiness. Auch tatsächlich, wenn man noch einen Job hat.
weil man einfach so viel schneller sein kann und eben nicht diese Altlasten hat, dass man denkt so ja, aber wir haben das so fünf Jahren gemacht, wir haben das vor zehn Jahren gemacht. Und ich glaube, dass man das nicht unterschätzen darf, auch gerade für eine Megachance ist, weil eben gerade so viele alte Geschäftsmodelle zerstört werden, heißt es eben auch, dass voll viel Platz ist für Leute, die was ganz Neues machen. Da glaube ich voll fest dran. Das heißt, ich glaube, es ist ein super Zeitpunkt gerade, irgendwas zu starten.
Alex (01:04:23.544)
So.
Ja, total. meine, schau mal, Victoria, ... ... machst einen Podcast und Newsletter. Jetzt mit AI könnte jeder ... einen Podcast machen ... und mit synthetischen Stimmen ... und Newsletter kann man auch mit ... ChatGBT schreiben. Aber das hat ja ... ... das ist ja für dich auch ... Anspruch, das zu nutzen. Weißt du, also ist ja nicht das ... ... ich glaube ehrlich gesagt, ... da ist viel mehr Potenzial ... ... als man denkt. Und ich glaube, die Frage ist wirklich, ... probier es einfach mal aus ... und das ist noch ein Gelanke, ich sehr inspirierend finde, ... ... ist
Guck mal, so ein Auto, da musst du einen Führerschein für machen. Da musst du viel Geld ausgeben und dann kannst du erst ein Auto fahren. SAP beispielsweise, es gibt eigene Trainingsprogramme für SEO-Manager und Ausbildungsplätze, irgendwie Online-Marketing zu machen oder so. Aber ChatGBT ist ja einfach nur ein Chat-Interface in natürlicher Sprache. Weißt du, es ist ja so geringe Einstiegshürden und wenn man
das jetzt nicht nutzt, wenn die Einstiegshilden so gering ist und man braucht keinen Führerschein, man braucht keine Lizenz, ... man braucht kein Training oder einen Kurs, ... um es mal auszuprobieren. Dann hat man eigentlich sehr wenige Gründe dagegen, ... es auszuprobieren, finde ich. Und deshalb ist das auch ein guter Appell.
Victoria (01:05:36.846)
Das ist bei den meisten erschließt sich wahrscheinlich nicht sofort der Nutzen. Dass man sagt, ich kann halt ein bisschen E-Mails schreiben oder so. Aber wie gesagt, man jetzt ja immer ein bisschen entrepreneurial unterwegs ist und der sagt, will was aufbauen, dann würde ich das auch jeden Fall mal abchecken. Also die Zeiten sind glorious, da wirklich irgendwas aufzubauen und anzuschließen, glaube ich. Also immer wenn irgendwie Disruption ist, gehen ganz viele Sachen kaputt und es kommen ganz viele Sachen von irgendwelchen Underdogs neu. Ich bin jetzt schon mega gespannt, wo wir dann in fünf Jahren drauf zurückgucken werden und sagen...
Alex (01:05:53.88)
Ja.
Victoria (01:06:05.582)
Schaue im Jahr 2025, da haben die dann das oder das gestartet. Keiner hätte gedacht, dass das was wird und ich glaube, das wird eine super spannende Zeit für alle sein. Ich bin da sehr, sehr, sehr optimistisch.
Alex (01:06:15.096)
Na, Victoria, gleiche Frage an dich, denn in meinem Podcast stelle ich allen ... ... meiner Gäste die Frage, was ist denn eine Geschäfts-CD, ... ... die du machen würdest, wenn du mehr Zeit hättest? Was würdest du denn machen?
Victoria (01:06:24.83)
Ich würde tatsächlich überlegen, es gab zum Beispiel in der Vergangenheit immer so bisschen Trends, zum Beispiel Faceless, YouTube-Channels und solche Sachen. Und es gibt ja inzwischen auch ganz viele, die so Abatare gebaut haben als Influencer zum Beispiel und solche Sachen. Ich würde überlegen, wie ich den Gedanken nehmen könnte und Sachen aufbauen könnte, die in Richtung Royalty-Business gehen. Weil, zum Beispiel, wenn man jetzt sagt, man nimmt einen Social-Media-Avatar und verkauft dann Werbepartnerschaften, ist es noch relativ manuell, weil man muss ja dann zumindest mit diesen Brands das absprechen und so weiter.
Ich würde mir ein Modell suchen, was royaltybasiert ist, also wo ich quasi sage, zum Beispiel bei YouTube Videos wird man pro View oder sowas bezahlt. Ob das jetzt YouTube ist oder egal welcher Kanal, und wenn wir überlegen, wo kann ich was mit Avatarern oder so automatisiertem Content, in welcher Form auch immer, kombinieren mit einem royalty Business, was dann quasi so dauer läuft, ohne dass ich noch zusätzliche Stunden rein investieren muss. Macht das Sinn?
Alex (01:07:16.856)
Mach mal ein Beispiel, also was für dann so eine, was für dann, mach mal ein Beispiel, wo das funktionieren würde.
Victoria (01:07:21.472)
Genau, also ein Beispiel wäre jetzt zum Beispiel, wenn es eine Plattform gäbe, sagen wir, mein TikTok bezahlt ja sogar seine Creator. Das heißt, wir jetzt zum Beispiel sagen, ich mach einen TikTok-Kanal, aber ich optimiere nicht darauf, Brand-Partnerschaften zu verkaufen, sondern da soll dann zum Beispiel ein Link für Affiliate sein. Zum Beispiel ich mach irgendwie für eine bestimmte, keine Ahnung, Mode-Kette oder so oder für Amazon oder was auch immer, mach ich halt Werbung. Und statt dass ich dann Anzeigen verkaufe an einzelne Leute, mach ich halt so ein Affiliate-Link dahinter. Das heißt, ich kann unendlich viel Konnent-Präsenz produzieren, aber ich hab in der Delivery
Alex (01:07:47.64)
Hm? Hm?
Victoria (01:07:50.89)
Quasi wo ich das Geld verdiene, ich keinen extra Aufwand. Oder zum Beispiel bei YouTube-Kanälen, das ist ja auch der klassische Fall mit so faceless YouTube-Kanälen. Was ist jetzt neu mit AI möglich? Was kann ich für Content machen, der auf entweder Affiliate-Produkte hinweist oder irgendwelche Produkte, die halt super einfach einmal gemacht sind und dann quasi genau immer verkaufen, ohne dass ich eben Kundensupportaufwand habe, ohne dass ich da zwangsläufig irgendwie eine Personal Brand oder irgendwas aufbauen muss.
Alex (01:07:53.368)
dann
Alex (01:08:08.984)
... Evergreen immer verkauft, Kurse oder so.
Victoria (01:08:19.05)
und ohne dass ich so für so große Branddeals irgendwie dann doch wieder am Telefon hänge und irgendwelche Verträge abschließe oder so. Ich glaube, dass da coole Möglichkeiten sich ergeben würden.
Alex (01:08:23.992)
Mh.
Alex (01:08:29.203)
Cooler Gedanke. Ja, da muss ich mir doch mal nachdenken. Vielleicht schreiben wir jetzt den nächsten Newsletter rein.
Victoria (01:08:34.408)
Ich müsste das noch bisschen spezifizieren, das ist eher so ein grober Gedanke, aber ich glaube, von der Denkweise her, eine Mischung aus quasi Monetarisierung durch irgendwas Royalty-mäßiges und... Aber AI kreiert den Content mit deiner Hilfe natürlich, das glaube ich, eine coole Idee.
Alex (01:08:49.336)
Cool.
Victoria (01:08:52.683)
Na dann, das war der Rundumschlag. Voll cool, voll cool. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was das Jahr und das nächste noch zu bringen werden. Wie gesagt, bei mir sind wir auch mega im Umbau und ähm...
Alex (01:08:54.264)
Haha.
Alex (01:09:02.328)
Ich bin sehr gespannt, wie du es machst. Und dann müssen wir nochmal sprechen ... und dann sagst du mir, wie du deinen Content Stack ... oder deinen Text Stack umgestellt hast.
Victoria (01:09:09.074)
Ja, finde ich gut. Da haben wir doch schon direkt einen Grund, die nächste Folge zu machen. Wir sind ja hier immer wieder gerne im Gespräch. Von daher auch vielen, Dank an dich. Ich fand sehr, sehr spannend, auch dass du bei manchen Sachen so einen anderen Blickwinkel hast und so. Voll cool. ja, wie gesagt, Leute, abonniert den Digital Optimisten Newsletter, wenn ihr coole neue Ideen wollt. Ich finde den sehr cool. Und vielleicht kommt ja auch die Idee von mir gerade demnächst.
Alex (01:09:29.576)
Genau und den Create-Away Newsletters und Podcasts natürlich.
Victoria (01:09:33.891)
Ja, sehr gut. Ja, cool. Dann vielen, vielen Dank an dich, Alex. Und wir sprechen uns in einem Jahr oder so, Ciao, ciao.
Alex (01:09:37.009)
Danke. So machen wir es. Victoria, vielen Dank.
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