Riverside: Alles zum Podcast- und Interview-Tool! (inkl. Preise & Erfahrungen)

 


Spielst du mit dem Gedanken, einen Podcast zu starten - oder hast sogar schon einen?

Bist aber noch auf der Suche nach einem coolen Tool, das nicht nur einfach zu handhaben ist, sondern auch eine super Audioqualität bietet? Dann bist du genau richtig hier.

Podcasts sind beliebter denn je, zu fast jedem Thema gibt es einen passenden Podcast. Aber wie bekommst du einen qualitativen Podcast hin, ohne ewig Zeit in die Postproduktion stecken zu müssen? Und dann natürlich noch in 1A-Tonqualität? 

Falls jetzt ein großes Fragezeichen in deinem Kopf aufploppt, hab ich hier das Richtige für dich. Das Tool Riverside.

Was es alles kann, was es kostet, wie meine Erfahrungen dazu sind und ob es etwas für dich ist, gibt’s hier. Bereit? Let’s go!

Inhaltsverzeichnis:

    Was ist Riverside?

    Riverside (auch Riverside.fm genannt) ist ein Podcast-Tool, mit dem du Podcasts und Videos aufnehmen kannst. Das besondere dabei: Das Tool ist webbasiert und nimmt deine Interviews & Co. remote auf. 

    Das Unternehmen ist noch recht jung und wurde 2020 von zwei Brüdern, Gideon und Nadav, gegründet. Die beiden kommen eigentlich aus Amsterdam, haben den Hauptsitz von Riverside.fm mittlerweile aber nach Tel-Aviv verlegt.

    Und in den knapp drei Jahren ist das Business der beiden durch die Decke gegangen. Referenzen wie Netflix, Marvel, Business Insider und sogar Spotify lassen sich echt sehen und sprechen definitiv für das Tool Riverside.

    Das Ganze ist tatsächlich super einfach und wir haben im CREATORWAY-Podcast immer viel Spaß mit den Gästen 😊

    Okay, aber was genau kannst du mit dem Tool alles machen?

    Was kann Riverside? Wie funktioniert Riverside?

    Das Tool Riverside ist webbasiert, du musst dir also keine Software oder sonstiges herunterladen. Es gibt sogar eine App, für ios und Android, mit der du rein theoretisch überall deine Podcasts aufnehmen kannst.

    Richtig genial, so bist du mega flexibel.

    Setzt allerdings voraus, dass du ein Smartphone besitzt, das ein gutes Mikro und eine gute Kamera hat. Wichtig zu wissen: Riverside ist nur mit Google Chrome kompatibel!

    Apropos Qualität deiner Aufnahmen. Was Riverside von Zoom, Skype & Co. deutlich abhebt, ist, dass deine Aufnahmen zuerst lokal abgespeichert werden und dann erst in die Riverside-Cloud hochgeladen werden.

    Warum ist das gut?

    Deine Audioaufnahmen sind flüssig mit guter Tonqualität, völlig unabhängig davon, wie gut oder schlecht deine Internetverbindung ist. Und du hast keine Probleme damit, dass dir Daten verloren gehen, sollte dein Rechner mal abschmieren.

    Was von mir auch definitiv ein “Thumbs Up” bekommt: Jeder Teilnehmer, also du als Host und jeder deiner Gäste oder Interviewpartner, haben eine separate Ton- und Videospur.

    So hast du es hinterher beim Schneiden viel einfacher und sparst eine Menge Zeit.

    Wenn du merkst, dass deine Tonspur deutlich lauter ist als die deiner Gäste, kannst du das hinterher einfach nachregulieren. Stotterer oder Lückenfüller wie “ähhh” können einfach rausgeschnitten werden. Das spart nicht nur jede Menge Zeit und Nerven, sondern du hast auch die volle Kontrolle über deinen Podcast ;-)

    Und wenn wir schon bei Gästen und Interviewpartner sind - das Handling für Gäste ist super easy.

    Du schickst deinen Interviewpartnern einfach einen Einladungslink, sie klicken drauf und zack - schon sind sie in deinem "Online-Studio" mit dabei (eigentlich so wie bei Zoom). Völlig unkompliziert und easy.

    Mit Riverside kannst du ja auch Videos aufnehmen. Das Gute an dem Tool ist, dass die Video- und Audiodaten in zwei verschiedenen Spuren aufgenommen werden.

    Das ist mega praktisch, wenn du hinterher beim Schnitt zum Beispiel ein Voice-Over machen möchtest.

    Und last, but not least: Bei Riverside gibt es auch ein Media Board, mit dem du deine eigenen Sounds zum Podcast hinzufügen kannst. Perfekt für dein Intro, Outro oder zum Beispiel für Pausenmusik. Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen.


    Riverside:die Features 

    Okay, gehen wir etwas mehr ins Detail. Hier also die wichtigsten Features, die das Podcast-Tool Riverside zu bieten hat.

    Du als Host kannst deine Gäste während deiner Aufnahme beliebig lauter oder leiser stellen. Merkst du also während des Interviews, dass dein Gast mega laut redet, kannst du seinen Ton leiser einstellen. Andersrum geht es natürlich auch.

    Wenn du deinem Gast Statistiken, Bilder oder whatever zeigen möchtest, gibt’s bei Riverside das Feature, dass du deinen Bildschirm teilen kannst und somit deine Gäste einen Blick auf deinen Desktop werfen können. 

    In deinem Online-Studio bei Riverside gibt es sogar ein Wartezimmer für deine Gäste, die noch nicht dran sind oder auf ihren Einsatz warten. Coole Idee und vermittelt deinen Interviewpartnern auf jeden Fall das Gefühl, dass sie bei dir mit im Studio sind ;-)

    Absolutes Highlight ist das Live-Streaming. Du kannst also während deines Podcasts live gehen und deine Zuhörer bzw. deine Community können live dazugeschaltet werden. Entweder können sie dann mit dir chatten oder sie können sogar via Video-Call dazugeschaltet werden.

    Hier ein kleiner TIPP: Die Möglichkeit, live zu gehen und deine Community live dazu zuschalten, ist ideal dafür geeignet, deinen Podcast zu monetarisieren. Packe das Live-Streaming hinter eine Paywall und nur Zuhörer, die ein Zahl-Abo bei dir abgeschlossen haben, können sich live dazu schalten lassen.

    Was ich auch mega praktisch finde: Du kannst deine Podcast-Episoden direkt bei Riverside schneiden. Die Postproduktion musst du also nicht mit einem anderen Tool machen. Gilt für deine Audioaufnahmen genauso wie für deine Videoaufnahmen. Super, oder? 

    Relativ neu ist das Feature, dass du auch kurze Clips mit deinen Aufnahmen schneiden kannst.

    Was ist ein Clip?

    Quasi wie ein Teaser, bei dem du die Highlights eines Interviews oder einer Podcast-Folge kurz zusammen schneidest. Die Clips sind perfekt, um sie auf Social-Media zu teilen und für dich und deinen Podcast Werbung zu machen.

    Du kannst bei Riverside sogar alles auf dein Branding anpassen - dein Online-Studio und deine Audio- und Videodateien. Allerdings gibt’s das erst im Business Paket (dazu gleich mehr).

    Und natürlich nicht zu vergessen: Mit Riverside kannst du auch Publikums-Analysen durchführen. Schließlich ist es auch wichtig zu wissen, wie dein Podcast deinen Zuhörern gefällt, wie viele ihn hören und welche Episoden am Besten ankommen.


    Riverside Preise - wie viel kosten die einzelnen Abos?

    Insgesamt kannst du zwischen vier verschiedenen Paketen wählen: das Free Paket, das Standard Paket, das Pro Paket und das Business Paket.

    • Das Free Paket kannst du kostenfrei nutzen.

    • Das Standard Paket kostet im Monat 19,00 USD.

    • Das Pro-Paket kostet 29,00 USD im Monat.

    • Das Business Paket..da gibt’s die Preise nur auf Anfrage.

    Wenn du dich für ein Jahresabo entscheidest, gibt Riverside einen kleinen Rabatt.

    • Das Free Paket bleibt natürlich kostenfrei.

    • Das Standard Paket würde sich dann auf monatlich 15,00 USD reduzieren.

    • Das Pro-Paket würde sich im Jahresabo auf 24,00 USD im Monat reduzieren.

    Auch hier ist es wie bei allen anderen Tools: Je teurer das Paket, desto mehr Features kannst du nutzen. Hauptsächlich unterscheiden sich die Pakete darin, wie viele Audio- und Videospuren du aufnehmen kannst und in der Ton- und Videoqualität. 

    Das Live-Streaming und dass kein Wasserzeichen auf den exportierten Daten drauf ist, gibt es ab dem Standard Paket. Live Calls von deinen Zuhörern sind erst ab dem Pro Paket mit drin. Alles ganz detailliert kannst du die gerne hier anschauen.

    Falls du Hilfe brauchst oder Fragen hast, kannst du zum Beispiel den Live-Chat erst ab dem Standard Paket nutzen. Das Hilfe Center auf der Website und den E-Mail-Support kannst du auch mit dem Free Paket anschreiben bzw. nutzen. Aber Achtung: Hier gibt es alles nur auf englisch.


    PS. Immer informiert bleiben? Hol dir unseren coolen Newsletter für Creators!


    Zurück
    Zurück

    Royalties & Lizenzen: Einblick in das Geschäft hinter dem 🦄 Pummeleinhorn (mit Steffi Engel)

    Weiter
    Weiter

    In Assets denken: So kommst du vom "Zeit-einmalig-versenken" weg (+ baust dir Creator-Unternehmswerte auf)