Die große Nischen-Angst: Warum ist eine spitze Positionierung so schwer? Und wie schaffe ich das? (mit Nora Müller)


Breites Spektrum trotz Nische!

Nora Müller im Creatorway Podcast

Positionierungsfreiheit vs. Klarheit: Viele wollen sich in ihrem Business frei entfalten und landen dann in der Nischen-Angst. Gerade bei Fortgeschrittenen drängt der Markt dann doch irgendwie in eine bestimmte Richtung, oder? 👀

Positionierungsexpertin Nora Müller befasst sich seit sieben Jahren mit diesem Thema und sagt: „Nische ist Haltung in Kombination mit deinen Fähigkeiten.” Unter anderem verrät sie dir, wie du mit nischigen Produkten gleichzeitig ein breites Spektrum mit deiner Personal Brand abdeckst.

In der neuen Podcast-Folge hörst du, warum alle sagen, dass Nische wichtig ist und was Torten mit dem Ganzen zu tun haben! 🍰

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  • Uneditiertes Transkript zur Folge:

    Victoria (00:02.19)

    So, Nora, wir reden heute über das Nischenthema. Nora über die Nische. Beziehungsweise über das Thema Nischenangst. Denn die letzten Male, als ich in dem Podcast darüber geredet habe, was es mit Nische auf sich hat, und wir hatten auch eine Folge zum Thema, warum man keine Nische sein möchte, die sind mega durch die Decke gegangen. Und ich so, oh, it's a problem. Die Leute haben ein Problem mit Nische.

    Deswegen habe ich dich eingeladen, weil ich dachte, wir müssen mal so ein bisschen über dieses Positionierungsthema reden, über das Nischenthema, wie eng muss ich mich in einer Nische positionieren. Das sind alles so Kopfschmerzthemen, wo man auch gefühlt nie rauskommt. Also selbst, egal wie fortgeschritten man ist, mit einem sich ändernden Markt und so weiter. Das sind alles so Fragen, uns beschäftigen. Ich glaube aber, da mal so ein bisschen soft einzusteigen, dass nicht alle hier schon denken, Gott, was ist denn überhaupt...

    Also warum ist denn heute überhaupt Nische wichtig oder warum sagen alle, dass Nische wichtig ist? Das sind ja nochmal so zwei verschiedene Sachen.

    Nora Müller (00:55.837)

    Ich weiß gar nicht, ob das jemals anders war. Also ich glaube, dass das Nischenthema schon immer da war, weil es als Begriff generell für Positionierung genutzt wird. Das heißt, als ich vor sieben Jahren mit Positionierung angefangen hat, auch da war schon dieses Thema Nische, Nische, Nische und oft ist es eigentlich Positionierung, über das die Menschen sprechen, aber sie sagen Nische. Also ich glaube, weil es einfacher ist, weil Nische

    was Bildhaftes hat, weil wir uns vorstellen, wir müssten uns in eine Nische drücken. Und jetzt habe ich deine Frage vergessen.

    Victoria (01:31.202)

    Naja, die Frage ist, warum. Also ich habe schon den Eindruck, dass es heute viel präsenter ist bei den Leuten, dass sie wissen, mehr in Anführungszeichen auch Anfänger wissen, okay, ich brauche eine Nische und so. wird allen. Online-Business-Coach haut das als allererstes den Leuten die Ohren. Du brauchst eine Nische, du brauchst eine Nische. Und gleichzeitig ist es auch einer der Punkte, der den meisten halt schwerfällt. Und deswegen ist die Frage, muss ich denn wirklich von Anfang an so eine Nische haben und warum ist das so wichtig? Und ich sage, also ich würde schon, glaube ich, sagen, dass es heute noch wichtiger ist, weil, also wenn wir jetzt von online...

    Nora Müller (01:35.575)

    Ja, ja, ja.

    Nora Müller (02:00.567)

    Mhm.

    Victoria (02:00.718)

    Reden, weil einfach natürlich viel mehr Leute was anbieten. Das heißt, früher ist man glaube ich noch so bisschen weggekommen damit, wenn man so der oder die erste war in Bereich XY, dann konnte man so bisschen sagen, ich rede über Thema X insgesamt und je mehr da drin sind, desto mehr muss man ja auch gefühlt irgendwie Stellung nehmen und sagen, okay ich rede nicht insgesamt über Fitness, sondern ich mache vielleicht Fitness für gestresste Väter oder was auch immer.

    Nora Müller (02:12.596)

    Ja.

    Nora Müller (02:19.191)

    Mhm.

    Nora Müller (02:23.599)

    Ja, okay, also ich würde da noch mal bisschen raussuchen. Nische kommt ja so aus den 50ern. Das heißt, da war Marketing was ganz anderes. Da war Marketing bezogen auf ein Produkt, eine Dienstleistung. Nehmen wir Dienstleistung, weil wir hier auch ErddienstleisterInnen ansprechen.

    Victoria (02:43.686)

    Na, die haben auch viele so Creator, haben auch schon auch viele Online-Shops und so, aber ist egal. Dienstleister und Digitalprodukte nehmen wir mal einfach.

    Nora Müller (02:47.095)

    Ja, genau, Genau, aber digitale Produkte, genau. Und auch da merken wir schon, dass das ist alles viel komplexer geworden. Also, früher hat man eine Anzeige geschaltet in einer Zeitschrift und dann stand da ein Satz, rufen Sie mich an, wenn Sie Steuerprobleme haben und dann ruft man den Steuerberater an und dann ist er vielleicht spezialisiert auf irgendwas. Heute haben wir super viele hybride Geschäftsmodelle. Also da sind wir gleich so, wir haben Creator, die haben einen Onlineshop, die haben ein eigenes Buch, die haben Produkte, die...

    coaching parallel auch noch. Und wir haben super komplexe Angebotsformate und ja auch Produkt in dem Fall. haben Projektbezogene Arbeit bei DienstleisterInnen. Alle sind super interdisziplinär aufgestellt, also super viele Fähigkeiten, Komponenten. Und ich glaube, das macht es so kompliziert. Das ist das, heutzutage warum Nische wirkt wie was Kleines, was uns einengt. Und wir sind aber alle ganz viel.

    Und wir sind alle ganz groß und wir haben so viele verschiedene Dinge. Und ich glaube, deswegen hemmt es so. Und deswegen werden manche auch dazu getrieben, eine Nische einzunehmen. Aber Nische heißt für mich ganz, ganz, ganz viel. Also da gibt es ganz, ganz viele Bereiche. Genau.

    Victoria (04:04.303)

    Okay, das war natürlich jetzt, da muss ich jetzt fragen, was heißt das denn für dich, Nora, wenn du jetzt hier sagst, nee, scheiße, nicht ganz ganz viel, was bedeutet das denn für dich?

    Nora Müller (04:10.807)

    Also Nische, du kannst sowohl eine Person nischig, also für mich, warte, ich muss kurz, da muss ich kurz drüber nachdenken. ich glaube Nische ist halt nicht mehr ein Eng, sondern Nische ist dieses, was ist meine Haltung in Kombination mit meinen Fähigkeiten? Was ist mein Wissen in Kombination mit meinem Produkt? Und diese Sachen zusammenzuführen macht dann am Ende für mich eher

    einen Spektrum aus. ich habe sozusagen einen Visor. Spektrum finde ich irgendwie schön. Das ist was, was so leuchtet, was verschiedene Farben hat. So und ich weiß einfach genau wo und was wie, für was ich stehe. Und trotzdem stimme ich dir zu, dass wenn ich einen zum Beispiel Kurs entwickle, ich überlegen muss, wie nische ich ich diesen Kurs platziere. Aber zum Beispiel meine Person muss an sich nicht

    nichisch positioniert werden. Also ich kann Nora Müller für XY sein und mein eines Produkt ist aber zum Beispiel nichisch. Okay, wir trainieren heute ein bisschen das Wort nichisch auch. Ich nutze das gar nicht so oft, merke ich gerade.

    Victoria (05:09.55)

    Ah, okay, okay.

    Victoria (05:15.278)

    Ja, wenn die Folge Nischenangst heißt, dann müssen wir die ganze Zeit das Wort Nische. Das ist wahrscheinlich auch gut. Wir machen eine Suchmaschinen optimierte Podcast Folge und sagen die ganze Zeit Nische, Nische, Nische. Genau, vor 20 Jahren hätte das noch funktioniert. Ich glaube, heute guckt dann Google ein bisschen blöd, wenn wir nur diese Wörter ausspucken. Dann denkt das zwei R's unterhalten sich. Nee, okay. Aber was ich ganz voll spannend finde, was du ja auch so bisschen gesagt hast, ist, dass du einen Unterschied machst, wie ich das jetzt analysiere und

    Nora Müller (05:17.911)

    Ja,

    Nora Müller (05:25.303)

    Sag mal, zehnmal hintereinander Nische. Nische, Nische, okay.

    Nora Müller (05:43.671)

    Mh.

    Victoria (05:44.111)

    lese, was du sagst, dass du einen Unterschied machst zwischen einer personal brand, also quasi so, wenn wir jetzt sagen, so jemand wie ich, so, so Expertenbusiness und so Zeug, dann machst du einen Unterschied zwischen, wofür die Person steht und wofür quasi jedes einzelne Produkt steht und du sagst, wenn ich das richtig verstanden habe, dass die einzelnen Produkte müssen schon sehr prägnant und super spezifisch sein, aber ich als Person, wofür ich jetzt insgesamt stehe, darf weiter sein, wie so ein Regenbogen, was du eben gesagt hast, so ein Spektrum. Stimmt das?

    Nora Müller (05:49.879)

    Mh.

    Nora Müller (06:11.691)

    Ja, es kommt darauf an, wo du stehst in deiner Selbstständigkeit. ... Ich sage ja, es ist kompliziert. Also, ich habe eine Kundin, die hat sich von Anfang an in eine Nische gesetzt. Und die stellt jetzt gerade fest, die Nische funktioniert gar nicht. Und ich hatte gerade heute mit ihr ein Gespräch, das fand ich sehr spannend, wir jetzt aufnehmen. Und dann dachte ich, okay, das kann ich mitbringen. Und bei ihr war dann klar, okay, sie hat ...

    Victoria (06:16.19)

    jetzt kommt noch was komplizierteres dazu, erzähl!

    Nora Müller (06:41.039)

    Ihre Art zu arbeiten passt überhaupt gar nicht zu dem Markt, den sie sich auserkoren hat. Die Menschen, die dort in diesem Markt unterwegs sind, die Zielgruppe, funktioniert gar nicht mit der Form, sie mit denen gerne arbeiten würde. Die sind zum Beispiel gar nicht offen dafür, dass sie total, sie ist eine Strategin, dass sie strategisch arbeitet, sondern die wollen schnelle Lösungen. Bei denen ist ein Zeitfaktor ganz groß.

    So und sie macht, sie dehnt aber Dinge extrem aus, was an manchen Stellen total wichtig ist bei ihrer Arbeit. weil es gibt ja auch viele, ich zähl mich auch dazu, ich bin sehr strategisch, ich mag es, mich lange über Strategie zu unterhalten. Ich hab das auch bei der einen Folge von dir rausgehört. Du hast dich ja auch monatelang über Produkte denkst du auch immer wieder nach und so. Das muss ja auch immer alles sacken. Und da merkt man dann, okay, sie war eigentlich schon ...

    Sie hat sich zu früh festgelegt und hat sich weiterentwickelt und musste dann, komplettes Business war auf diese Nische ausgerichtet. Und sie hat sich immer gefragt, was ist mein, was ist der Fehler? Weil ich bin ja in der Nische drin. Sie hat sich auf Heilberufler konzentriert und es funktioniert ja, aber es würde noch besser funktionieren, wenn ihr Angebotsformat anders wäre. Und jetzt muss sie an sich eigentlich aus dieser Nische raus. Er stand heute. Mal gucken, wie es nächste Woche aussieht.

    Victoria (07:57.362)

    Ja, ist ja auch das. Es gibt ja immer ein richtig und ein falsch. Aber das heißt, wenn jetzt jemand hier zuhört, wir können ja mal so bisschen zwei, sagen wir mal zwei so Prototypen von Hörern hier angucken. Jemand, der zuhört und diesen Podcast hört, weil man denkt auch, ich würde mal gerne was starten, was glaube ich die kleinere Anzahl ist. Die meisten sind schon relativ weit drin, weil wir über sehr viele fortgeschritte Themen reden. Aber gehen wir jetzt mal zum ersten Case sozusagen. Ich bin jemand und bin vielleicht so, so ein C schon in den Pool getaucht und denke so, ich werde starten und alle sagen mir, ich brauche Nische.

    Nora Müller (07:59.991)

    Ja.

    Nora Müller (08:09.527)

    Mhm.

    Victoria (08:24.574)

    Was mache ich denn jetzt? Gehe ich jetzt auf breit, gehe ich auf schmal und so? Ich habe ja im Prinzip wahrscheinlich noch relativ wenig Interaktion mit der wahren Welt und so. Wie würdest du da dran gehen?

    Nora Müller (08:34.807)

    Okay, wie ich da rangehen würde? okay, also, ich würde an sich erstmal schauen, wenn ich mit Menschen darüber spreche, Thema Nische zum Beispiel, was ich jetzt nicht direkt anspreche, aber das Thema kommt relativ schnell auf den Tisch bei anderen, versuche ich erstmal rauszuhören, was ist denn dein Thema? Also, warum hast du eigentlich ein Problem, eine Nische zu finden, oder wo befindest du dich eigentlich? Und da gibt es so...

    Victoria (08:36.81)

    wie du jemandem raten würdest, da dranzugehen.

    Nora Müller (09:01.617)

    verschiedene Typen, ich weiß nicht, ob man da von Angsttypen sprechen kann, aber zum Beispiel jemand, der ein Alleskörner-Typ, also die können ganz viel und die wollen sich aber nicht festlegen. Und dann müssten wir erstmal schauen, warum wir zu dich nicht festlegen und was würde festlegen eigentlich in einer Nische bedeuten oder jemand, der vermeidet, sehr zu zeigen in Form einer Nische, weil er dann von anderen gespiegelt werden könnte. Also da hat es wieder ein Sichtbarkeitsthema, hat auch ganz viel mit Nischenarbeit zu

    Dann, was ich viel im Coaching-Bereich wahrnehme, sind so diese Loyalitätstypen. wollen anderen Menschen gegenüber loyal sein, die wollen niemanden ausgrenzen, die wollen nicht Nein sagen zu einer Gruppe, weil sie wollen ja jedem helfen. Und diese ganzen Dinge, was haben wir noch? ganz toll, Strategieskeptiker. Also die...

    Victoria (09:54.638)

    Was ist denn das? Strategieskeptiker?

    Nora Müller (09:57.099)

    ganz klar sagen, ich bin keine Unternehmerin, ich bin kreativer Kopf und so, ich will mich da gar nicht rein, ich will mich gar nicht festlegen. Genau, und das ist auch okay so. Aber da muss man halt immer fragen, okay, ist das gerade einfach eine Art Mechanismus in dir, der gerade schlägt, weil du vor etwas Angst hast? Oder brauchst du wirklich eine Nische, voranzukommen? Und dann würde ich erstmal definieren, was ist denn eine Nische für dich? Also wir gehen ja alle, nicht wir, aber viele gehen ja davon aus, dass Nische nur Zielgruppe ist.

    Victoria (10:02.574)

    Die kenn ich auch.

    Nora Müller (10:26.589)

    Aber Nische kann auch ein Thema sein, Nische kann auch ein Problem sein. heißt, gerade wenn man, du hattest gerade von zwei Typen gesprochen, die GründerInnen tun sich teilweise sehr schwer, Probleme zu identifizieren bei Zielgruppen. Das heißt, da würde ich zum Beispiel nicht sagen, wähl eine Problemnische aus, weil die können die teilweise noch gar nicht sehen.

    Fortgeschrittene würde ich wiederum ansprechen und sagen, okay, dann erzähl mal mal, was sind denn so die Probleme der Menschen, mit denen du bisher gearbeitet hast? Und dann sagen die halt, ja, das, das, das, das. dann, okay, gut. Was ich immer mag, ist, weil du gefragt hast wie ich, was ich empfehlen würde, ist, in die Verneinung zu gehen. Das heißt, was ich immer lieber aufrolle, sind Vorschläge, zu sagen, hey, was wäre denn, wenn ich jetzt sage, du bist das? Und dann wehren wir uns ja meistens schon und sagen so, Gott, nein, auf gar keinen Fall, das will ich nicht.

    Aber wir können dann genau das Gegenteil betrachten und sagen, okay, aber wenn wir das Gegenteil jetzt nehmen, würde uns das gefallen als Nische. Und so kommen wir näher daran. Und das ist für mich dann eher Positionierung als Nischenbildung, worin wir uns positionieren wollen.

    Victoria (11:32.654)

    Das ist natürlich cool, dass du dann quasi die Antworten, also es wird ja dann nicht nein, nein will ich nicht sein, sondern du fragst wahrscheinlich ja warum nicht, daran, also was stört dich, ist es der Begriff, ist es was du dann als Tätigkeit hast und so weiter. Das ist cool, ich benutze dieses Verneinungsding sehr, sehr stark für mich selber, nicht unbedingt bei Positionierung, das sollte ich vielleicht mal auch bei den Problemen nehmen, sondern bei wie ich eigentlich, was ich eigentlich machen will, so als Tätigkeit oder auch so Produkt und so.

    Nora Müller (11:40.156)

    Genau. Genau.

    Victoria (11:56.058)

    Also was will ich nicht? Und dann sollte ich natürlich das Gegenteil machen. So alles, was für mich das allerschrecklichste ist, weil das weiß ich inzwischen relativ genau, was für Tätigkeiten ich ganz, ganz schlimm finde. Na ja, dann sollte ich halt das Gegenteil davon machen. So.

    Nora Müller (12:07.963)

    Das funktioniert auch mega gut im Marketing. Also klar, haben dann auch immer, immer wenn alles genormt wird, also es gibt immer so einen Marketing-Ton, der da draußen herrscht bei den verschiedenen Branchen und der normt sich ja irgendwann. Und dann kann man zum Beispiel in das Gegenteil sagen und sagen, ja, alles sagen gerade immer das, ich sag das, das ist jetzt mal ganz übertrieben gesagt, das normt sich aber auch wieder. Das heißt, auch da merkt man und das gilt auch für Nische und Positionierung generell, sobald es

    inszeniert oder konstruiert wirkt, wehren wir uns meistens dagegen. Und vor allen Dingen die Kreativköpfe wehren sich sehr stark dagegen, weil Kreativköpfe sehr intuitiv arbeiten. Und deswegen funktioniert dieses Vernein, was du gesagt hast, sehr gut, weil das aus der Intuition oft heraus gesagt wird.

    Victoria (12:53.934)

    Ach so, ja, weil jeder weiß, er sofort wird. Also was einem nicht gefällt, weiß man ja immer sehr, sehr sofort.

    Nora Müller (12:58.719)

    Ja genau, das schmeckt mir nicht. Ich mag auch gerne diesen Ausdruck, ja schmeckt dir das denn? Du kannst direkt sagen, ob dir das schmeckt oder nicht. Also wenn du es auch auf diese Ebene bringst und sagst, naja eigentlich habe ich da keinen guten. Ich glaube in irgendeinem Bundesland sagt man auch, Städt, gefällt dir das, schmeckt dir das.

    Victoria (13:14.744)

    Aha, okay, ich wollte schon sagen, das ist sehr ässensehnlich. Ja, ich hab tatsächlich auch, apropos Positionierung, ich benutze in meinem Web- und Design-Business sehr viel so auch mit so Kuchen und Torten und solche Sachen. Ich hab auch jetzt den Claim, Website a piece of cake. Das heißt, ich bin jetzt auch sehr in diesem Essenbereich. Ich finde das auch schon sehr cool. Ich hab auch schon immer so überall so Früchte und so.

    Nora Müller (13:20.029)

    Ich bin sehr essenstypisch.

    Nora Müller (13:30.631)

    geil, geil.

    Nora Müller (13:34.737)

    nice, liebig.

    Victoria (13:43.214)

    Kirschen und so überall schon reingedroppt. Irgendwie war das manchmal so intuitiv, das spiele ich auch gerade so bisschen mehr. Weil... das ist jetzt noch eine Frage, da könnten wir ewig drüber diskutieren, weil ich hab das so nach Tagesding. Aber wenn du es kurz wissen willst, Frühstück, was bei mir dann wahrscheinlich so 12 Uhr wäre, am liebsten Herzhaft. Und dann je später der Tag, desto mehr. Also ich glaube, bin so ein Typ, ist es nicht in vielen asiatischen Ländern so, dass man auch Herzhaft immer morgens erst mal so eine Brühe Sojabend bin ich auch.

    Nora Müller (13:48.339)

    Bist du eher die Süße oder die Herzhafte?

    Nora Müller (13:55.991)

    Ja.

    Nora Müller (14:02.103)

    Mhm, die du.

    Nora Müller (14:07.836)

    Ja. Ja, total kenn ich auch voll.

    Victoria (14:11.086)

    Wenn man mir morgens einen Croissant hinlegt, dann denk ich mir so, kann ich das nachmittags essen? Aber dann ist es nicht mehr frisch, dann ess ich's doch. Also, das...

    Nora Müller (14:14.668)

    Ganz schwierig. Absolut, hab ich auch.

    Ich hab meinen Obstsalat hier, zu stehen vom Frühstück.

    Victoria (14:22.51)

    Ja, Obstsalat hab ich auch. Obstsalat hab ich auch als einer meiner Content-Sachen. Deswegen. Ich merk schon, wir sind sehr ähnlich, Nora. Aber ich glaub, die Leute werden sauer, wenn wir noch weiter über Kuchen und Torten und Obstsalat reden, sonst kriegt man Hunger. Dieser Pot ... Ja, der nächstgelegene Obstsalathändler freut sich, weil die Leute jetzt hinrennen und was kaufen. Lass uns mal zurückgehen zu dem Positionierungsthema. Weil ... Also, man merkt ja schon, du da antwortest, du bist ja im Thema drin, und es ist extrem komplex.

    Nora Müller (14:27.607)

    Großartig.

    Nora Müller (14:34.781)

    Oder sie kriegen Hunger, ja genau.

    Victoria (14:51.534)

    Wir müssen ja trotzdem hier ein bisschen praktische Antworten liefern für die Leute, hier zunehmend denken, ja, es ist alles kompliziert, aber wie soll ich denn jetzt machen? Und du hast ja schon eine relativ gute Antwort geliefert für die, die jetzt ein bisschen einsteigen und sagen, okay, cool, wir gucken erstmal, was wir machen. Und wäre es nicht auch eine Option, dass man sagt, okay, ich gehe erstmal raus und biete halt ganz verschiedene Sachen an und gucke mal und teste so ein bisschen.

    Oder rätst du davon ab, weil ich trotz allem immer den Eindruck hab, dass das auch nicht zum Ziel führt. Weil wer so alles und nichts macht, der kriegt ja irgendwie auch keine Kunden.

    Nora Müller (15:22.455)

    Das ist eine sehr gute Frage. Die Frage ist, von was haben Sie denn viel? Meistens haben Sie viele Themen, aber keine Angebote. Und das ist ja das Problem, Ganze, dass die meisten, die anfangen oder auch fortgeschritten sind, denken, ja ich bin irgendwie verzettelt oder so. Und das liegt aber daran, weil Sie keine festen Angebote haben, die Sie definiert haben. Und wenn Sie dann aber Angebote definiert haben, also wirklich Angebote, die man

    vielleicht auch in Produkte verwandelt. Dann ist es teilweise eine Nische und dann fühlen sich aber manche gar nicht mehr so eingeengt. Die Einengung passiert ja eher, weil ganz viele Ideen da sind, aber keine Konzentration auf irgendwas. Und sich da eher zu fragen, wie kann ich meine Themen bündeln? Und das ist meistens das, dass ich die verbinde und schaue, lässt sich daraus ein Produkt machen?

    Oder auch Fähigkeiten, wozu viele tendieren, was ich immer wieder beobachte, ist, aus jeder Fähigkeit ein Angebot machen wollen. Das geht aber nicht. Weil Fähigkeiten sind dafür da, ein Angebot zu vervollständigen oder ein Teil davon zu sein. Also das ist dann der Stil oder die Macherart oder... Ich hab das viel bei Coaches, die viele verschiedene Tools gelernt haben und die können zum Beispiel Hypnose...

    Victoria (16:33.119)

    Wie definierst du Fähigkeit ganz kurz?

    Nora Müller (16:45.137)

    systematische Beratung und Aufstellung zum Beispiel. darin sind zitriert oder DesignerInnen, kenn ich auch, die haben die Fähigkeit, sind gut in Logoaufbau, aber zum Beispiel Websiteaufbau ist da nicht so oder umgedreht. können Websiteaufbau, wollen sich aber gar nicht so richtig mit dem Design beschäftigen. Also sind ja die strukturellen Menschen so. Und da einfach wirklich einfach. Es ist nicht einfach.

    Aber in meinem Kopf ist immer alles einfach. Da zu sortieren und zu schauen, okay, auf was lässt sich denn wirklich ein Angebot kreieren mit der Frage, wo gibt es Bedarf? Und das ist, ich, das, was für viele so anstrengend ist, zu fragen, was wird da draußen eigentlich gebraucht?

    Victoria (17:25.87)

    Vor allem, weil am Anfang haben sich viele selbstständig gemacht, weil sie Freiheit wollen und sich selbst ausdrücken wollen und alles. Dann trifft dieses eher egozentrische Ansinnen auf den Markt, der denen dann sagt, das will ich eigentlich alles gar nicht. Wir wollen XYZ. Ich rede auch mit vielen Leuten, total frustriert sind, weil sagen, die wollen alle das. Das will ich aber eigentlich gar nicht, wo ich dann auch mal sag, es gibt einen Mittelweg. Aber am Ende des Tages, wenn man Dienstleister ist, ist man nicht Künstler. Dann ist man per Definition jemand

    Nora Müller (17:35.223)

    Mhm.

    Mhm.

    Victoria (17:55.151)

    der nicht auf Auftrag arbeitet, sondern halt sein eigenes Ding macht. Das heißt, hast du das auch auf solche Gespräche?

    Nora Müller (18:01.751)

    Die Frage ist, kannst du verschiedene Rollen bedienen? Also hast du die Kapazitäten dazu? es ist ja so, wenn du die Möglichkeit hast, das alles zu bedienen, dann ey, go for it. Warum nicht auch Dienstleister und Künstler sein? Aber meistens stellen wir fest, dass sich entweder die beiden Themen kannibalisieren, also gegenseitig auffressen, sich die Zielgruppe wegnehmen, die Zielgruppe dadurch oder die potenziellen Kunden verwirrt sind und weggehen oder eine Seite komplett vernachlässigt wird.

    Aber Vernachlässigung ist manchmal gar nicht so schlecht, weil wir dadurch erkennen, was wir wirklich wollen und in welche Richtung wir gehen wollen. Was aber auch passieren kann, ist, dass die Nachfrage in eine Richtung geht, wo wir dann merken, das wollten wir eigentlich gar nicht. Ich hatte jetzt eine Kundin, die, das habe ich noch nie gemacht vorher, die ist mit, ich glaube, acht Angeboten bei mir rausgegangen. Und ich dachte dann auch so, ja, du ja richtig gut als Positionierungsmentorin.

    Aber wir haben sehr lange darüber gesprochen und ich habe ihr erklärt, dass das sehr viel Arbeit für sie bedeutet und dass sie irgendwann Fokus setzen muss. Und ihr war das bewusst und sie ist sehr strategisch und sie meinte aber, so am Anfang ihrer Arbeit, möchte sich gerne, sie möchte gerne ausprobieren an verschiedenen Bereichen. Und dann haben wir uns angeschaut und vielleicht ist das auch noch mal relevant. Welche Angebote, wo muss sie selbst akquirieren und bei welchen Themen oder Angeboten bekommt sie von außen?

    Kundinnen zugespielt, weil sie zum Beispiel irgendwo eingeschrieben ist in Systemen oder so was. Man kann ja verschiedene Zulaufzweige haben, wo die Kunden dann zu dir kommen.

    Victoria (19:36.67)

    Das ist auch mega spannend, das habe ich auch ziemlich viel, dass man auch sehr viele Anfragen bekommt, die komplett außerhalb dessen liegen, man eigentlich per se macht. Und das sage ich auch mal ganz vielen Leuten, sagen so, ich will aber nicht den und den ausschließen. Und dann sage ich, die Leute lassen sich eh nicht ausschließen. Also man kann so viel ausschließen, wie man möchte. Die, wollen, die fragen dann auch an und sagen, hey, aber ich will das und das. Die sind dann mit aller Aggression zugangen und wollen ein unbedingt zu XY-Zusammenarbeit haben. Also das habe ich inzwischen gemerkt.

    Nora Müller (19:53.655)

    Geil, ja.

    Victoria (20:05.614)

    Das glaubt man aber am Anfang glaube ich nicht. Ich glaube man hat so sehr Angst, dass man die Leute verschreckt, aber die, die einen wirklich cool finden, die sind auch nicht verschreckt, wenn man was komplett anderes macht. Die fragen einen dann einfach trotzdem.

    Nora Müller (20:15.331)

    Ich, du hast vollkommen ... Ich mag dich, ja, das stimmt. Das stimmt. Ich beschreibe das anders, aber du hast recht, die lassen sich nicht verschrecken, ausschließen, meintest du, Ja, toll. Richtig toll. Doch, ja, absolut hab ich selbst bei mir auch schon erfahren. Also, angefangen mit einer Angestellten, wo ich dachte, ich hab ihr dreimal gesagt, ich mach das für Selbstständige. Sie so, ja, ist mir egal, ich will mit dir arbeiten. Okay.

    Victoria (20:25.758)

    Keine Ahnung, was ich gesagt hab. Wir haben's auf Audio.

    Victoria (20:41.614)

    Du so, okay, dann traue ich mich nicht, dich noch aggressiver wegzuschicken. Nee, aber das ist echt, das ist auch so eine, finde ich, eine wilde Erkenntnis, das hat mir auch so bisschen mein Problem so bisschen gelöst, dass ich gedacht habe so, aber was, wenn ich dann und so und dann habe ich festgestellt, so ne, also es ist heute so viel auf persönlicher Sympathie und so weiter, weil eben auch gerade so viel mit technologisch und so, wenn die Leute dann jemanden finden, der cool ist für xy.

    Nora Müller (20:44.087)

    Hahaha

    Nora Müller (20:56.663)

    Mhm.

    Victoria (21:09.466)

    dann denken die halt auch bisschen weiter als in dem engen Spektrum, das schon vorhanden Angebot ist. Also die richtigen Leute sind dann glaube ich überraschend kreativ, für was sie einen dann sozusagen anfragen.

    Nora Müller (21:19.727)

    Ich mag, dass du Spektrum benutzt hast und ich will dazu nur ergänzen, das ist genau der Punkt. Das ist alles personengebunden, was super ätzend ist, aber teilweise und auch mega cool, weil du halt dadurch, also deine Haltung nach draußen, die zieht ja meistens auch Menschen an und dann ist es eigentlich komplett egal, ob du jetzt deine Nische hast oder nicht. Aber Haltung bedeutet halt auch wieder rausgehen und sichtbar werden.

    Victoria (21:45.48)

    Was findest du ätzend daran? Oder sagst du das im Namen deiner Kunden, die das ätzend finden?

    Nora Müller (21:49.079)

    Im Namen meiner Kunden, genau. Ich bin sehr häufig im Kopf meiner Kunden, wenn ich rede. Ich finde ich personenbezogen ätzend, nur wenn ich mich zwinge, nach draußen gehen zu müssen. Also mit meiner Person. Aber wenn ich meine eigenen Regeln festlege und sage, das zeige ich von mir da draußen und das nicht, dann finde ich das total in Ordnung. Also meine Person wird ja gebucht. Meine Selbstständigkeit ist extrem mit meiner Person verbunden.

    Victoria (22:18.062)

    Gibt es denn auch Modelle oder Leute, du kennst, du sagst, die sind eigentlich in einem Bereich, sehr viele, also heutzutage alles, was so Dienstleistungen, Beratungen, Coaching, Experten, irgendwas, ist sehr extremst personengebunden sozusagen. Gibt es Leute, da deiner Meinung nach auch da ein bisschen zurücktreten können oder sehr stark zurücktreten können oder kennst du da eigentlich gar nicht so richtig Beispiele, wo du sagst, man muss ja echt gar nicht zeigen, weil mir würde spontan auch gar nicht so richtig jemand einfallen, wo ich sagen würde, das ist eine starke

    Marken im Bereich. Es gibt ja immer diese Brands, keine Ahnung, die ganz großen Beispiel, Nivea oder was, da gibt es ja kein Gesicht oder sowas dahinter, die riesigen Konsumentenmarken. Aber gerade so in diesem Bereich, wo man am Ende natürlich eine Person, ich sag es mal, an der Strippe hat, wüsste ich auch gar nicht, ob da...

    Nora Müller (23:02.757)

    Ja.

    Es gibt die Möglichkeit, dein Produkt zu personifizieren. Also du könntest ein Angebot kreieren, was so viel... Es ist natürlich deine keine Person, aber das Angebot ist noch mal größer als du selbst. Ich glaube aber, dass wir jetzt vor allen Dingen auch in Bezug auf KI und auch in den letzten Jahren schon durch Social Media immer diesen personenbezogenen Effekt haben oder diesen Wunsch danach. Und trotzdem kenne ich

    Dann sind das aber so Produkte wie Schreibuniversität zum Beispiel. Das ist eine Akademie und die steht für sich allein. Da ist der Geschäftsführer und die Geschäftsführerin, ich glaube es sind zwei, die ich jetzt im Kopf habe, die sind mit ihrem Namen irgendwo mit einer Unterschrift immer da oder die führen auch die Gruppen an und so weiter. Aber die sind als ihre Person noch nicht so platziert, dass ich die jetzt als Personenmarke feststellen würde, sondern das ist für mich so eine Kompetenzmarke eher.

    oder in dem Fall dann wirklich eine Angebotsmarke. Das hilft, kurz den Schwung dahin zurück zu machen, diese Ängste zu reduzieren. Ich empfehle Kunden manchmal zu sagen, bevor wir dich jetzt als Person größer machen, als du es gerade aushältst.

    machen wir dein Produkt erstmal größer. Das muss ja groß sein, aber manchmal hilft es, das wie so ein Schutzschild voreinzustellen und zu sagen, hey, das ist mein Produkt. Oder aber auch, ich habe eine Kundin, hat einen eigenen Online-Space entwickelt, dort Produkte zu launchen. Und sie hat sozusagen diese Marke vor sich geschaltet und trotzdem existiert sie als Markenname auch dort drin.

    Victoria (24:49.022)

    Ist ja wahrscheinlich auch relativ befreiend, auch wenn wir jetzt mal aus der fortgeschrittenen Perspektive denken. Bei mir ist es zum Beispiel auch so, ähm, also die, jetzt schon länger zu hören wissen, ich hab eine Web- und Designacademy, wo es quasi Kurse gibt und so weiter. Und da ist es in meinen zwei größten Programmen so, dass da auch schon extrem viel auch mit anderen Leuten ist. Was richtig cool ist, weil es diesen Kurs total anreichert und das Programm, und da gibt's auch Support und Calls mit anderen Leuten und so weiter. Ich bin aber trotzdem so bisschen die Frontfigur, wenn man das so sagen darf, und der Spirit weht halt da so überall durch.

    Aber das ist auch schon cool, weil das für mich auch so bisschen eine Weiterentwicklung war, weil ich sehr viel auf so Personal Brand immer verhaftet war, sozusagen. Aber gleichzeitig wusste, dass andere das noch viel besser machen würden in diesen bestimmten Aspekten, wo ich auch gar nicht das Interesse habe, da jetzt noch irgendwie besser zu werden oder zu sein und so weiter. Ich hatte immer das Gefühl, wenn man unter einem eigenen Namen alles verkauft, dann wollen die Leute auch nur einen. Aber das ist total cool zu sehen, dass das eben nicht so ist. Also, dass man auch diese Entwicklung machen kann.

    Deswegen sag ich auch immer Leuten, wenn die dann sagen, ich will nicht im Fokus stehen, so, ja, der Fokus kann auch immer wieder weggenommen werden. Also ist ja nicht so, dass die Leute dann die super Fans sind, sagen, wir müssen mit Victoria reden, sie ist die Einzige, die dieses Thema. Also das hört sich jetzt so bisschen bescheuert an, aber unterbewusst denkt man das ja glaube ich schon oft so ein bisschen, wenn man dann so ein Ding aufbaut, oder?

    Nora Müller (26:03.319)

    Auf jeden Fall, meinst so eine Ego-Phase, wo man denkt, man hat das Geheimnis der Welt gelüftet und ist die einzige Person.

    Victoria (26:09.976)

    Eine Mischung, also das Ego ist es an, eine, aber das andere ist, glaube ich, so bisschen dieses, aber die Kunden haben, also du hast es ja implizit schon versprochen. Dadurch, dass man ja selber überall ist, dann, also was draufsteht, auch drin sein, so ungefähr. Also ohne, dass man es jetzt per Text geschrieben hat, du willst nur mit mir reden oder so, glaube ich, dass auch so bisschen die Angst ist, dass man dann irgendein Versprechen nicht erfüllt, wenn man quasi überall so präsent ist und dann, kriegt man aber nicht die Person sozusagen.

    Nora Müller (26:18.333)

    Ach so,

    Ja, ja, voll, voll.

    Ja.

    Nora Müller (26:34.919)

    Voll, voll. Und auf der anderen Seite hast du komplett recht, dass ich daran gar nicht gedacht habe, ich kannte zuerst Create A Way, bevor ich deinen Namen kannte. Ja.

    Victoria (26:46.346)

    Sehr gut, das ist nämlich mein Ziel. Danke, Nora, dass du das hier. Alle, hier schon länger zu hören wissen, dass CreateAware ist ja von mir. Also kurzes Backstage für alle, damit ihr wisst, worauf ich hier ganze Zeit Bezug nehme. Ich habe ja drei Sachen. Ich habe meine Webdesign eingetut, die läuft inzwischen auch in einem anderen Namen. Sehr nice. Dann habe ich meine Web- und Design Academy, die aber aktuell noch unter meinem Hauptnamen als Überschrift läuft. Und dann habe ich CreateAware. bei CreateAware habe ich wirklich gesagt, so, das muss sein, dass es theoretisch mich austauschen könnte, auch als Podcast-Moderatorin oder so was.

    weil ich sehe das Thema als so groß und so wichtig, dass ich da nicht alleine sozusagen sein kann, perspektivisch. Und das ist sehr, sehr, sehr cool, dass du jetzt gerade sagst, du kennst Crateaway zuerst als Marke. Ist auch eine eingetragene Marke. Von daher sehr, cool. Das kurze, zwischendfreudige Moment hier, das gefällt mir. Aber das heißt, einfach nur noch schon mal auch so die Beruhigung für alle, hier zuhören.

    Nora Müller (27:28.151)

    Kalt!

    Victoria (27:43.656)

    Es ist offensichtlich möglich, alle Richtungen zu gehen. Man kann von der Personenmarke zu einer Produktmarke werden, der Produktmarke zu einer Personenmarke. Man kann eine Produktmarke werden mit einer sehr starken Person im Vordergrund. Da gibt's ja wirklich alles. Ich glaub nur, das, was du gesagt hast, würde ich unterstreichen, irgendwas mit Person, ob das jetzt im Namen ist oder nur in den Social Media Posts oder so was. Da hab ich schon das Gefühl, dass das megawichtig ist. Ich hab mich oft dabei ertappt, wo ich auf irgendwelchen Websites war. Ich bin ja noch so menschlich, ja noch auf Websites. Wo dann kein Mensch drauf ist

    Nora Müller (28:10.199)

    Ich auch. Ja.

    Victoria (28:12.746)

    Auch so Agenturseiten und so was. Und irgendwie ist da in mir was, wo ich sage, wenn da irgendwo in dem Pressen so Name ist von, am besten heißen sie dann noch Nora Müller oder Victoria Wehr, wo keiner weiß, wer ist das, so kann jeder heißen. Also ich glaube, das funktioniert auch nicht mehr. Ich glaube, da nimmt man sich richtig Kunden weg, wenn man da nicht irgendwas Persönliches irgendwo hin platziert.

    Nora Müller (28:16.158)

    Super weird.

    Nora Müller (28:25.271)

    Ja.

    Nora Müller (28:32.311)

    Auf jeden Fall. Also vor allen Dingen, wenn es eine Dienstleistung zum Beispiel ist, die sehr nahbar auch sein muss in der Zusammenarbeit. Und es ist einfach weird. Also ich habe schon Seiten erlebt jetzt, womit KI so Tierbilder generiert wurden, die so die Person dargestellt haben und so. Und das ist irgendwie eine sehr kreative Form, aber es ist auch irgendwie seltsam. Ja, genau.

    Victoria (28:55.167)

    Es wirkt halt so, als hätten die Leute irgendwas zu verstecken oder so. Oder sind das irgendwelche Roboter, da arbeiten? Oder I don't know.

    Nora Müller (29:01.203)

    Ja, wir haben halt immer noch das größte Gut und das ist Vertrauen. Und das ist leider, nicht leider, strich leider, es ist super, super wichtig, das aufzubauen. Das Vertrauen, dass auch die Kunden sich trauen, in Kontakt zu treten. Also darum geht es ja eigentlich. Denen auch die Hemmung zu nehmen. Und wir haben das ja jetzt auch in der jetzigen Situation, das ganz, ich erlebe das gerade dieses Jahr extrem, wie bei Anfragen nochmal nachgefragt wird.

    ob ich wirklich unterstützen kann, nochmal nachgefragt wird, worin ich wirklich helfen kann. Die Leute sind so verunsichert, weil sie in den letzten Jahren auch abgezogen wurden in verschiedenen Bereichen. Und da ist Vertrauen jetzt einfach nach wie vor sehr, wichtig.

    Victoria (29:45.294)

    Das ist voll der wichtige Punkt. hab auch kleine Zufügungen. Bei uns läuft auch gerade Vertrauens-Content voll gut. Ich hab jetzt zum Beispiel eine Sache, die ich jetzt zum Beispiel gemacht hab, war, dass wir festgestellt haben, und das war auch Shoutout an Sascha, wenn du hier zuhörst. Ich glaub, er hatte das auch, Sascha Bonpong, der auch schon mal zweimal zu Gast war, hat in seinem Podcast auch was gesagt, dass Leute plötzlich total aufs Impressum gehen. Und ich so, ho. Und das haben mir dann noch zwei andere Leute auch noch gesagt. ich so ...

    Nora Müller (29:50.551)

    Hm.

    Nora Müller (30:00.407)

    Mhm.

    Victoria (30:09.098)

    Okay, krass, was ist mit diesem Impressum? Und dann haben wir zum Beispiel so Content gemacht, was man machen kann, dass das Impressum halt auch bisschen persönlicher ist. Weil es verbietet einem ja keiner, dass man noch ein cooles Foto im Impressum setzt, statt einfach nur so eine leere, böse, aussehende Seite, wo ganz viele so Rechtssachen draufstehen. Oder auch so was, dass ich angefangen habe, Leuten zu empfehlen, dass sie auf Über-Mich-Seiten oder Websites mehr so selbstgemachte Selfiefotos in so einem TikTok-Style platzieren sollen oder so Kurzvideos als Gifts.

    machen wir jetzt bei MediaMix auch einfach so dieses, das ist nicht alles so glatt gebügeltes KI-Ding, sondern so Realness, weil das alle von TikTok und überall gewohnt sind, dass man eben das auch auf Websites zum Beispiel macht, läuft super, ganze Vertrauenskontent, weil das halt wirklich ist, die Leute merken halt, shit, da ist wirklich auch dieser Bedarf von Leuten, sich dreifach und vierfach und fünffach zu versichern, und dass man so dieses Echtheitsgefühl hat. Ich merke das auch, ich hatte schon Calls mit Leuten früher, als ich noch sehr, sehr unpersönliche Websites für mich selber hatte, da hatte ich echt Leute in Kenline-Calls, dachten, die haben mir dann ins Gesicht gesagt,

    Krass, dich gibt's wirklich. Und ich so, hä? Und die da so, ja, auch mit diesem Nachnamen, so Weber und so. Das ist ja alles so. Und dann so paar nette Fotos. Aber ob du jetzt wirklich in diesem Call sitzen würdest, wusste ich auch nicht. Und ich so, krasses Feedback. Und nachdem hab ich natürlich sofort alles geändert. Aber ich kann das nur immer nur empfehlen, das, was du eben gesagt hast, dieses Vertrauen, ist grad so ein Riesending.

    Nora Müller (31:26.967)

    Ja, ja, weil der Rest ist so glatt gebügelt. Und ich glaube, wenn es zu sauber auch alles wirkt und dann diese ganzen Passwörter und so weiter genutzt werden, dann kommt immer. Es gibt natürlich Menschen, da immer noch rein vertrauen. Aber es gibt eine sehr, sehr, sehr, sehr große Anzahl Menschen, die das nicht mehr lesen können, nicht mehr sehen können. Ich erlebe selber bei meinem Podcast, dass ich mit Menschen danach spreche, die sagen, ich kenne dich jetzt schon gut, ich höre deinen Podcast.

    Und für mich ist das gerade der größte Hebel auch, weil ich da einfach sehr nahbar und ehrlich sein kann und ich denke, das wird bei dir hier ähnlich sein. Ich manchmal finde ich das sogar weird, wenn Leute sagen, ja das weiß ich alles schon, das habe ich bei dir schon gehört. Ja, ja, ja. Total. Und das zeigt mir aber wiederum, ja die Leute brauchen das. Die brauchen diese extra...

    Victoria (32:07.662)

    Diese parasozialen Beziehungen oder wie man das nennt.

    Nora Müller (32:17.359)

    Wiederum hat keiner Zeit und es ist viel zu viel, aber sie brauchen trotzdem diese extra Schleifen, zu sehen, okay, da ist ein Mensch hinter oder die zieht mich jetzt nicht ab oder die ist ehrlich oder die passt zu mir oder diese ganzen Fragen, die sich da öffnen.

    Victoria (32:30.446)

    Ja, voll krass. Aber mit deinem Podcast, ist auch voll spannend, also hier kurzer Werbeblog für deinen Podcast, heißt NORA positioniert, was natürlich total brillant betitelt ist, weil du genau sagst, was du da drin tust. Und du machst ja da so live quasi Problemcalls mit den Leuten, wo du dir hilfst, ihre Positionierungsprobleme zu überwinden. Was sind denn so, ich meine, du hast eben schon so ein paar Ursachen für Nischenängste so ein bisschen auch angerissen, aber was sind denn so, gibt es so ein paar typische Probleme, die voll oft auftauchen, wo du sagst, boah, schon wieder so jemand, der das Problem hat?

    Was, wo so Leute mit kämpfen bei ihrer Positionierung?

    Nora Müller (33:03.627)

    Generell bei der Positionierung ist es glaube ich immer dieses Thema, für was stehe ich eigentlich und was will ich über mich erzählen. Also ich glaube du hattest dazu gerade selber was sehr Spannendes. ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich nur einen Post gesehen habe, aber dieses, was soll ich eigentlich über mich sagen, der Pitch, der typische Pitch, der heute nicht mehr so funktioniert wie früher. Und ich glaube, das ist immer so das Grundgefühl von allem. Die können gar nicht so richtig in die Tiefe gehen, also die fortgeschrittenen Tone, aber so

    Es kommt immer so bisschen drauf an, wie strategisch du reintauchen kannst, zu fühlen, was ist das Problem. Dann haben wir auch, ja meistens ist es wirklich diese emotionale Ebene eigentlich. So irgendwas ist schief, irgendwas läuft nicht, aber ich kann nicht so richtig greifen, was es ist. jetzt hatte ich gerade aber auch jemanden, das hat mit den Ads-Schalten nicht funktioniert. Also die Ads waren gut. Ich habe sie mir angeschaut.

    Und dann haben wir uns das tieferlegend angeguckt und das war halt grundsätzlich ihre Positionierung, die nicht gestimmt hat, weil da wo die Ätz' hingeschalten haben, das war nicht richtig darauf positioniert. Und alles, was sich irgendwie miteinander verbinden muss, ist Positionierung. Also das Angebot selbst verbunden mit einer Person und wenn da irgendwas hakt, dann tun sich Probleme auf, wie Ätz' funktionieren nicht.

    Du ziehst Kunden an, mit denen du nicht arbeiten willst oder du kannst dich selbst nicht vorstellen oder du fühlst dich generell unwohl. Was ich gerade viel habe, aber das ist auch einfach, weil ich mich in dem Bereich mehr entwickelt habe, ist, dass Fortgeschrittene aus ihren Themen rausgewachsen sind.

    Victoria (34:39.422)

    wollte ich auch noch drauf hinaus, weil das weiß ich, dass hier sehr, sehr viele zuhören, die gerade an so Punkt stehen und denken so, boah, Alter, ich kann Thema XY nicht mehr sehen. habe ich hier auch noch, während wir geredet haben, hier so auf meiner Liste nebenher so bisschen aufgeschrieben. Und es ist sehr gut, dass du jetzt da direkt drauf eingehst, weil am Anfang hat man ja das Problem, ich muss mich festlegen oder auch nicht und erst mal Angebot. Und was du gesagt hast, finde ich auch super spannend, dieses, dass man Probleme noch nicht sehen kann oder machen kann, weil das ist zum Beispiel eine Sache, die ich gerade mega viel mache. Ich gucke einfach hier, was wollen die Leute, was ist das Problem?

    Nora Müller (34:45.815)

    Mhm.

    Victoria (35:09.174)

    und dann liefer ich denen die Lösung. es wird, seitdem ich das mache, bitte halt irgendwie alles ein bisschen einfacher. Relativ simpel so. Aber das geht natürlich nicht, wenn man nicht die Daten hat und wenn man nicht einen Bereich hat, wo man die Leute auch fragen kann und wo man keine Rückmeldungen bekommt. Wenn man aber die hat, dann hat man jetzt zum Beispiel ein ganz anderes Problem und da rede ich tatsächlich im Hintergrund auch mit diversen Leuten, die so sehr fortgeschritten sind. Die haben sich dann so in eine Ecke drängen lassen von dem, was ihnen der Markt gesagt hat.

    Weil das passiert ja nicht nur bei, wenn man jetzt so typischen Creator nimmt, sagt, okay, jetzt hab ich keine Ahnung, YouTube-Videos und okay, Thema X läuft voll gut, ich mach jetzt ganz viel von Thema X. Eigentlich wollte ich aber ursprünglich Thema Y machen und dann bewegt man sich so ganz langsam über die Jahre teilweise weg von dem, wo man eigentlich Bock drauf hatte, ist dann in so einer relativ festgefahrenen Position. Dafür aber mega bekannt und gebucht und was weiß ich, aber innerlich schreit bei denen alles so.

    Ich will hier raus, aber das ist gleichzeitig mein Business und davon bezahle ich meine Miete. Ich will da weg, aber ich kann nicht und ich will nicht. Und dann ist man wie in so eine Nischen-Sackgasse reingefahren. Du nixst hier so. Das hast du wohl auch schon mal erlebt,

    Nora Müller (36:15.175)

    Ja, und ich finde die Situation aber ganz schön, weil die, ja, weil die haben teilweise die finanziellen Kapazitäten, sich da rauszuholen. Also die können experimentieren, die können, das Problem ist eher, dass der Kopf nicht mehr wagt zu experimentieren, weil sie sich so festgefahren haben. Und da geht es eher darum, Optionen, also da so ein bisschen dieses Thema ...

    Victoria (36:19.374)

    Schön!

    Nora Müller (36:39.831)

    Möglichkeiten, also so ganz viele Möglichkeiten und nicht wie wieder ausprobieren. Das ist ja das, Gründer ganz oft haben, ganz viele Ideen und rennen alle verschiedenen Richtungen und da wieder Möglichkeiten zuzulassen. Und was ich auch oft sehe, ist, darf sich auch da zum Beispiel das Geschäftsmodell anschauen. Also was ich oft erlebt habe, ist, dass Coaches sich im Coatingbereich manövriert haben, da relativ groß geworden sind, aber feststellen, okay, sie

    eigentlich wollen sie gar nicht in der Form Geschäftsmodell arbeiten. Und dann muss eben überlegt werden, wie können wir die Fähigkeiten, die sie sich da angeeignet haben, so nutzen, in ein anderes Geschäftsmodell zu gehen, wie zum Beispiel Workshops oder auf die Bühne gehen und so weiter. Und das hat alles mit Mindset zu tun, diesen Sprung zu wagen und zu sagen, ja eigentlich will ich ja schon viel größer denken.

    oder will noch größer denken oder will mal was Neues ausprobieren oder will noch ein Buch dazu machen zu dem Thema, ich die ganze Zeit bespiele. Also ich glaube, das hat viel mit Möglichkeiten erlauben zu tun.

    Victoria (37:39.764)

    Und siehst du es aber nicht auch als problematisch an, weil wie gesagt, wenn jetzt jemand, keine Ahnung, ich glaube, es kommt wahrscheinlich noch bisschen drauf an, wie hart der Switch ist, weil was du gesagt hast, ist ja in meiner Welt eigentlich ein sehr logischer Schritt, dass ich sage, okay, jetzt habe ich Coaching gemacht, jetzt werde ich Speaker und diese ganzen Sachen, wäre jetzt für mich noch nicht so ein krasser Ding. Ich glaube, es wäre eher so, wenn ich jetzt Coach bin und dann will ich, keine Ahnung, veganes Backen oder so machen. Weil das gibt es ja wirklich auch. Also ich habe echt so, ich rede echt mit Leuten, sagen so, am liebsten würde ich einfach alles gegen die Wand klatschen und XY machen.

    Nora Müller (37:48.439)

    Ja.

    Genau.

    Nora Müller (37:59.895)

    Mhm.

    Victoria (38:07.502)

    Ich joke auch ab und zu in diesem Podcast, keine Ahnung, ich würde Florist oder Bäcker oder ... Alles total unrealistisch, weil ich früher aufstehen hasse. Aber da gibt's Leute, die würden am liebsten einen krassen U-Turn machen. Und da ist die Frage, was du dazu sagst. Weil, wie gesagt, das, was du beschrieben hast, das Szenario, wenn ich Coach bin, zu sagen, ich schreibe jetzt Bücher, und ich gehe nur in Anführungszeichen von der Angebotsform, Beispiel eins zu eins, Coaching, Geschäftsrunde weg, und mache dann Beispiel Bücher, Coaching, eine App, was auch immer.

    Das ist in meiner Welt noch nicht so hart und gefährlich oder auch einkommensgefährdend, wie wenn ich jetzt sage, ich mache Thema X und will jetzt komplett woanders hingehen. Oder jemand, sagt, ich rede über Bücher und werde jetzt Fitnesscoach oder so was. Also weißt du, so harte Wechsel.

    Nora Müller (38:48.689)

    Okay, ich hatte den harten Wechsel selber, weil ich war Foodbloggerin und habe dann gemerkt, Fotografieren und so, das ist alles nicht mein Ding. Und ich war da schon relativ gut dabei, auch in Zeitschriften und so abgedruckt zu werden. Aber das war zu einer Zeit, wo Bloggen einfach noch was gebracht hat. Also Bloggen ist vielleicht heute auch noch lukrativ, aber damals war das noch mal was ganz anderes als Foodbloggen.

    Ich habe dann eher für mich geschaut, was ist die eigentliche Tätigkeit da drin, was ich gerade tue, was ich möchte. Und dann hat es sich für mich nicht wie ein harter Bruch angefühlt, weil was ich eigentlich mochte, war die Marke zu entwickeln und mich zu positionieren. Daraus ist dann das... Genau. Und daraus ist dann ich als Positionierungsmentorin entstanden. Aber ich weiß, was du meinst. Die Frage ist manchmal, sind wir einfach erschöpft von dem, was wir da tun?

    Victoria (39:33.528)

    Quasi eine Foodblog-Marke größer zu machen.

    Nora Müller (39:44.413)

    Also ist es wirklich das, dass wir das nicht mehr wollen oder sind wir gerade einfach erschöpft davon und brauchen mal eine Pause? Also es sind ja manchmal wirklich so Banalitäten. So klar, also wenn ich irgendwie zehn Jahre das gleiche tue, ist es natürlich, also vor allen Dingen für Kreativköpfe ist es super anstrengend und vor allen Dingen in der Selbstständigkeit ständig abliefern zu müssen, präsent zu sein. Also diese ganzen Hüte, die wir da aufhaben, auf jeden Fall. Ich wollte bestimmt schon, keine Ahnung, fünfmal kündigen in den letzten sieben Jahren, also mich selbst kündigen.

    Victoria (39:50.462)

    Das ist eine sehr weise Frage.

    Nora Müller (40:13.789)

    Das ist immer die Frage, wo kommt das her? Wenn du jetzt sagst, die wollen sich vielleicht, wie sagt man, verwirklichen, ja selbst verwirklichen, dann ist die Frage, schafft man zum Beispiel einen Zwischenschritt? gut, von, wir bräuchten jetzt ein gutes Beispiel. Jetzt plötzlich dann Tortenmacherin.

    Victoria (40:26.318)

    Selbstverwirklichen.

    Victoria (40:44.746)

    Genau, stellt ihr vor, ich mache eine Web- und Design Academy und will jetzt einen Kuchen-irgendwas-Ding machen. Das ist doch ein gutes Beispiel. Wenn ich jetzt sage, mach jetzt Torten, ich werde jetzt Torten-Creator.

    Nora Müller (40:53.623)

    Mhm.

    Du von Null anfangen.

    Victoria (41:00.232)

    Das ist eine harte Aussage, aber es stimmt.

    Nora Müller (41:01.207)

    Ja, sorry, aber musst du von Null anfangen. du kannst natürlich Glück haben, dass jetzt bei dem Podcast hier ... paar Tausend Leute zuhören und sagen, ey, ja, die Torten, das interessiert mich auch, und dann kommen die mit. Aber die Wahrscheinlichkeit ist relativ gering, dass du so viele mitziehst wie die, du bereits aufgebaut hast. Diese kleinen Zwischenschritte wären dann vielleicht interessant. Ich weiß jetzt nicht, ob man Torten in dein Business mit einbauen könnte, aber vielleicht, indem du Torten bei ...

    Victoria (41:29.014)

    Ich hab immerhin schon mal jetzt eine riesengroße Palette an Bildern mit Torten und alles, die ich demnächst alle jobben werde. Das ist jetzt auch einfach nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel, weil ich nicht Tortenfluencer werden werde.

    Nora Müller (41:38.807)

    Jaja.

    Aber ich mag die Idee, ich werde darüber nachdenken, sich das lösen lässt. Weil kann ich jetzt aus der Theorie heraus schwer sagen und ich mag auch nicht gerne sagen, wird gar nicht funktionieren, aber mein erstes Bauchgefühl war so, musst du von Null anfangen. Vielleicht könntest du eine andere Geschichte daraus bauen und letztendlich durch dein Wissen, was du dir angeeignet hast, im Bereich Online-Business, Präsenz, Ansichtbarkeit.

    Victoria (41:52.43)

    Mhm.

    Nora Müller (42:04.895)

    Webseiten, über Squarespace. Vielleicht könntest du da dann schneller wachsen, das auf jeden Fall. Also viele Fehler würdest du nicht mehr tun. Und du könntest dann vielleicht auch mehr ein anderes Storytelling machen. Von der Victoria zu der Victoria mit Sahnenmund oder so, weißt du? so dieses...

    Victoria (42:24.878)

    Okay, aber was wollte ich sagen? Du hast schon recht, eine Sache, man natürlich nicht vergessen darf, ist man ist viel schneller. Also das ist halt einfach krass, weil man weiß ja wirklich alles. Das war bei mir auch so, dass mein erstes Business, was ich immer noch habe, ist ein Onlineshop gewesen. Und dann habe ich die Website Sachen gemacht und ich habe gefühlt irgendwie 18 Sachen übersprungen, weil ich wusste, ja das, das, das, das, das hier, zack weg und so. Und man wird ja auch mit jedem Business, was man gründet, schneller. Aber du hast schon recht, man fängt halt von neuem an. Also wenn man so ungefähr im gleichen Raum bleibt.

    Nora Müller (42:31.159)

    Mhm, ja klar.

    Victoria (42:54.046)

    quasi nur das Angebot ändert oder nur bisschen so softe Sachen, dann kann man natürlich dieses ganze Momentum, was man aufgebaut hat, voll mitnehmen. Und bei allem anderen wird man, bis auf seine Fähigkeiten, dass man halt schneller vorankommt, wieder voll auf Null geworfen. Deswegen muss man sich wahrscheinlich echt überlegen, ob es nicht im ersten Schritt eine Möglichkeit wäre, das neue Interessengebiet sozusagen irgendwie anders einzubauen. Oder, was ich jetzt auch schon ein paar Mal gehört habe, dass man es halt einfach als Hobby lässt. Also, dass man es halt einfach der Wiederversuchung...

    Nora Müller (43:17.787)

    Ja, Hobbys sind großartig, hab ich fast gar nicht.

    Victoria (43:20.995)

    Ja, genau, dass man halt einfach wie ein normaler Mensch halt mal Hobby hat, statt alles immer zum Business machen zu müssen, wäre halt auch mal eine Idee.

    Nora Müller (43:23.799)

    Ja, ja, ja. Ich hatte gerade noch den Gedanken seit Jahren Wabert in mir und ich habe auch schon einige Ansätze gehabt zum Thema Kinderbuch und ich merke gerade so, ja, ich würde ein Kinderbuch zum Thema Positionierung schreiben. weißt vielleicht lassen sich dann Dinge miteinander koppeln, die dann doch aufeinander einzahlen könnten.

    Victoria (43:45.07)

    wäre voll lustig, weil jeder hört gerade das und denkt so, Hä, in Kinderwache vor so einer Jungen, was redet sie? Wieso wissen sie sich genau alles?

    Nora Müller (43:52.195)

    Ja, die Position hat ganz viel mit innerer Haltung und Wohlfühlen zu tun.

    Victoria (43:56.934)

    Voll gut. Ich glaube, da gäbe es bestimmt Interessenten dafür, die allein schon wissen wollen, was macht sie da mit diesem Kinderbuch. Nee, aber es ist, ich meine, was ich auch immer ganz spannend finde, das ist voll lustig, weil dadurch, ich mich so krass mit diesem Website-Thema, Website ist ein, wie nennt man das, ein Knotenpunkt, wo sämtliche Positionierungsprobleme dieser Welt sehr sichtbar werden. wenn du nicht weißt, wo die Leute herkommen, wenn du nicht weißt, was du über michs Seite schreiben sollst und so, deswegen bin ich mit diesem Thema auch sehr, sehr vertraut und weiß, dass es so ein Riesenproblem ist.

    Nora Müller (44:26.584)

    Ich liebe Webseiten, Ich beziehe immer die Webseite in meiner Arbeit mit ein, Absolut. Love it. Ja.

    Victoria (44:27.046)

    Ähm, ja. Ja, weil da zeigt sich halt alles. Ich finde, Social und so, kann man immer noch bisschen drum rumschummeln, weil man kann ja zu vielen Themen Inhalt machen. Und bei der Website sieht man so, wenn du nicht weißt, was du draufschreiben sollst, dann hast du ein Problem. Sehr gut. Liebe Leute, ihr ein Problem habt, bucht euch bei Nora eine Beratung, dann könnt ihr das mit erklären. Weil, und ich mach dann auch immer so Tricks mit den Leuten, die zu beruhigen.

    Nora Müller (44:39.217)

    Ja. Ja. So verkaufe ich immer meine Arbeit.

    Nora Müller (44:53.943)

    Mhm.

    Victoria (44:54.088)

    Also, das kann ich mal kurz erzählen. sag zum Beispiel, wenn Deutsche sagen, ich bin so ganz viele Sachen, dann sag ich so, was hältst du denn davon, wenn wir dir so einen richtig plakativen Stempel auf die Startseite setzen und alles so super kastig und in deinem Blog redest du dann noch über, keine Ahnung, deinen Ausflug nach Nepal oder so. Und dann die so, ja, stimmt, das könnte ich ja machen. Ich muss ja gar nicht auf die Startseite schreiben, dass ich auch noch Nepal-Liebhaber bin, weil das vielleicht nicht zu dem Thema passt oder so. Also ich finde, man kann auch wirklich erst mal so bisschen

    schummeln und dieses Ventil suchen für seine Interessen, dass man das nicht in sein Hauptding will. Ich finde das aber echt schwierig, weil man immer dieses Bedürfnis hat, das haben wir in der letzten Siedlung genauso. Ich bin aber so viel, ich kann mich nicht beschränken. Ich kann doch nicht Arme von mir abschneiden, weil ich bin so ein vielseitiger Mensch. Dann denkt man sich so, ja. Aber es geht halt auch im ersten Schritt ein bisschen anders. Da würde ich auch gerne aus deiner Erfahrung mal gerne so

    Also weiß nicht, ob du da Beispiele hast, aber ich würde dich da gerne zu fragen. Hast du auch so kleine Tricks, bevor du den Leuten so die harte Rebranding und Repositionierungskeule sozusagen schwingst? Hast du da vielleicht auch so paar kleine Hacks, wo du sagst, du könntest erst mal soft das und das probieren, bevor du dich jetzt in so einen Grundwiederfindungsprozess begibst?

    Nora Müller (46:07.927)

    Ja, also die meisten Menschen, die ich kenne und ich glaube, das sind ganz viele Selbstständige, halt in dieser Online-Business-Bubble und so weiter sind, stellen Freiheit vor Klarheit. Also Klarheit ist schön, aber Freiheit ist noch besser, noch wichtiger. Das heißt, die brauchen ganz viel Freiheit in dem Prozess und am liebsten super viele Optionen. Und dann gebe ich ihnen meistens, das habe ich vorhin schon gesagt,

    Negativ Option. Das heißt, ich mache es auch so wie du. Ich baue manchmal Fake Webseiten für die auf und manchmal nur die Startseite. Also ganz simpel, das ist ja, da kannst du ja einfach so eine Struktur aufbauen. Das ist jetzt keine Webseite, nicht zum Klicken und mit Statements und Schlagwörtern. Und dann schreibe ich das darauf und sage, okay, ich sag, das bist du jetzt. Fühlst du dich damit wohl? Und dann sagen die ganzler nein. Und ich baue den auch. Ich nutze manchmal Bilder und sage, okay, das ist hier Hubert. Hubert ist dein Kunde.

    Victoria (46:42.634)

    Oha.

    Nora Müller (47:05.367)

    Magst du Hubert? Möchtest du mit Hubert arbeiten? Und da ganz viel Freiheit geben, weil sie kommen ja rein mit, ich will mit jedem arbeiten und ich bin alles. Und dann gebe ich denen ganz viel Freiheit und gebe denen alle möglichen Perspektiven und meistens stellen sie dann fest, nee, das will ich eigentlich nicht, das will ich eigentlich nicht. Und ja, was wirklich hilft, sind plakative Beispiele.

    wirklich was gar nicht so in der Theorie bleiben, was wir jetzt gerade versucht haben, nicht so theoretisch werden zu lassen, sondern wirklich auch so was wie eine Visitenkarte bauen. Also ich habe schon kleine Visitenkarten so ganz schnell, das dauert ja nur ein paar Sekunden und ich denke mir dann irgendeinen billo Satz aus und sage, okay, das bist du, damit gehst du zum nächsten Netzwerkevent. Willst du das verteilen? Und dann nein, nein, nein, auf gar keinen Fall. Na, was stört dich denn daran? So, und das hilft halt total. Also in die Verneinung gehen, weil

    Für mich ist Positionierung ganz viel dieses Thema Haltung einnehmen und damit meine ich jetzt nicht rausgehen mit einer krassen Meinung und laut sein. Kann man auch gerne, wenn man möchte, sondern in sich klar sein, was halte ich eigentlich gerade von mir? Was halte ich von meiner Selbstständigkeit? Was halte ich von meiner Arbeit? Was ist mir wichtig? Und darüber sagen sie so Sätze wie, nee, mir ist aber wichtig das. Und dann sage ich, das ist wichtig, das ist ja interessant. Ja, genau.

    Hat es seine Frage beantwortet? Okay.

    Victoria (48:26.734)

    Das ist voll gut. Das hat die Frage mega gut beantwortet. finde, das kann man sogar auch voll gut. Also es gibt ja immer ganz viele Leute, die jetzt zum Beispiel noch nicht so weit sind, man irgendwie damit jemanden zusammenarbeitet oder so. Aber das wäre ja auch voll gut was, was man in Anführungszeichen zu Hause machen kann. Wenn man so jemand ist und hier zuhört und denkt so, hey, ich will eigentlich mit allen arbeiten und dann nimmt man einfach mal irgendein Stockfoto-Ding raus und lässt sich so 50.000 Leute anzeigen, manche die aggressiv gucken oder so. Mit wem möchte man wirklich arbeiten? Wie stellt man sich seinen Kunden vor?

    Nora Müller (48:35.767)

    Mhm.

    Victoria (48:55.054)

    das spirituelle Menschen, sind das eher so zackig pragmatische Leute, wie sind die unterwegs und so weiter. Und bei fast allen müsste ja dann rauskommen, dass man feststellt, ja, nee, alle ist vielleicht doch ein bisschen so, dass ich das eigentlich doch gar nicht möchte. auch gerade so was so, ich meine, klar, ist ja jede Person unterschiedlich, aber man hat ja oft schon so Leute, die haben bestimmte Sachen gemeinsam und dann funktioniert es halt. Und es gibt Sachen, die funktionieren halt dann nicht. Und wenn man noch nicht diese Ahnung hat, weil man noch nicht so viele Kunden hatte, dann kann man sich das ja so ein bisschen...

    Nora Müller (49:18.615)

    Mhm.

    Victoria (49:23.246)

    theoretisch überlegen. Und ich glaube, das kennt ja jeder, wenn man ein Podcast hört oder ein YouTube-Video oder egal was und denkt so, die Person mag ich. Also das würde jetzt nicht so mit uns funktionieren, so ungefähr. Das zeigt ja schon, dass man, also alle funktioniert eigentlich für keinen. Und deswegen finde ich, das was du gesagt hast, cool, dass man sich einfach mal selber dann so Sachen hinlegen könnte. Ja, okay, ich sag, ich mag alles, das, das und das und das. Und dann kommt ja raus nein, nein, nein, nein. Und dann bleibt ja nicht mehr so viel übrig bei den meisten.

    Nora Müller (49:49.399)

    Ja und du hast nicht dieses Thema mit direkt am Anfang Persona. dieses, was sind die ganzen Merkmale da? Jetzt komme ich gerade nicht drauf. Demografisch und so weiter. Alter, Geschlecht, Wohnen und so. Das ist manchmal gar nicht so wichtig. Kommt natürlich ein bisschen auf die Branche und den Zweig an und so weiter, aber...

    Sehr häufig erlebe ich, dieser Weg von ich nehme mir ein Bild und schreibe mal auf, was ich über dieses Bild denke. Diese Person auf dem Bild denke ist leichter, weil es direkt in so eine Meterebene geht und man so ein Gespräch führt mit dieser Person, weil man dann auch ein Foto hat. Was ich auch sehr schön finde, ist das habe ich damals gemacht. Menschen haben ja ein Problem damit, in die Wettbewerbsanalyse zu gehen. Also wenn du fortgeschrittener bist, ist es glaube ich leichter, aber viele vergleichen sich und fühlen sich dann verunsichert. Ich mache das eigentlich ganz gerne. Ich schaue mir gerne an, was

    andere Menschen in meinem Bereich tun, weil ich das immer sehr stark und wichtig finde. Aber was man auch machen kann, ist man kann sich branchenfremde Sachen anschauen. Also wenn man zum Beispiel Coach ist, guckt man sich eben an, was zum Beispiel Texte-Rinnen machen oder so. Und darüber kann man auch ganz viel lernen, weil da auch manchmal zum Beispiel ähnliches Wording benutzt wird oder man dann sieht, das finde ich eigentlich doof oder die Angebote sind ja interessant, das ist ein Angebotsformat. dadurch lernen wir noch mal mehr, sind aber nicht in diesem Vergleichsmodus, wenn wir uns am Anfang noch so unsicher fühlen.

    Victoria (51:09.582)

    eine coole Idee. Wir sind uns in mancher Sache ähnlich. Ich sage zum Beispiel voll oft Leuten, sie, wenn sie Services oder irgendwas verkaufen, dass sie sich gute Webshops angucken sollen. Wenn man zum Beispiel in einer spirituellen Branche ist, dann guckt man sich halt Shops an, wo keine Ahnung, Räucherstäbchen oder irgendwelche Wellnessprodukte verkauft werden und guckt sich mal an, wie die darüber reden, wie machen die die Fotos und so weiter, weil dann gibt es absolut keine Problematik, dass man aus Versehen irgendjemand kopiert oder so.

    Nora Müller (51:18.039)

    Mhm.

    Victoria (51:33.46)

    weil die ja Produkte verkaufen, sondern man guckt dann halt, wie die das machen. Und teilweise sind da richtig krasse Sachen, weil das natürlich quasi im Prinzip gleiche Zielgruppen, Gedankenwelt und Spirit und so ist. Aber halt überhaupt keine Gefahr, dass da irgendwie man aus Versehen sich zu viel inspirieren lässt oder irgendwie so. Weil das haben natürlich auch viele Leute, dass sie dann total Schiss haben, Leute sich anzugucken, weil sie dann Angst haben, unterbewusst irgendjemand zu kopieren.

    Nora Müller (51:54.339)

    Ja, total. Und wir können auch wieder relativ schnell ins Nein gehen und sagen so, boah, mir gefällt mir gar nicht, was die da macht. Also es ist auch okay. Wir dürfen ja, wir müssen ja auch in dieses Nein gehen. Und manchmal müssen wir auch ein paar Schubladen aufmachen, sie wieder zuzumachen. Und dadurch behalten wir uns aber dieses Freiheitsthema drin.

    Victoria (52:11.95)

    Du kennst deine Zielgruppe sehr gut. Den Satz hab ich tatsächlich auch schon öfter in Varianten gelesen, dieses mit dem ja Freiheit ist viel wichtiger als Klarheit. Und ich glaub, das ist halt auch so ein bisschen ein Knackpunkt, den man lösen muss, weil am Ende des Tages Klarheit hat das, verkauft. Das heißt, im zweiten Schritt kriegt man ja dann doch die Freiheit, durch die finanzielle Freiheit, die alle anstreben. Und im ersten Schritt muss man dann natürlich auf seine Ich-mache-alles-für-die-ganze-Welt-Positionierungsfreiheit sozusagen verzichten, zumindest ein Stück weit.

    Nora Müller (52:28.279)

    Mh.

    Victoria (52:41.486)

    finde ich, kann man so als Tagline schon mal unter die Show notes schreiben. So die Twitterquote, beziehungsweise heute X wäre das jetzt schon. Ist es denn so, wenn man jetzt hier zuhört und denkt so, hm, ich bin jetzt wirklich auch schon so fortgeschritten und wir haben ja jetzt sehr viel über diese Einst

    zum Abschluss von Sachen erzählen, die du auch mit Fortgeschrittenen vielleicht schon geredet oder gelöst hast, die gefühlt in so einer Ecke gelandet sind. Du hast ja eben erzählt, dass es mit dieser Angebotspalette eine Lösung sein kann, dass man sagt, okay, vielleicht kann man einfach innerhalb der Art, wie man das Geschäftsmodell hat oder so was daran gehen. Aber vielleicht hast noch ein andere Beispiele, weil ich finde es immer voll interessant, so aus der Praxis zu hören, was da so gemacht wird.

    Nora Müller (53:32.087)

    Ich hatte eine Kundin, hat sich in den Bereich Berufscoaching manövriert, wo sie dann auch überlegt hat, okay, Businesscoaching und sie wollte so in dieses eins zu eins gehen. wir haben, da war so viel Widerstand, in jedem Gespräch war so viel Widerstand. Also auch wenn ich so diese Spielchen gespielt habe mit dem, okay, das ist jetzt ein potenzieller Kunde oder Kundin.

    Und immer wieder so, na, nee, weiß nicht. Und dann beim nächsten Mal wieder was anderes. Und manchmal braucht es diese extra Schleifen, bis ich dann erkenne, okay, das ist hier grundlegend. Hier gibt es grundlegend ein Thema. Und da hat sich festgestellt, ja, okay, es ist das Geschäftsmodell, was nicht mehr passt. Und dann kam heraus, dass sie jahrelang eigentlich auch eher im Online-Business unterwegs war und kreative Kurse angeboten hat. Das hat sie komplett abgeschnitten, weil sie negative Erfahrungen gemacht hat und sich dann mit nicht mal wohlgefühlt hat. Dann ist sie so in diese

    in diesen Krampf rein von wegen, das darf es nie wieder sein, Kreativität raus. Sie hat also einen kompletten Teil, einen Persönlichkeitsteil von sich abgeschnitten und hat dann gesagt, okay, jetzt muss es klar sein und ich bin jetzt Coachin. Und das ist, ich, was sehr häufig bei Fortgeschrittenen passiert, dass sie Teile von sich verlieren, die sie früher hatten oder so ein altes Ich.

    Und das darf wieder rausgekramt werden, weil das vollständig dann das Neue. Also wir generieren, nicht generieren, wir laufen ja häufig in so eine Richtung. Wir sehen was Neues und ich rede jetzt nicht vom Shiny Object, sondern irgendwie so eine Fähigkeit, die die wächst in einen. Und plötzlich ist diese Fähigkeit überall, allumfassend auch beim Angebot.

    Und dieser ganz alte Teil, dieser abgelederte Teil, der abgenutzte Teil, diese alte Jacke, da irgendwie hängt, die fühlt sich nicht mehr wie man selbst an. Also die sieht man gar nicht mehr, weil man die irgendwie, was auch immer, ist alt und langweilig. Und es stellte sich aber heraus, ich, ich muss eigentlich nur einen Satz sagen, und ich meinte zu ihr, wo ist denn die Kreativität geblieben eigentlich? Also ich hab, also ja, dann flossen Tränen und dann war klar, okay, sie hat sich einfach einen Teil nicht erlaubt, den sie vor Jahren abgeschnitten hat, weil da vielleicht irgendwas passiert ist.

    Nora Müller (55:38.999)

    Und das sehe ich bei Fortgeschrittenen ganz häufig, dass das wieder mit reingeholt werden muss. Und bei ihr war es so, dass wir dann gesagt haben, okay, was ist, wenn wir das alte Modell nur neu aufsetzen? Und dann haben wir das alte Modell neu aufgesetzt mit dem neueren Thema, verbunden mit Kreativität. Und da muss ganz viel miteinander verkoppelt werden, was vielleicht in Vergessenheit geraten ist.

    Victoria (56:04.486)

    sehr, sehr, sehr spannend. Ich finde es auch interessant, dass du, also du bist ja auch, du kommst ja auch hier sehr, sozusagen sehr reflektiert und so weiter rüber, dass es auch echt viel so psychologisch und fast in diese Richtung geht. So dieses, ich meine, das Wort Mindset ist zum Beispiel so eins, was ich immer so mit Hals schürichte, alles ist heutzutage irgendwie Mindset, aber es ist halt so, also es ist voll viel, das klingt ja schon fast, als wärst du auch wie so ein psychologischer Knotenpunkt-Coach.

    Nora Müller (56:21.143)

    Mhm.

    Nora Müller (56:30.063)

    Ja, habe intern, mit dem habe ich den Begriff Businesspsychologin. Also weil es das irgendwann einfach war. Es gibt natürlich die Möglichkeit, das ganz theoretisch zu sehen, die Positionierung, aber mir ist aufgefallen in letzten Jahren, dass das nicht funktioniert. Die Leute nehmen so viel eigene Geschichte mit, die haben eigene Rucksäcke, eigene Hintergründe und bei Frauen ist es noch mal so, da kommt

    eine ganz andere Sozialisierung dazu, dieses für sich einstehen, in den Mittelpunkt stehen, Selbstbewusstsein zu sagen, dafür stehe ich, das bin ich jetzt. Oder dieser alte Teil, den mir wieder zu erlauben, weil da ist was schiefgelaufen. Aber das heißt ja gar nicht, dass ich schlechteren bin. Deswegen Positionierung hat ganz viel, gar nicht so viel mit Theorie zu tun, sondern ganz viel mit innerer Wahrnehmung, Haltung, inneren Gefühl für, ja, was bin ich eigentlich?

    Victoria (57:25.736)

    Das ist glaube ich auch sehr hilfreich für viele hier zu hören, man eben, also weil das Thema wird halt sehr viel auch und ich zum Beispiel und andere machen das auch sehr praktisch und so weiter. Und ganz oft ist man dann am Ende an irgendeinem Wand, wo man merkt, da ist noch irgendwas Unterlegendes. Das ist das gleiche wie, warum Leute dann nicht Marketing machen, obwohl sie genau wissen, was sie tun sollten oder warum sie halt andere Sachen nicht machen. Wo man merkt, so da ist noch irgendwas, was irgendwie noch nicht, was dann noch weg muss, bevor die da wirklich sich trauen, da was zu machen. Und das ist natürlich total cool, wenn...

    wenn es Leute wie dich gibt, dann auch solche Sachen sozusagen aufdecken und da wirklich tief hereingehen. Weil das ist ja auch zum Beispiel was, was ganz viel so typische Sachen nicht leisten können. Also ganz viele Kurse und Programme haben heutzutage so ein Blatt, wo man ausfüllt, hier, was ist deine Persona und so. Und die Leute sind so überfordert, aber wissen nicht warum. Weil eigentlich sollte es ja voll einfach sein, einfach aufzuschreiben, hier, meine Persona ist 14 bis 17 und macht ihre Hausaufgaben nicht oder was auch immer. Aber es ist es einfach nicht.

    Finde ich das sehr cool, dass du das so multidimensional anschaust. Ich glaube, wenn man jetzt hier bisschen auch denkt, was reden die da eigentlich, dann soll man wahrscheinlich auf jeden Fall mal deinen Podcast reinhören, oder? Weil du machst ja auch so lange, lange Sessions.

    Nora Müller (58:31.1)

    Ja, ja, jetzt, ich wollte gar nicht so lang werden, aber ich bin jetzt im Schnitt bei anderthalb Stunden.

    Victoria (58:38.248)

    Manche sogar, ja, im Schnitt stimmt hier. Aber ich glaube, also für das Thema ist es natürlich total gut. Das heißt, da kann man ja auch mal bisschen reinhören, wenn man sich... Ich finde das gut, weil du hast so ein voyeuristisches Format, wo man auch hören kann, was haben denn die anderen für Probleme, ohne zugeben zu müssen, dass man selber Probleme hat. Das sind die besten.

    Nora Müller (58:53.811)

    Ja, ja, also genau, die Tränen einfach zulassen. Also so dieses Hintergrund oder Lachen, Wut, Frustration, Frustration, liebe es. Gab es jetzt noch nicht so viel in meinem Podcast, aber ich habe immer eine Phase mit meinen Kunden, wo die einmal richtig frustriert sind. Und dann gehen wir da kurz rein, weil dieser Prozess halt anstrengend sein kann. Und auf der anderen Seite gibt es natürlich auch diese theoretischen Positionierungsmomente wie ...

    Ich muss jetzt entscheiden und ich muss jetzt wissen, was ist meine Positionierung eigentlich, wer ist meine Zielgruppe und da muss man dann auch noch mal ran. Ich glaube, manchmal tendieren wir zu sehr zum Perfektionismus und was wir eher zulassen dürfen, ist dieses dann auch ausprobieren, weil es nicht anders geht. Ich sage auch immer wieder in meiner Arbeit, bis zu einem gewissen Grad können wir das jetzt gerade in der Theorie überlegen. Wir können auch Marktanalysen machen und so weiter, aber trotzdem

    musst du in der Wirklichkeit sehen, ob es funktioniert, ob du da drin funktionierst, ob sich der Markt plötzlich verändert. Ich glaube, ist das, was eines der wichtigsten Dinge und das ist mir jetzt bei dir auch aufgefallen, ist diese Flexibilität. Also zu sehen, was passiert da gerade draußen und wie muss ich meine Arbeit anpassen oder bei mir sind sehr häufig die Verkaufsgespräche auch. Also ich passe regelmäßig meine Verkaufsgespräche an, einfach weil ich merke,

    Das funktioniert oder da entstehen so viele Fragen, nicht weil ich nicht den Mehrwert transportieren kann, sondern weil plötzlich mehr Ängste da sind oder so. Und da muss man eben wirklich ein Gehör für entwickeln und flexibel bleiben und für sich selbst. Und da sind wir wieder bei den Fortgeschrittenen für sich selbst ein Gehör entwickeln und sagen, okay, warum bin ich darüber gerade frustriert? Warum will ich gerade diesen Weg nicht mehr gehen? Was braucht es gerade für Veränderungen? Ist es vielleicht, weil ich mir was verbiete oder was liegen gelassen habe oder weil ich eine Fähigkeit?

    mehr ausüben möchte in meiner Arbeit. Oder ich habe eine Rolle eingenommen wie reine Unternehmerin. ich meine nicht im Guten. Also ich bin auf einmal nur noch in der Projektmanagement Rolle und muss hier ständig irgendwie alle Feen in der Hand halten. Manche lieben das, manche nicht. Das ist da ganz viel Selbstreflektion auch.

    Victoria (01:01:00.558)

    Naja, und das ist halt auch da, wo es dann sehr auch für viele so fluffig wird, dass man sagt, alle stehen ja auch gerade in dieser heutigen Dopaminenwelt total auf die drei Tipps, was du nur kurz machen musst, XY zu erreichen. Und die gibt's bei dir nicht. Und die gibt's halt auch bei den meisten Leuten, ein bisschen, ich sag jetzt mal, nachhaltiger arbeiten, gibt's vielleicht so ein bisschen als kleines Intro, aber halt am Ende des Tages die größeren Probleme, und ich glaub, wahrscheinlich sogar bei Fortgeschritten ist es teilweise noch viel komplexer, weiß ich gar nicht, aber wahrscheinlich ist da noch einfach viel mehr noch ...

    Nora Müller (01:01:12.145)

    Gibt's bei mir nicht.

    Victoria (01:01:30.75)

    Baggage sozusagen noch mit dabei, nennt man das? Weiß ich nicht, halt noch mehr Jahre, Erfahrungen und so. Weil bei Anfängern ist es oft, glaube ich, auch so, dass man denen noch mehr sagen kann. Bei Fortgestrittenen hat man wahrscheinlich noch zehn mehr Widerstände. Warum? Und das habe ich alle schon probiert und XYZ. Deswegen ist das halt ein Thema, was ein bisschen unangenehm wird, sich dem zu stellen. Und das Problem ist ja auch, man braucht das ja auch immer wieder. Also ist ja nicht so, dass man einmal in Anführungszeichen sich positioniert und dann für immer da bleibt.

    Nora Müller (01:01:34.071)

    Mhm.

    Victoria (01:01:58.087)

    Das ist ja auch eigentlich blöd, aber gut für dein Geschäftsmodell, dass die Leute immer wiederkommen, wahrscheinlich.

    Nora Müller (01:02:01.667)

    Ja, ja. Und ist das Gute, dass die Leute es verstanden haben. Da sind wir wieder bei dem, wo wir am Anfang waren. Vor sieben Jahren war das noch gar nicht so klar. Was ist Positionierung eigentlich? Da gab es diesen Riesenhype mit Y, Simon Sinek, alle sind aufs Vorum gegangen und so. Er ist ja Positionierungscoach, was auch immer. Wussten, glaube ich, dann auch gar nicht so viele. Und das ist halt spannend. Die beziehen sich immer auf ein Thema und dann wächst es. Und ich bin heute sehr dankbar dafür.

    dass Positionierung jetzt so groß, also was heißt groß, aber es ist jetzt ein wichtiges Thema und andere sprechen auch darüber. Und ich bin auch je nach Person sehr dankbar, wenn es dann auch manchmal diese drei Tipps gibt. Weil diese drei Tipps helfen mir auch dann, wenn Kunden zu mir kommen und sagen, die drei Tipps haben nicht geholfen, kann ich sagen, das liegt aber nicht an den drei Tipps. Das liegt daran, weil du hier an der Stelle gar nicht ready bist für diesen Tipp. Und das ist, glaube ich, was Fortgeschrittene verstehen.

    Du musst in den Austausch gehen. Es funktioniert nur, du dir Hilfe von, also nicht nur, wenn du dir Hilfe von außen holst, aber so im Sinne von, du brauchst Gleichgesinnte, die ähnliche Themen haben, Austausch, Freunde, Kolleginnen, was auch immer, dich selbst einmal zu hören, zu hören, was hast du da zu sagen. Und ich glaube, das ist auch für Gründerinnen manchmal sehr schwierig, weil die noch in ihrer eigenen Suppe drin sind.

    Victoria (01:03:22.491)

    Ja, das heißt hier der Kulture-Action kommt aus eurer eigenen Suppe raus.

    Nora Müller (01:03:25.303)

    Ja, auch wenn sie gut schmeckt.

    Victoria (01:03:29.262)

    Klammert euch an die Croutons nach oben und taucht auf, liebe Leute, wenn wir bei der Tomaten-Suppeanalogie bleiben.

    Nora Müller (01:03:35.111)

    Wir sind so super visuell und trotzdem haben wir so ein theoretisches Thema hier.

    Victoria (01:03:38.414)

    Ja, ist halt, wir könnten eigentlich noch eine YouTube-Präsentation dazu machen, aber nee. Ich glaube, das war auf jeden Fall schon super, super viel Input. ich denke, wie gesagt, wenn jetzt jemand zuhört und denkt so, ja, ich will jetzt noch die Extended Version mit so, wie macht sie das denn wirklich, wie redet es mit den Leuten, dann werden wir auf jeden Fall den Nora-Positioniert-Podcast in die Show-No setzen, weil ich glaube, da kann man auch einfach mal von den Theoretischen wegkommen, so was redest du da mit den Leuten, was haben die für Probleme und so weiter. Ich habe selber vor...

    Wie lange ist das jetzt schon? Keine Ahnung. so ein Positionierungs-, in dem Fall Dokument-Workshop mal gemacht. Da hab ich gemerkt, so krass Interesse. Also es ist wirklich so ein Painpoint, aber man kommt halt an irgendeinem Punkt, wie du auch gesagt hast. Also irgendwann kommt man an die Stelle, man mit jemandem reden sollte, weil man halt merkt, man ist zu nah an sich ran. Das ist ja dieses, Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Oder der Fisch sieht das Wasser nicht. Oder da gibt's ja tausend schlaue Sprüche. bin ja immer so schlecht in Sprüchen.

    Und wenn man da ist, glaube ich, dass es ganz cool ist. Und wie gesagt, ich finde es cool, dass du diese Interviews machst, weil dann kann man mal so ganz unvermittlich reinhören, ob man sich schon für sowas bereit fühlen würde, über seine Probleme zu sprechen. Und du machst es ja auch nicht nur öffentlich, sondern man kann ja bei dir auch private Gespräche buchen, stimmt's? Das könnte man ja denken, wenn man den Podcast hört, dass alles immer öffentlich gemacht wird, aber nein.

    Nora Müller (01:04:44.08)

    Ja, ja,

    Nora Müller (01:04:48.927)

    Aber mich hat eine gefragt, nicht alles öffentlich. Ich habe auch Angebote, wo man mich bezahlt für diese Gespräche. Genau, Podcast ist öffentlich.

    Victoria (01:04:57.492)

    Das muss man glaube ich dazu sagen, weil könnte ja auch sein, du sagst, alle Coachings sind öffentlich, aber ich kriege Privacy Leute.

    Nora Müller (01:05:01.495)

    Nee, Aber ja, guter Punkt. Es ist auch eine Angst, sich zu zeigen mit der eigenen Verletzlichkeit und so, mit den Ängsten.

    Victoria (01:05:09.518)

    Ja, ich hatte das am Anfang auch in diesem Podcast, wo ich gedacht habe, ich mach so Behind-the-Scenes-Folgen. Und oft red ich da halt so rein und sag's, ach ja, und da weiß ich noch nicht und so. hab ich mir am Anfang auch gedacht, so, Gott, ich kann doch nicht öffentlich zugeben, dass ich keine Ahnung hab, was ich als Nächstes tun soll. Und die Leute finden das auch total cool.

    Nora Müller (01:05:24.177)

    Ich liebe deine Behind-The-Scenes. Ich glaub, du hattest einen im Dezember oder so was, wo da ging es so ein bisschen ... War das Reflektion-Podcast? Ich weiß nicht mehr, aber ich mochte dieses, dass du dich dich selbst gedreht hast immer wieder und so, weil ...

    Victoria (01:05:36.654)

    Das klingt halt, wenn man das so sagt, sich selbst zu nicht so erstrebenswert eigentlich.

    Nora Müller (01:05:42.001)

    Doch, doch, das ist ja eigentlich die Freiheit. Wir kennen das ja alle selber und wir mögen es, wir kennen. Trotzdem kommt da ja eine Klarheit raus, weil oft fühlen wir uns selbst verwirrt und denken, okay, war das jetzt gerade verständlich, was ich gesagt habe? Hab ich vorhin auch gedacht, okay, war das jetzt gerade verständlich? Aber es hat ja irgendwie immer einen roten Faden.

    Victoria (01:06:00.59)

    Ja, okay, das beruhigt mich jetzt noch mal hier zum Abschluss. Danke, Nora, dass du mir hier noch mal die doppelte Erleichterung heute geliefert hast, dass ich mit meinem Podcast weitermachen sollte. Okay, cool. Also, Leute, wir setzen alles unter die Show-Notes. Ihr könnt euch bei Nora Beratungen buchen, könnt ihren Podcast hören, könnt... Gibt's noch irgendwas, was dazu muss?

    Nora Müller (01:06:02.923)

    Naja.

    Nora Müller (01:06:20.887)

    Website, Podcast, Instagram.

    Victoria (01:06:24.104)

    setzen wir alles in die Shownotes und dann, wenn es interessiert, ihr könnt euch näher damit beschäftigen und wie gesagt, Positionierung ist ein Dauerthema, das werdet ihr alle nicht los, Leute, könnt ihr euch direkt abschminken, das beschäftigt alle, egal auf welchem Level, deswegen kann man genauso gut sagen, das ist wie Zähneputzen, nur dass man es zum Glück nicht jeden Tag selber macht.

    In diesem Sinne, Dank, Nora. Und ja, weiterhin viel Erfolg beim Positionieren deiner Coachies slash Gäste.

    Nora Müller (01:06:49.237)

    Danke dir.

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